Christine Bendik - Aus dem kalten Schatten

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Topmodel Jade Duncan hält ihren anonymen Anrufer für einen harmlosen Spinner. Ein Feigling, der heimlich von einem Date mit ihr träumt.
Dann passiert in ihrer New Yorker Agentur ein grausamer Mord und Jade verliert eine liebe Kollegin. Das NYPD warnt vor einem Serientäter. Gleichzeitig häufen sich die Anrufe und Jade findet Hinweise, dass sie mit dem Mordopfer verwechselt worden sein könnte. Auf dem Weg zum Erfolg hat sie sich nicht nur Freunde gemacht. Ihr Bauchgefühl rät ihr zur Wachsamkeit. »Er« könnte näher sein, als sie denkt. Hinter dem harmlosen Spinner verbirgt sich vielleicht – Todesgefahr?
Jade weiß nur eins: Sie will nicht enden wie ihre Kollegin. Und sie beschließt, ihre Zelte in der Stadt abzubrechen und zu ihrem Bruder nach Cherry Hill zu fahren. In ihrer Heimat, umgeben von vertrauten Menschen, fühlt sie sich sicher …

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»… etwas anderes?«

»Nun fahr schon los«, brummte Craig. »Und mach die Lichter an. Rose wartet.« Und die war süße zwanzig.

Einen Teufel würde Paul tun! Ob Craig die Polizeisirene öfter für seine Zwecke missbrauchte?

»Rose wartet? Spinnst du?«

»Schu-he«, stotterte Craig. »Absatz ab.« Und dann murmelte er irgendetwas von »seine Schuld« und dass er vergessen hätte, das edle Paar Pumps heute Morgen in den Kofferraum zu legen.

»Tussiletten, hm? Knöchelkiller? Craig Murdock! Deine Rose spielt doch schon wieder in einer anderen Liga. Wie wär’s mal mit was Solidem?« Kurz sah er Jade Duncans Gesicht vor sich. Das mit ihnen beiden hatte genauso wenig gepasst. Er schluckte hart. »Noch mal zum Mitschreiben: Du bringst Roses Schuhe zum Schuster? Mit dem Dienstwagen? Mensch Craig, das kann dich deine Marke kosten.«

»Du wirst mich doch nicht verpfeifen? Hey. Warst doch selbst mal ein Cop.«

»Hieß die Kleine nicht gestern noch Mary? Und neulich erst Adeline? Was erzählst du den Frauen? Du wärst der Urenkel von Columbo? Inkognito in der Stadt, und ’ne Villa in Hollywood?«

Ein scharfer Schmerz durchzog Pauls Wange, schlimmer noch als gestern Abend. Sein Weisheitszahn pochte. »Warum tue ich mir das an? Ich könnte längst im Büro sitzen!«

»Weil dein Kühler futsch ist? Weil du deinen alten Kumpel vermisst? Und den Highway?«

Da war etwas Wahres dran. Er sehnte sich nach diesem persönlichen Eingreifenkönnen. Für Gerechtigkeit zu sorgen. Unmittelbar und direkt. Doch das sagte er Craig nicht.

»… Nur kurz ins Büro bringen! War das zu viel verlangt? Stattdessen: zu unchristlicher Zeit aus den Federn und eine neunschwänzige Katze am Morgen«, brummelte er. »Außerdem würde ich aktuell deiner erlauchten Gesellschaft sogar eine Wurzelbehandlung vorziehen«. Er wunderte sich über sich selbst. Anscheinend war er auf Krawall gebürstet. Er schrieb es seinen Schmerzen zu.

Craig sah ihn an. »Klingt verdammt ungesund. Lass uns mal die Plätze wechseln.«

»Was hast du vor?«

»Per Dienstwagen zum Zahnklempner, was sonst«, knurrte Craig, als wäre es derselbe Vorgang wie Roses Schuhreparatur.

Pauls Wange war heiß und pochte, als sie in die 7th Ave einbogen, an deren Ende die Praxis lag. Vor einer Ampel hielt eine junge Frau im rosa Cadillac. Ihr Lächeln erinnerte ihn an Jades. Ihm war zugetragen worden, dass sie gerade in New York weilte.

Das Blinken des Funkgeräts riss Paul aus seinen Gedanken. Was der Kollege der Einsatzzentrale zu melden hatte, machte etwas mit ihm. Ein Schalter legte sich um und er drückte die Aus-Taste. Dann warf er eine Tramadol ein, schon die zweite heute.

»Einsatzort ist Manhattan«, hatte die Funkstimme gesagt und die komplette Adresse genannt, was Paul unwillkürlich elektrisierte.

»Mach dich auf einen knurrenden Magen gefasst, Craig Murdock.« Er schielte zu Craig hinüber. Frühstück fiel definitiv flach, und nicht nur wegen des kranken Zahns. »Und auf Roses schlechte Laune. Könnte dauern heute.«

In dem Fall sprachen sie von Mord.

Paul

Manhattan

9:30 Uhr

»Hier lang, Officers«, sagte die Frau, dürr wie ein Ast, in einem Kleid im Stil der Sechzigerjahre, die sich als Ava Davi, die Eigentümerin des Lofts, vorgestellt hatte. Sie war brünett gefärbt mit grauen Haaransätzen, blass und schmallippig. Paul hatte von ihr gelesen und er wusste, dass Jade ein gern gesehener Gast in ihren berühmten Ateliers war.

