Michael Kornas-Danisch - Kishou IV

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Kishou IV: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist die Geschichte von Kishou.
Doch wer ist «Kishou»?
Fest steht,
sie entstammt dem Volke der Nin …
… wiedergeboren im Großen Belfelland – dem Land des Wassers.
Fest steht auch,
es ist eine Ursache für ihr Erscheinen im Großen Belfelland …
… Eine Ursache, die weit außerhalb ihrer Erinnerung liegt.
Fest steht auch,
es ist Suäl Graal,
die Ursache ist, für ihr Erscheinen im Großen Belfelland.
Doch … wer ist «Suäl Graal»?
Fest steht,
sie ist eine unüberwindliche und unsterbliche Macht.
Sie ist die Beherrscherin des Großen Belfellands.
Sie gebietet über alles, was da 'ist',
… und ihre Entscheidungen sind unumkehrbar.
Es bedarf einer besonderen Macht, sie zu bezwingen – Kishou.
Doch … wer ist «Kishou»?

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Der Breene lachte vorn auf seinem Sitz. „Hast du dich schon abgemeldet?“

„Äh Nein!“ … Keine Ahnung, was er damit meinte.

„Wir kommen ja gleich direkt an der Meldestelle vorbei. Wenn Du willst, kann du da abspringen!“ Er zog etwas aus der Tasche, das an einer Kette befestigt war, warf einen kurzen Blick darauf, und verstaute es samt Kette wieder. „Es ist noch rechtzeitig – da bekommst du auch gleich die neuen Formulare!“

„Ja – gut. Mach ich!“, antwortete Kishou, ohne die geringste Ahnung, wovon er sprach. Aber die Redseligkeit des Breenen wurde langsam gefährlich, und was auch immer er meinte, es war zumindest eine gute Gelegenheit zu verschwinden.

Der Wagen bog in eine breite Straße ein, und hielt plötzlich. „Die letzten Schritte machst du besser zu Fuß. Wenn die Gaunen zufällig aus dem Fenster schauen, müssen die ja nicht unbedingt sehen, das du gerade von meinem Wagen steigst!“

„Alles klar!“, reagierte Kishou erleichtert, ergriff ihr langes Päckchen und sprang schon von der Pritsche.

„Und wie gesagt, wir sind uns nie begegnet. Du bist zu Fuß in die Stadt gekommen!“

„Schon klar! Und danke nochmal!“, verabschiedete sie sich.

Das Pferd zog an, und der Wagen setzte sich wieder in Bewegung.

Da stand sie nun.

Wo immer sie bisher gewesen war, so konnte sie doch auf einiges in ihrer Erinnerung zurückgreifen – hier war nichts, was sie an irgend etwas erinnerte. Hohe Häuser säumten zu beiden Seiten die breite Wegesflucht – mit drei Fensterreihen übereinander. Selbst einen solchen Weg hatte sie noch nicht gesehen. Er war unterteilt. Ein sehr breiter in der Mitte, wo die Wagen und Fuhrwerke fuhren oder an seinem Rand standen, und einem schmaleren zu beiden Seiten des breiten Weges, die von den Breenen zu Fuß genutzt wurden. Und es waren viele Breenen und wohl auch Braanen. Sie strömten an ihr vorbei und um sie herum wie das Wasser in einem Flussbeet. Eiserne Stäbe konnte sie in regelmäßigen Abständen im Verlauf des steinernen Weges erkennen, mit jeweils einer weißen Kugel darauf. Es mochten wohl irgendwelche Besonderen Apparate sein, spekulierte sie.

Sie fürchtete plötzlich aufzufallen, wie sie da, gleich einem Stein im fließenden Bach, den Strom behinderte. Sie zog ihre Kapuze tief über ihr Gesicht, und lief einfach, sich dem Fluss anpassend, los. Es schien ihr in diesem Gewimmel kaum denkbar, dass nicht doch irgend jemand ihr Gesicht entdeckte – und was dann geschehen würde, wollte sie sich nicht ausmalen. Nicht das sie bei ihrer Entdeckung direkt um ihr Leben fürchten musste – selbst die ärgsten Feinde zerschmolzen bei ihrem Anblick auf wundersame Weise, wie sie es immer erlebt, wenn auch nie verstanden hatte. Aber zu befürchten war, das es einen großen Auflauf geben würde, und sie damit verraten wäre. Die Horden der Gleichen waren Geschöpfe Suäl Graals, die sich dann wohl kaum von ihr beeindrucken lassen würden ...

Überall kam sie an große Fensterläden vorbei, wo vieles Unbekannte zu sehen war – aber auch immer wieder Früchte und Backwerk. Wenigstens dazu fand sie nun doch Vergleichbares in ihrer Erinnerung. Es erinnerte sie an die Oase Hebela in der Dritten Ebene des Dritten Tals des Dritten Droms. Dort gab es kleine, verwinkelte Orte mit Geschäften, wo man vor allem Gedanken tauschte … Hier tauschte man neben allerlei seltsamen Dingen offenbar sogar das Essen, staunte sie – allein das es hier augenscheinlich Unmengen davon gab, war schon unwirklich genug.

