Christine Bendik - Aus dem kalten Schatten

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Topmodel Jade Duncan hält ihren anonymen Anrufer für einen harmlosen Spinner. Ein Feigling, der heimlich von einem Date mit ihr träumt.
Dann passiert in ihrer New Yorker Agentur ein grausamer Mord und Jade verliert eine liebe Kollegin. Das NYPD warnt vor einem Serientäter. Gleichzeitig häufen sich die Anrufe und Jade findet Hinweise, dass sie mit dem Mordopfer verwechselt worden sein könnte. Auf dem Weg zum Erfolg hat sie sich nicht nur Freunde gemacht. Ihr Bauchgefühl rät ihr zur Wachsamkeit. »Er« könnte näher sein, als sie denkt. Hinter dem harmlosen Spinner verbirgt sich vielleicht – Todesgefahr?
Jade weiß nur eins: Sie will nicht enden wie ihre Kollegin. Und sie beschließt, ihre Zelte in der Stadt abzubrechen und zu ihrem Bruder nach Cherry Hill zu fahren. In ihrer Heimat, umgeben von vertrauten Menschen, fühlt sie sich sicher …

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»Das hier war ihr Lieblingsplatz«, murmelte Margie und wies auf einen mit grünem Samt bezogenen Stuhl. » … Ich seh’ sie noch vor mir … Wie sie da sitzt, die Hände im Schoß, und unschuldig schaut … und ständig dieser Spearmint-Geruch …« Sie erntete einen warnenden Blick Avas und verstummte abrupt.

Paul horchte auf. »Sie sprachen gerade recht nett von ihr. Jetzt höre ich andere Töne heraus. Gab es Schwierigkeiten? Wegen Suzans direkter Art?«

»Wenn ich ehrlich sein soll …«

»Mochten Sie Suzan?«

»Als Kollegin war sie mir lieb und teuer.«

»Als Mensch aber nicht?«

»Hat Ava schon den Diebstahl erwähnt?« Sie schlug die Augen nieder und mied Avas Blick.

Paul schüttelte den Kopf. Margie sah zum Fenster.

»Im Frühjahr hatte ich einen Lottogewinn und eine Stange Geld bei mir. Der Plan war, in der Mittagspause eine Reise zu buchen, direkt im Reisebüro. Ich traue dem Internet einfach nicht. Einmal im Leben Europa, dafür hatte es nie gereicht. Wurde dann leider wieder nichts draus.«

»Sie wurden bestohlen?«

»Mehrere tausend Dollar. Einfach futsch.«

»Sie hatten Suzan in Verdacht?«

»An dem Vormittag war sie mein einziges Mädchen hier. Dabei hatte sie das Klauen weiß Gott nicht nötig, bei der Gage! Ich kann mir schon vorstellen, wer davon profitierte. So viel zum Thema Vertrauen und gute Zusammenarbeit.«

Mit dem »Profitieren« meinte sie wohl die Obdachlosen. Paul wandte sich Ava zu. »Mrs Davi, reden wir über das weiße Kleid.«

»Das ist wirklich seltsam. Wie kam sie nur auf die Idee? Sie war gar nicht der Typ für …«

»… Verkleidespiele«, ergänzte Margie und Ava nickte ihr beipflichtend zu.

»Sie tat doch ohnehin beruflich nichts anderes als sich ständig umzuziehen. Sie muss das Kleid aus dem Fundus geholt haben. Aus den Kellerräumen. Keine Ahnung wieso.«

Von draußen hörte er Stimmen. Im Hof waren die Untersuchungen in vollem Gange. Zwischen dem dichten Astwerk hervor blitzte das helle Dach des Faltpavillons. Er war errichtet worden, um die Tote vor neugierigen Blicken zu schützen und ihre Würde zu wahren. Sie würden Suzan vollständig entkleiden, sie auf Flecken und Verletzungen hin untersuchen und in alle Körperöffnungen blicken – Vorschrift für das Verhalten am Tatort beim geringsten Verdacht auf Mord.

Aber was, spann Paul sein Gedankengespinst um das weiße Kleid herum weiter, wenn nicht Suzan auf die Idee gekommen war, es zu tragen – sondern ihr Mörder?

Aus dem Pavillon drangen dienstbeflissene Stimmen nach oben. Eine von ihnen klang ganz nach Coroner James Ward. »Dreh sie auf die Seite, Winnie. Gut so.« Danach herrschte Schweigen. Dank seiner beruflichen Ausbildung war Paul geläufig, was da gerade mit Suzan passierte, auch wenn er persönlich selten einer Spurensicherung im Mordfall beigewohnt hatte.

»Wenn Sie mich dann entschuldigen wollen«, flötete Margie und präsentierte ihre Winke-Arme. »Mir geht’s nicht so gut. Mein Sohn holt mich ab.«

Drei Augenpaare blickten ihr nach, als sie den Raum verließ. Paul vermutete, dass da mehr hinter ihrem Unwohlsein und ihrem schnellen Abgang stecken könnte. Er beschloss, Margie im Auge zu behalten.

»Margie Fox und Sie, Mrs Davi«, fuhr er fort. Würden Sie sagen, es harmoniert?«

»Sie ist eine Perle.«

»Sie weichen aus.«

»Unsinn, ich hab nichts zu verbergen. Ja, tut es. Menschlich und fachlich. Sie quatscht halt gern, aber das ist schon okay. Mir gegenüber ist sie, glaub ich, loyal. Tut alles, was ich ihr sage.«

»Da schneid dir ruhig mal eine Scheibe von ab«, sagte Paul grinsend, an Craig gewandt. Der zeigte ihm dezent den Vogel.