»Den Rest des Hauses hat der Verkäufer mir großzügig zur Verfügung gestellt«, so hörte er, »solange sich kein Mieter findet. Aber das meiste spielt sich hier auf der dritten Etage ab.« Hinter seinem Rücken räusperte sich Craig und sagte, geräuschvoll sein Funkgerät verstauend, »die CSI ist unterwegs, Chief.«

»Gute Arbeit, danke, Craig.«

Aus den Augenwinkeln glaubte Paul, eine Gestalt über den Flur huschen zu sehen, schmal, geschmeidig, zielstrebig. Jade? Die Hoffnung starb zuletzt, und er wünschte, dass es so wäre. Dass Jade im Haus wäre. Dass sie lebte.

Er trat in den Hof, wo ihn bleierne Stille empfing. Nur ein frühes Goldzeisigpärchen, das unter dem Vordach der Treppe brütete, protestierte schnatternd bei seinem Erscheinen. Ein Junges saß am Nestrand und flatterte, das Schnäbelchen offen, mit den Flügeln.

»Ein Leben kommt und eines geht«, schoss es Paul durch den Kopf. Unter dem Vordach hervor erfasste er mit einem Blick eine Steinmauer, ein an die Ateliers grenzendes Nebengebäude mit Lagerhalle und unter seiner Dachschräge einige Requisiten, die hier draußen eine Art letzte Ruhestätte gefunden hatten: die Statue eines griechischen Gottes, ein Karussell mit bunt lackierten Pferdchen, ein Pfauenthron aus filigranem Flechtwerk, ein Kleiderständer mit ausgemusterten Schnittteilen, über den eine Plane gezogen war. Eine Hollywoodschaukel.

Sein Blick wanderte weiter, während er die Stufen hinabschritt.

»Es ist gleich hier vorne«, sagte Ava. »Der Hausmeister hat sie entdeckt. Ich hatte Mr Faulkner gebeten, den Hof auszufegen – für ein Shooting, und dann …«

Paul folgte ihr, Schritt um Schritt. Ein blühender Jacarandabaum, geschätzte zehn Meter hoch, dominierte den Innenhof. Irgendwann vor vielen Jahren mochte er als zartes Pflänzchen in ein kleines Erdloch versenkt worden sein und heute durchbohrten seine Wurzeln den Asphalt. Eine Menschentraube stand sprachlos davor.

Pauls Hals wurde eng. Er erkannte die Umrisse einer Frauengestalt, die wie eine skurrile Frucht mit dem leicht nach hinten geneigten Baumstamm verwachsen schien. Er hatte nicht gewagt, nach dem Namen zu fragen. Was, wenn er das tote Mädchen kannte? Wenn es Jade war? Von der Figur her passte es. Dazu eine ähnliche Haarfarbe …

Vor ihm ging Craig und stieß ein ungläubiges »Jesus« aus.

»Bitte, Leute«, hörte er Ava sagen, als er sich, an Craig vorbei, einen Weg durch die Menge bahnte. »Seid doch vernünftig. Geht zurück an die Arbeit.« Sie unterstrich ihre Ansage an die Zuschneider und Näherinnen, die Stylisten und Visagisten, mit einem hektischen Wedeln ihrer Hand.

»Tun Sie, was Misses Davi sagt«, sprang Craig der Chefin zur Seite. »Hier gibt es nichts zu sehen.«

Paul befürchtete doch. Einige der Mitarbeiter zogen ab und eine kleine Schneise entstand zwischen den Schaulustigen, die Paul den Weg zu dem Opfer frei machte.

Nur nebenbei registrierte er den würzigen Blütenduft, der die fast tropische Frühsommerluft schwängerte. Langsam wanderte sein Blick über die am Boden verstreuten Klamotten, aufwärts zu den nackten Beinen des Mädchens, weiter über den Kleidersaum nach oben. Er starrte in ihr Gesicht. Sein Anblick verschlug ihm den Atem, doch ohne, dass er es verhindern konnte, produzierte seine Kehle einen quiekenden Ton. Das hier war nicht Jade, und er schämte sich nicht dafür, dass er Erleichterung empfand.

»Ist es nicht schrecklich?« Ava schluchzte auf und presste die Hand vor den Mund. »Wer tut denn so was?«

»Hübsches Ding«, entfuhr es Craig und aller Augen schauten auf ihn. Ava ließ einen erstickten Laut hören. Paul blickte Craig tadelnd an.

»Eins meiner fähigsten Mädchen. Suzan Wickles«, fuhr Ava fort. »Hatte eine große Karriere vor sich. Sie war erst siebzehn. Nein, achtzehn. Gerade ein paar Tage. Wir wollten groß feiern, alles bis ins Detail geplant … Wird wohl eine Trauerfeier.«

Ein Seil um den Brustbereich verband die Tote mit dem Baumstamm. Zusätzlich waren die Handgelenke mit Tüchern an einem der tief herunterhängenden Äste befestigt. Eine von Strass-Steinen in der Sonne glitzernde Augenmaske, die unpassend zu dem Hochzeitsoutfit wirkte, hing an einem dünnen Gummi um ihren Hals, und um den Mund herum gab es Heftpflasterspuren, was auf eine vonstattengegangene Knebelung hinwies, die später wieder rückgängig gemacht worden war. Wahrscheinlich aus dem Grund, weil das Mädchen gewürgt und sich erbrochen hatte. Spuren von Mageninhalt auf ihrem weißen Kleid zeugten davon.

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