Billy Goudin - Hure unter Palmen

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Niemand ist auf dieser Insel – außer ihm und dieser Frau. Er versteht ihre Sprache nicht – aber auch ohne viele Worte ist bald klar, was sie von ihm möchte. Anscheinend bevorzugt sie es etwas härter. Doch dieser Ort am Ende der Welt scheint ein Geheimnis zu haben – das sie wahrscheinlich kennt.

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Billy Goudin

Hure unter Palmen

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Inhaltsverzeichnis Titel Billy Goudin Hure unter Palmen Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Billy Goudin Hure unter Palmen Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhalt Inhalt Niemand ist auf dieser Insel – außer ihm und dieser Frau. Er versteht ihre Sprache nicht – aber auch ohne viele Worte ist bald klar, was sie von ihm möchte. Anscheinend bevorzugt sie es etwas härter. Doch dieser Ort am Ende der Welt scheint ein Geheimnis zu haben – das sie wahrscheinlich kennt.

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Impressum neobooks

Inhalt

Niemand ist auf dieser Insel – außer ihm und dieser Frau. Er versteht ihre Sprache nicht – aber auch ohne viele Worte ist bald klar, was sie von ihm möchte. Anscheinend bevorzugt sie es etwas härter. Doch dieser Ort am Ende der Welt scheint ein Geheimnis zu haben – das sie wahrscheinlich kennt.

1

Palmen gab es sehr viele hier. Aber auch Trinkwasser? Irgendwo im Landesinneren musste es doch eine Quelle geben – und ich sollte langsam aus der Sonne gehen. So einige Gerüchte hatte ich über diese Meeresregion gehört. Aber vor mir lag erst einmal ein leerer Sandstrand. Kam vielleicht ein Sturm auf, weil die Wellen etwas stärker wurden?

Ein wenig spannte alles in mir, als ich mich endgültig aus dem nassen Sand aufraffte. Ein bisschen blieb ich noch im Sonnenlicht stehen, bis sich meine durchnässten Sachen auf einem dieser schräg wachsenden Stämme ablegte. Die kurze Hose zog ich ebenfalls aus, weil es nicht danach aussah, dass ich so schnell jemand treffen würde.

War es tatsächlich eine Insel? Aus der Entfernung hatte die Landmasse recht groß ausgesehen. Schwärze wollte sich vor meinen Augen aufbauen, verschwand aber nach einigen Malen tief durchatmen endgültig. Ich war nicht verletzt, und zumindest gab es Kokosnüsse. Auf mehreren der gebogenen Stämme hingen sie reif und prall nicht weit über dem Boden. Dafür versickerte das meiste Kokoswasser bei meinem ersten Versuch mit einem herumliegenden Stein im Sand. Doch der Rest verdrängte die Trockenheit in meinem Mund umso schöner. Ob die Beeren dort drüben essbar waren?

*

Nach weniger als einer Stunde den Strand entlang kam mir die Gegend wieder bekannt vor. Ich hatte nur ein kurzes Stück gehen wollen, doch es war immer mehr geworden. Sah nach einer annähernd runden Insel aus. Ob meine Hose bereits einigermaßen trocken war? In allen Richtungen nichts als Wasser, auch bei genauem Hinsehen keine Schiffe, keine Flugzeuge, nichts. Der Berg oder größere Hügel im Landesinneren würde vielleicht eine bessere Aussicht bieten, musste jedoch erst einmal erklommen werden. Ich bemerkte die Palme von vorhin und wollte nach meiner Kleidung greifen – als ich jemand weiter vorne auf dem Strand herumstehen sah. Eine Frau? Sie war völlig nackt und schien zu überlegen, ob sie eine Runde schwimmen sollte. Es schien eine Asiatin zu sein, vielleicht eine Einheimische? Dann musste die Insel bewohnt sein, doch wo waren die anderen? Sie schien höchstens so alt wie ich zu sein.

Die Frau drehte sich zu mir, und der Stamm bot kaum Gelegenheit, mich zu verstecken. Sie zuckte zusammen, um mich die folgenden Sekunden mit offenem Mund anzusehen. Langsam und zunehmend schneller wandelte sich ihr Gesichtsausdruck zu einem Lächeln. Begann sich bei ihrem Anblick etwas in meiner nicht vorhandenen Hose aufzurichten? Wahrscheinlich würde sie bei einer Meisterschaft im Schwimmen ziemlich gut abschneiden, zumindest passte ihr Körperbau dazu. Sie musste meine Nacktheit bemerkt haben, suchte nicht nach einer Möglichkeit, ihre zu verdecken – und kam über den heißen Sand auf mich zu.

