Erik Kejser - Ja, so ist das Leben, eben.
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Der Jagdkommandogrundkurs rückte bei uns ein. Ziemlich geschlaucht die Burschen, nach achtzehn Wochen Ausbildung. Als Zuckerl, die letzten vierzehn Tage – Fallschirmsprungausbildung. Die Boys betrachteten uns als ein Teil des Kaderpersonals respektvoll. Als ich einem Teilnehmer, einen im Waschraum vergessenen Goldsiegelring zurückbrachte, verehrten sie mich. Einen echt antiken Nassrasierer behielt ich, bin ja nicht ihr Kindermädchen. Am Übungssprungturm ließ sich erkennen, wer ein tapferer Soldat war. Anschließend Fallschirmpacken für den ersten Absprung. Ich beobachtete einen besonders „Tapferen“. Alle übrigen hielten die Packschritte ein, ließen es sich auf dem Packschein bestätigen. Jener Held machte ein paar „Kraxen“ auf seinen Packschein, rollte den Schirm ohne Leinen zu entwirren einfach ein und stopfte ihn in die Fallschirmtasche. Ich meinte zu ihm: “Bist sicher das der aufgeht?“ „Die Reißleine zieht ihn e´raus.“
So long, Ranger. Der Schirm ging tatsächlich auf. Aber es war interessant zu beobachten.
Die nächsten Tage erfuhr ich einiges bezüglich der Werte von Heeresvorschriften. Ein Sprungschüler war kurzsichtig, jedoch mit Kontaktlinsen. Der Heeresarzt: „Absolutes Sprungverbot!“
Nächsten Tag liefen die Telefone heiß, plus unser Kommandant. Ein General, Minister etc., nach dem anderen rief an. Der „Spieß“ salutierte sogar am Telefon. Fazit – gegen Revers durfte das Protektionskind hüpfen.
Wenn die ganze „Schleiferei“ umsonst gewesen wäre, ich wäre mit allen seinen nachfolgenden Taten einverstanden gewesen. Stabsarzt umbringen, Kasernen sprengen etc.
Ein ganz schlauer Unteroffizier hatte die Idee, das Sprungübungsgelände neu einzuzäunen. Wozu hat man schließlich junge, kräftige Männer, die Betonsteher zuerst ausgraben, dann mit einem Stahlseil und LKW rausreißen können. Mir war von Anfang nicht wohl bei diesem Unternehmen. Wir hatten den zwanzigsten Betonsteher ausgegraben, befestigten das Stahlseil und gaben das Kommando.
Der GMC riss an und das Seil ab. Es zischte einen Meter neben meinem Kopf vorbei und schlug in die Plane des LKW´s ein, zerschnitt Holzaufbau und Metallteile wie Papier. Das Unternehmen wurde sofort abgebrochen und natürlich vertuscht. Wir durften zurück in die Kaserne, zur Beruhigung der Nerven. Ich betrachtete eingehend meinen Kopf im Spiegel.
Das Jagdkommando zog ab, Sportler kamen und gingen. Eine Leichtathletikstaffel aus Ghana lief grundsätzlich nur nackt in der Kaserne herum. Vermutlich waren sie es von zu Hause gewöhnt, oder sie wollten mit ihren Negerschwänzen „einedrahn“. Sie hatten die Rechnung ohne unseren Wachtmeister gemacht. Der hatte nämlich echt ein Riesengerät. Jedes Mal wenn sich die Schwarzen im Waschraum aufhielten, kam auch er angetrabt, hellweiß, nackt, das Handtuch lässig über die Schulter.
Ich glaub ich bin ein leichter Rassist.
Die Nächsten zur Grundausbildung rückten ein. Einige eingeschüchtert, andere überheblich. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen. Irgendwie freuten wir uns, dass ihnen in Kürze „der Oasch aufgriß´n wird“. Doch vor einigen Tagen war ein Grundwehrdiener (Wandel) in der Lobau zu Tode geschliffen worden. Offiziell Herzinfarkt. Mit achtzehn. (Das war der Auslöser der Diagnosestraßen, erspart so Manchen Rekruten bis heute einiges.) Unsere Kommandanten lasen kopfschüttelnd, Rundschreiben. Der erste Tag verlief mit Belehrungen, nächster Tag Morgensport – Gehen(!). Das Sturmgewehr fassten sie nach zehn Tagen aus. Wir staunten und konnten es nicht fassen. Vermutlich stand es um die allgemeine Wehrpflicht zu dieser Zeit nicht zum Besten. Als wir ihnen erzählten, was wir durchgemacht hatten meinten sie: „Geh, geh, des Bundesheer is a Obezahrerverein des was eh a jeder.“ Das war zu viel. Wir stutzen sie ordentlich zurecht, anschließend wurden wir von den Offizieren zurechtgestutzt. Dieser Jahrgang hatte Narrenfreiheit, ich eine ordentliche Ausbildung. Wo bleibt der Feind?
