Mary Elizabeth Braddon - Milly Darrell

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Mary Elizabeth Braddon war eine der populärsten Schriftstellerinnen des viktorianischen England. Sie war das, was man heute eine Bestsellerautorin nennt. Ihre Themen waren vorwiegend Kriminal- und Gespenstergeschichten, auch Gesellschafts- und Abenteuererzählungen entstammten ihrer Feder. Ihre populären Geschichten, deren Sensationseffekte im Rahmen von gut durchdachten Handlungen präsentiert wurden, nötigten auch Schriftstellerkollegen wie William Makepeace Thackeray oder George Bernard Shaw Respekt ab.

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Eine Dame trat aus dem schönen alten Portal, als der Wagen verfuhr und blieb oben auf der Terrassentreppe stehen, uns erwartend. Ich dachte mir sogleich, daß es Mrs. Darrell sein müsse.

Milly zögerte ein wenig, als ihr Vater sie die Treppe hinauf führte. Sie war sehr blaß und ich konnte wahrnehmen, daß sie zitterte. Mrs. Darrell trat rasch auf sie zu und küßte sie.

»Meine liebe Emily,« rief sie, »ich bin sehr erfreut, Dich endlich zu sehen. — O William, Du hast mich nicht getäuscht, als Du mir seine reizende Tochter versprachst.«

Milly wurde roth und lächelte bei diesem Compliment, drängte sich aber noch immer mit scheuen, niedergeschlagenen Blicken an ihren Vater.

Während diese Vorstellung stattfand, hatte ich Zeit, Mrs. Darrell zu betrachten.

Sie war keineswegs eine schöne Frau, aber sie war, was man so nennt, ungemein interessant. Sie war groß und schlank, zierlich gebaut und graziös, hatte einen hübschen Hals und schöngeformten Kopf. Ihre Züge mit Ausnahme ihrer Augen zeigten nichts Bemerkenswerthes; aber diese letzteren waren auffallend genug, um einem Gesichte Ausdruck zu verleihen, das man außerdem für unbedeutend hätte halten können. Es waren große, glänzende, graue Augen mit großen dunkeln Wimpern und scharf gezeichneten Brauen von weit dunklerem Braun als ihr Haar. Dieses hatte eine unbestimmte Färbung, indem es weder hell- noch dunkelbraun war, aber seine seidenen Massen paßten gut zu ihrer blassen Gesichtsfarbe. Lavater hat uns gesagt, man solle Niemanden trauen, dessen Haare und Augenbrauen von verschiedener Farbe seien. Ich erinnerte mich an diesen Ausspruch, während ich Mrs. Darrell betrachtete.

Sie war weiß gekleidet und ich dachte mir, daß das durchsichtige Musselingewand mit keinem andern Schmuck als einem Lillaband um den Hals ganz besonders gut zu ihrem zarten Gesichte stehe. Ihr Gemahl schien ebenso zu denken, denn er sah sie mit einem liebenden, bewundernden Blicke an, als er ihr seinen Arm bot, um sie ins Haus zu führen.

»Ich darf nicht vergessen, Dir Miß Crofton vorzustellen, Augusta,« sagte er. »Sie ist eine Schulfreundin von Milly, die so freundlich war, meine Einladung, die Ferien mit ihr zuzubringen, anzunehmen.«

Mrs. Darrell reichte mir ihre Hand, aber, wie ich mir einbildete, sehr kalt und ich hatte ein unbehagliches Gefühl, daß ich der neuen Gebieterin von Thornleigh nicht sehr willkommen sei.

»Du wirst Deine früheren Zimmer vollkommen in Bereitschaft für Dich finden, Milly,« sagte sie, »und ich glaube, es dürfte das Beste sein, wenn wir der Miß Crofton das blaue Zimmer neben den Deinigen anweisen.«

»Wenn Sie die Güte haben wollen, Mrs. Darrell.«

»Wie, Milly, willst Du mich nicht Mama nennen?«

Milly schwieg einige Augenblicke mit einem schmerzlichen Ausdruck in ihrem Gesicht.

»Bitte, entschuldigen Sie mich,« sagte sie mit leiser Stimme, »ich kann Niemand mit diesem Namen anreden.«

Augusta Darrell küßte sie wieder schweigend.

»Es sei wie Du wünschst, Liebe,« sagte sie nach einer Pause.

Ein rosenwangiges Mädchen mit angenehmem Gesicht, welches früher Milly bedient hatte, stellte sich uns dar und führte uns nach unsern Zimmern, auf dem Wege dahin seine Freude über die Rückkehr seiner jungen Gebieterin ausdrückend.

Die Zimmer waren sehr hübsch und im ersten Stock auf der Seite des Hauses gelegen, welche die Aussicht nach der See hatte. Mein eigenes, das durch eine Thür mit Millys Wohnzimmer in Verbindung stand, hatte ein sehr behagliches Aussehen mit einem altmodischen Bett und blauen Damastvorhängen.

Als meine einfache Toilette beendigt war, ging ich in Millys Ankleidezimmer und plauderte mit ihr, während sie ihr Haar ordnete. Sie entließ sogleich ihr Mädchen, als ich eintrat und ich wußte, daß sie mir etwas zu sagen habe.

