Irene Dorfner - Tödliche Rendite
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Die Mühldorfer Kriminalpolizei leistet dem LKA Amtshilfe. Sie müssen eine Frau in Burghausen überwachen, die vermutlich in dem Menschenhändler-Ring eine große Rolle spielt. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, denn Hauptkommissar Hans Hiebler wagt sich zu weit vor…
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Bernd warf wütend Steine in den Inn. Dass er dabei beobachtet wurde, war ihm gleichgültig. Es war ihm schon immer egal gewesen, was andere über ihn dachten. Ihm machte das für ihn rätselhafte Verhalten seiner Mutter zu schaffen. Warum hatte sie sich vorhin am Telefon eine solch fadenscheinige Ausrede ausgedacht, um nicht an der Taufe teilnehmen zu können? Lag es an Eva? Mochte seine Mutter sie nicht? Die beiden waren sich nur wenige Male begegnet und da schien alles in Ordnung zu sein. Gut, die letzten beiden Treffen waren sehr kurz gewesen, da seine Mutter keine Zeit hatte. Das eine Mal im Oktober letzten Jahres hatte er seine Mutter zum Essen eingeladen, das andere Mal war sie im November im Krankenhaus erschienen, um ihren Enkel zu sehen. Alles war prima gelaufen. Seine Mutter hatte sich so verhalten, wie er es von ihr gewohnt war. Sie war warmherzig und strahlte, als sie den Enkel im Arm hielt. Was war geschehen, dass sie sich so zurückzog und eine Entschuldigung vorschob, die er geradezu lächerlich fand. Wenn sie wirklich so schlecht zu Fuß war, war das Problem mit einem Rollstuhl doch ganz einfach zu beseitigen. Aber das wollte seine Mutter nicht. Warum? Gab es am Ende doch einen neuen Partner, der sie so sehr beeinflusste, dass sie sich von ihm und seiner kleinen Familie zurückzog? Hatte er nicht vor Wochen einen Film ansehen müssen, in dem genau das geschehen war?
Bernd beruhigte sich langsam wieder. Die frische Luft, die Bewegung und die Ruhe taten ihm gut. Seine Gedanken wurden klarer und er fasste einen Entschluss: Er musste nochmals mit seiner Mutter sprechen, und zwar von Angesicht zu Angesicht. Es war endlich an der Zeit, dass sie wieder offen und ehrlich miteinander sprachen, so wie sie es früher immer gemacht hatten. Er musste endlich wissen, wie es um seine Mutter tatsächlich stand. Außerdem wollte er sie zur Teilnahme überreden, denn ohne sie wollte er auf keinen Fall seinen Sohn taufen lassen, geschweige denn heiraten.
Bernd stand vor seinem Elternhaus. Wie lange war es her, dass er hier gewesen war? Das war sicher schon fast ein Jahr oder sogar länger. Sein schlechtes Gewissen meldete sich, denn als einziges Kind wäre es seine Pflicht gewesen, sich mehr um die Mutter zu kümmern. Dafür gab es keine Ausrede, er hätte für sie da sein müssen.
Der Wagen seiner Mutter stand nicht im Hof, was seltsam war. Ob sie mit ihrem schmerzenden Knie Auto fahren konnte? Vielleicht war die alte Karre, an der seine Mutter so hing, einfach nur in der Werkstatt. Er klingelte, aber nichts geschah. Wieder und wieder drückte er auf die Klingel. Seltsam. Diese machte eigentlich einen ohrenbetäubenden Lärm und erinnerte an das Läuten des Big Bens. Er zog seinen Schlüssel hervor und steckte ihn ins Schloss. Alles war ruhig. Der Lichtschalter in der Diele funktionierte nicht, was ihn noch nicht weiter beunruhigte. Er rief nach seiner Mutter, bekam aber keine Antwort. An der Anrichte im Wohnzimmer war eine Schublade nicht ganz geschlossen. Instinktiv öffnete er sie und erschrak, als er den Berg Briefumschläge darin fand, von denen die meisten nicht einmal geöffnet waren. Besonders die Briefe eines Gerichtsvollziehers schockierten ihn. Seine Mutter war finanziell versorgt, darüber hatte er sich nie Gedanken machen müssen.
Er rief nochmals laut nach ihr, aber alles blieb ruhig. Es war offensichtlich, dass sie nicht hier war. Auch wenn ihn seine Mutter dafür rügen sollte, zog er den Brief des Gerichtsvollziehers aus dem Umschlag. Mit zitternden Händen las er wieder und wieder die Ankündigung der Pfändung am kommenden Montag. Was sollte das? Seine Mutter stand kurz vor der Pfändung? Nein, das konnte nicht stimmen! Rasch öffnete er jetzt alle Umschläge, die fast nur Rechnungen und Mahnung enthielten. Ein Schreiben der Bank ließ ihn die Knie weich werden: Die Hypothek war nicht bedient worden und man drohte mit der Zwangsversteigerung. Welche Hypothek? Das Haus war seit ewigen Zeiten abbezahlt und unbelastet, darauf hatte sein Vater immer sehr viel Wert gelegt. Was sollte das alles? Er nahm sein Handy und rief sofort den Sachbearbeiter der Bank an, den er persönlich kannte.
