Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2

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Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste gemeinsame Urlaub lässt die Strapazen der vergangenen Monate vergessen.
Die Restarbeiten am neuen Haus werden
in Angriff genommen.
Jetzt können sich Ina und Bodo mit der Familienplanung beschäftigen.
Alles läuft nach Plan – und in Erwartung des ersten Kindes kann das Glück nicht vollkommener sein.
Doch dann wird Ina krank – schleichend und unerwartet.
Und an diesem Schicksalsschlag scheint plötzlich alles zu zerbrechen

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Während der Visite am nächsten Morgen wurden die Einzelheiten besprochen. Ich wurde auf die Risiken hingewiesen, die bei dem Eingriff immer vorhanden sind. Natürlich könnte so ein Eingriff dazu führen, dass der Patient anschließend querschnittgelähmt sei - schließlich gehen durch das Rückenmark die ganzen Nervenstränge. Aber ihm wäre noch nie etwas Derartiges untergekommen, beruhigte mich Dr. Sievers. »Spätestens nach der OP werden Sie froh sein, dass Sie sich dafür entschieden haben.«

Doktor Sievers versicherte mir, dass ich für den ersten Termin um 07:00 Uhr vorgemerkt wäre. Er übergab mir das Formular, auf dem ich unterschreiben sollte. Dass ich über die Operation aufgeklärt wurde, und dieser zustimmte. Bis zum Nachmittag würde die Schwester das unterschriebene Formular abholen. Zusätzlich würde sich der Anästhesist noch bei mir melden, um mit mir über die Narkose zu sprechen.

Ich unterschrieb. Jetzt gab es kein zurück!

Der Narkosearzt kam und machte sich Notizen. Ob und wieviel ich rauchen würde - ob ich regelmäßig Alkohol trinken würde, usw.

Bevor er das Zimmer verließ, wies er mich noch darauf hin, dass ich nach 22 Uhr weder rauchen noch etwas essen dürfte. Meine Gedanken fuhren wieder Achterbahn!

Zum Abendessen bekam ich nur etwas Toastbrot, Käse und Tee - also ganz leichte Kost. Und zur Einstimmung brachte mir die Schwester gleich das OP-Hemd, Anti-Thrombosestrümpfe und etwas Netzartiges mit. Das sollte ich morgen früh nach dem Wecken gleich anziehen. Frühstück würde es für mich nicht geben, sagte sie und legte mir eine Tablette hin.

»Die schlucken Sie bitte vor dem Einschlafen. Das ist ein Beruhigungsmittel und wird Ihnen helfen Ihre Ängste zu nehmen.«

Wie versprochen besuchte mich Ina an diesem Abend, und wir redeten. »Wie geht es Deinem Bauch?«, fragte ich.

Es war soweit alles in Ordnung. Nur hatte sich das Baby so gedreht, dass es sich in Steißlage befand. Und nicht, wie normal, mit dem Kopf nach unten lag. »Der Arzt sagt aber, das wäre kein Problem. Es wird sich mit Sicherheit noch drehen. Bis zur Geburt ist ja noch Zeit«, beruhigte sie mich. Andernfalls müsste eben ein Kaiserschnitt gemacht werden.

»Pass auf Dich auf und überanstreng Dich nicht.« Ich umarmte sie beim Abschied.

»Ich drück Dir für Morgen die Daumen. Hab keine Angst«, sagte Ina und gab mir einen Kuss.

Der Abschied fiel mir an diesem Abend besonders schwer. Ich begleitete sie hinaus und ging anschließend in die Raucherecke. Bis 22:00 Uhr war ja noch eine Stunde Zeit. Und ich suchte Gesellschaft, die mich vom Grübeln über die anstehende Operation ablenken sollte.

Anschließend ging ich aufs Zimmer, schluckte die »Leck-mich-am-Arsch-Pille« und legte mich ins Bett. Ich wollte schnell einschlafen aber es gelang mir nicht. Tausend Dinge schwirrten mir durch den Kopf.

**********

»Aufstehen!« Die Schwester drückte den Lichtschalter und trat in das nun hell erleuchtete Krankenzimmer. »Machen Sie sich bitte fertig«, sagte sie und legte mir das gestern empfangene OP-Hemd aufs Bett.

Wenig später wurde meinem Bettnachbarn das Frühstück serviert. Ich ging natürlich leer aus.

Warum duftete der Morgenkaffee heute so besonders gut?!

