Susan Carner - Mord am Campus
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Ben Warden, der demokratische Anwärter auf den Senatsposten des Staates Massachusetts, und seine Tochter Lilly kämpfen während eines dramatischen Gerichtsprozesses für ihre Unschuld. Angeklagt von einem republikanischen Staatsanwalt des Mordes an einem Harvard-Professor. Gelingt es Ben und Lilly, als freie Menschen den Gerichtssaal in Boston zu verlassen?
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Mehr als einmal gewann er einen Klienten, weil Caroline diesem schöne Augen gemacht hatte. Der sich erhoffte, seine Angebetete so öfter zu sehen, wenn er in der seit Generationen berühmten Anwaltskanzlei Warden&Son seine Geschäfte abwickeln würde. Und wenn er Glück hätte, würde Caroline ihn sogar erhören. Sie hatte fast alle erhört. Wollte ihn damit verletzen.
Doch er nutzte ihr Potenzial. So war sie in seinen Augen wenigstens für etwas zu gebrauchen. Seine Frau wollte sich zwar mit ihren Liebhabern an ihm rächen, aber an ihm prallte dies ab. Wenn sie ihm wieder einmal mit schadenfrohem Lächeln eine ihrer Affären unter die Nase rieb, berührte ihn das nicht.
Ihr Reiz war ziemlich schnell verflogen, als er erkannt hatte, welche Persönlichkeit in ihr steckte. Sie wollte nur einen reichen Ehemann. Und er war darauf hereingefallen.
Also vergnügte er sich, wie sie treffend festgestellt hatte, mit den betrogenen Ehefrauen seiner Klienten. Kaum ließ sie ihn wissen, wer ihr derzeitiger Geliebter war, lud er die betreffende Ehefrau ein.
Gab sich als verständnisvoller Freund, aufmerksamer Gentleman, hörte ihnen zu. Alles Dinge, die sie von ihren Ehemännern nicht mehr kannten. Nicht eine war darunter, die sich nicht über kurz oder lang tröstend von ihm in die Arme nehmen ließ. Dann kam, was kommen musste.
Er goss sich einen weiteren Scotch ein. Leise lächelnd dachte er daran, wie er jedes Mal zum Zug gekommen war.
Eigentlich lief es bei allen gleich ab. Er traf die Damen in einem verschwiegenen kleinen Restaurant außerhalb von Boston, brachte sie danach gentlemanlike bis vor ihre Haustür. Alle luden ihn auf einen Kaffee oder einen Digestif ein. Einige schüchtern, andere herausfordender. Die ihn zum Kaffee einluden, waren die Schüchternen. Da wusste er, dass er viel Geduld brauchen würde, und so manche Tränenausbrüche über sich ergehen lassen musste.
Doch irgendwann lagen sie alle schluchzend in seinen Armen, ihre Körper bebten, als sie ihm gestanden, dass ihre Männer vermutlich eine Affäre hätten. Klammerten sich hilfesuchend an ihn. Er strich beruhigend über ihren Rücken, über ihre Haare, über ihr Gesicht.
Legte einen Finger unter ihr Kinn, hob ihren Kopf, schaute sie mitfühlend an und meinte leise: »Kein Mann ist es wert, dass man sich wegen ihm Kummer macht«, und ließ seine Lippen sanft auf die gegenüberliegenden treffen. Einige wenige reagierten überrascht, die meisten erwarteten diesen Kuss bereits.
Waren sie überrascht, strich er zärtlich über ihre Wangen, schaute tief in ihre Augen. »Es ist nur ein Kuss, um dir zu zeigen, wie attraktiv du bist und dass dein Mann dich nicht verdient, wenn er dich hintergeht. Wo er doch eine so bezaubernde Frau zu Hause hat.«
Dann schimmerten meist Tränen in ihren Augen, bevor sie diese schlossen und ihren Mund für weitere Küsse darboten. Es folgten sanftes Streicheln und liebevolle Worte. Über kurz oder lang ergab sich jede seinem Werben.
Mit manchen schlief er nur einmal. Entweder, weil diese Damen sofort ein schlechtes Gewissen bekamen oder er spürte, das könnte gefährlich werden und sie könnten mehr von ihm wollen als tröstenden Beistand. Manche langweilten ihn sofort. Wobei das selten vorkam. Die meisten unbeachteten Ehefrauen waren einem Abenteuer nicht abgeneigt. Und sehr freizügig mit ihrer Gunst. Wenn er nur an Deborah dachte …
Für ihn war seine Ehe somit ein perfektes Arrangement, sein Leben allerdings hatte er sich so nicht vorgestellt. Der einzige Grund, warum er sich nicht scheiden ließ, war seine Tochter Lilly.
Er liebte Lilly abgöttisch. Und sie ihn. Dafür war er sicher, dass sie ihre Mutter hasste. Denn Caroline hackte ständig auf ihr herum. Ließ sie wissen, dass sie sich in dieser Ehe gefangen fühlte, weil er – und damit deutete sie jedes Mal mit dem Zeigefinger anklagend auf ihn – sie geschwängert hatte. Es wäre besser gewesen, abzutreiben, als diesen spießbürgerlichen Moralapostel zu heiraten, polterte sie stets.
