Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2

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Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste gemeinsame Urlaub lässt die Strapazen der vergangenen Monate vergessen.
Die Restarbeiten am neuen Haus werden
in Angriff genommen.
Jetzt können sich Ina und Bodo mit der Familienplanung beschäftigen.
Alles läuft nach Plan – und in Erwartung des ersten Kindes kann das Glück nicht vollkommener sein.
Doch dann wird Ina krank – schleichend und unerwartet.
Und an diesem Schicksalsschlag scheint plötzlich alles zu zerbrechen

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Es war nicht das erste Mal, dass ich mit Bastian allein unterwegs war. Letztes Jahr, im Sommer, waren wir beide für ein paar Tage nach Wuppertal gefahren. Dort hatten wir uns bei meiner Nichte Gabriele einquartiert und tagsüber viel gemeinsam unternommen. Ich machte alles mit ihm, wozu er Lust hatte. Stundenlang auf irgendwelchen Spielplätzen rumhängen, Schwebebahn fahren, den Zoo besuchen, Spielzeugläden durchstöbern. Ich war glücklich, wenn er glücklich war. Wir hatten ein sehr inniges Verhältnis und ich war sein Held!

Es war nun bereits dunkel. Von unserem Ausguck sahen wir das beleuchtete Kiel, als das Schiffshorn ertönte und wir in See stachen. Es verging einige Zeit, bis wir das offene Meer erreichten – die Ostsee.

Zurück in unserer Kabine, zogen wir uns Jacke und Mütze an, und gingen auf das Hauptdeck. Ein frostiger Wind wehte. Um uns herum nur Wasser. Und vereinzelt beobachteten wir die Positionslichter weit entfernter Schiffe.

Ich zeigte Bastian die große Heckwelle, die der Propeller des Schiffes erzeugte und erklärte ihm diverse Dinge.

Und später, in unseren Kojen, erzählte ich ihm Geschichten aus der Seefahrt, wobei ich natürlich eine Menge Seemannsgarn einsponn.

Am frühen Morgen erreichten wir den Hafen von Göteborg. Schnee und eisiger Wind erwarteten uns. Nun hatten wir bis 18:00 Uhr Zeit, uns in der Stadt umzusehen. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg ins Zentrum und gingen in diverse Kaufhäuser. Dabei durchstöberten wir in erster Linie die Spielzeugabteilungen.

Zwischendurch setzten wir uns in ein Cafe, um uns mit heißem Kakao und Kaffee aufzuwärmen. Und später landeten wir um die Mittagszeit bei McDonalds. Bastian liebte Hamburger, allerdings hauptsächlich das Kids-Menue. Alle Kinder lieben das Kids-Menue, weil dort immer ein kleines Spielzeug als Zugabe vorhanden ist.

»Hey Bastian, dort oben auf dem Berg gibt es ein Militär-Museum. Hast Du Lust Dir große Kanonen anzusehen?«, fragte ich.

Und Bastian hatte Lust!

Bisher hatte Ina immer versucht unseren Sohn von allem fernzuhalten, was auch nur annähernd mit Waffen zu tun hatte. Obwohl manche seiner Spielkameraden Spielzeugpistolen oder auch Spielzeuggewehre hatten, … Bastian durfte sowas nicht haben. Frauen sind eben meisten pazifistisch eingestellt.

Aber eines Tages war es zu einer Situation gekommen, bei der auch Ina einsehen musste, dass ihre ablehnende Haltung nichts bringen würde.

Es war an einen Sonntagmorgen und passierte beim Frühstück. Es gab Toastbrote, Marmelade und Nutella. Wir saßen zusammen am Küchentisch. Ich schlürfte an meinem Kaffee, während Ina gerade eine Scheibe Toastbrot für Bastian mit Nutella bestrich. Sie schob ihm das bestrichene Brot zu und nahm die Morgenzeitung zur Hand, um auf der Klatschseite zu lesen, was in den Herrscherhäusern gerade aktuell war.

Um diese Zeit hing ich immer ziemlich durch und redete nicht viel. Ganz langsam wachwerden! Das brauchte eben seine Zeit.

»Noch etwas Kaffee?«, fragte Ina und goss nach, ohne eine Antwort von mir abzuwarten.

Plötzlich tönte es von Sohnemanns Platz: »Peng« – dann nochmals - »Peng.«

Ich sah auf und auch Ina richtete ihren Blick auf ihn. Dann blickten wir uns beide an und mussten lauthals lachen.

Bastian saß auf seinem Stuhl, den Mund mit dem braunen Brotaufstrich beschmiert, und hatte in seiner Hand sein Toastbrot. Das Brot war so zurechtgeknabbert, dass es die Form einer Pistole angenommen hatte. »Peng! Peng! Peng!«

In der darauffolgenden Woche war Bastian dann doch stolzer Besitzer einer Spielzeugpistole. Ina hatte aufgegeben!

