Erwin Rosenberger - Erwin Rosenberger - In indischen Liebesgassen - Prostitution in Bombay - Aus dem Tagebuch eines Schiffsarztes

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Erwin Rosenberger: In indischen Liebesgassen - Prostitution in Bombay - Aus dem Tagebuch eines Schiffsarztes: краткое содержание, описание и аннотация

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Prostitution: In diesem Buch erzählt ein österreichischer Schiffsarzt von seinen Beobachtungen und Erlebnissen im Rotlichtviertel von Bombay in Indien der Jahre vor dem 1. Weltkrieg und kurz nach dem Krieg. Er war auf Schiffen des Lloydt Triestino unterwegs.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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– – Ich habe mit meinen Feststellungen den Ereignissen vorgegriffen. Nicht nur der Begrüßungs-Augenblick, sondern auch die Art, wie die Japanerin in den späteren Phasen meines Gesuches sich benimmt, hat mich zu dem Vergleich mit der Europäerin – mit den Kussdurstigen unter den Europäerinnen – angeregt.

Während meine Japanerin nun Anstalten trifft, sich ihrer Bekleidung zu entledigen, frage ich, wie sie heißt.

Ajame ist ihr Name.

Ich habe keine Zeit, der Bedeutung dieses japanischen Frauen-Namens nachzuforschen, denn mein Sinn wird durch den Entkleidungsprozess auf Fragen der Kostümkunde hingelenkt.

Unter dem Kimono, dem langen Talar-ähnlichen Obergewand, trägt sie ein ärmelloses Woll-Leibchen europäischer Mache und einen Unterrock, der aus zwei Stücken eines Atlasstoffes zusammengefügt ist, aus einer oberen roten und einer unteren grünen Zone.

Und unter dem Unterrock hat sie noch eine Art Lendenschurz.

Obwohl ich auf dem Gebiete der japanischen Frauentracht noch ein Laie bin, so wage ich doch mir die naheliegende Meinung zu bilden, dass die Untergewandung nicht etwas typisch Japanisches ist, sondern dem persönlichen Geschmack und Bedürfnis dieses Mädchens seine Herkunft verdankt.

Dagegen sind, wie mich dünkt, die schneeweißen wunderlichen Strümpfchen ein echt japanisches Bekleidungsstück, gleichwie die Obergewandung.

* * *

Vom Reinlichkeitssinn der Japanerin geben Zeugnis das Zimmerchen im Allgemeinen, die Bett- und Leibwäsche, das Mädchen selber und sein ganzer appetitlicher Habitus. Aber ist dergleichen nicht eine Selbstverständlichkeit? Warum diesen Umstand besonders hervorheben und betonen?

Und wiederum kommen uns die Käfige der Inderinnen in den Sinn, zum Beweise, dass die Reinlichkeitsbestrebungen in Kamatipura nicht allerorten verbreitet sind.

Ich halte Umschau im Kämmerlein meines japanischen Mädchens: wer hier zu Gaste ist, der braucht nicht dem Bett mit gemischten Gefühlen, beschlichen von Unlustempfindungen, gegenüberzustehen, er braucht nicht zurückzuscheuen vor der Berührung mit einem Möbelstück, wenn er die Kleider ablegt.

Es wird gestrenge Richter geben, welche stirnrunzelnd erklären, dass Ajames Reinheit manches zu wünschen übrig lässt; indes, die Reinlichkeit Ajames ist über jeden Zweifel erhaben. Wohl gehört sie nicht zu den Unberührten, doch man darf sich getrost dazu verstehen, sie zu berühren.

Der Besucher ist begreiflicherweise einigermaßen gespannt, was für eine Art von Liebesglück ihm hier, im Kämmerlein der Japanerin, zuteilwerden soll.

Es ist klar, dass er in eine Freudenhütte, in eine japanische oder eine andersartige, nicht mit der naiven Hoffnung eintritt, er werde daselbst ein naives Magdtum antreffen; der Besucher ist demnach gar nicht verwundert, dass auch die Japanerin Ajame, bei der er jetzt weilt, kein unschuldsvoller ahnungsloser Engel ist. Nein, das ist sie keineswegs. Aus mancherlei Anzeichen ist klar zu ersehen, dass sie in ihrem Berufe Erfahrung hat. Sie ist kein Neuling im Umgang mit Besuchern, keine schüchterne Anfängerin.

Anderseits kann man jedoch konstatieren, dass sie durch die Erlebnisse ihres Berufes sicherlich nicht abgestumpft ist. Soweit der Besucher dermalen selber in der Verfassung ist, physiologische Beobachtungen anzustellen, gelangt er zur Überzeugung, dass die Japanerin ihre Erregbarkeit und Reaktionsfähigkeit bewahrt hat. Sie ist mit Freuden Freudenmädchen, zum mindesten im gegenwärtigen Augenblick.

Und der Gast dieser Japanerin wird durch ihr Betragen in die Meinung hineingeschmeichelt, dass in der Wärme seiner derzeitigen Gefährtin eine Regung ungeheuchelter Zärtlichkeit ist. Er nimmt die Fiktion gerne hin, ohne ihren Kern ernstlich zu prüfen.

