Rainer Bartelt - Wir haben alle mal klein angefangen

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Was tun Sie, wenn ihnen ein zahmer Esel auf einer einsamen Landstraße in Irland den Weg versperrt – oder ein wütender Stier im wilden Urwald auf den Seychellen? Diese und sehr viele andere, in unserer modernen Zeit überlebenswichtige Fragen beantwortet dieses ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Buch für wirklich alle Lebensabschnitte und Interessenlagen:
So erfahren Sie hier zum Beispiel, warum es wirklich wichtig ist, dass Sie genauestens beobachten, was Ihre Kinder im Schulunterricht gerade lernen oder was sie sich von ihrem fleißig zusammengesparten Taschengeld gerade eben so alles gekauft haben. Man kann bekanntlich nie wissen…
Am Ende liefert Ihnen dieses Buch sogar noch Schwarz auf Weiß den Beweis, dass nur Frauen die Welt retten können. Nicht nur vor den Männern, sondern zum Beispiel auch vor selbstfahrenden Autos.
Ohne allzu viel vorwegnehmen zu wollen: Dies ist ein Buch mit Witz und Knalleffekt – Zeit- und Weltreise in einem. Doch nun genug der Vorrede, viel Spaß beim unterhaltsamen Schnökern und Schmökern!

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Nun, wenn das mit den „süßen Mäuschen” kein typisch britisches Understatement war, was war es dann – nicht wahr ?

Dumm gelaufen

Kerstin war jung, Single und neu in Göttingen, einer großen Universität mit einer gemütlich kleinen Stadt dabei – ach, und natürlich am Rande des Harzes gelegen. Unternehmungslustig, wie Kerstin nun mal von Natur aus war, ging sie fast jeden Abend aus, um andere Leute kennenzulernen oder einfach nur, um Spaß zu haben. So lang wie viele Menschen von nah und fern in großer Zahl zum Studieren hierher kommen, war das in Göttingen noch nie ein Problem, denn gefühlt gab’s und gibt’s hier für jeden Tag und für jeden einzelnen Studenten Abend für Abend ‘ne andere Kneipe zum Abchillen.

Recht spät in der Nacht, voll des süßen Weines und immer noch ganz beschwingt vom Tanz im Club versuchte Kerstin, ihren gebraucht gekauften BMW einigermaßen sicher in Richtung Heimat zu steuern. Gerade eben dachte sie noch bei sich: „Ob ich den süßen Typ von heute Abend wohl noch einmal wiedersehe?”, da hörte sie eine Sirene direkt neben sich und sah, wie ihr eine Polizeikelle aus dem Seitenfenster des vorbeifahrenden Fahrzeug entgegengestreckt wurde, um ihr zu bedeuten, dass sie nach rechts an den Straßenrand fahren und anhalten solle.

„So ein Mist”, rief sie laut, als sie auf die Bremse trat: „eine Zivilstreife!” Und sie dachte: „Jetzt ist es aus, ich habe bestimmt zu viel getrunken. Keine Chance davonzukommen, der Führerschein ist weg!“

Vor lauter Aufregung würgte sie das Auto ab, als die beiden Zivis an ihr Fahrzeug traten und sie nach ihren Wagenpapieren fragten. Sie hatten – ganz nach Vorschrift – zuvor ihre Dienstmützen aufgesetzt. Dadurch waren ihre Gesichter in der Dunkelheit kaum zu erkennen.

Zu Kerstins großer Überraschung und Erleichterung erhielt sie nur eine einfache mündliche Ermahnung wegen eines defekten Rücklichts – der eigentliche Grund, warum sie angehalten worden war – und durfte weiterfahren, nachdem sich herausgestellt hatte, dass mit ihren Papieren alles in Ordnung war.

Ein paar Tage später war sie mit einer Arbeitskollegin wieder in derselben Disko und traf an der Bar zufällig auf zwei super-cool aussehende junge Typen. Man unterhielt sich über dies und das, und Kerstin fing an, von der Polizeikontrolle zu erzählen:

„Ihr glaubt nicht, was mir passiert ist: Halten mich doch zwei Bullen an, wie ich mit dem Auto nachhause fahre, und merken nicht, dass ich ziemlich einen im Kahn habe! Könnt ihr euch das vorstellen?“

Mit leicht angesäuerter Miene antwortete einer der beiden „ coolen Typen“:

„Das können wir uns ganz gut vorstellen, denn schließlich waren wir ja die zwei ‚Bullen’, die dich angehalten und kontrolliert haben!“

Dumm gelaufen…

Der Geisterfahrer

Verglichen mit Kerstin waren vier autofahrende Studenten am Ende doch wesentlich schlauer, obwohl sie sich zunächst ganz fürchterlich dumm anstellten: Auch sie waren nach einer fröhlichen Zecherei angeheitert auf dem Heimweg, als plötzlich ein Polizeifahrzeug im Rückspiegel auftauchte.

„Mensch gib’ Gas: Das sind die Bullen!“, rief einer der Studenten, der hinten saß und durch die Heckscheibe sehen konnte, wie die „grüne Minna“ immer dichter an ihr Fahrzeug herankam. Der hinter dem Steuer sitzende Student ließ sich nicht lange bitten und machte sich daran, mit der Polizei um die Wette zu fahren. Prompt gingen hinter ihnen Blaulicht und Martinshorn an, und die wilde Hatz begann.