„Ich darf Ihnen dazu nichts sagen. Ich bin an das Bankgeheimnis gebunden.“ Kronberger begann zu schwitzen, ihm war das Telefonat sehr unangenehm. Schon seit Monaten rechnete er damit, dass sich Frau Nagels Sohn bei ihm meldete und sich um die Angelegenheit kümmern würde. Allerdings ging er davon aus, dass die beiden gemeinsam hier erschienen und somit das Bankgeheimnis, an das er gebunden war, kein Thema gewesen wäre. Aber jetzt meldete sich der Sohn und sprach ihn auf die Angelegenheit an. Wie sollte er sich ihm gegenüber benehmen? Auf der einen Seite gab es ein Bankgeheimnis, an das er sich zu halten hatte. Auf der anderen Seite war es klar, dass Frau Nagel dringend finanzielle Hilfe brauchte, da sie von alleine niemals aus den Schulden herauskommen würde.
„Stimmt es, dass meine Mutter eine Hypothek aufs Haus aufgenommen hat? Ja oder Nein?“
Kronberger zögerte. Mit dem Hörer in der Hand stand er auf und schloss die Tür seines Büros. Niemand sollte das Gespräch mitbekommen.
„Wenn ja, dann werde ich die Schuld begleichen“, setzte Bernd nach.
„Das höre ich gerne. Ich hätte die vorschriftsmäßige Prozedur in diesem Fall nur sehr ungern in die Wege geleitet.“ Kronberger fiel ein Stein vom Herzen. Endlich kam Leben in die Angelegenheit, die ihm sehr viele Bauschmerzen bereitete. Die Nagels waren seit vielen Jahren treue Kunden der Bank. Was hier ablief, ging auch an ihm nicht spurlos vorbei.
„Dass mich das enttäuscht, brauche ich Ihnen nicht sagen. Wie lange sind wir bereits Kunden bei Ihrer Bank? Und trotzdem hätten Sie nach so vielen Jahren die Zwangsversteigerung des Hauses veranlasst? Meine Mutter verfügt über eine große Summe auf ihrem Festgeldkonto, das wissen Sie doch am besten. Warum hat sie darauf nicht zurückgegriffen?“
„Das Konto, von dem Sie sprechen, ist leer.“
„Wie bitte? Es ist leer?“
„Ja. Auch der Rahmen des Girokontos ist ausgeschöpft.“
„Es ist nichts mehr da?“
„Nein.“
Bernd wurde schlecht, er begann zu zittern.
„Seit wann ist das Geld weg? Und kommen Sie mir jetzt nicht wieder mit Ihrem Bankgeheimnis!“
Kronberger entschied, mit Bernd Nagel offen zu sprechen. Schließlich riskierte er, einen solventen, langjährigen Kunden zu verlieren, wenn er sich jetzt sperrte.
„Vor fünf Monaten wurde das letzte Geld vom Festgeldkonto abgehoben. Vor drei Monaten mussten wir das Girokonto mit einem Sperrvermerk versehen.“
„Wann wurde die Hypothek aufs Haus aufgenommen?“
„Vor fünf Monaten.“
Bernd musste sich sammeln. Das waren sehr viele Informationen auf einmal, die er sortieren musste.
„Sie sprachen von einem Sperrvermerk?“
„Gläubiger haben erwirkt, dass eingehende Zahlungen, und dazu gehört die Rente, einbehalten werden und zuerst diese Gläubiger bedient werden.“
„Soll das heißen, dass meine Mutter seit drei Monaten nicht mehr an ihr Konto darf? Ist es das, was Sie mir sagen wollen?“
„Ja, das ist richtig.“
Bernd war außer sich. Das würde bedeuten, dass seine Mutter seitdem keinen Cent mehr abheben konnte. Wovon lebte sie? Er war enttäuscht und wütend, was er an dem Bankangestellten ausließ.
„Sie sollten sich schämen! Einer treuen Kundin einfach den Hahn zuzudrehen! Haben Sie kein schlechtes Gewissen? Wovon sollte sie leben?“
„Ich kann Sie verstehen, Herr Nagel. Sie müssen mich aber auch verstehen. Ich muss mich an die Vorschriften halten. Sie dürfen mir glauben, dass ich Ihre Mutter mehrmals auf ihre finanzielle Situation angesprochen habe. Ich habe sie auch gewarnt, als sie die Hypothek aufgenommen hat. Inständig bat ich sie, sich mit Ihnen in Verbindung zu setzen und alles mit Ihnen durchzusprechen, da ich befürchtete, dass sie in ihr Unglück rennen würde. Aber Ihre Mutter wollte nicht hören. Sie hat mir sogar verboten, Ihnen auch nur ein Wort zu sagen. Insgeheim haben wir alle gehofft, dass Sie als Sohn trotzdem irgendwie Wind davon bekommen und einspringen.“ Jetzt war es raus, Kronberger war erleichtert. Jetzt würde alles wieder gut werden.
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