Christian Linberg - Auf getrennten Wegen

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Narfahel ist untergegangen, doch der Grund für den Untergang ist noch sehr lebendig. Von einer gewaltigen Flutwelle weggespült und in alle Himmelsrichtungen verstreut müssen sich die Eindringlinge in der tödlichen Umgebung der ehemaligen Provinz des Imperiums schnell zurechtfinden, um zu überleben. Niemand will sie hier, die Pflanzen und Tiere sind giftig und gefährlich und sogar das Land selbst droht, sie zu verschlingen. Und dann ist da noch Attravals Kompass. Die Flucht aus Kalteon mit dem uralten Artefakt war alles andere als einfach, doch ihn durch ein feindliches Sumpfland zu manövrieren erscheint praktisch unmöglich. Besonders, wenn alle ihre eigenen Wege suchen müssen und nicht auf Unterstützung zählen können. Und von Drakkan fehlt darüber hinaus jede Spur…

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Narfahel wurde jedoch nicht umsonst als „verloren“ bezeichnet.

Einst hatte es zum Imperium gehört, aber die nördlichen Provinzen Orenoc, Denelorn, Morak und Narfahel hatten sich vor Jahrhunderten losgesagt.

Der Krieg um ihre Unabhängigkeit war lang, blutig und letztlich für die Provinzen auch erfolgreich gewesen. – Nur Narfahel war dabei dauerhaft verändert worden. Sein erster Regent, Fern Tarn hatte einen Fluch gewirkt, der das gesamte Land betraf. Alles wurde feindlich, giftig oder verdorrte – manchmal auch alles auf einmal.

Hier gab es kein Wasser, keine essbaren Pflanzen, keine Nahrung. Nur Raubtiere und Geister der einstigen Bewohner.

Daher war Droin nicht unbedingt scharf darauf, einen Schwimmversuch zu machen.

Bleiben konnte er an Ort und Stelle aber auch nicht.

Langsam, um nicht zu früh ein Bad zu nehmen, legte er seine Rüstung ab. Mit dem Rest des Seils band er sie zu einem ordentlichen Bündel zusammen.

Wenn er nun das längste Seilstück um seine Hüfte knotete, sollte er den Kompass hinter sich her ziehen können. Er hoffte inständig, dass das Artefakt nicht beschädigt worden war.

Noch mehr Sorgen machte er sich dabei um seine Gefährten, von denen er nirgends etwas entdecken konnte.

Die riesige Flutwelle, die sie alle hinweg gefegt hatte, hatte sie zugleich auch in alle Winde verstreut. – Zumindest hoffte er, dass sie lediglich einige Meilen voneinander entfernt gelandet waren.

Wäre es nur die Welle gewesen, hätte er sich keine größeren Sorgen gemacht.

Doch er hatte das vor Wut verzerrte Gesicht gesehen, dass sich im Wasser gezeigt hatte, kurz bevor er das Bewusstsein verloren hatte. – Und er hatte die Stimme gehört.

Vermutlich war er der Einzige gewesen, denn die Sprache, in der sie gesprochen hatte, war längst untergegangen.

Droin war über dreihundert Winter alt. In seiner Jugend hatte es sie noch in vielen Teilen der Welt gegeben: Imperyal, die alte Sprache des Imperiums.

„Raus aus meinem Land!“, hatte sie gebrüllt.

Viel half ihm dieses Wissen allerdings nicht. Besonders nicht dabei, seine Gefährten zu finden, denn zunächst blieb das Problem, wie er zum Ufer kam.

Strömung gab es keine, ein Ruder hatte er nicht und auch nichts, aus dem er eines hätte bauen können. Sein Speer wäre eine Hilfe gewesen. Leider war der irgendwo in den schlammigen Fluten versunken. Naurim waren einfach nicht für das Wasser gemacht.

Es blieb also wirklich nur die bei weitem unangenehmste Form, sich aus der Lage zu befreien: Schwimmend. Auch wenn er bereits vor einer Weile schon zu dieser Erkenntnis gekommen war, zögerte er lange, ehe er sich langsam in die eisigen Fluten sinken ließ.

1 - 2 Fell und Hörner -

Ein stechender Schmerz im Nacken war es schließlich, der sie aus ihrem Dämmerzustand riss.

Vorsichtig tastete sie nach der schmerzenden Stelle. Es war nichts gebrochen oder gerissen, sie hatte nur ziemlich lange in einer äußerst unbequemen Pose gelegen. Möglicherweise wären auch ernstere Schäden entstanden, aber Anaya war eine Aliana, eine Tochter der Waldgeister von Galladorn, die ihr eine wandelbare Gestalt verliehen. Sie konnte ihre Gliedmaßen verlängern und verkürzen, ihre Haut mit Rinde überziehen, sich die Sinne von Tieren leihen und auch die Natur um sich herum manipulieren oder um Hilfe bitten.

Daher war die Lage nur unbequem, nicht gefährlich.

Zwischen ihren Füßen hindurch konnte sie die Sterne sehen.

Es war tiefste Nacht, als sie endlich halbwegs wach war. Wie sie feststellte, hatte sich ihr Geweih bei der Landung in einem Dornenbusch verheddert, während ihre Füße in einem Ast festhingen. Daher kam ihre unbequeme Position.

