Ulrike Eichhorn - Architektinnen. Ihr Beruf. ihr Leben.

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Architektinnen. Ihr Beruf. ihr Leben.: краткое содержание, описание и аннотация

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Rund 34.000 Architektinnen sind zurzeit in Deutschland tätig. Wie leben und arbeiten sie? Wie sind sie ausgebildet? Welche Vorbilder haben sie und wie gestaltet sich ihr Berufsalltag? Wie arbeiten Frauen in der von Männern geprägten Baubranche? Welche Berufswege und Möglichkeiten haben sie und wie lassen sich Beruf und Familie vereinbaren?
Ein Rückblick in die Geschichte, Statistiken, die Antworten einer Fragebogeninitiative und sechzehn Interviews vermitteln einen Einblick in das Leben und den Alltag von Architektinnen.
Die aufgezeigten Daten, Fakten und Lebenswege können eine Orientierungs- und Diskussionsgrundlage sein, Studentinnen und angehende Kolleginnen bei ihrer individuellen Lebensplanung zu unterstützen. Aber auch Architektinnen, die auf der Suche nach Veränderungen und Verbesserungen sind, kann das Buch eine Anregung sein, neue Wege anzusteuern, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Ziele in Angriff zu nehmen. Dieser Beruf bietet nach wie vor, und mehr denn je, wunderbare Möglichkeiten, künstlerische wie technische und kaufmännische Neigungen auszuleben.
"Jeder hat mir das ausreden wollen, dass ich Architektin werde… kein Mensch würde sich von einer Frau ein Haus bauen lassen."
Margarethe Schütte-Lihotzky (1897—2000)

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Eileen Gray (1878 — 1976) wurde auf dem Familiensitz in der Grafschaft Wexford, Irland, als jüngstes von fünf Kindern geboren. Sie studierte von 1898 bis 1902 an der Slade School of Art in London. 1922 zog sie nach Paris, wo sie den Eintritt in die Kunstszene durch ihre Teilnahme an der Ausstellung „Union des Artistes Modernes“ schaffte. Dieser Erfolg ermöglichte ihr die Gründung einer eigenen Werkstatt. Sie begann ihre Karriere mit Entwürfen von exklusiven Lackmöbeln, in denen der ausklingende Zeitgeist des Art Noveau und Japonismus sichtbar war. Parallel zu ihrer Entwurfstätigkeit eröffnete sie im Mai 1922 in Paris die Galerie „Jean Désert“. Hier präsentierte und vertrieb sie ihre Entwürfe, zu denen neben Möbeln auch Teppiche und vor allen Dingen ihre Paravents gehörten. Anfang der 1920-Jahre lernte sie den rumänischen Architekten und Herausgeber der wichtigen Architekturzeitschrift „L'Architecture Vivante“ , Jean Badovici kennen, in dessen Umkreis sich so bedeutende Kreative wie Fernand Léger, Gerrit Rietvield und Le Corbusier bewegten. Badovici ermutigte sie, sich auch an Architekturprojekte zu wagen. Gemeinsam mit ihm, ihrem damaligen Lebenspartner, realisierte sie bis 1929 ihr erstes Wohnhaus E-1027 in Roquebrune – Cap Martin an der Französischen Riviera, wenige Meter über dem Felsufer gegenüber der Bucht von Monaco gelegen. Das Haus, das sich ganz auf die Umgebung einlässt und das Thema „Meer“ und „Küste“ auf moderne Art in die Architektur integriert, ist ein Charakteristikum der sensiblen Gestaltungskraft Eileen Grays. Le Corbusier war beeindruckt von diesem Haus und war oft zu Gast, auch nach dem Auszug von Eileen Gray 1932, der sich aus dem Ende der Beziehung mit Badovici ergab. Beispielhaft für ihren Stil ist an diesem Entwurf, wie ökonomisch sie Raum- und Nutzungsplanung verzahnt und das Meublement so zu einem essenziellen Bestandteil der Architektur wird. Parallel zu ihrer Entwurfstätigkeit eröffnete sie im Mai 1922 in Paris die Galerie „Jean Désert“. Hier präsentierte und vertrieb sie ihre Entwürfe, zu denen neben Möbeln auch Teppiche und vor allen Dingen ihre Paravents gehörten. Eileen Gray realisierte weitere, wenn auch wenige, aber nichtsdestotrotz herausragende Architekturprojekte. Die „Villa Tempe a Pailla“ wurde 1932 auf einem Hügel oberhalb des Ortes Menton errichtet. Es war ihre zweite Wohnstätte an der Côte d’Azur. 1972 wurde sie von der Royal Society of Arts in London zum „Royal Designer for Industry“ ernannt. Bis zu ihrem Tod lebte Eileen Gray zurückgezogen in Paris oder in ihrem Ferienhaus „Lou Pérou“, das sie sich im Alter von 75 Jahren bei Saint-Tropez baute. Sie starb 1976. 1987 nahm das Museum of Modern Art in New York ihren „Adjustable Table E-1027“ in seine Sammlung auf.

