Bodo Gölnitz - Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2

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Wenn die Tage ihre Farbe verlieren - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste gemeinsame Urlaub lässt die Strapazen der vergangenen Monate vergessen.
Die Restarbeiten am neuen Haus werden
in Angriff genommen.
Jetzt können sich Ina und Bodo mit der Familienplanung beschäftigen.
Alles läuft nach Plan – und in Erwartung des ersten Kindes kann das Glück nicht vollkommener sein.
Doch dann wird Ina krank – schleichend und unerwartet.
Und an diesem Schicksalsschlag scheint plötzlich alles zu zerbrechen

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Fürs Erste war Bastian zufriedengestellt, aber ich wusste, dass die Frage in den nächsten Tagen noch oft gestellt werden würde.

Als Bastian und ich den Fahrstuhl traten, stand dort bereits ein älterer Herr. »Oh, hast Du ein Geschwisterkind bekommen?«, fragte er freundlich lächelnd.

»Ja«, strahlte Bastian, »ein Mädchen, aber das macht nix.«

Der Mann lachte und auch ich schmunzelte.

**********

Ich hatte mir eine Woche Urlaub genommen. Und jeden Nachmittag besuchten wir Ina und Marisa.

Natürlich wurde Bastian von Tag zu Tag ungeduldiger. Immer wieder fragte er: »Wann kommen Mama und Marisa denn endlich nach Hause?«

Es wurde immer schwieriger ihm klarzumachen, dass es für Babys nun einmal wichtig ist, nach der Geburt ein paar Tage im Krankenhaus zu bleiben.

»Sieh mal, dort sind Ärzte und Krankenschwestern, die sich um Marisa und Mama kümmern. Wenn es den Beiden vielleicht mal schlechtgeht, haben sie sofort Hilfe. Und wir wollen doch, dass beide gesund sind.«

Diese Argumentation überzeugte ihn allerdings immer nur für kurze Zeit. Und als die zweite Wochenhälfte begann, sagte er ärgerlich zu mir: »Ich glaub garnicht mehr, dass Mama und Marisa nach Hause kommen!«

Ich nahm ihn in den Arm. »Unsinn! Noch 2- oder 3-mal schlafen. Dann sind sie da.«

Ich beschäftigte mich weiterhin viel mit Bastian und wir unternahmen kleine Ausflüge. Das lenkte ihn wenigstens etwas ab.

Am Freitagmorgen nach dem Frühstück - Bastian trohnte gerade auf der Toilette - klingelte das Telefon. Ich hob den Hörer im Wohnzimmer ab.

»Du kannst uns in zwei Stunden abholen«, sagte Ina am anderen Ende der Leitung.

Bastian hatte das Gespräch zwischen Ina und mir irgendwie mitbekommen und stürzte mit heruntergelassener Hose, ohne den Hintern abgeputzt zu haben, aufgeregt ins Wohnzimmer.

»Kommen sie endlich nach Hause?«, rief er völlig aus dem Häuschen und strahlte - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle vier Backen.

»Ja, in einer Stunde fahren wir sie abholen. Aber jetzt zurück auf die Toilette, den Popo putzen.« Es war ein Bild für die Götter, wie ich den kleinen aufgeregten Knirps mit heruntergelassener Hose und blankem Hintern vor mir stehen sah. Er war garnicht zu beruhigen und ich brauchte viel Geduld, um es zu schaffen, ihn wieder etwas zu bändigen.

Eine Stunde später waren wir unterwegs und holten Ina und Marisa endlich zu uns nach Hause. Bastian war überglücklich!

Ich erinnere mich, dass am Tage der Heimkehr unserer beiden - Ina saß gerade im Wohnzimmer auf dem Sofa und stillte Marisa - plötzlich Bastian mit etwa zehn Kindern aus der Nachbarschaft angetrabt kam und allen stolz das Baby zeigen wollte. Sie hatten draußen gespielt und einer war dreckiger als der andere.

Ina hatte regelrecht Panik in den Augen, als die verschmutzten Kinderhände das Baby streicheln wollten. Aber dann musste sie doch lachen, und ich hatte alle Hände voll zu tun, die Rasselbande wieder vor die Tür zu bugsieren.

Die restlichen Monate des Jahres 1993 erinnerten mich an die Zeit nach Bastians Geburt und doch waren sie völlig anders. Während Bastian als Baby für keine außergewöhnlichen Nächte sorgte, litt Marisa - besonders nachts - unter heftigen Koliken. Oft wachte ich vom Babyschreien auf. Und dann saß Ina meistens schon aufrecht im Bett und wiegte unsere Kleine bäuchlings im Arm.

