Sandra Kudernatsch - Pralinen unter Palmen

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Pralinen unter Palmen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein humorvoller Anti-Liebeskummer-Roman auf den Seychellen
Kati Bauer ist glücklich verliebt, bis sie unglücklicherweise ihren Verlobten in flagranti mit ihrer besten Freundin erwischt. Da Liebeskummer nervt, beschließt sie kurzerhand, die gemeinsam geplante Traumreise auf die Seychellen allein anzutreten und ahnt nicht, dass die kommenden Tage zum größten Abenteuer ihres Lebens werden sollen: Pralinen, ein verrücktes Zimmermädchen und ein miesepetriger Fremder lassen keine Langeweile aufkommen.
Nichts heilt Liebeskummer besser als eine Auszeit im Paradies!

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„Angelika, was habt ihr denn bloß alles eingekauft?“ Hilflos blieb er in der Küche neben all dem angeschleppten Krempel stehen.

Ich zog mich lieber zurück und beobachtete die Szene amüsiert aus einiger Entfernung. Ich wusste genau, was nun folgen würde.

Mutter legte ihre Handtasche auf das aufgeschlagene Kreuzworträtselheft und begann, in den Tüten zu wühlen.

„Krieg dich wieder ein, Bernd“, sagte sie, als sie eine dunkelblaue Bluse (wer hätte es geahnt) hervorzog und begutachtete. „Das war alles reduziert. Ich habe wahnsinnig viel gespart, ein Schnäppchen geschlagen sozusagen.“

Papa griff seine Nasenwurzel und drückte. „So kann man es sich auch schönreden.“ Er nahm die Hand aus dem Gesicht, aber es blieben rote Punkte links und rechts der Nase zurück. „Richtig gespart hättest du, wenn du gar nichts gekauft hättest.“

And here we go.

Mutter ließ die Bluse fallen und ihr Kopf schnappte herum. „Es ist mein Geld und damit kann ich ja wohl machen, was ich möchte.“

In diesem Moment hatten Papa und ich die gleiche Idee. Nämlich die Flucht zu ergreifen. Wir schlichen aus der Küche und ließen eine schnaubende Angelika zurück.

„Wir sagen ihr besser nicht, dass die Bluse aussieht, wie die zwanzig anderen, die in ihrem Schrank hängen“, flüsterte er verschwörerisch hinter vorgehaltener Hand in meine Richtung.

Nach einem gemeinsamen Abendessen in absoluter Stille zog ich mich zurück in mein altes Kinderzimmer und packte vor Britneys Augen meine neuen Schätze aus – nur um sie anschließend im Giraffenkoffer zu verstauen. Normalerweise würde ich alle Klamotten vor dem Tragen waschen, aber dies war eine Ausnahmesituation. Da nahm man zusätzlich zu dem erwarteten Sonnenbrand auch ein wenig Ausschlag in Kauf.

Als die Nähte meines überquellenden Koffers beinahe platzten, war ich vollkommen zufrieden und überprüfte erneut, dass meine Reiseunterlagen, Zugtickets und der Reisepass vorhanden waren.

Meine Nerven meldeten sich langsam zurück, wenn ich an die morgige lange Reise dachte. Und das ganz ohne moralische Unterstützung und Beruhigung durch eine Begleitperson. Ich hoffte, dass alles wie geplant funktionieren würde. Trotzdem überwog letztendlich die Freude darüber, dem Winter zu entfliehen und der Sonne entgegenzufliegen.

Ich würde dieses einzigartige Erlebnis mitnehmen, auch ohne Mike! So konnte ich ihm – und vor allem mir – beweisen, was ich alles allein schaffte.

Um mich abzulenken, ließ ich den restlichen Abend gemütlich mit meinen Eltern im Wohnzimmer bei einer Runde Mensch-ärgere-dich-nicht ausklingen. Wir mussten meinen Vater dazu überreden, weil er generell immer verlor, doch mir zuliebe gab er rasch nach und fügte sich seinem Schicksal. Das Spiel machte Spaß, obwohl Mutter noch sauer auf ihn war und möglichst wenig sagte.

Ich verlor haushoch, das war neu. Nicht nur Pech in der Liebe, sondern jetzt auch im Spiel, dachte ich, als ich mich auf den Weg ins Bett machte. Hatte mich das Glück komplett verlassen?

Im Bett ließ ich den heutigen Tag noch einmal Revue passieren.

Ich hatte es genossen, unvernünftig zu sein und Geld auszugeben für Klamotten, die ich nach dem Urlaub vermutlich nie wieder aus dem Schrank holen würde. Sonst war ich die pflichtbewussteste Person weit und breit, denn a) ich konnte nicht ins Bett gehen, ohne mir vorher die Zähne zu putzen, b) ich holte beim Nachbarn abgegebene Pakete noch am selben Tag ab und überreichte als Dankeschön Pralinen, c) ich überwies meine Miete vorsichtshalber generell einen halben Monat zu früh, d) ich trank keinen Alkohol und e) ich entschuldigte mich bei jedem Käfer, den ich versehentlich mit dem Rad überrollte.

