Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2

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Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste gemeinsame Urlaub lässt die Strapazen der vergangenen Monate vergessen.
Die Restarbeiten am neuen Haus werden
in Angriff genommen.
Jetzt können sich Ina und Bodo mit der Familienplanung beschäftigen.
Alles läuft nach Plan – und in Erwartung des ersten Kindes kann das Glück nicht vollkommener sein.
Doch dann wird Ina krank – schleichend und unerwartet.
Und an diesem Schicksalsschlag scheint plötzlich alles zu zerbrechen

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»Ein Mädchen«, dachte ich bei mir, »Wer hat schon das Glück einen Jungen UND ein Mädchen zu haben!«

Ich erinnerte mich daran, dass viele Bekannte entweder nur Jungs oder nur Mädchen hatten. Sie mühten sich jahrelang und es wurde doch nichts. Aber Ina und ich - wir hatten dieses unfassbare Glück!

Bastian würde Augen machen, wenn ich nach Hause komme und ihm erzählen würde: »Basti, Du hast jetzt ein Schwesterchen.«

Erst jetzt merkte ich, dass es mittlerweile heller Vormittag war. Es war ein Kommen und Gehen. Ganz langsam entwickelte ich wieder ein Gefühl für die Zeit. Das war mir in den letzten Stunden völlig abhandengekommen.

Später erfuhr ich, dass unsere Marisa um 10:01 Uhr das Licht der Welt erblickt hatte. Am 25. September 1993 - fast zur gleichen Uhrzeit, nur eine einzige Stunde später als Bastian vor vier Jahren.

Ich bestieg den Fahrstuhl, um wieder in das Geburtszimmer zurückzugehen. Doch als ich die Tür zum Zimmer öffnete, sah ich wie das Pflegepersonal gerade den »Mutterkuchen« betrachtete. Das war jetzt doch etwas zuviel.

»Äh, ich komm nachher wieder.« Ich machte auf dem Absatz kehrt. Das Lachen der Krankenschwestern und auch das von Ina bekam ich noch mit. Aber ich fand, dass ich bereits genug mitgemacht hatte in den letzten Stunden. Das musste ich mir jetzt nicht auch noch geben.

Erst nach etwa einer Viertelstunde betrat ich wieder vorsichtig und zögernd das Zimmer. Ina sah jetzt bereits wieder frisch aus und hatte unsere kleine Tochter im Arm. »Na, Du Weichei«, grinste sie.

Ohne darauf zu antworten, nahm ich sie in die Arme.

Dann sah ich mir mein Töchterchen genauer an.

»Oh Mann, ist die süß«, strahlte ich. » aber, als sie nicht atmete, hatte ich totale Panik.«

»Ich auch«, antwortete Ina mir, »aber es ist ja alles gutgegangen.«

Etwas später meinte Ina, dass ich jetzt ruhig nach Hause fahren sollte. Denn schließlich war Bastian ja auch noch da.

»Der wird bestimmt völlig aus dem Häuschen sein. Heute Nachmittag kommen wir Euch zusammen besuchen.« Ich gab Ina und auch der kleinen Marisa einen Kuss und machte mich auf den Weg.

Ganz langsam wurde mir bewusst, dass ich gerade noch einmal Vater geworden war. Ein gutes und stolzes Gefühl kam in mir hoch. Ich fühlte mich unbeschreiblich!

Als ich an der Tür von Sonja klingelte und geöffnet wurde, kam Bastian sofort auf mich zugerannt.

»Bastian, Du hast ein Schwesterchen. Sie heißt Marisa.«

Basti strahlte und fragte mich sofort, ob Mama und das Baby auch zuhause wären.

»Nein«, lachte ich. »Mama muss noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, aber wir fahren am Nachmittag hin und besuchen beide.«

Eigentlich hätte ich jetzt müde sein müssen. Doch von Müdigkeit war absolut nichts zu spüren. Ich war immer noch völlig aufgedreht. Bastian löcherte mich mit allen möglichen Fragen und ich bemühte mich, ihm verständliche Antworten zu geben. Er konnte es nicht erwarten, endlich seine Schwester zu sehen.

Doch zuerst nahm ich das Telefon und wählte die Nummern der wichtigsten Familienmitglieder, um ihnen die freudige Nachricht mitzuteilen. Tatsächlich waren die meisten überrascht, dass es ein Mädchen geworden war. Komischerweise hatten fast alle damit gerechnet, dass es wieder ein Junge werden würde. »Da seht Ihr mal wieder. Bodo kann auch Mädchen«, lachte ich.