Das Hemd hatte ich angelegt und auch die weißen Anti-Trombosestrümpfe übergezogen. Das netzartige Teil sollte bestimmt eine Kopfhaube sein, doch irgendwas stimmte damit nicht! Ich sah mir das Ding genauer an und musste unwillkürlich grinsen. Das war kein Haarnetz, sondern eine Art Unterhose. Als mir die Schwester etwas später das OP-Hemd auf dem Rücken zuband, erzählte ich ihr davon. Sie lachte.

Nun lag ich auf meinem Bett und wartete. Die Angst war immer noch da und ich spürte, wie mein Herz klopfte. Die Beruhigungspille zeigte absolut keine Wirkung. Und die Zeit schien mir unendlich.

Wenig später dann betrat ein Pfleger das Krankenzimmer und löste die Feststellbremsen meines Bettes. »Na dann wollen wir mal«, sagte er und schob mich mitsamt meinem Bett auf den Flur. Wir fuhren in den Aufzug und anschließend durch eine Vielzahl von Fluren und Gängen. Meine ganz persönliche »Green Mile«.

»Operationssäle« las ich auf einem Schild. Wir waren angekommen. Eine OP-Schwester in grüner Montur und Haube auf dem Kopf nahm mich in Empfang.

»Guten Morgen, wie geht es Ihnen«, begrüßte sie mich freundlich.

»Nicht so besonders«, entgegnete ich. »Ich hab eine Schweineangst!« Und das war absolut nicht gelogen.

»Brauchen Sie nicht zu haben. Sie bekommen gleich eine schöne Vollnarkose und dann werden Sie schlafen wie ein Baby«, sagte sie, während mir eine dicke Kanüle in die Oberseite meiner rechten Hand geschoben wurde. Dann rollte sie mich von meinem Bett auf eine bereitstehende fahrbare Trage. »Haben Sie Schmerzen?« Ja, die hatte ich.

»Wenn Sie nachher aufwachen, werden die weg sein und sie werden sich toll fühlen«, sagte die Schwester beruhigend. Und trotz des Mundschutzes, den sie nun trug, spürte ich, dass sie lächelte. Dann schob sie mich in den OP.

Auf der Trage liegend sah ich mich um. »Wie im Fernsehen«, dachte ich, als der Anästhesist neben mich trat. »Guten Morgen.« Er hielt mir eine Art Sauerstoffmaske vors Gesicht, aus der es etwas zischte. »Ich gebe ihnen jetzt mal was Gutes zum Schlafen.«

Jetzt traten drei oder vier grün gekleidete Personen mit Mundschutz und Haube von der anderen Seite an mich heran. »So, dann wollen wir mal anfangen«, sagte einer von ihnen. Das schien Doktor Sievers zu sein.

»Moment«, warf ich erschrocken ein. »Ich bin doch noch hellwach!!«

Und im selben Moment drückte Sievers wohl den Knopf, der in meinem Gehirn das Licht ausschaltete. Auf jeden Fall war es das Letzte, an das ich mich erinnern kann.

**********

»Herr Gölnitz. Aufwachen!« Irgendjemand tätschelte mein Gesicht. Ich hatte Probleme meine Augen ganz zu öffnen. »Wach werden«, sagte die freundliche Stimme nochmals. Verschwommen sah ich eine Person im weißen Kittel, die sich über mich beugte.

»Schon fertig?«, nuschelte ich ungläubig und benommen.

»Ja, die Operation ist gut verlaufen. Haben Sie Schmerzen?«

Ich hatte absolut keine Schmerzen, stellte ich überrascht fest. Nur ein leichter Druck im Rückenbereich.

Keine Schmerzen! Wie lange war das her, dass ich keine Schmerzen hatte! Eine besondere Art von Glückseligkeit durchströmte mich. Ich hatte die Operation anscheinend hinter mir und absolut nichts davon mitbekommen. Am liebsten hätte ich die Schwester gedrückt und abgeküsst!! Nur bewegen konnte ich mich nicht. Ich lag da, wie angenagelt.

So eine Vollnarkose hat was. Man schläft, wacht kurz auf, schläft. Zwischendurch kommt eine Krankenschwester und wechselt den Beutel für den Tropf, damit man keine Schmerzen hat. Und man schläft weiter. Irgendwie ist das angenehm.

Am Nachmittag wachte ich kurz auf. Ina war gekommen. »Wie geht’s Dir«, fragte sie mich und streichelte meine Wange.

»Ich habe keine Rückenschmerzen mehr. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie toll das ist«, antwortete ich. »Ungewohnt ist es nur für mich, auf dem Rücken zu schlafen. Manchmal wache ich von meinem eigenen Schnarchen auf.«

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