Die Liste ließ sich endlos fortsetzen.

Vielleicht sollte ich den Fokus in Zukunft mehr darauflegen, Spaß zu haben und mal auszubrechen? Ich hatte Mike bei seinen Männerabenden nie ausgebremst, aber ich hatte mich auch nicht wirklich beteiligt, wenn wir Besuch hatten. War ich ihm womöglich zu langweilig geworden? Tatsächlich war ich oft alleine zuhause geblieben, wenn er ausgegangen war. Ich musste ja schließlich fit sein am nächsten Morgen, um mein Sportprogramm durchzuziehen und für Mike gut und schlank auszusehen. Konnte es sein, dass es wichtiger gewesen wäre, gemeinsam etwas zu unternehmen, als dem Schönheitsideal hinterher zu laufen?

Mit diesen tiefsinnigen Gedanken im Hinterkopf schlief ich irgendwann ein. Ich träumte von Heidi Klum, die im Gang eines Flugzeugs modelte. Immer wieder lief sie in einem anderen Outfit durch die Reihen…

Shopping tat mir einfach nicht gut.

2. März

Ich erwachte um zehn Uhr ziemlich gerädert durch das schrille Klingeln meines Handyweckers.

Sofort war die Nervosität wegen der bevorstehenden Reise wieder da. Mein Magen fühlte sich verquer und flau an – so als ob ich seit Tagen nichts gegessen hätte.

Ich rieb mir die schläfrigen Augen und stand mit zerzaustem Haar auf. Barfuß tänzelte ich ins Badezimmer, wo ich mich mit Schlabberpulli und Leggings einigermaßen reisetauglich herrichtete, denn möglichst bequem musste es sein für den langen Flug.

Als ich im Bad fertig war und zum ersten – aber sicher nicht zum letzten – Mal an diesem Tage meine Reisedokumente checkte, kam meine Mutter zur Tür herein. Sie unterbrach heute extra wieder ihre Arbeit, um mich zum Bahnhof zu fahren und war etwas früher dran, als wir verabredet hatten.

„Guten Morgen, du hast wohl bis eben geschlafen“, stellte sie strahlend fest und hängte ihre Jacke an die Garderobe. Wie toll, sie freute sich für mich und mein bevorstehendes Abenteuer. „Ich weiß, dass ich viel zu früh bin. Willst du noch frühstücken?“

Schnell ließ ich die Dokumente in meiner Tasche verschwinden. „Nein, ich bekomme jetzt nichts runter.“

Sie bemerkte meine zitternden Hände. „Sei nicht so nervös. Was soll schon passieren? Du fliegst schließlich nicht zum ersten Mal“.

Aber zum ersten Mal mutterseelenallein, fügte ich in Gedanken hinzu. Und schon hatte sie die soeben gesammelten Pluspunkte wieder vernichtet.

„Du solltest wirklich etwas essen. Frühstücken ist wichtig.“

Ich folgte ihr schlurfend in die Küche. „Ehrlich, ich möchte nichts. Mir bleibt nachher auf dem Flughafen massig Zeit, um mir etwas zu essen zu holen“, versicherte ich ihr leicht unterkühlt. Ihrem skeptischen Blick zufolge glaubte sie mir das nicht. „Wirklich“, versprach ich ihr, bevor sie mir die Laune vollends verderben konnte.

„Na dann lass uns los.“ Sie streifte sich ihre Jacke über und war schon beinah zur Tür hinaus. „Ich muss ja gleich wieder in die Bank zurück. Hab denen gesagt, ich bin nur ein Stündchen weg.“

Ich sammelte flink meine Handtasche und den Giraffenkoffer ein und verstaute beides im Auto.

Mutter fuhr rasant und setzte mich kurze Zeit später bereits am grauen, zugigen Hauptbahnhof in der nahegelegenen Stadt ab.

Natürlich begleitete sie mich nicht zum Bahnsteig, sondern umarmte mich in Windeseile am Auto, ohne dabei auch nur den Hauch von Körperkontakt zuzulassen. Das sah von außen betrachtet sicherlich komisch aus.

„Ich wünsche dir viel Spaß, Kind.“ Sie öffnete die Fahrertür. „Und lass das ständige Grübeln sein. Das macht nur Falten.“

Ich beobachtete sie beim Einsteigen.

„Es wird schon alles glattgehen. Genieße die Auszeit und schalte ab. Du kannst alles in Ruhe klären, wenn du zurückkommst. Nichts läuft weg“, gab sie mir noch mit auf den Weg.

Das klang zugegebenermaßen wieder recht freundlich. Ich wartete auf weitere Ausführungen.

„Obwohl es sich immer lohnt, sich Gedanken über die Zukunft zu machen“, konnte sie sich dann doch nicht verkneifen und musste selbst ein bisschen lachen. „Wir holen dich dann in zwei Wochen vom Flughafen ab, vergiss das nicht.“

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