Josie Hallbach - Traum-Zeit

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Ronja hat einen Helferkomplex. Sonst würde sie wohl kaum mit lauter Senioren in einem maroden Wohnblock leben. Auch in ihrer örtlichen Kirchengemeinde gerät sie ständig an unattraktive Jobs. Seit neuestem wird sie dazu noch von seltsamen Träumen heimgesucht, die etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben scheinen. Trägt daran Ronjas demente Oma die Schuld? Und was macht man, wenn man sich als Folge dessen in den eigenen Ur-Urgroßvater verliebt?
Unterstützung erhält sie von ihrer, nie um einen Ratschlag verlegenen, Freundin Mona. Die kann Ronja auch gut gebrauchen, als sie plötzlich ihrem Traum-Mann gegenübersteht.

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„Hörst du dieses schnelle Klopfen?“, erkundigte sich der Arzt bei der Kleinen. „So klingt ein Herz, wenn jemand aufgeregt oder gar ein wenig verärgert ist.“

Das Mädchen stieß als Antwort ein paar unartikulierte Laute aus.

Obwohl der Doktor diese garantiert nicht zu übersetzen vermochte, zwinkerte er seiner Patientin belustigt zu. „Ansonsten würde ich sagen, deine Schwester macht einen ausgesprochen gesunden Eindruck, oder was denken Sie, Frau Kollegin?“

Sein scherzhafter Tonfall trug bestimmt nicht dazu bei, Maries Herzschlag zu beruhigen. Auch nahm er keinerlei Rücksicht auf die unbequeme Position der unfreiwilligen Testperson.

Statt ihm zuzustimmen, schüttelte Sophie allerdings den Kopf. Zusätzlich zuckte ihre Hand.

Das irritierte den Fachmann. „Nicht? Du denkst, dass deine Schwester krank ist?“, hakte er erstaunt nach.

Dieses Mal nickte Sophie und versuchte ihm etwas mitzuteilen, was er wiederum nicht kapierte. Marie, die deutlich besser begriff, was ihre kleine Schwester da äußerte, zog energisch das Hörrohr weg, reichte es dem Doktor und brachte sich auf der gegenüberliegenden Bettseite in Sicherheit.

Allerdings machte das die Situation definitiv komplizierter, weil mein künftiger Ur-Uropa nun neugierig geworden war. „Deine Schwester hat Schmerzen“, vergewisserte er sich bei Sophie, denn das konnte selbst ein Unbedarfter aus ihrer Mimik deuten. „Wo hat sie denn die?“

Sophie bemühte sich sichtlich, ihm das zu erklären, doch Doktor Langholz war ebenso schwer von Begriff wie ich. Außerdem versuchte Marie uns parallel abzulenken.

Als Konsequenz runzelte der Arzt missbilligend die Stirn. „Wäre es nicht einfacher, Fräulein Reichenbach, Sie verwendeten Ihre Energie darauf, mir zu erklären, wo Ihre gesundheitlichen Probleme liegen, statt Ihre Schwester durcheinander zu bringen?“

Das hatte Marie ganz offensichtlich nicht vor. „Es ist nichts Wichtiges“, wiegelte sie ab und gab Sophie ein unmissverständliches Zeichen, sich da rauszuhalten.

„Dann teilen Sie mir eben das Unwichtige mit. Haben Sie nun Schmerzen oder nicht?“

„Nein, äh ich meine, zurzeit nicht.“ Maries Verlegenheit wurde fast greifbar.

„Sie verspüren also manchmal Schmerzen“, rätselte der Arzt unbeirrt weiter.

„Sophie übertreibt ganz schrecklich. Sie hat neulich mitbekommen, wie ich unpässlich war und von Schwester Johanna ein Mittel dagegen bekam. Das ist alles“, gestand Marie schließlich. Ihre Wangen brannten inzwischen vor Scham. „Jetzt muss ich aber dringend los. Ich bin spät dran.“

Das stimmte. Es war schon nach drei Uhr.

„Kann ich Sie trotzdem kurz sprechen. Vor der Tür vielleicht?“

Marie erschrak spürbar. Laut sagte sie: „Ja, sicher“, räumte die Kinderbibel in die mitgebrachte Umhängetasche, nahm ihr gestricktes Umschlagetuch vom Stuhl und verabschiedete sich von den Zimmerinsassinnen. Zuletzt umarmte sie ihre Schwester.

Neben der breitschultrigen, hochgewachsenen Gestalt des Stationsarztes schien meine Ur-Uroma beinah zu verschwinden. Dazu trug er eine dermaßen ernste Miene zur Schau, dass selbst mir flau im Magen wurde. Irgendetwas stimmte da nicht.

„Die Lunge Ihrer Schwester ist gerade komplett frei. Das ist die gute Nachricht“, begann der Doktor nach einigem Zögern.

„Aber es gibt auch eine schlechte Nachricht, nicht wahr?“, kombinierte Marie mit bangem Herzen.