»Nun« Mary,« begann sie sofort, »was denkst Du von ihr?«

»Von Mrs. Darrell?«

»Natürlich.«

»Welche Meinung kann ich mir von ihr bilden, nachdem ich sie kaum drei Minuten gesehen habe, Milly. Sie hat, wie ich glaube, ein sehr elegantes Aussehen. Das ist die einzige Ansicht, die ich bis jetzt von ihr hege.«

»Glaubst Du, daß sie aufrichtig aussieht, Mary? Glaubst Du, daß sie Papa geheirathet hat, weil sie ihn liebt?«

»Mein liebes Kind, wie vermag ich das zu sagen? Sie ist zwar viele Jahre jünger als Dein Papa, aber ich kann nicht einsehen, daß dieser Unterschied des Alters für sie ein Hinderniß sein muß, ihn zu lieben. Er ist ein Mann, für den, wie ich glaube, jedes Weib eine Zuneigung hegen könnte, abgesehen von der natürlichen Dankbarkeit gegen den Mann, der sie aus einer abhängigen Stellung befreit hat.«

»Dankbarkeit ist nichts als Unsinn,« antwortete Miß Darrell ungeduldig. »Ich will wissen, ob mein Vater so geliebt ist, wie er geliebt zu werden verdient. Ich werde diese Frau niemals leiden können, so lange ich dessen nicht sicher bin.«

»Ich glaube, Du bist bereits gegen sie eingenommen, Milly,« sagte ich vorwurfsvoll.

»Wahrscheinlich bin ich es« Mary. Wahrscheinlich thue ich ihr Unrecht; aber ihr Gesicht gefällt mir nicht.«

»Was liegt in ihrem Gesicht« das Dir nicht gefällt?«

»Ich vermag es nicht zu sagen — ein unerklärbares Etwas. Ich habe eine gewisse Ueberzeugung, daß sie und ich einander niemals lieben können.«

»Es ist sehr hart für Mrs. Darrell, daß Du mit einem solchen Gefühl gegen sie beginnst, Milly.«

»Ich kann es nicht ändern. Natürlich werde ich mich bestreben, meine Pflicht gegen sie zu thun um Papas willen und mich bemühen, alle diese unchristlichen Gefühle zu bemeistern; aber wir können nicht über unsere Herzen gebieten, Mary und ich glaube nicht, daß ich meine Stiefmutter jemals lieben kann.«

Wir gingen darauf in das Wohnzimmer hinunter. Es war halb Sieben und um sieben Uhr sollten wir speisen. Das Wohnzimmer war ein langes Gemach mit fünf Fenstern, die auf die Terrasse gingen. Es hatte ein alterthümliches Aussehen — getäfelte Wände und eine schöne gewölbte Decke. Die Fenstervorhänge und Ueberzüge der Sophas und Stühle bestanden aus grünem Sammt.

Ein Herr stand an einem der offenen Fenster und blickte in den Garten hinaus. Er drehte sich um, als Milly und ich eintraten und ich erkannte Mr. Stormont. Er ging auf uns zu, um seiner Cousine die Hand zu reichen und lächelte in seiner eigenthümlichen Weise über den Ausdruck ihrer Ueberraschung.

»Du wußtest also nicht, daß ich hier sei, Milly?«

»Nein; ich dachte nicht daran, Dich zu sehen.«

»Ich wundere mich, daß Dein Vater Dir nichts von meinem Besuch gesagt hat. Ich bin diesen Morgen herübergekommen, um ein Paar Wochen Ferien zu halten. Ich habe in der letzten Zeit ein wenig härter als gewöhnlich gearbeitet und mein Onkel ist gütig genug zu sagen, ich hätte etwas Ruhe verdient.«

»Ich wundere mich nur, daß Du der Veränderung wegen nicht einen Ausflug unternimmst.«

»Ich mache mir nichts aus einer solchen Ortsveränderung. Ich wollte lieber nach Thornleigh gehen.«

Er blickte sie, während er dies sprach, sehr ernst an. Ich wußte, was alles dies zu bedeuten hatte. Ich hatte an jenem Nachmittag in der Gartenlaube zu Albury Lodge mich hinlänglich davon überzeugt; aber Milly selbst besaß keine Ahnung von der Wahrheit.

»Nun« Milly, was hältst Du von Deiner neuen Mama?« fragte er darauf.

»Ich möchte es Dir lieber jetzt nicht sagen.«

»Hm, das klingt kaum günstig für die Dame. Ich halte sie für eine höchst liebenswürdige Person; aber sie ist nicht meine Stiefmutter und das macht einen Unterschied. Dein Vater hegt eine große Zuneigung zu ihr.«

Mr. Darrell trat wenige Minuten darauf in das Gemach und seine Frau folgte ihm fast unmittelbar aus dem Fuße. Milly stellte sich neben ihren Vater; und es gelang ihr, seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch zu nehmen, nicht ganz zur Zufriedenheit der älteren Dame, wie ich glaubte. Diese glänzenden grauen Augen schossen einen Blick des Zornes auf ihre Stieftochter, der im nächsten Augenblick in den einer ruhigen Wachsamkeit überging.

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