Jaqueline Merlin - Elisa

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Elisa: краткое содержание, описание и аннотация

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Wer ist dieses Mädchen, das ihn vom ersten Moment an fasziniert? Hat er nicht schon auf dem Schiff nach Kopenhagen von ihr geträumt? Er tauchte tief und tiefer, bis er auf ein Kind traf, das nach seiner Mutter suchte. Die Geschäftsreise mündet im
tropischen Dickicht von Florida, wo sie heiraten. Der eingefleischte Junggeselle kehrt als glücklicher Ehemann nach England
zurück und erntet nahe Bewunderung für seine schöne und charmante Frau. Mystische Ereignissen überschatten ihre Liebe.
Eine überraschende Meereswelle schwemmt an der englischen Küste etwas ans Land, das ihre Vergangenheit zutage bringt.

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und alles von uns wegträgt. Soweit, bis es kein Entrinnen mehr gibt, bis er über jenes Wehr zieht

und wir gleich Borken im Strom vergehen, ohne zu wissen, wann für uns ein neues Ufer kommt.

Woche für Woche verging, und mein Vater wurde weniger und weniger. Es war nicht der Mann,

den wir einmal gekannt hatten. Es war wie das Grinsen einer Katze,- und das, verdammt, behielt

er bei, bis er war wie der letzte Sonnenrand am Meereshorizont. Ehe sein endgültiges Ende kam,

hatten wir genügend Zeit, uns an die Situation zu gewöhnen. Der Standesbeamte, Anton so gütig

und verständig, der Bestattungsunternehmer, die Briefe entfernter Verwandter. – Ich war mit der

Zeit auf sie alle gefasst. Am Morgen des Begräbnisses trat ich hinaus und schnitt die Dahlien ab,

jede einzeln stehende Rose. Es geschah nicht in voller Absicht. Eher gehorchte ich einer inneren

Eingebung. So etwa wie ein unbewusstes Echo auf die alten Griechen, die sich ihr Haar schoren.

KERAMIK & ANTIQUITÄTENHANDEL - 3. KAPITEL -

Der Verlust eines Elternteils katapultiert einen in die nächste Generation rein. Mich belastete zu

wissen, dass es bald aufwärts gehen musste, wenn nicht das Ganze ins Rutschen kommen sollte.

Ich meine, es war Einstein, der Arbeit als eine willkommene Schmerzlinderung bezeichnet hatte.

Der König ist tot. Dem tröstlichen Prinzen täte es gut, sich zusammen zu raffen, bevor die Hölle

los ist. Neue Anforderungen an mein Dasein bedeuteten, übrige Dinge nicht entgleiten zu lassen.

Ich sortierte einen Stapel liegen gebliebener Rechnungen nach Faktura, die zu begleichen waren.

Zuerst überwies ich eine beträchtliche Summe an das Bestattungsunternehmen dieser Gemeinde.

Dann beantwortete ich die Beileidsbriefe. Erklärte Frau Riturn den Unterschied von Händlern zu

Privatpersonen, die ein Kaffee-Service los werden wollten, weil es ihnen jemand geschenkt hatte,

der ihren Geschmack nicht kannte oder dies Service an die Schwiegermutter erinnerte, die keiner

leiden konnte. Ich lud meine Mutter zu einem Konzert ein und wollte mit Georgia zum Abschied

von unserem Vater sein Lieblingsstück: „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi noch einmal erleben.

Ich grub die Astern aus, düngte das Beet neu und bereitete die Erde für winterharte Pflanzen vor.

Es war harter Boden, den ich mit der Hacke auflockerte, bis ich den Spaten fest ansetzen konnte.

Ich brachte Frau Jane das Buch zurück, das sie mir vor sechs Monaten geliehen hatte und dankte

Sonntagsvormittag Anton für die Umsicht und Anteilnahme in dieser sehr langen, traurigen Zeit.

Außerdem dankte ich für den schönen Blumenkranz der Gemeinde auf dem Grab meines Vaters.

Es war ermüdend, ein Haufen Arbeit, der gleichzeitig die Nutzlosigkeit und Trivialität des Tuns,

das nach einem Verstorbenen folgt, widerspiegelte. Ein Fortgang im Gedächtnis, der Erinnerung

einer geliebten Person, der man noch einmal gerecht werden will und der bloßen Selbsterhaltung.

Wer jemals damit zu tun hatte, weiß, was ich damit sagen will. Falls solches Verhalten jene tiefst

empfundene Reaktion auf den Verlust des Vaters zu sein scheint, kann ich nur sagen, das war so.

Ich habe Schlimmeres gehört, die Ehefrau seines Stammkunden hätte nach dem Tod ihres Vaters

sein altes Auto, das sich 20 Jahre als solide Familien-Kutsche bewährt hatte, schrottreif gefahren.

In dem Roover seien ihre beiden Kinder groß geworden. Ein Vorfahrt-Fehler, und es krachte nur

so, dass einzig zerknautschtes Blech übriggeblieben wäre. Die Versicherung zahlte noch 1000,-€.