„Hallo“, probierte ich und deutete an, ihr meine Hand entgegenzustrecken.

Die Frau überlegte, lächelte mir noch ein wenig intensiver entgegen. Obwohl ich es nicht erwartet hätte, drückte sie zu. Sie legte, nackt wie sie und nicht nur ich war, ihre Hand auf mich und zog mich enger zu sich. Oh, stand sie jetzt schon auf mich? Lag meine Erregung besonders an ihrer ansehnlichen und doch festen und straffen Oberweite? Es war fast mehr sie, die sich an mich drückte als umgekehrt, und wer sollte uns beobachten? Was war dabei, sie noch ein bisschen meinen Rücken erkunden zu lassen, oder gleich meinen ganzen Körper?

Ob wir eine gemeinsame Sprache fanden? Dann konnte ich ihr die ganze Geschichte erzählen, von meinem Urlaub und dem Fährschiff zwischen zwei Inseln. Vielleicht auch, dass ich zu lange an der Bar hängengeblieben und dann hinaufgeklettert war, wo ich nicht hätte sollen. Wer sich dann noch zu weit über den Rand lehnte und nur mit einer Hand festhielt, sollte eben aufpassen. War die laute Musik schuld gewesen, oder mein zu leises Schreien?

Sie ließ von mir ab und wandte sich dem Meer zu. Ob sie einfach nicht sehen wollte, was halb aufgerichtet von mir abstand? Wenn doch … konnte ich es ihr gern einmal genauer zeigen. Die Wassertemperatur erschien mir einen Hauch kühler als zuvor, doch wenn sie wollte, konnte ich ihr ruhig folgen.

2

Ich lag auf dem Rücken, mitten im beinahe schon unangenehm heißen Sand. Eine neuerliche Abkühlung wäre nicht so schlecht, dachte ich mir. War da nicht auch eine Stelle gewesen, wo etwas Süßwasser eine Felswand hinabfloss? Mir wurde immer klarer, dass ich mich mitten im Nirgendwo befand. Wie weit war ich abgetrieben? Vielleicht hatte ich es nur geschafft, weil mich die starke Strömung getragen hatte.

Ob sie womöglich auch durch einen Unfall vor kurzer Zeit auf die Insel gelangt war? Sich hier auskannte und angeschwemmte Sachen gesammelt hatte? Sie wirkte relativ gepflegt, auch ihre Haare oder Fingernägel waren nicht übermäßig lang. Fragen konnte ich sie nicht. Ob ich es noch einmal mit einer Zeichnung im Sand probieren sollte? Strom oder eine Funkverbindung gab es natürlich nicht.

Offenbar wollte sie gerade am Übergang vom Strand zum Wald ihren Druck loswerden. Sie lief die ganze Zeit nackt herum, und dann war ihr das vielleicht unangenehm? Doch sie hätte ja auch weiter in das dichte Gebüsch gehen können. Sogar meinen Blick musste sie bemerkt haben, den ich immer wieder nach hinten schweifen ließ. Nur eine Vergewisserung, ob sie noch da war. Womöglich lauerten weiter drinnen Gefahren, die ich noch nicht kannte.

Ihr Gesicht blieb neutral oder sogar finster – bis ich nach einer gefühlten Minute ein unterdrücktes Lachen bemerkte. Sie raffte sich ruckartig vom Boden auf. Kam auf mich zu, tat so, als ob sie nur in den Himmel schauen wollte – und ging weiter. Ich stand auf und spazierte ebenfalls ein Stück weiter, in die Nähe der Meeresbrandung. Sammy, so oder ähnlich war offenbar ihr Name, drehte sich in aller Ruhe herum und strecke sich. Sie stand abwechselnd auf einem Bein und bewegte sich auf den Wald zu, um doch wieder in Richtung des offenen Meeres umzudrehen.

Wenige 100 Meter neben uns ragte diese kleine Halbinsel ins Meer, zwischen den Bäumen traten die mächtigen Felsformationen hervor. Ob ich diese an diesem Tag noch aus der Nähe sehen würde? Wenn sie hier allein für längere Zeit überleben konnte, musste sie irgendwo Vorräte haben. Ich hätte mich daran machen können, ein Transportmittel zu suchen oder zu konstruierten. Aber wohin wäre die Reise gegangen? Wie weit über das offene Meer? Ich verdrängte alles, und dachte nur noch an die nicht schlecht aussehende Frau vor mir. Ich war einfach niemand, der sofort zu zudringlich sein wollte. Schließlich konnte es sein, dass ich noch länger gut mit ihr auskommen musste. Aber sie wollte doch etwas von mir!

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