Jeder Alian wählte seine erste Erscheinungsform bei der Initiation in einen Druidenzirkel selbst.

Viele hatten ein Geweih oder Hörner, wenn auch meist kleiner als ihres, oft trugen sie Fell oder Federn, manche hatten sogar Flügel. Hufe und Klauen waren dagegen annähernd zu gleichen Teilen vorhanden.

Es dauerte länger als gewöhnlich, die Konzentration aufzubringen, die sie benötigte, um eine Veränderung herbei zu führen.

Schließlich gelang es ihr. Von ihrem Geweih waren nur noch zwei kurze, glatte Hörner übrig, die aus ihrer Stirn wuchsen.

Langsam erhob sie sich.

Der Schmerz im Nacken war noch da, ebenso wie eine Reihe Prellungen. Insgesamt waren es keine ernsthaften Verletzungen. Sie nahm Kontakt zu der sie umgebenden Natur auf, indem sie ihre Hände im Schlamm versenkte. Erneut wurde sie beinahe von der Lebenskraft überwältigt, die sie umgab. Mochte das Land noch so verdorben und tot wirken, tatsächlich pulsierte es vor verborgenem Leben.

Rasch schwanden ihre Schmerzen, kurz darauf fühlte sie sich wieder frisch und munter. Sie war nicht übermäßig besorgt, ihre Gefährten waren nicht so leicht umzubringen.

Zu Beginn ihrer Bekanntschaft hatte sie begriffen, dass es nicht die waghalsigen Taten geistig Verwirrter waren, sondern wohl überlegte Handlungen. Sie schienen stets genau zu wissen, was möglich war und was nicht.

Bei Droin und Jiang war das nicht weiter verwunderlich. Der Naurim war alt und erfahren genug zu wissen, was er konnte. Die kleine Shâi war zwar verschlossen, aber auch diszipliniert. Sie durchdachte jeden ihrer Schritte dreimal, bevor sie ihn machte.

Drakkan hingegen…

Sie seufzte. Keine Zeit für sentimentale Gedanken. Ziemlich sicher war sie drei oder vier Meilen weit vom Siegel entfernt. Die Welle – oder besser Ferrn Tarn – hatte sie alle von dort herunter gefegt. Die Präsenz des Arkanisten von Narfahel war überdeutlich gewesen.

Er beschützte sein Land noch immer. Der Wahnsinn in seiner Stimme hatte ihre Sinne überflutet und ihr das Bewusstsein geraubt.

Zunächst sah sie sich daher gründlich um. Seine Präsenz mochte noch immer in der Nähe sein.

In ihrer unmittelbaren Umgebung waren nur Büsche und schlammiger Grund. Kein einziger Blutbaum wankte in der Nähe umher. Es war eisig kalt, wie sie jetzt erst bemerkte. Ihre Kleidung war durchnässt und sie zitterte. Wieder versenkte sie die Hände im Schlamm. Sie erinnerte sich an das warme Fell eines Höhlenbären, mit dem sie früher einmal einen Bau geteilt hatte. Sie spürte, wie sich ein zarter Flaum auf ihrer Haut bildete, dann sprossen einzelne Haare. Immer mehr und immer dichter wurden sie, bis Anaya von zottigem Fell bedeckt war.

Fast sofort verschwand das Gefühl von Nässe und Kälte. Zufrieden schritt sie den nächsten, kleineren Hügel in Richtung Stadt hinauf.

1 - 3 Eine Mahlzeit -

Ein scharfer Schmerz bohrt sich in ihren Knöchel. Ein Ruck zerrte an ihr, der sie aus dem Nichts ihrer Ohnmacht befreite.

Mühsam versuchte sie, die Augen zu öffnen. Sie hatte nur bei einem Erfolg. Das andere wurde von irgendwas blockiert.

Schlamm.

Das war alles, was sie zunächst sah. Dann gab es wieder einen plötzlichen Ruck an ihrem Bein.

Die Schmerzen, die durch ihren Körper schossen, weckten sie vollends auf. Sie hing kopfüber in der Luft, in der Krone eines Baumes. Langsam hob sie den Blick vom Boden, gerade rechtzeitig, um das riesige Maul vor sich zu entdecken, das sich soeben im Stamm auftat. Eine zähe Ranke zerrte sie Stück für Stück darauf zu.

Drei Reihen Zähne schnappten gierig nach ihr und eine schleimige Zunge züngelte sabbernd dazwischen nach ihr, wie ein Blutegel, der Witterung aufgenommen hatte.

Andere Ranken griffen bereits nach ihren Armen. In wenigen Augenblicken würde sie vollständig darin gefangen sein.

Sie versuchte, das Feuer in ihrem Inneren zu erwecken, doch wie bei nassem Holz wollte der zündende Funke nicht so recht Halt finden. Da erst bemerkte sie, dass sie vor eiskaltem Wasser nur so triefte. Schlamm verklebte ihre Haare und zog ihre Kleidung nach unten. Blitzschnell wurde ihr klar, dass sie der Blutbaum nur deshalb noch nicht verschlungen hatte, weil er Probleme mit ihrem Gewicht hatte. Sie zappelte so gut sie konnte, um es den Ranken schwerer zu machen, sie zu erreichen. Es funktionierte.

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