Ich litt mit meiner Marisa und sie tat mir so unsagbar leid. Und ich spürte die Belastung, der Ina ausgesetzt war. Doch erstaunlicherweise kam sie besser mit dem Druck zurecht als ich.

»Es kommt öfters vor, dass Babys unter diesen 3-Monats-Koliken leiden. Aber wie der Name bereits sagt, sind die nach drei Monaten vorbei«, sagte sie immer, um mich zu beruhigen.

Bastian liebte sein Schwesterchen. Wir hatten uns aber auch vorgenommen, ihn in alles einzubeziehen. Er saß neben Ina, wenn sie Marisa stillte, und er durfte sie oft im Arm halten. Selbst wenn Ina oder ich die Kleine wickelten, durfte Bastian helfen. Wir versuchten alles, um zu vermeiden, dass er sich vielleicht zurückgesetzt fühlen könnte. Und wir kuschelten oft alle vier zusammen. Wenn Marisa weinte, was Babys natürlich oft tun, war er sofort bei ihr. Redete mit ihr, streichelte sie, tröstete sie. Dann machte er irgendwelche Faxen.

Einmal warf er einen seiner Wollhausschuhe in die Luft - und zum ersten Mal in ihrem erst kurzen Leben, lachte sie. Bastian warf nochmals seinen Schuh in die Luft, … und wieder lachte sie laut! Dieses Lachen klingt mir noch heute in den Ohren.

Es war schön die beiden zu beobachten. Marisa sah Bastian mit ihren großen Babyaugen an, drehte soweit es ging ihr Köpfchen - und verfolgte all seine Bewegungen. Und der Anblick unserer Kinder, wenn sie in Eintracht nebeneinander auf dem Fußboden lagen, machte uns glücklich.

Manchmal allerdings fragte Bastian: »Wie lange dauert es noch bis Marisa größer ist und sie mit mir richtig spielen kann?«

Kapitel 50: Der Weihnachtsmann und Schweden

Es kam die Weihnachtszeit, und kurz vor Heiligabend war mit den nächtlichen Koliken von Marisa urplötzlich Schluss. Es war, als hätte jemand die Uhr gestellt. Die drei Monate waren fast punktgenau vorbei.

An diesem Heiligabend sollte das erste Mal der Weihnachtsmann kommen. Ich besorgte mir ein tolles Kostüm, denn wir wollten mit Axel und Anja zusammen feiern, damit ich auch deren Tochter Mandy bescheren konnte.

Axel holte Ina und die Kinder ab und fuhr mit ihnen, am Nachmittag des 24. Dezember, zu sich in die Wohnung. Ich hatte Bastian erzählt, dass ich noch zur Arbeit müsste. Aber ich würde später nachkommen.

Da es mein erster Weihnachtsmann-Auftritt war, hatte ich mir vorgenommen, alles absolut perfekt zu machen. Dieser Heiligabend sollte etwas ganz Besonderes werden!

Während Ina mit den Kindern bei Axel und Anja war, legte ich das Kostüm an. Hose, Jacke, schwarze Stiefel. Unter die Jacke stopfte ich ein Kopfkissen und mit einem breiten schwarzen Gürtel wurde der dicke Weihnachtsmannbauch noch fixiert. Dann machte ich mich an Inas Schminkkästchen zu schaffen. Der sichtbare Teil meines Gesichts sollte möglichst ausdrucksvoll sein. Zu guter Letzt legte ich noch den weißen Bart an und setzte die rote Mütze auf. Dann betrachtete ich mich im Spiegel. Perfekt! Ich fand, dass ich großartig aussah.

Den Jutesack, gefüllt mit vielen Paketen, hatte ich bereits in unserem Auto deponiert und auch die obligatorische Rute lag bereit. Es konnte losgehen!

Wie so oft in den letzten Jahren hatte es leider nicht geschneit. Aber es war ziemlich kalt draußen. Doch von alledem merkte ich nichts. Im Gegenteil, meine Kostümierung brachte mich ganz schön ins Schwitzen. Ich zwängte meinen Bauch hinter das Lenkrad und startete den Motor.

In einer Seitenstraße, ganz in der Nähe der Wohnung meines Bruders, hielt ich an und parkte mein Fahrzeug. Ich zog die weißen Handschuhe über, schulterte den Jutesack, nahm die Rute in die Hand, und marschierte los.

Die Straßen waren menschenleer. Doch am Fenster eines Wohnblocks erkannte ich eine Mutter mit ihrem Kind. Sie winkten mir zu und ich winkte zurück. Am liebsten hätte ich meinen Weg unterbrochen und dieses Kind, das dort oben seine Nase an der Fensterscheibe platt drückte, ebenfalls beschenkt.

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