In einem anderen Fall hätte die Mutter eines Auktionärs gänzlich drei Schachteln Schlaftabletten

geschluckt mit einer Flasche Weißwein. Drei Tage später wachte sie auf, weil sie zwar schon im

Koma, doch am Leben war, die Pillen erbrochen hätte, bevor sie wirkten. Sie vertrug diese nicht.

Mein Vater war und bleibt der beste Mensch, den ich kennen gelernt habe. Wäre er zu einer Zeit

gestorben, nicht zu dieser, wäre es in etwa anders gekommen. Die Uhren wurden zurückgestellt,

bis zum nächsten Frühling konnten wir eine Stunde länger schlafen. Chrysanthemen verblühten.

Die zielbewusste Natur kann weit kommen und Hindernisse überwinden mit dem Heiligen Geist.

Langsam kehrte die Normalität wieder. So begriff ich, dass ich Nachfolger eines Geschäfts war,

das mir mein Vater anvertraut hatte. Es war solvent mit jenem großen Lager und reichen Kapital.

In Jahren hatte ich Zuversicht gewonnen, mit Investitionen, Gläubigern, Schuldnern umzugehen.

Neu war für mich das Gefühl, ein Steuerrad und das Kommando überreicht bekommen zu haben.

Mein Vater war ein vernünftiger und bewundernswerter Geschäftsführer gewesen. Ich zweifelte,

ob ich genauso gut sein würde. Doch was war gut, fragte meine innere Stimme. Keramik ist eine

Gabe des Menschen an Gott. Die Kunst, die wir ihm zurückgeben aus der uns anvertrauten Erde.

MUTTERS ANGEBOT

Ich war dafür verantwortlich, dass der Mensch das Beste bekam und lernte, was es überhaupt ist.

Es dauerte bis zum nächsten Frühling, dass ich mein neues Projekt wagte, die Hälfte des Ladens,

des Kapitals sowie Zeit in hochwertige Keramik und Antiquitäten zu investieren. Ich besprach es

mit meiner Mutter, weil das auch ihren Lebensunterhalt bestritt. Ihr Glaube an mein Gelingen im

Ganzen bestärkte mich. Sie erinnerte mich daran, den wichtigen Geschäftsteil nicht zu vergessen.

Wir wussten beide, dass unser neues Vorhaben in der Umsetzung schwierig sein würde, einfache

Steingut-Ware als Partien für den Einzelhandel und Antiquitäten, Rares auf Auktionen ersteigert.

Das wäre die Verbindung eines Außendienstlers mit einem Einzelhändler in seinem Geschäft, ob

das überhaupt ginge und nicht Überanstrengung sei mit der Azubi Maggi und der wirren Närrin?

Meine Mutter setzte sich auf die Sessellehne und strich mir über den Kopf wie als kleiner Junge.

„Ich wüsste da einen, der für den Laden geeignet wäre“, sagte sie. „Eine Witwe, die in Wahrheit

nicht den ganzen Tag allein herum sitzen will. Sie hat schon einige Erfahrungen auf dem Gebiet,

wenn das auch schon dreißig Jahre her ist. Ich glaube nicht, das man sie dafür bezahlen müsste.“

Als sie mich ansah, fügte sie hinzu: “David, sei nicht kindisch. Es gibt keinen Grund zu Tränen.“

INTERNATIONALES GESCHÄFT

Ich inserierte in allen Lokalzeitungen der Umgebung und in Fachzeitschriften für Antiquitäten, die

von internationalem Rang waren. Sie wurden in London sowie in den USA gelesen. Die Kontakte,

die damit geschlossen wurden, waren Gold wert. Meine Mutter und ich bekamen Einladungen und

Besuche von Amerikanern, die eine Leidenschaft für meine Sammlungen zeigten, die sich allerorts

sehen lassen konnten. Maggi erlebte bei den Amerikanern einen Aufstieg, weil ihre einfache, naive

Art in der Beratung sehr beliebt war. „Sen se mal, det nennt man hier Falter wie „Batterflei“ un det

Blumen wie „Flauer“. Sie waren fasziniert von ihr. Maggi steckte oft ihr großzügiges Trinkgeld ein

und bedankte sich mit einem kleinen Knicks und breitem, natürlichen Smiling. Man hätte sie gern

in ein schickes Kostüm gepackt, dass sie dem amerikanischen Kitsch genauer entsprochen hätten.

Wie glücklich scheinen mir heute jene Tage. Wie schnell waren alle Ängste und Zweifel vergessen,

dass ich es nicht schaffen würde in der Zeit. Wenn ein Unternehmen nach zwei Jahren Fuß gefasst

hat in seiner neuen Orientierung und man rückblickend unverhoffte Erfolge verbuchen konnte, sind

die Anstrengungen wie verflogen, kaum noch wahrnehmbar in dem Bewusstsein des wachen Eifers,

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