Unglaublich aber wahr, ungeachtet des nicht unerheblichen Alkoholpegels gelang es dem jugendlich-unbekümmerten Fahrer, durch einen äußerst riskanten und rasanten Fahrstil Boden gegen die Polizei gut zu machen. Von den Rücksitzen her kamen wilde Anfeuerungsrufe:

„Los, Manni, fahr zu!”, „Schneller, schneller, du schaffst es!”

Der Motor heulte, die Reifen quietschen, das Auto konnte die Spur kaum halten, und fast sah es so aus, als ob die Flucht gelingen würde. Der Abstand zu dem Polizeifahrzeug wurde immer größer und größer. Bald waren die „Bullen“ ganz außer Sichtweite.

Da passierte das Unerwartete: Ohne irgendeine Vorwarnung tauchte hinter einer scharfen Kurve eine große Baustelle auf. Zum Ausweichen war es viel zu spät. Trotz sofortiger Vollbremsung rauschte das Fluchtauto mit vollem Karacho in die Absperrung und blieb im losen Schotter der ihrer Teerdecke beraubten Straße stecken. Eine große Staubwolke vernebelte den studentischen Ausreißern die Sicht.

Ob’s volle Absicht war oder nur glückliche Fügung – ich war damals nicht mit von der Partie und kann es daher nicht mit letzter Bestimmtheit sagen: Alle drei Beifahrer saßen auf der Rücksitzbank, der Vordersitz neben dem Fahrer war deshalb unbesetzt. Geistesgegenwärtig rutschte unser unglücklicher Bruchpilot schnell über Mittelkonsole und Schalthebel auf den Beifahrersitz, im selben Moment als das Polizeiauto an der Unfallstelle scharf bremsend zum Stehen kam.

Die Beamten sprangen aus ihrem Fahrzeug. Einer zog zur Sicherheit seine Dienstwaffe und zielte damit auf die Heckscheibe des verunglückten Fluchtwagens, der andere stürzte nach vorn zur Fahrertür und riss sie auf. Dann machte er ein ziemlich belämmertes Gesicht: Der Fahrersitz war leer!

„Was ist hier los? Wo ist der Fahrer, bitte?“, schrie der Beamte die Fahrzeuginsassen voller Aufregung und Verblüffung an.

„Ja haben Sie ihn denn nicht gesehen, Herr Wachtmeister? Der ist abgehauen!“

„Was sagen Sie da? Was soll das heißen?“

„Der ist aus dem Auto gesprungen, als Sie gekommen sind und schnell über das Feld dort abgehauen. Sie müssen ihn doch noch gesehen haben: Nach dahinten ist er lang gelaufen!“

„Das glaube ich Ihnen nicht: Ich denke, Sie dort auf dem Beifahrersitz, Sie sind gefahren! Zeigen Sie mir bitte mal Ihre Papiere!“

„Nein, nein, Herr Wachtmeister: Ich bin nicht gefahren, wirklich nicht, da können Sie alle hier im Auto fragen!“

Währenddessen fingen die drei vom Alkohol ziemlich benebelten Studenten auf der Rücksitzbank an, lautstark im Chor zu singen:

„Wir wollen pusten, wir wollen pusten! Bitte, bitte Herr Wachtmeister, lassen Sie uns ins Röhrchen pusten…“

Was soll ich sagen, die Sache ging vor Gericht, aber alle vier Studenten hoben am Ende die Hand zum Schwur und wurden so allesamt von jeder Schuld freigesprochen. Und das, obwohl sie vor Gericht standhaft darüber geschwiegen haben, wer am Ende dieser ominöse flüchtige „Geisterfahrer“ gewesen sein sollte, der so schnell durch die Kurven gerast war, dass selbst die Polizei nicht mehr hinter ihm her kam.

Dummheit muss bestraft werden

Also Herr Angeklagter, das möchte ich jetzt doch gern mal von Ihnen hören: Warum erzählen Sie hier vor Gericht immer wieder neue Lügengeschichten?”

Aber da sind Sie doch ganz allein selbst dran Schuld, Herr Richter: Warum löchern Sie mich hier auch wieder und wieder mit immer neuen Fragen?”

Ganz klar, die Sache mit den vier Studenten ist nicht zur Nachahmung empfohlen. Nicht allein deshalb, weil sich deutsche Gerichte nicht gern verarschen lassen und Falschaussagen daher hart bestrafen. Nein, manchmal wird es sogar richtig ernst! Dann nämlich, wenn sich Polizisten gegenseitig zu helfen versuchen, um einen flüchtigen Autofahrer dingfest zu machen: In Niedersachsen stellte sich ein Polizeifahrzeug eines Nachts nach einem entsprechenden Hilferuf von Kollegen quer auf die Bundesstraße, um eine Straßensperre zu errichten. Intelligenter Weise direkt hinter einer Kurve. Eine richtige Raser-Falle sollte es sein. Und war es auch. Doch unglücklicherweise kam der Raser, von anderen Polizeiwagen verfolgt, so schnell angefahren, dass den beiden Polizisten keine Zeit mehr blieb, ihr Fahrzeug zu verlassen. Das Ergebnis: drei Tote, zwei Polizisten und der an der Weiterfahrt gehinderte Raser. Ein leider unvermeidliches Resultat perfekter Fehlplanung, denn das war schon immer ein ehernes Gesetz in unserer Galaxis – Dummheit muss bestraft werden...

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