Lilly lief dann weinend nach oben in ihr Zimmer. Es kostete ihn immer viel Überredungskunst, bis sie ihr Zimmer aufschloss und er sie trösten konnte. Er wiegte sie in seinen Armen, liebkoste ihr goldenes Haar, sprach beruhigend auf sie ein.
»Warum hasst sie mich so?«, hatte sie vor kurzem nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter zornig ausgerufen. »Was nur habe ich ihr getan?«
Er konnte nur hilflos die Schultern zucken. Seit mehr als zwanzig Jahren bereute er jeden Tag, mit dieser Frau geschlafen zu haben. Er bereute aber nicht das Produkt dieser Tat. Lilly war so liebreizend, klug und von schneller Auffassungsgabe, dass es ihm eine Freude war, sie aufwachsen zu sehen.
Jetzt wird er sie bald verlieren, ging ihm bekümmert durch den Kopf. Sie setzte die Familientradition fort und studierte ebenfalls an der Harvard University. Schon seit sie das Harvard College besucht hatte, an dem sie letztes Semester ihren Bachelor in Soziologie erworben hatte, wohnte sie am Campus in einem der schönen Wohnheime, die den Studenten zur Verfügung standen. Nur mehr an den Wochenenden war sie zu Hause, wenn überhaupt. Um den ständigen Streitereien mit ihrer Mutter zu entgehen.
Kam sie nicht nach Hause, traf er sich Samstag Mittag mit ihr in Boston, an der Faneuil Hall, einem der ältesten Gebäude Bostons, in dem bereits ihre Vorfahren Hummer gegessen hatten, während sie über die Unabhängigkeit von England debattierten. Lilly liebte das geschäftige Treiben rund um die Hall und den anschließenden Quincy Market. Schon als Kind war es ihre größte Freude gewesen, dort mit einer Portion Zuckerwatte in der Hand zu flanieren.
Oft spazierten sie den Freedom Trail entlang, der die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten Bostons miteinander verband und plauderten über dies und das. Als sie klein war, erzählte er ihr Anekdoten über die einzelnen Stätten, bis sie alt genug war, die Geschichte der Stadt Boston und ihre Rolle im Unabhängigkeitskrieg gegen England zu verstehen. Stundenlang konnte sie im Granary Burying Ground verbringen, einem der ältesten und schönsten Friedhöfe Bostons, wo ihre Vorfahren begraben liegen. Sie konnte nicht genug bekommen von Erzählungen über die berühmten Personen, die dort bestattet sind. Ehrfürchtig stand sie vor dem Obelisken, der an die Familie Benjamin Franklins erinnern sollte und lachte fröhlich, als er ihr erzählte, dass seine zwei Vornamen auf Benjamin Franklin zurückzuführen seien, der in Boston geboren wurde.
Er lächelte, als er sich das fröhliche Gesicht der kleinen Lilly vorstellte. Nun war sie eine junge Dame und hatte andere Interessen. Letzte Woche hatte er mit ihr den Parteitag der Demokraten in Philadelphia verfolgt und die Ansprache Hillary Clintons, als sie ihre Kandidatur für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten annahm. Beide fanden sie, dass es eine großartige Rede war. Kämpferisch, allerdings auch selbstkritisch.
Sie hatten Hillary schon öfter persönlich erlebt, da wirkte sie wesentlich gelöster und lockerer als bei Ansprachen vor einer Menschenmenge. Ihr Mann Bill konnte die Massen begeistern, sie wirkte stets ein wenig kalt. Doch das war sie nicht. Im Gegenteil. Er hoffte so sehr, dass sie das Rennen machen würde. Und Lilly mit ihm.
Lilly, dachte er betrübt. Bald wird sie ganz ausgezogen sein. Hoffentlich findet sie einen jungen Mann, der ihrer wert war.
Um seine Traurigkeit zu bekämpfen, schenkte er sich einen dritten Scotch ein. Und seine Gedanken schweiften zu Deborah ... Sie hatte er gestern angerufen, als Caroline das Haus verlassen hatte.
»Hallo Deborah, heute Abend schon etwas vor? Oder hast du Lust auf einen kleinen Ausflug?«, hatte er sie mit seiner tiefen Stimme verführerisch gefragt.
»Woran denkst du denn so?«, hatte sie kokett geantwortet. So, wie sie es als Person ebenfalls war. Irgendwie Caroline ähnlich. Jedoch aufrichtiger und ehrlicher. Ihn faszinierte ihre ungenierte Art. Obwohl mit einem Kongressabgeordneten verheiratet, hielt sie sich nicht an die starren Konventionen. Seit fünf Jahren eine praktische Geliebte. Sie hatte keine Ambitionen, ihren wesentlich älteren Mann zu verlassen, denn über kurz oder lang würde sie ein Vermögen erben. Aber sie hatte viel Motivation, sich bis dahin trotzdem zu vergnügen.
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