Karin E. Bell - Evelyn plant ihren Ruhestand

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Evelyn steht ein neuer Lebensabschnitt bevor; die Zeit des Rentenbeginns rückt näher.
Soll sie schon mit 63 Jahren in Rente gehen oder so lange berufstätig bleiben wie möglich? Die immer wieder wechselnde Einstellung zur Beantwortung dieser Frage ist davon abhängig, wie die alltägliche Stimmung im Job ist.
Evelyn überlegt, womit sie sich später sinnvoll beschäftigen könnte, führt allerhand Unternehmungen durch und erkennt, wie wichtig es ist, aktiv zu sein. Nicht nur, um in Bewegung zu bleiben, sondern auch, um die bunte Welt da draußen mit ihrer spannenden Menschenvielfalt zu erleben.
Sie schildert ihre Erfahrungen rund ums Älterwerden in der Großstadt, als Fortsetzung von «Evelyn zwischen 55 und 60» – Stippvisiten in einem Kölner Leben.

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Impressum

Evelyn plant ihren Ruhestand

Erlebnisse, Erfahrungen und Gedanken

einer Kölnerin im besten Alter

Karin E. Bell

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2016 Karin E. Bell

ISBN 9783741866272

Evelyn steht ein neuer Lebensabschnitt bevor; die Zeit des Rentenbeginns rückt näher. Die große Überlegung ist: Soll sie schon mit 63 Jahren in Rente gehen oder so lange berufstätig bleiben wie nur möglich?

Die häufig wechselnde Einstellung zur Klärung dieser Frage ist nicht nur davon abhängig, wie das alltägliche Arbeitsklima ist, sondern auch, wie Evelyn sich fühlt. Manchmal kommt sie sich vor wie 17, zuweilen aber auch wie 80.

Evelyn macht sich Gedanken darüber, womit sie sich als Rentnerin sinnvoll beschäftigen könnte, führt allerhand Unternehmungen und Exkursionen durch und probiert alles Mögliche aus (*).

Sie erkennt, wie wichtig es ist, aktiv zu sein. Nicht nur, um in Bewegung zu bleiben, sondern vor allem, um die bunte Welt da draußen mit ihrer spannenden Menschenvielfalt zu erleben. Sie schildert ihre teils weniger angenehmen, überwiegend jedoch eher lustigen Erfahrungen rund ums Älterwerden in der Großstadt.

(*) Aachen

Aquajogging

Belgien

Bustouren

Computerspiele

Drachenbootrennen

Dublin

Eishockey

Fotografieren

Gartenaktionen

Geisterzug

Hänneschen-Theater

im „Latänche“

im „Söckchen“

Jazz-Frühschoppen

Kunstausstellungen

Linz

Lommerzheim

Mittelaltermarkt

Museum

Niederrhein

Obsteinkochen

Pfarrfest

Querfeldeinspaziergänge

Rheinpark

Straßenfest

Tagestouren

Umgebung erkunden

Volksfest

Wien

Yoga lieber nicht, aber Zoo und ZZ Top

5. Februar 2013

Was ich mir für das neue Jahr nicht alles vorgenommen habe an guten Taten, für mich selber, für meine Gesundheit, für meine Leistungsfähigkeit. Viel davon umgesetzt habe ich noch nicht, obwohl ja schon wieder fünf Wochen herum sind. Schlechtes Gewissen? Vielleicht ein bisschen. Und vermutlich nur deshalb konnte folgendes geschehen: Vorige Woche habe ich eine kleine Notiz in der Zeitung gelesen mit der verheißungsvollen Überschrift: “Neue Kurse im Aqua-Jogging“. Da ich seit langer Zeit der Überzeugung bin, bei passendem Angebot endlich mal etwas Sportliches machen zu wollen, habe ich zum Telefon gegriffen und angerufen. Etwas erschrocken war ich schon, als ein lebendiger Mensch den Hörer abnahm, denn ich dachte, ich erhielte zunächst Informationen in Form einer automatischen Ansage.

„Ab wann läuft denn der Kurs?“ fragte ich nach ersten Erläuterungen des vermutlich sportlichen Herrn am anderen Ende der Leitung etwas forscher, als mir zumute war.

„Wir haben letzte Woche angefangen, Sie können sofort einsteigen.“ Oh. Nun war es geschehen. So schnell fiel mir keine Ausrede ein. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich unmittelbar anzumelden.

Heute nun ist der erste Tag meiner sportlichen Aktivitäten. Im Schwimmbad treffe ich auf künftige Mitsportlerinnen, die mir als Anfängerin ein paar Dinge auf den Weg geben. Insbesondere registriere ich den Satz „Ab morgen haben Sie Muskelkater. Ich jedenfalls konnte nach dem ersten Tag nicht die Treppe hoch.“ Das sind ja Aussichten.

