Susan Carner - Mord am Campus
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Ben Warden, der demokratische Anwärter auf den Senatsposten des Staates Massachusetts, und seine Tochter Lilly kämpfen während eines dramatischen Gerichtsprozesses für ihre Unschuld. Angeklagt von einem republikanischen Staatsanwalt des Mordes an einem Harvard-Professor. Gelingt es Ben und Lilly, als freie Menschen den Gerichtssaal in Boston zu verlassen?
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Als sie ging, lächelte er nicht mehr.
Montag, 29. August 2016
Gestern hat ihn seine Frau verlassen.
Ben Warden lächelte leicht bei dem Gedanken. Andere würden wahrscheinlich wütend oder traurig sein, er empfand nur Erleichterung.
Sein Leben lag damit zwar in Trümmern, aber er fühlte sich seit Jahren endlich wieder frei. Musste nicht befürchten, dass sie jeden Moment ins Zimmer stürmen würde, um ihm aus heiterem Himmel eine Szene zu machen.
Gemütlich saß er in seinem Lieblingssessel in der Bibliothek und nippte an seinem schottischen Whisky aus Dufftown in der Region Speyside, nicht nur einer der ältesten christlichen Orte Schottlands, sondern auch ein Ort mit Tradition im Brennen von Whisky.
Sein Großvater hatte stets behauptet ›Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut, Dufftown steht auf sieben Brennblasen‹. Angeblich hatten schon seine Vorfahren bei der Überfahrt mit der Mayflower diesen Scotch getrunken. Zumindest hatte ihm sein Großvater diese Geschichte erzählt, als er ihn zu seinem sechzehnten Geburtstag zu seinem ersten Scotch einlud, ebenfalls in dieser Bibliothek. Sein Vater hatte getobt, dass er den Jungen zu einem Alkoholiker erziehen würde. Doch Großvater hatte nur verächtlich geantwortet, Scotch aus der alten Heimat hätte noch keinem aus der Familie geschadet. Ganz im Gegenteil. Und war danach mit der Anekdote der Mayflower gekommen und hatte ihn auf die Familie und die Familientradition eingeschworen. Kurz darauf war Großvater gestorben.
Was der alte Herr wohl zu seiner Noch-Ehefrau gesagt hätte? ›Nicht standesgemäß mein Junge, aber ein Prachtweib‹, und hätte sich genüsslich seine Lippen geleckt. Das hatte er selbst ebenfalls getan, als er sie kennenlernte. Dabei leider seinen Verstand verloren. Er seufzte. Was wäre ihm erspart geblieben, hätte er damals sein Gehirn benutzt und nicht nur ...
Im Grunde war er froh, dass sie die Konsequenzen gezogen hatte, aus dieser misslichen Ehe auszubrechen. Doch seinen Traum, Senator von Massachusetts zu werden, konnte er begraben. Die Amerikaner wollten keine geschiedenen Politiker in einer höheren Position, schon gar nicht in den Neu-England Staaten. Da musste eine intakte Familie hinter einem Kandidaten stehen. Der Puritanismus aus der Gründerzeit lebte in Boston weiter und weiter ...
Trotzdem hatte ihn ihre Aktion in Erstaunen versetzt und er musste schmunzeln, als er an die Situation von gestern Abend dachte.
Überrascht hatte er auf die vielen Koffer geblickt, die er bei seiner unerwartet frühen Heimkehr in der Vorhalle stehend angetroffen hatte, seine Frau gerade dabei, sich ihre Pelze aus dem Schrank zu nehmen.
»Was wird das?«, hatte er von ihr wissen wollen.
»Wonach sieht es denn aus?«, hatte sie herablassend gefragt. Auf seinen verständnislosen Blick hatte sie ihn verächtlich wissen lassen, dass sie zu ihrer neuen Liebe ziehen würde, mit der sie endlich so leben könnte, wie sie sich das immer schon vorgestellt hätte. Ein Mann, der sich um sie und ihre Belange kümmern würde und nicht nur um seinen Beruf und die ständigen Wohltätigkeitsveranstaltungen.
Sie bräuchte keinen Mann, der von ihr erwartete, sich auf seinen Wahlpartys blicken zu lassen und die glückliche Ehefrau vorzuspielen. Nein danke, dazu hätte sie keine Lust mehr, hatte sie ihn herablassend angelächelt.
»Bisher haben dir der Lebensstil und das Geld aber ganz gut gefallen. Was hat sich geändert?«, hatte er spöttisch gefragt. Obwohl er verwundert gewesen war, hatte es ihm nicht eine Sekunde leidgetan, dass sie ihn verlassen wollte. Er hätte es vor Jahren tun sollen.
»Jimmy liebt mich. Um meinetwillen. Nicht wegen eines Kindes. Mein Geld ist ihm auch egal und ...«
»Dein Geld?«, hatte er sie gereizt unterbrochen.
»Natürlich ist das genauso mein Geld. Schließlich war ich über zwanzig Jahre deine dich treuumsorgende und liebende Gattin, also steht mir die Hälfte deines Vermögens zu«, hatte sie schnippisch geantwortet.