»Sie redet also«, wandte er sich wieder an Ava. »Tun übrigens viele Leute. Was noch?«

»Kann nichts Schlechtes sagen, ehrlich.«

»Margies positive Seiten?«

»Erwähnte ich bereits. Loyalität, Humor …«

»Aggressionen?«

»Null Komma null.«

»Schön. Und Sie und Suzan?«

»Zwischen uns war alles okay.«

»Wann haben Sie Suzan zuletzt gesehen?«

Ava brauchte eine Weile, um in ihrem Gedächtnis zu forschen. Paul kannte das. Er hatte im Leben selbst zur Genüge erfahren, wie hartnäckig Extremsituationen die Gehirnfunktion blockierten.

»Wann ich sie gesehen habe … Zuletzt an ihrem Todestag. Ein Walk in unserem Haus mit Publikum«, sagte sie mit rauer Stimme. »Die Premiere zu zwei weiteren Abenden. Es war schwer, sie unter Vertrag zu bekommen, immer war sie unter Zeitdruck. Trotzdem hat sie eine Kollegin vertreten, Jade Duncan, und dafür war ich ihr sehr dankbar. Ich wollte mich ja mit ihr treffen. Am Tag darauf. Nach einem frühen Termin am Morgen.«

Paul merkte, wie er sich in den Schultern verkrampfte. »Diese … Kollegin.«

»Jade?«

Er hüstelte. »Genau die. Weshalb musste Suzan denn für sie einspringen?«

»Sie kommt aus Berlin. Ihr Flug wurde gestrichen.«

»Soso. Und mit wem, Mrs Davi, war dieser frühe Morgentermin?«

»Lorne Bishop, Designer aus Spanien. Hab ihn persönlich vom Flughafen abgeholt, mit reichlich Verspätung seinerseits. Wir sind noch eine Kleinigkeit frühstücken gegangen, dann hab ich ihn ins Hotel gebracht.«

Paul notierte den Namen Lorne Bishop und fragte nach seiner Adresse.

»Worum ging es bei Ihrer Verabredung? Mr Bishop und Sie?«

»Lorne Bishop, Jade Duncan und ich. Jade steht unter Zwei-Jahres-Vertrag als Model für »Avas Line«. Sonder-Kollektion, dezente Farben, viel Beige, bisschen Gold, Zielgruppe Generation Ü-30. Wie auch immer. Lorne hätte sie gern zwischenzeitlich für seine Handtaschen-Präsentation. Er ist vor allem extra aus Barcelona gekommen, um sie zu sehen. Vielleicht nicht nur beruflich?« Sie lächelte mäßig und zog dann die Luft scharf ein. »Beim letzten Besuch hat er sie nicht aus den Augen gelassen …«

Paul schluckte hart. »Ich nehme an, es wurde nichts aus dem Treffen? Die schrecklichen Umstände … Und Jade, ich meine Ms Duncan? Haben sie und Suzan sich noch gesehen?«

»Nein. Es tut mir so leid. Die beiden standen einander sehr nahe. Arme Jade. Zum Glück kümmert sich Joe um sie.«

»Joe – Wiseman?«, erkundigte sich Paul, überflüssigerweise.

»Ein Herz und eine Seele die beiden, er tut ihr gut.«

Das war es nicht, was Paul hören wollte. Er merkte selbst, wie er Ava anstarrte. Joe, natürlich! Es gab ihn also noch in Jades Leben.

Ava zitterte und schlang die Arme um ihre Schultern. »Wieso fragen Sie? Jade ist nun wirklich die Letzte, die mit der Sache hier was zu tun haben könnte. Ich sagte es schon: Die Mädchen waren so.« Sie überkreuzte zwei Finger, als Zeichen der Innigkeit.

»Tut mir leid, Mrs Davi. Wir müssen in alle Richtungen ermitteln.« Dass Jade etwas mit dem Mord zu tun haben könnte – das wollte er doch nicht hoffen!

Wohlweislich verschwieg er, dass er nicht wirklich zu den Ermittlern zählte. Er sah auch nicht zu Craig hinüber, um sich einen tadelnden Blick zu ersparen, da er mit der Befragung nicht aufhören wollte. Die Namen Lorne Bishop und Joe Wiseman schwirrten ihm durch den Kopf wie eine hängende Schallplatte.

Wieder drangen Stimmen aus dem Hof nach oben.

»Jetzt das Kleid über den Kopf ziehen, Winnie. Vorsicht, die Wunde.«

»Krieg dich ein, James! Ich mach das nicht zum ersten Mal.«

»Sieh´s mir nach, Schätzchen. Aber du bist ein Cop.«

Pauls lautstarkes Hüsteln kam zu spät, Ava verzog bereits die Mundwinkel Richtung Weinkrampf. Das war der Moment, in dem Craig zur Tat schritt. Er trat ans Fenster.

Ein empörtes Prusten von draußen. »Nur ein Cop also, ja? Hör genau hin, Coroner! Blutende, nässende Wunde heißt: Finger weg. Wahrscheinlich waren schon Fliegen dran – wichtige Hinweise für die Forensiker. Kopfwunde heißt: zweimal Finger weg. Deine Säge setzt nämlich hier an, quer über den Scheitel, von einem Ohr zum anderen. Dann das Gehirn entnehmen, direkt neben der Wunde. Noch Fragen? Ich würde nicht aufpassen, pah!«

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