Anne Griswold Tyng (1920 — 2011) wurde in Lushan (China) als viertes Kind eines von Boston nach China emigrierten Paares geborene. Die Familie kehrte regelmäßig in die USA zurück, was Tyng veranlasste nach ihrem Schulabschluss gänzlich in die Staaten überzusiedeln. Sie begann das Architekturstudium an der Cambridge University in Boston. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wechselte sie zur Harvard Graduate School of Design, wo Walter Gropius und Marcel Breuer lehrten. Als eine der ersten Frauen wurde sie dort zugelassen. Sie schloss ihr Studium 1944 erfolgreich ab und krönte es 1949 mit einem Doktortitel. 1945 zog sie nach Philadelphia, wo sie im Büro Stonorov und Kahn ihre erste Anstellung antrat. Ihre Faszination für komplexe geometrische Formen hatte starken Einfluss auf mehrere Projekte, wie das Trenton Bath House und die dreieckige Decke der Yale Art Gallery. Sie wurde Gefährtin Kahns, der verheiratet war. Sieben Jahre später wurde sie von ihm schwanger. Aus Angst vor einem möglichen Skandal verließ Tyng im Herbst 1953 Kahns Büro und ging nach Rom, wo ihre gemeinsame Tochter Alexandra geboren wurde. Im Alter von 82 Jahren erschien Anne Tyng in Nathaniel Kahns Dokumentarfilm „My Architect“. Sie gab Einblicke in seine Arbeit und erzählte von ihren Erfahrungen mit Louis Kahn. Endlich wurde Tyngs Einfluss auf Kahns Arbeit wahrgenommen und öffentlich gewürdigt.

Elisabeth Haggenmüller (*1921) wurde als Tochter des Goldschmiedes Georg Haggenmüller und seiner Frau Magdalena in Mindelheim geboren. Ihren frühen Wunsch Architektin zu werden, konnte sie nach ihrem Abitur 1942 an der Universität München umsetzen. 1944 musste sie ihr Studium unterbrechen, weil Frauen an Hochschulen nicht mehr erwünscht waren (siehe auch S. 31). Sie absolvierte ein Praktikum in einem Innsbrucker Architekturbüro und setzte nach Kriegsende ihr Studium fort. 1946 schloss sie es mit Auszeichnung ab. Im Anschluss daran absolvierte Elisabeth Haggenmüller ein Praktikum im Kaufbeurener Stadtbauamt. Schon während des Studiums hatte sie ihren späteren Ehemann Gottfried Böhm kennengelernt. 1948 heirateten sie. Seitdem arbeiteten sie zusammen, Elisabeth Haggenmüller offiziell als Ehefrau, nicht als Mitarbeiterin. Nach der Geburt von vier Söhnen (die Architekten Stephan, Peter und Paul sowie der Künstler Markus Böhm) war Elisabeth Böhm primär mit Haushalt und Erziehung beschäftigt. Erst als auch die Söhne ihre Berufslaufbahn einschlugen, zeigte sie im Büro Böhm mehr Präsenz. Ihre Schwerpunkte lagen im Entwurf von Grundrissen, vor allem für Wohnhäuser und Siedlungen sowie in der Gestaltung von Innenräumen. So entwarf sie die Innenraumgestaltung der Godesburg, des Bensberger Rathauses und der Kauzenburg. Bei der Erweiterung des Stuttgarter Theaters, bei dem Gottfried Böhm seinen ursprünglichen Entwurf für die Theaterraumgestaltung nicht durchsetzen konnte, stammte der schließlich realisierte Umbauplan von ihr: Das Foyer wurde um einen kreisrunden Pavillon vergrößert. In den 1980er-Jahren folgten diverse eigenständige Wohnraumprojekte und 1991 die Umgestaltung der bulgarischen Botschaft der Europäischen Union in Straßburg. Entwürfe für Villen in Italien und die bulgarische Botschaft beim Vatikan blieben im Projektstadium. Maßgeblich beteiligt war Elisabeth Böhm am Entwurf für die WDR-Arkaden in Köln, die – sehr untypisch für das Büro Böhm – einen „erfrischend“ dekonstruktivistischen Charakter haben und als besonders vielseitiges Projekt gelten.

So ist sie maßgeblich mitverantwortlich für zahlreiche realisierte Böhm-Bauten, doch als Architektin blieb sie in einer berühmten Architektendynastie stets im Hintergrund. Im Jahr 2000 wurde sie vom Kölner Architekten- und Ingenieurverein mit einer Ehrenplakette für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Immerhin ein Anfang als ein Beispiel für die Würdigung des Lebenswerkes einer Architektin. Elisabeth Böhm lebt und arbeitet in Köln.

Wendy Cheesman (? — 1989), Georgina Cheesman (?), Susan Brumwell (?). Über die beiden Schwestern und Studentinnen Cheesman und die Architektin Susan Brumwell ist wenig bekannt. 1963 gründeten sie mit Norman Foster und Richard Rogers das Büro „Team 4“. Als sich das Team gründete, war Georgina Cheesmann die einzige, die zu der Zeit die Zulassung als Architektin vorweisen konnte, und die mit ihrem Namen für das Büro bürgte. Die erfolgreiche Gruppe tat sich auch privat zusammen. 1960 heirateten Richard und Sue, 1964 Wendy und Norman. 1967 trennte sich „Team 4“. Wendy bekam vier, Susan Brumwell drei Kinder. Ohne sie wären der heute berühmte Sir Norman Foster und der nicht weniger bekannte Richard Rogers nicht in der Lage gewesen, mit ersten Projekten eigene Erfahrungen zu sammeln. Über die Architektinnen ist so gut wie nichts bekannt, nicht einmal ihre Lebensdaten werden in den Biografien ihrer ehemaligen Partner erwähnt.

All diese Frauen, deren Biografien hier nur ausschnittsweise dargelegt werden konnten, wurden in halb- oder Nebensätzen in den auf das Ausführlichste beschriebenen Biografien in der Publikation über die 50 Großen Architekten bedacht. Alle anderen Partnerinnen fanden keine Erwähnung. Nur einer der 50 Männer, die in den beiden Bänden der 1982 und 1992 veröffentlichten Publikation dargestellt werden, hat seiner Frau ausdrücklich für ihre Unterstützung gedankt. Ohne die Mithilfe der Frauen wäre fast keiner der erfolgreichen Lebenswege der Männer möglich gewesen.

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