Zurück zu unserem Tag in Göteborg.

Wir wollten uns nun das Museum mit den großen Kanonen ansehen. Ich hatte, weil es gerade wieder schneite, vorgeschlagen mit der Straßenbahn zum Museum zu fahren. Doch dem kleinen Knirps schien das ungemütliche, kalte Wetter nichts auszumachen. Er wollte unbedingt zu Fuß die Anhöhe hinaufgehen, auf dem das Gebäude lag. Doch da wir für den Fußmarsch sicherlich eine halbe Stunde brauchen würden, versuchte ich ihn umzustimmen. Aber nein, Bastian wollte zu Fuß gehen!

»Okay«, sagte ich, »wenn Du unbedingt willst.«

Ich ergriff seine kleine Handschuhhand und wir stiefelten los.

Unterwegs blieb er oft stehen. An allem war er interessiert. Ob es ein Holzhaus, ein Baum oder ein großer Stein war. Zu allem hatte er Fragen.

Irgendwo am Wegesrand lag ein halb verschüttetes Tonrohr. Dieses hochinteressante Teil wurde ausgiebig begutachtet.

»Papa, das ist bestimmt das Wummelhaus!«, sagte er freudig erregt. Denn eines seiner Lieblingsbücher war das mit den »Wummels«.

Die Wummels waren kleine Wichtel, die in den Wäldern Schwedens lebten - so klein, dass normale Menschen sie nie zu Gesicht bekamen.

In letzter Zeit musste ich ihm jeden Abend daraus vorlesen. Und nun, er sah mich mit überzeugendem Blick an, hatte er das Wummelhaus entdeckt. Das MUSSTE einfach das Wummelhaus sein, denn wir waren ja in Schweden. Also machte ich das Spiel mit und erfand auf die Schnelle eine Geschichte dazu.

Nach einiger Zeit waren wir am Museum angekommen. Aber bevor wir das Gebäude betraten, spürte mein Bastian Druck auf der Blase.

Um den Vorhof herum befand sich eine Steinmauer. Und vor dieser Mauer waren einige alte Kanonenrohre postiert. Bastian marschierte auf eines der Geschütze zu, öffnete den Schlitz seiner Hose und spülte die zugeschneiten Kanonenkugeln frei.

Ich stand derweil grinsend Schmiere und passte auf, dass niemand etwas mitbekam.

Nachdem wir dann im Inneren des Gebäudes die Massen von »Schießgewehren« bestaunt hatten, machten wir uns – wiederum zu Fuß – auf den Weg in Richtung Hafen.

Es dämmerte nun bereits, und der Wind war noch eisiger als am Nachmittag. Es schneite dicke Flocken. Und auf den letzten Metern zum Schiff hob ich Bastian hoch und hielt ihn geschützt in meinen Armen. Die Kälte des Schneesturms schnitt uns ins Gesicht.

Den ganzen Tag waren wir unterwegs gewesen und mein Knirps hatte ohne Schwierigkeiten durchgehalten. Ich fand, das war eine starke Leistung bei der Kälte, denn immerhin war er erst vier Jahre alt.

An Bord bestellten wir uns ersteinmal heiße Getränke. Und als wir uns in unserer Kabine aufs Bett legten, schliefen wir kurz darauf ein.

Erst gegen 22:00 Uhr wurden wir wach - bereit für unsere letzte Aktion. Ich hatte Bastian ja zuhause versprochen, dass wir in eine richtige Disco gehen würden. Also machten wir uns hübsch und stürzten uns in die Flut aus Popmusik und bunten Lichtern. Und noch heller als die Disco-Lampen leuchteten die Augen von Sohnemann.

Wir bestellten uns alkoholfreie und mit bunten Schirmchen dekorierte Fruchtcocktails und sahen der feiernden und tanzenden Menge zu.

Aber nach etwa 45 Minuten erkannte ich die Müdigkeit in Bastians Augen. Keine halbe Stunde später schlief er selig im Kabinenbett.

Wir waren wieder auf hoher See und morgen früh würden wir in Kiel von Bord gehen. Und dann würde Bastian seiner Mama von unseren unglaublichen Abenteuern in Schweden erzählen.

Kapitel 51: Auf dem Kriegspfad

Im Mai 1994 sollte Bastian fünf Jahre alt werden. Ich erinnerte mich, wie ich als Kind nie Spielkameraden einladen durfte. Und deshalb sagte ich ihm, dass er alle seine Kumpels einladen dürfte. Nur mehr als zehn sollten es nicht sein.

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