Richtig glücklich bin ich nicht, als ich in meinem Badeanzug den Weg von den Duschen bis zum Beckenrand gehe. Wabbeln auch bei den anderen die Oberschenkel so sehr? Und wieso bin ich nicht darauf gekommen, die Schienbeine zu enthaaren? Ich bin froh, als ich endlich im Wasser bin. Zum Einsatz kommen allerhand bunte Plastikteile, die bei der sportlichen Ertüchtigung helfen sollen. Die Kursleiterin, eine drahtige Sportstudentin, sieht jeden Fehler, den wir machen; das Wasser ist aber auch zu durchsichtig. Doch insgesamt klappt es ganz gut, obwohl ich mehrfach einen Wadenkrampf habe. Wir werden recht heftig rangenommen, aber zum Spielen sind wir ja nicht hier. Es macht auch Spaß, dennoch bin ich froh, als meine erste Sportstunde seit Jahrzehnten abgepfiffen wird.

Vor dem Verlassen des Wassers höre ich die freundlich gesprochenen Worte „Ladies first“, und darf mich vor dem einzigen männlichen Teilnehmer die Leiter hoch hangeln. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie meine Hinterseite jetzt von unten aussehen mag.

12. Februar

Im Supermarkt an der Kasse. Es ist ziemlich voll im Laden, doch ich bin als nächste an der Reihe. Hinter mir vernehme ich plötzlich von einer jungen Männerstimme diesen Satz: „Klar, dass die Alten mittags einkaufen müssen. Da ist ja viel mehr los als morgens, wenn sie Zeit hätten und nicht stören würden.“

Niemand auch nur annähernd Altes außer mir befindet sich im Kassenbereich. Der meint mich. Offenbar sehe ich nicht aus wie eine Person, die gerade von der Arbeit kommt. Ich könnte ihm jetzt sagen, dass ich mich in der letzten Stunde erfolgreich mit einem englischen Text beschäftigt habe. Als einzige Lösung fällt mir ein, meinen 10-Cent-Betrag hinter dem Komma nun in Ein- und Zwei-Cent-Stücken aus der Geldbörse zu kramen, was ja normalerweise schon dauert, jetzt aber erst recht. Ganz wie die Alten es oft und gerne tun und damit den zügigen Ablauf stören. Das muss jetzt einfach so sein. Natürlich drehe ich mich nicht um, das Gesicht dieses im aktiven Berufsleben stehenden Jungmenschen möchte ich gar nicht sehen. Vermutlich wird er wütend sein und sich in seiner Annahme bestätigt sehen, dass die Alten eben nur stören, wo immer sie auch auftreten. Erst später fällt mir ein bissiger und richtig gemeiner Satz ein, den ich gut vernehmlich hätte vor mich hin sagen können: „Gut, dass manche Menschen noch in jungen Jahren zu Tode kommen, und damit erst gar nicht alt werden können.“ Schade! Diesen äußerst bösartigen Satz wäre ich wirklich gerne losgeworden.

15. Februar

Das Büro, in dem ich arbeite, veranstaltet anstelle der sonst im Dezember üblichen Weihnachtsfeier einen Abend für alle Mitarbeiter in einer Kochschule. Anstatt gemütlich am Tisch zu sitzen und aufs Essen zu warten, wie alle Jahre vorher, sollen wir ein mehrgängiges Menü unter fachlicher Anleitung selbst zubereiten. Auch die beiden Chefs beteiligen sich und haben artig eine der bereit liegenden Schürzen angezogen.

Besonders glücklich bin ich über diese Form der Abendgestaltung nicht; großes Vergnügen am Kochen habe ich schon lange nicht mehr. Vielleicht hätte mein Mann stellvertretend für mich hingehen sollen? Hannes kocht wirklich gern und hätte so manches dazulernen können. Aber egal, ziehen wir es durch.

Eine Auszubildende und ich bleiben in der zweiten Reihe stehen, und gucken über diverse Schultern, denn es gibt mehrere gestandene Hausfrauen im Kolleginnenkreis, die erkennbaren Spaß am Schnippeln und Abwiegen, am Würzen und Rühren und all den anderen Notwendigkeiten haben, die fürs Zubereiten einer ganz besonderen Mahlzeit erforderlich sind, und sich schwer ins Zeug legen.

Wie es kommt, weiß ich nicht, aber plötzlich stehen die Azubi und ich nebeneinander und schneiden Zwiebeln. „Haben sie uns jetzt doch erwischt?“ frage ich, und wir müssen beide laut lachen. Das lassen wir aber schnell wieder bleiben, denn uns erreichen tadelnde Blicke von manchen emsigen Köchinnen, die mit großem Ernst bei der Sache sind.

Dieser etwas übertriebene Ernst verschwindet jedoch mit der Zeit und wohl auch einer beherzteren Inanspruchnahme der dargebotenen alkoholischen Getränke wegen. Einige Stimmen werden immer lauter, die Gesichter röter. Gelacht wird bald über jeden Mist, vor allen Dingen über die nicht immer gelungenen Scherze unserer Chefs. Doch sie meinen es zweifellos gut und wollen, dass alle fröhlich und guter Dinge sind.

Über den Abend hinweg versorgt mit einem Glas Sekt, einem alkoholfreien Cocktail und zwei Gläsern Wein beobachte ich das Auftreten mancher Kolleginnen mit Verwunderung. Nichts scheint ihnen peinlich zu sein. Einige wirken etwas derangiert, zwei von ihnen haben eigenartig starre Blicke.

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