„Ja. Ich habe bei der Untersuchung letzte Woche festgestellt, dass Sophies Herz schwach und unregelmäßig schlägt. Nun hat sich meine Vermutung leider gefestigt. Es rührt nicht von der momentanen Erkältung her. Wahrscheinlich hat sie von Geburt an einen Herzfehler. Wurde diese Diagnose von einem meiner Kollegen bereits untermauert?“

Marie schüttelte den Kopf und wagte erst einmal nicht nachzufragen. Weil er allerdings ebenfalls beharrlich schwieg, gab sie sich einen Ruck. „Was bedeutet das?“

Es gehört bestimmt nicht zu den liebsten Tätigkeiten eines Arztes, der Überbringer schlechter Nachrichten zu sein. „Dass Ihre Schwester so alt wurde, grenzt eigentlich an ein Wunder. Es liegt sicher an der liebevollen Betreuung. Ich kenne kein anderes, derart schwer behindertes Mädchen, das sich in so guter Verfassung befindet. Sie hat kaum Versteifungen an den Gliedmaßen. Von Schwester Johanna habe ich mitbekommen, dass Sophie sogar Lesen gelernt hat, wie auch immer Sie geschafft haben, ihr dies beizubringen. Auch die Laute- und Gestensprache, mit der sie kommuniziert, finde ich sehr interessant.“

„Meine Schwester ist klug. Sie kann sich bloß schwer mitteilen.“ Marie wusste mit Komplimenten gerade wenig anzufangen. Das Urteil des Arztes hatte ihr einen Schock versetzt. Als Konsequenz daraus kämpfte sie mit den Tränen. „Wieviel Zeit bleibt uns noch?“ Ihre Stimme klang ganz dünn und brüchig.

„Das weiß ich nicht.“ Der Doktor legte in einer spontanen Geste des Mitgefühls eine Hand auf Maries Schulter. Meine Ur-Uroma zuckte daraufhin aber so heftig zusammen, dass er sofort wieder auf professionelle Distanz ging und sich räusperte. „Jede Infektion stellt eine ernste Gefahr für sie dar. Andererseits ist Sophie erstaunlich zäh. Vertrauen Sie einfach förderhin auf unseren Herrgott. Als Christenmensch darf man sich seiner Hilfe gewiss sein“, erwiderte er schließlich.

Mit seiner letzten Aussage hatte er selbstverständlich Recht. Sophies Zukunft lag in Gottes Hand. Für meine Urahnin brach dennoch ihre Welt zusammen. „Gibt es denn nichts, was man dagegen tun kann, außer Beten, meine ich?“, fragte sie verzweifelt.

„Kaum. Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich mit ihr, am besten an der frischen Luft. Sobald sie Krankheitszeichen zeigt, werden wir sie behandeln. Mehr zu tun bleibt uns nicht. Sie wird im Heim von den Schwestern gut versorgt.“

In Maries Inneren schien sich ein Geschwür gebildet zu haben, das jederzeit zu platzen drohte. Sollte dies vor Ort passieren, dürfte es um ihre mühsam aufrechterhaltene Fassung geschehen sein.

Ich empfand die Ungerechtigkeit, in der meine Ur-Uroma zu leben genötigt war, einmal mehr überaus schmerzlich. Hundert Jahre später würde es Herzmedikamente, spezifische Operationstechniken und eine professionelle Betreuung für Sophie geben. Doch damals musste man notgedrungen die Gegebenheiten akzeptieren.

„Ihr eigenes Herz, Fräulein Reichenbach ist übrigens völlig intakt“, fuhr Doktor Langholz fort, als Marie nur dastand und mit zitternden Händen Knoten in ihr Wolltuch knüpfte, aber kein Wort mehr herausbrachte. „Ich habe vorhin einen kleinen Trick angewandt, weil ich dachte, dass es sinnvoll sei, zu überprüfen, ob es sich um ein erbliches Leiden handelt und ich Sie Beide nicht beunruhigen wollte.“ Er räusperte sich erneut und nickte ihr dann abschließend zu. „Und wegen Ihrer monatlich auftretenden Beschwerden dürfen Sie bei Bedarf gern in meiner Sprechstunde vorbeischauen. Dieses Problem haben viele junge Frauen und man kann da in der Regel gut Abhilfe schaffen.“

Kapitel 8:

Ein paar Tage später kam mir die Idee, meine Tante anzurufen. Sie freute sich von mir zu hören und erkundigte sich nach Neuigkeiten. Ich berichtete ihr von meiner Trennung.

„Schade, Florian machte eigentlich einen recht netten Eindruck“, meinte sie, beließ es aber dabei. Ich auch.

Wir plauderten dafür eine Weile über dies und das, vorzugsweise über ihre Töchter, wovon eine den falschen Freund und die andere den falschen Beruf habe. Die jüngste, Svenja, stellt eine pubertäre Dauernervenprobe dar.

Irgendwann kam ich auf das eigentliche Anliegen meines Anrufes. „Sag mal, weißt du eigentlich wie deine Urgroßeltern hießen?“

„Lass mich raten, du warst bei deiner Oma zu Besuch?“, gab sie anstelle einer Antwort resigniert von sich. „Es wird immer schlimmer. Man könnte seit Neuestem denken, Uroma Marie wäre eine enge Vertraute für sie gewesen. Dabei kannten sich die zwei nicht mal besonders gut.“

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