Erwin Rosenberger - Erwin Rosenberger - In indischen Liebesgassen - Prostitution in Bombay - Aus dem Tagebuch eines Schiffsarztes

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Erwin Rosenberger: In indischen Liebesgassen - Prostitution in Bombay - Aus dem Tagebuch eines Schiffsarztes: краткое содержание, описание и аннотация

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Prostitution: In diesem Buch erzählt ein österreichischer Schiffsarzt von seinen Beobachtungen und Erlebnissen im Rotlichtviertel von Bombay in Indien der Jahre vor dem 1. Weltkrieg und kurz nach dem Krieg. Er war auf Schiffen des Lloydt Triestino unterwegs.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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So weiß ich zum Beispiel nicht, ob ich jemals Gelegenheit gefunden hätte, in Behausungen der untersten indischen Volksklassen einzutreten und die Wohnungsverhältnisse kennen zu lernen, wenn mich nicht die Erwartung, dort ein indisches Mädchen zu finden, hineingeführt hätte. Ich meine hiermit nicht die käfigartigen Kammern im Erdgeschoß, hinter deren Gitterstäben indische „Freudenmädchen“ harrend hocken. Man kann, auf der Straße stehend und von außen durch die Gittertür blickend, die Einrichtung des Käfigs ganz gut erkunden, ohne eintreten zu müssen, und zudem sind die Käfige keine richtigen „Privatwohnungen“, sondern spezifische Werkstätten des Freudenmädchens. Einem Käfig hab' ich vorderhand noch keinen Besuch abgestattet.

In der Umgebung der Suklajistreet findet man noch eine reichliche Zahl anderer Gassen, die ebenfalls Freudenmädchen beherbergen. Töchter gar verschiedener Völker.

Darunter gibt es indische Freudenmädchen, welche nicht in derartigen charakteristischen Gitterkammern, sondern in „Privatwohnungen“ sich aufhalten; in Wohnungen, die mehr an ein Heim gemahnen und unter Umständen gemütlicher, heimischer anmuten. Der „öffentliche“ Zweck ist an der Einrichtung ersichtlich, aber nicht mit dermaßen schroffer karger Einseitigkeit wie in den Käfigen.

* * *

Auch in den Nebengassen der Foras-Road – einer anderen Freudengasse des Bezirks Kamatipura – geht es recht ungezwungen zu. Während ich durch ein Gässchen spaziere, gewahre ich einen Männerkopf, der gemütlich aus einem Bett hinausguckt.

Ich bleibe stehen und schau, was da los ist. Das Gässchen ist ziemlich dunkel und da ich immerhin einige Schritte von der Hausreihe entfernt bin, darf ich voraussetzen, dass ich neugieriger Beobachter von den Insassen der Freudenstube nicht wahrgenommen werde.

Und ich bemerke folgendes Idyll: In der hellerleuchteten Erdgeschoß-Stube ein hohes Bett, ein sogenanntes „Himmelsbett“, aus dem der Kopf eines Inders, mit einem großen Turban-Tuch umschlungen, hinausblickt. Im Bett liegend sieht der Mann mit dem Ausdruck leidenschaftsloser Aufmerksamkeit auf den Fußboden nieder; hier hocken vier junge Inderinnen, Freudenmädchen, in ein Kartenspiel vertieft. Der Mann oben im Bett ist Zuschauer, er „kiebitzt“ den kartenspielenden Mägdelein.

Die Situation ist klar. Der Inder ist ein Gast dieser Liebeskammer. Er hat offenbar vor kurzem dort auf dem Bett in Gesellschaft eines Mädchens dem Trieb, der ihn hierhergeführt, Genüge getan und er verweilt noch ein wenig, indes die Gefährtin seiner Freude, nachdem sie ihre Buhlpflicht erledigt, das Lager verlassen hat, um jetzt, als wäre nichts geschehen, mit ihren drei Freundinnen ein Kartenspiel zu beginnen oder vielleicht das Spiel, das durch den Eintritt des Besuchers unterbrochen worden, fortzusetzen.

– Als wäre nichts geschehen. Und es hat sich ja auch wirklich nichts zugetragen, was geeignet wäre, der mitwirkenden Teilnehmerin als etwas Besonderes zu erscheinen. Sie hat ihren Berufsakt ausgeübt, hat dem Gast ordnungsgemäß das geleistet, was er mit seinem Geld gekauft hat, und nun kehrt sie wieder seelenruhig zu ihrer Kartenbelustigung zurück.

Ein Kartenspielchen, dann ein bisschen sexual-gewerbliche Betätigung, dann wieder ein Kartenspielchen.

Und der Mann im Bett denkt: „Ich ruh' noch ein Weilchen aus. Ich hab' für meinen Platz da auf diesem Lager gezahlt, – es wird hoffentlich gestattet sein, dass ich noch eine Zeitlang bleibe.“

So ist die Liebe hier in den Liebesgassen.

* * *

Unter den indischen Buhlerinnen, die mir bisher vor Augen gekommen, waren sehr viele äußerst schlanke, – um nicht zu sagen: magere.