Nach vier Wochen das erste Scharfschießen der Youngsters. Die MGs wurden Gott sei Dank eingezogen, die Burschen erschossen sich ja mit dem Sturmgewehr fast selbst. Trefferquote : Zehn. (Dioptrien) Aber immer schön die „Goschn“ offen. Nach der Anstrengung natürlich ausgiebige Pause bis zum Nachtschießen. Zwei Wehrmänner bekamen den Auftrag vor der Zielscheibe Benzin auszugießen. Einer der Deppen stolperte und tränkte sich selbst mit Benzin. Am liebsten hätte ich eine Zigarette auf ihm entsorgt. Das geringe Benzin erhellte die Scheiben nur dürftig, egal sie trafen sowieso nicht. Uns wurde das ganze langsam zu blöd. Mein Funkgerätpartner Korporal Hans G., ein Superkerl, wieder ein Tiroler, sang mir einige urige Volksweisen ins Ohr, worauf ein Offizier meinte: „Draht´s des Radio o.“ Hans saß im Bunker direkt unter den Zielscheiben, gab Treffer, oder auch nicht durch und klebte die Zielscheiben auf neuwertig. Ich: „Hansi, sag´ eine Zahl.“ „Acht.“ Ich: „Danke, steht schon da.“
Wir einigten uns, dass er seine Lottozahlen durchgab, in einer Stunde war der Spuk erledigt und alle zufrieden. Unsere Dioptrienheinis wurden sehr gelobt.
Nach sechs Wochen wurden sie nach Wien verlegt und erzählten jedem der es nicht hören wollte, sie hätten eine Jagdkommandoausbildung absolviert. Unsere Unteroffiziere besannen sich, dass sie uns weiter schikanieren sollten und setzen, Ende Oktober, eine viertägige Übung in Allensteig durch. Übungsannahme: Jagdkommandoüberfall auf ein Waldviertler Dorf. Real nachträglich gesehen, eine Wiedersehensfeier alter Jagdkommandokumpels, mit lustigen Saufeinlagen.
Wir duften sogar unsere Tarnanzüge anziehen, doch kurz vor Abmarsch, fühlte ich mich immer seltsamer. Ich borgte mir einen Fieberthermometer, über achtunddreißig Grad Fieber! Glaubt dir eh keiner, also rauf auf den LKW. Der kalte Oktoberwind pfiff durch die GMC-Plane und ich kam mit dem Zähneklappern nicht nach.
Das Dorf bestand aus zwei Häusern und einem Stall, Einwohner die „Wiener Elitesoldaten“. Temperatur um den Gefrierpunkt, mir ging es immer schlechter, doch zum aufwärmen sofort ein Erkundungsmarsch. Mir rann der salzige Schweiß in Strömen übers Gesicht, Orientierung gleich null. Natürlich fanden wir das Jagdkommandolager nicht, unser „Führer“ war ja selbst einer der „Feinde“.
Abends Quartier beziehen im aufgelassenen Kuhstall, Abendessen zwei Heeresschmalzbrote und Tee. Da meine Kehle ziemlich ausgetrocknet war beschloss ich im Feldgeschirr etwas Tee für die Nacht aufzubewahren. Aber sofort Sicherungsdienst bis zwei Uhr Nachts. Ich erhielt ein Walky-Talky. „Ihr Kennwort ist Sperling, meines in der warmen Stube, - Adler.“ Na, logisch. Als ich in die finstere Nacht hinaus wankte gab mir einer der „Elitesoldaten“ den Tipp:“ Die kommen durch den Schornstein, paß auf!“ Fiebrig meinte ich: „Gusch.“
Ich kauerte mich ein eine nasse Wiesenmulde und viertelstündlich meldete ich: „Adler an Sperling, falsch, Sperling an Adler, keine besonderen Vorkommnisse.“ Um zwei krächzte ich das letzte Mal: „Khhana do.“ Endlich Ablösung. Im Kuhstall setze ich mich auf meine Weltkriegsmatratze, schnäuzte mich ordentlich und hüllte mich in meine Decke. Ein Schluck Tee wäre auch noch angebracht. Leider musste ich feststellen, dass ich mein Papiertaschentuch im Feldgeschirr entsorgt hatte.
Phh. Raus damit! Saufen. Wurscht. Gute Nacht.
Sinnlos herumkoffern.
Am vierten Tag Abmarsch zum zwanzig Kilometer entfernten Sammelplatz, mit Großrucksack. Wir marschierten eine Waldlichtung entlang, die Sonne ging auf und der Raureif funkelte im Waldviertel. Ich hatte das Fieber im rauem Waldviertler Klima rausgeschwitzt und war wieder topfit. Bei der Übersetzung des Kamps zog mich der schwere Rucksack dermaßen zurück, dass ich um ein Haar in den Fluss gestürzt wäre. Ein Kamerad absolvierte dieses Kunststück. So leicht kann man krank werden.
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