**********

Am frühen Nachmittag fuhr ich mit Bastian nach Neumünster. Er konnte es kaum erwarten anzukommen. Wir hatten einen großen Blumenstrauß besorgt. Den sollte Bastian seiner Mama übergeben. Er kam mir jetzt auf einmal so groß vor, als wir das Krankenzimmer betraten und ich die kleine Marisa in Inas Arm sah. Ina strahlte uns an und Bastian legte die Blumen auf ihr Bett. Dann umarmte er seine Mama und drückte sie ganz fest.

»Das ist Deine kleine Schwester«, sagte sie lächelnd.

Zum ersten Mal sah Bastian Marisa und ich spürte, wie unsicher er plötzlich war.

»Du darfst sie ruhig anfassen«, ermunterte Ina ihn.

Ganz zögerlich streichelte Bastians kleine Hand ihren Kopf. Behutsam und vorsichtig, so als würde er das Gefieder eines kleinen Vogels berühren. Und dann drückte er einen kleinen Kuss auf die Wange seiner Schwester.

»Hallo Marisa«, sagte er fast flüsternd.

Ich werde diesen Anblick und diesen Moment niemals vergessen. Ein Augenblick vollkommenen Glücks! Und ich spürte mal wieder etwas Feuchtigkeit in meinen Augenwinkeln. Meine Familie!

Bastian konnte seinen Blick nicht von Marisa lassen. Er berührte ihre zu Fäusten geballten Händchen. Ganz zart, mit nur einem Finger. Und ich hatte fast den Eindruck - obwohl ich wusste, dass Babys anfangs noch nicht richtig sehen können - Marisa würde ihn mit ihren Kulleraugen ansehen. Sie war ganz ruhig und gab keinen Laut von sich.

»Möchtest Du zu uns ins Bett kommen?«, fragte Ina und streichelte seinen Blondschopf. Natürlich wollte Bastian!

»Dann zieh´ schnell Deine Schuhe aus und komm zu uns.«

Nun lagen meine Drei zusammen. Und Bastian kuschelte sich an seine Mama, während ich die Blumen in eine eiligst besorgte Vase steckte.

»Was sagst Du zu Deinem Schwesterchen?«, fragte Ina.

Bastian strahlte: »Die ist total süß, Mama. Aber so klitzeklein.«

Ina lächelte. »Wenn Du möchtest, darfst Du sie kurz in Deinem Arm halten.«

Das Kopfteil des Bettes war hochgestellt und Ina legte Bastian den kleinen Wurm in den Arm. »Du musst ihren kleinen Kopf stützen.« Ina zeigte Bastian wie man ein Baby im Arm hält und unser Sohn hatte vor lauter Aufregung rote Wangen. Vorsichtig und zärtlich hielt er seine Schwester in seinen kleinen Armen.

»Marisa«, sagte er leise, »ich bin Bastian, Dein großer Bruder. Und wenn Du zuhause bist, können wir zusammen spielen.«

Ich musste unwillkürlich lachen. »Bastian, bis Marisa mit Dir spielen kann, muss sie aber ersteinmal wachsen.«

Es verging einige Zeit und Marisa schlief in den Armen ihres Bruders ein. »Babys schlafen ganz viel«, sagte Ina zu Bastian. »Wir bringen sie jetzt in ein anderes Zimmer. Zu den anderen Babys. Und Du darfst das Bett schieben.«

Ina schien es gutzugehen. Kaum zu glauben, dass sie erst vor wenigen Stunden in den Wehen gelegen hatte. Wie ich sie in diesem Moment bewunderte!

Bastian schob - stolz wie Oskar - das kleine fahrbare Kinderbettchen. Und durch die große Glasscheibe des Säuglingszimmers konnten wir zusehen, wie Ina ihre kleine Tochter in die Reihe mit den anderen Neugeborenen schob.

Etwas später verabschiedete uns Ina am Fahrstuhl.

»Wir kommen Dich morgen wieder besuchen.« Ich nahm Ina in den Arm. »Ich liebe Dich.« Und küsste sie.

»Ich Dich auch.«

Bastian drückte seine Mama. »Wann kommst Du nachhause?«

»Naja, ein paar Tage wird es wohl noch dauern«, antwortete sie ihm.

»So lange?« Enttäuschung lag in seinen kleinen Kinderaugen.

»Nur ein paarmal schlafen«, versuchte Ina ihn zu trösten. »Aber Du kannst uns ja jeden Tag besuchen. Okay?«

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