Aber unwirklich erschien ihr alles an diesem Ort. Die Straßenschluchten mit den hohen, zumeist gleichförmigen Fassaden der Häuser, der nicht enden wollende Strom von Fuhrwerken und Bewohnern, das in allen erdenklichen Tönen alles beherrschende Grau – und der strahlend blaue Himmel darüber, als wollte er der Farblosigkeit der Stadt mit aller Heftigkeit widersprechen. Daneben die scheinbare Gleichförmigkeit aller Bewegungen – und ein ohrenbetäubender, heller Lärm, der in diesem Moment gerade losbrach, und ihr einen gehörigen Schrecken versetzte.

Eine große Glocke begann ihr lärmendes Werk. Sie blickte zur anderen Seite der Straße hinüber. Ein großes Haus, ein stückweit vor ihr, dessen Fassade aus massigen, dunklen Steinquadern bestand, reihte sich dort in die ansonsten mehr oder weniger eintönige Häuserfront ein. Ein viereckiger Turm mit vielen Schlitzen in seinen Wänden, überstieg sein Dach, und war offenbar die Quelle des Spektakels. Ein großes Eingangsportal zierte die Fassade des Gebäudes, zu dem eine sehr breite Treppe hinaufführte – und darüber war eine riesige weiße Scheibe mit zwei unterschiedlich langen Stäben in das Mauerwerk eingelassen, die sie an die großen Speere erinnerte, wie sie die Asimielen im Dritten Drom für ihre Katapulte nutzten. Zahlen waren um den Rand der Scheibe angeordnet. Ohne Frage musste es ein wichtiges Haus sein – vielleicht gar jenes, dass sie aufsuchen sollte, um sich ‚abzumelden’.

Links und rechts des Portals standen zwei seltsame Gestalten. Sie fielen ihr sofort auf, weil ihre Kleidung nicht denen der Breenen entsprach. Sie trugen weite, dunkelrote Hosen und einen gleichfarbigen, mit gelben Bändern verschnürte kurzen Kittel. Sie standen da bewegungslos, und hielten einen langen und geraden schwarzen Stab neben sich aufgepflanzt. Einen Moment lang dachte sie sofort an die Gleim – aber verwarf den Gedanken gleich wieder, denn diese Gestalten waren ja bereits auf den ersten Blick von allen anderen zu unterscheiden.

Kishou fühlte sich mehr und mehr überfordert. Sie kam nicht zum Nachdenken, weil der Eindrücke zu viele waren. So ruhte ihr Blick fest auf eine Ansammlung von hölzernen Sitzbänken, die dort auf der anderen Seite der Straße, gleich neben dem besonderen Haus auf einen kleinen Platz standen. Sie waren um eine große, steinerne Schale mit Wasser herum angeordnet, und nur auf wenigen von ihnen saßen vereinzelt Breenen.

Kurzerhand wechselte sie bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit, wo der Strom der Fuhrwerke ihr eine ausreichende Lücke bot, die Straßenseite, und setzte sich auf eine der freien Bänke, um erst einmal zur Ruhe zu kommen.

Eine Weile betrachtete sie das geschäftige Treiben der Stadt. Es hatte etwas bedrohliches, wenngleich eigentlich nichts auf eine tatsächliche Bedrohung hinwies. Alles war sehr aufgeräumt. Alles schien seinen festen Platz zu haben. Nichts schien zufällig. Die Breenen, die vereinzelt oder zu mehreren auf anderen Bänken saßen, taten nichts, oder betrachteten große, beschriftete, mehrseitig gefaltete Papierblätter. ‚Blatt’, konnte sie in großen Lettern auf der ihr zugewandten Seite auf einem dieser Papiere lesen. Die erstaunlich lebensechte Zeichnung des Gesichts eines Breenen war darauf zu sehen. ‚Freigegeben’ stand in großen Lettern darüber. Sie entdeckte auch zwei Braanen unter den hier Verweilenden.

Sie fragte sich, was sie nun tun sollte. Es gab kein Ziel und niemanden hier, den sie ansprechen könnte – zumindest hatte sie noch keine Ahnung, wie sie das anstellen sollte, ohne sich zu verraten. Nach der Begegnung mit den Breenen auf dem Feld schien es allemal ratsam, nicht als Fremde erkannt zu werden – geschweige denn, als Kishou. Aber wie sollte sie nun etwas erfahren über dieses Drom? Sie bedauerte es fast, den Wagen verlassen zu haben, der sie hierher brachte. Immerhin hatte sie da schon einen Gesprächspartner. Sie dachte an Boorh und die anderen, und die Unmöglichkeit, sie rechtzeitig zu warnen – und sie versuchte sich damit zu beruhigen, dass es immerhin Chemuren waren, die sich wehren konnten. Aber wo würden sie dann sein, wenn sie zu ihnen zurückkehrte?

Sie nahm den kleinen, blauen Kristall aus der Tasche und betrachtet das helle, punktförmige Licht an seiner Seite. Sie drehte langsam das Kleinod, aber der Lichtpunkt verharrte immer in derselben Lage. Sie blickte in die Richtung die er ihr wies – sie musste ihren Kopf kaum bewegen, um ihm zu folgen. Der kleine, blaue Kristall war irgendwie eine tröstliche Verbindung zwischen ihr und den Gefährten – und noch mehr das Gefühl, dass Lui irgendwo in ihrer Nähe sein musste, wenngleich ihre Augen ihn noch immer nicht ausmachen konnten. Ihr Blick wandte sich wieder ihrer Umgebung zu.

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