Aber sind alle Erwartungen des Besuchers erfüllt? Vielleicht hat er gemeint, er werde in dieser Stube einem exotischen Abenteuer begegnen, einem Ereignis japanischen Kolorits, einem Erlebnis, das anders sein wird als frühere Liebeserlebnisse. Hat er gefunden, was er erwartet hat?

Nein und ja! Freilich, wenn der Besucher gefasst war auf „unerhörte“, außerordentliche Sensationen, wenn er gewähnt hat, die Liebesweise dieses japanischen Mädchens werde mit irgendwelchen unbekannten, fremdartigen Ornamenten ausgestattet sein, mit spezifisch-japanischen Eigenheiten: dann hat sich der Besucher ersichtlich verrechnet.

Nein! Ajame, die Japanerin, benimmt sich in der Liebe nicht anders als eine primitive Durchschnitts-Europäerin, sie äußert die natürlichen, „unverdorbenen“ Instinkte des Normal-Weibchens. Die Linie ihres erotischen Betragens weicht in nichts ab von dem geraden Pfad, den die Gelehrten und Laien als die vorschriftsmäßige, allgemein-gültige Norm betrachten.

Aber wir wollen uns wieder einmal des Sprichwortes erinnern: Wenn zwei das Gleiche tun, so ist es nicht das Gleiche. Wenn das eine Mal eine Europäerin auf einem natürlich-einfachen Pfad mit mir lustwandelt und das andere Mal auf demselben Pfad eine Japanerin, so ist das eben nicht der gleiche Spaziergang. Just dadurch, dass jetzt eine Tochter Japans meine Begleiterin gewesen, empfängt der Spaziergang sein japanisches Gepräge; weil meine Liebesgefährtin ein exotisches Menschenkind ist, wird dieses Liebesereignis von exotischem Zauber umsponnen.

Ja! Es ist ein außergewöhnliches Abenteuer! Blick auf das fremdartige Geschöpf, mit dem du da beisammen bist, und dich wird jäh die Erkenntnis überfallen, wie weit, weit jenseits des Alltags du jetzt weilst.

* * *

Gemessen an anderen Japanerinnen, die ich hier in der indischen Liebesgasse gesehen habe, ist Ajame, meine derzeitige Gefährtin, wohlgebaut und hübsch.

Wenn von fremdländischem, fremdrassigem Schön und Hässlich die Rede ist, müsste immer zur Einschränkung gesagt werden: sie ist hübsch im Rahmen ihrer Rasse-Eigentümlichkeiten; hübsch, vom Standpunkt ihres vaterländischen Schönheit-Ideals betrachtet.

Dass Ajame, die Japanerin, tiefdunklen Augen und rabenschwarzes Haar hat, das fasse ich geradezu als eine Selbstverständlichkeit auf. Wenn man im Orient reist, jenseits des Suezkanals, sieht man endlich dunkles Haar und dunkle Augen als eine gesetzmäßige Sache an; wie ein natürliches Bodenprodukt, das einem nicht mehr bemerkenswert, kaum mehr erwähnungswürdig erscheint.

Gleich all den Japanerinnen, die ich bisher gesehen, ist Ajame sorgfältig frisiert. Eine lichte Masche sitzt vorne an dem kunstvollen Bauwerk aus wohlgepflegtem schimmernd-schwarzem Haupthaar.

Meine kleine Freundin hat sehr ausgeprägten japanischen Gesichtstypus. Ihr Auge ist von höchst deutlich mongoloidem Charakter. Das obere Augenlid legt sich in ausgiebigem Maße auch über den inneren Augenwinkel und bildet solcherart den „Epikanthus“, die „Mongolenfalte“.

Während Ajame da im Bett auf dem Rücken liegt bleibt zwischen ihrem oberen und - фото 15

Während Ajame da im Bett auf dem Rücken liegt, bleibt zwischen ihrem oberen und ihrem unteren Augenlid nur ein sehr schmaler, langer Spalt, infolge ihrer eigentümlichen Augenform, obwohl sie die Lider nicht zusammenkneift; Ober- und Unterlid sind einander sehr genähert und in der engen, schlitzartigen Lidspalte ist von der dunklen Iris und überhaupt vom Augapfel nur wenig zu sehen.

Diese Japanerin empfindet wahrscheinlich das Auge des Europäers als etwas Fremdartiges; so wie dem Europäer – oder sagen wir: dem Angehörigen der „Mittelländischen Rasse“ – das Mongolen-Auge als etwas Fremdes erscheint oder unter Umständen als etwas Unschönes, Komisches, – oder als etwas Reizvolles, je nach der Geschmacksrichtung und Stimmung des Betrachters.

Was würden wir wohl fühlen, wenn wir uns für ein Weilchen eine japanische Anschauungsweise aneignen könnten und mit dem Blick eines Japaners griechische Frauen-Statuen betrachten würden, zum Beispiel die βοωπιζ Hera, die „farren-äugige“ Himmelskönigin! – Spaßhaft, was für Augen diese griechischen Frauen haben! Wie die Kühe … Ein sonderbares Schönheitsideal!

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