Er hatte höhnisch gelacht. »Schon vergessen? Du hast bei der Heirat einen Ehevertrag unterschrieben. Dir steht nichts zu, wenn du mich verlässt oder ich dir eine Affäre nachweisen kann. Und ich könnte dir mehr als eine beweisen ...«
»Und ich dir ebenso viele«, hatte sie ihn unwirsch unterbrochen. »Und diese Tatsache wäre ausgesprochen hinderlich bei einer Bewerbung um den Senatsposten, den du so heiß anstrebst. Du weißt ja, unsere Mitbürger stehen nicht auf fremdgehende Ehemänner. Und ich kann mich gut als die betrogene Ehefrau verkaufen, die ihren Mann verlassen hat, weil sie diese Betrügereien nicht mehr hinnehmen konnte.« Ihre Stimme hatte nur so vor Verachtung getrieft.
Ja, er konnte sich sehr gut vorstellen, wie sie diese Show abzog. Sie war eine Meisterin der Selbstdarstellung.
»Also mein Lieber, du wirst nicht darum herumkommen, mir einen großzügigen Unterhalt zukommen zu lassen. Du willst doch nicht, dass deine heiß geliebte Tochter in einem Loch hausen muss, wenn sie ihre Mommy besucht? Oder dass deine Klienten erfahren, wie fürsorglich du dich um ihre Ehefrauen kümmerst?«
Ihr schadenfrohes Lachen klang immer noch in seinen Ohren, als er entspannt seinen Scotch im tulpenförmigen Glas beobachtete, wie sich die dunkle Flüssigkeit beim Drehen des Glases an der Glasinnenwand festsetzte. Er liebte die Zähigkeit dieses Getränks, die nur erreicht wurde, wenn der Alkoholgehalt zwischen dreiundvierzig und sechsundvierzig Prozent betrug. Seine Vorfahren wussten schon, warum sie sich für diese Sorte entschieden hatten.
Warum nur hatte er sich vor zweiundzwanzig Jahren für diese Frau entschieden? Weil sie schwanger gewesen war. Ein paar mal nur hatte er mit ihr geschlafen. Sie hatte ihn gereizt. Mit ihren provokanten Aussprüchen und ihrem umwerfenden Dekolleté. Und dann hatte sie ihm aus heiterem Himmel eröffnet, dass sie ein Kind erwartete. Sein Kind.
Natürlich hatte er um ihre Hand angehalten, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, die sich eine gute Partie für ihn gewünscht hatten. Genug Mädchen aus der besten Neu-England Gesellschaft waren Schlange gestanden, den Spross einer alt eingesessenen Familie zu heiraten. Aber nie hätte er eine Frau im Stich gelassen, die sein Kind unter ihrem Herzen trug. Wobei er sich nicht sicher war, ob sie überhaupt ein Herz hatte. So, wie er sie die letzten Jahre kennengelernt hatte.
Ständig hatte sie ihm vorgeworfen, er schränke ihre Entfaltungsmöglichkeiten ein, weil er sie mit Kind in ein spießiges Wohlstandsleben presste, wo sie die Vorzeige-Ehefrau zu geben hatte. Es allerdings genoss, vor ihren Freundinnen mit dem stilvollen Stadthaus im geschichtsträchtigen Beacon Hill prahlen zu können. Er hatte nach wie vor ihr geschwollenes ›das Haus ist im Federal Style erbaut, es stammt aus der Zeit um 1815‹ im Ohr, wenn ihre Freundinnen das erste Mal zu Besuch kamen. Und wie schätzte sie erst die Dinnerpartys, die er für seine verwöhnte Klientel oder verschiedene Wohltätigkeitsvereine geben musste. Schließlich hatte er als direkter Nachkomme von einem der Unterzeichner des Mayflower Compact, der ersten von Freien formulierten Verfassung Amerikas, seine Verpflichtungen.
Sie sträubte sich ebenso wenig gegen das hübsche Anwesen in Chilmark auf Martha’s Vineyard. Monate hatte sie an diesem Ort verbracht, als Lilly klein war, während er in Boston seiner Arbeit nachgegangen war und sich vor Sehnsucht nach seiner Tochter verzehrt hatte. Seine Frau hatte er nie vermisst, aber Lilly ...
Er war überzeugt davon, dass sie deshalb so viel Zeit auf Martha’s Vineyard verbracht hatte, weil sie ihm damit die Tochter entziehen und ihre zahlreichen Liebhaber treffen konnte. Was ihn seit längerem nicht mehr tangierte. Im Gegenteil. Er hatte sich reichlich revanchiert.
So hatten sie sich beide arrangiert, ohne je darüber zu sprechen. Sie genoss die Vorzüge, eine reiche Frau zu sein und über viel Freizeit zu verfügen. Kindermädchen und Hausangestellte nahmen ihr schließlich alles ab, was lästig gewesen wäre. Und auf den für ihn wichtigen Partys glänzte sie. Sie war nicht nur eine vorzügliche Gastgeberin, sondern auch eine schöne Frau und wusste ihre Reize einzusetzen. Und nutze diese zu ihrem Vorteil. Manchmal nutzten sie ihm ebenfalls.
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