Auch unter den Ehrbaren, den ehrbaren indischen Mädchen und Frauen, die man in den Straßen von Bombay sieht, ist die Hagerkeit sehr verbreitet, zumal in der Frauenwelt der unteren Volksklassen.

In Bombay, – im Europäerviertel und in den Stadtteilen der Eingeborenen und in der Hafengegend, – hat ja der Spaziergänger reichlich Gelegenheit, Inderinnen zu sehen, zu betrachten. Sie haben kleine oder mittelgroße, gut-proportionierte Statur, aufrechte Haltung, ungezwungen-geschmeidige Gehweise. Wenn ich von Inderinnen spreche, so meine ich vor allem die Frauen und Mädchen der Hindu-Bevölkerung. Die Muslimin, die ehrbare Muslimin, ist in Bombay in der Öffentlichkeit des Straßenlebens selten zu erblicken.

Ich will nun durchaus nicht schlankweg die Regel aufstellen, dass hier auf dem Boden von Bombay die mageren Hindufrauen in der Mehrheit sind, oder gar in einer überwiegenden Mehrheit. Vielleicht sind sie's tatsächlich, – ich kann nichts Bestimmtes über diesen wissenswerten Gegenstand aussagen. Ich habe weder die Mageren gezählt, noch auch die Fetten und so bin ich außerstande, ein konkretes verlässliches Ziffernmaterial zu liefern, das einen Statistiker befriedigen könnte.

Allein es ist jedenfalls sicher, dass ich zuvörderst, auf den ersten Blick, in Bombay den Eindruck hatte: Du lieber Himmel, mich dünkt, ich bin gerade während der sieben dürren Jahre nach Bombay gekommen. Die Damenschlankheit scheint hier endemisch zu sein! Das zartere Geschlecht ist wirklich recht zart!

Es ist aber auch weiterhin sicher, dass man, genauer beobachtend, denn doch eine schöne Anzahl von Hindufrauen und Hindumädchen wahrnimmt, die gewiss nicht als mager bezeichnet werden können, und dass man hierauf sein ursprüngliches absprechendes Urteil korrigiert, ohne es jedoch geradezu umzustoßen.

Freilich, eine gründlich und allseits Fette, ein wuchtig dickes Frauenexemplar, wie man deren auf dem europäischen Kontinent oder nicht selten in der Levante zu sehen bekommt, habe ich meines Erinnerns unter der Hindu-Weiblichkeit von Bombay bisher überhaupt nicht bemerkt.

Da ich nun schon einmal in das anthropologische Problem „Fett oder nicht-fett“ hinabgetaucht bin, so möchte ich mir auch Klarheit verschaffen, weshalb denn dem Reisenden, dem Neu-Ankömmling in Indien, die eingeborenen Frauen so fleischarm erscheinen.

Die Beine der Mädchen und Frauen sind es, die uns zu diesem Urteil bringen. Die Beine, die unteren Extremitäten.

Als ich von den „Fleischmädchen“ sprach, erwähnte ich, dass die Tracht der minder bemittelten Hindufrauen recht kümmerlich ist. Als einzige Rock- und Schoßkleidung tragen sie ein hosenartig verschlungenes Stück Zeug, das sich wie eine lockere Bandage um den oberen Teil der Oberschenkel und um den Unterleib legt und ein Stück Oberschenkel und die Unterschenkel entblößt lässt.

Da sieht man nun allerdings zumeist sehr schlanke Frauenbeine. Schön geformt, zierliche Knöchelgegend, aber just mit dem Nötigsten an Fleisch ausgestattet.

Und es kann nicht verschwiegen werden, dass man das eine und das andere Mal in Bombay auch Frauenbeine bemerkt, die mehr als billig mager sind.

Der gewissenhafte Forscher wird auch das Weshalb? und Woher? dieser somatischen Eigenheit ergründen wollen und er wird zur Ansicht gelangen, dass die Schmächtigkeit der erörterten indischen Frauenbeine zum Teil eine konstitutionelle Rassen-Eigentümlichkeit sein mag, zum Teil jedoch als eine Folge-Erscheinung der Ernährung betrachtet werden muss.

Die Mahlzeiten, die den Inderinnen der unteren Bevölkerungsklassen beschieden sind, enthalten kein Übermaß an Nährstoffen. Doch, wie gesagt, es ist außer der landesüblichen Verköstigungsweise auch die Rassenanlage mitwirkend. Man sieht eine hinlängliche Menge schmalgebauter hagerer Leute, die ersichtlich und offenkundig den wohlhabenden Ständen angehören und nicht genötigt sind, sich mit schmalen Bissen zu begnügen. –

Um jedoch wieder zu den Hindufrauenbeinen zurückzukehren, – der Betrachter wird verführt zur Folgerung: ich sehe schlanke Beine, – wie mager sind doch diese Frauen!

Er schließt aus der Einzelheit auf die Gesamtbeschaffenheit des Körpers. Manchmal kommt er zu einem richtigen Schluss, manchmal kann's ihm jedoch passieren, dass er sich sehr täuscht. Es ist nicht alles so mager wie es scheint.

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