David Goliath - Hautmalerei

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Der Teufel wird zum Racheengel, denn das personifizierte Böse übernimmt Selbstjustiz – Nazis sterben. Die Mordkommission Frankfurt sieht sich einem mutmaßlich hünenhaften Tätowierer gegenüber, der seine Opfer genüsslich stigmatisiert. Unterm Radar moderner Ermittlungsarbeit bewegt sich das Phantom im toten Winkel von Kameras, Funkmasten und Bürgern.

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»Wen hast du aufgesucht?« Nathan konnte es sich nicht verkneifen, nachzuhaken.

»Einen alten Bekannten«, bekam er erneut zur Antwort nach einer verkünstelten Pause, die sie sich herausgenommen hatte.

»Rudi?«, versuchte er einen Köder zu werfen. Sicherlich verwendeten seine Bekanntschaften die Kurzform für Rudolf.

Wieder schwieg Jasmin einen Augenblick. »Nein«, sagte sie zögerlich. »Woher kennst du Rudi?«

»Ich kenne ihn nicht, aber scheinbar der Staatsschutz.« Offene Karten. Er hörte Jasmin atmen.

»Rudi ist Richards Stellvertreter in der Kameradschaft«, gestand sie.

Da Richard die unbedeutende Saufkompanie angeführt hatte, ergab sich plötzlich ein Motiv. Aber einen Mord für den Vorsitz einer nationalistischen Schrebergartentruppe? Und warum benötigte man eine Sicherheitsfreigabe für die Akte eines Stellvertreters? Nathan kritzelte in seinem Büchlein herum. Ein paar große Pfeile stellten Verweise infrage. Schmidt musste ihm wohl doch noch weitere Befugnisse verschaffen.

»Aber ich war nicht bei Rudi. Ich war bei einem alten Bekannten, der den Kontakt zur Polizei vermeiden will.«

Nathan beließ es dabei. Er musste ihr dabei in die Augen sehen, wenn er sie subtil verhörte. »Schmidt will dich dringend sehen, wie du dir vorstellen kannst.«

»Ich weiß«, entgegnete sie trocken. »Eine Streife hat meinen Sohn von der Schule abgeholt.«

Verdammt! Schmidt hatte doch weitere Hebel in Bewegung gesetzt.

»Ist er zuhause?«

»Er hockt auf dem Revier. Ich wurde angerufen, dass ich ihn abholen soll. Ist Schmidt noch im Büro?«

Nathan drückte die Schnellwahltaste auf dem Festnetztelefon. Es klingelte einmal, dann erfolgte eine Rufumleitung zu Schmidts mobiler Nummer, wonach Nathan den Anruf quittierte. »Nein.«

»Mist! Dann wartet er auf dem Revier auf mich und will mich in Empfang nehmen, wenn ich Jonas abholen komme.«

»Ist doch nicht so schlimm. Wir haben einige Anhaltspunkte, die wir abarbeiten können. Apropos, kannst du deiner Bekannten, Staatsanwältin Meier, einschärfen, dass die Staatsanwaltschaft erstmal die Füße stillhalten soll? Sonst weiß bald jeder von deinem Verlust.«

»Wir haben schon telefoniert«, gestand Jasmin beiläufig.

Er ärgerte sich, dass sie ihn länger als nötig im Ungewissen ließ. Ständig musste er ihr neuerdings die Fakten aus der Nase ziehen. Sie und Schmidt tricksten ihn zu oft aus, stellte er resigniert fest. Aber auch Nathan hielt einige Dinge zurück. So zum Beispiel die mögliche Verbindung ins Rotlichtmilieu des Bahnhofsviertels oder Engelsstaub . Ein ausgeglichener Schlagabtausch.

»Solange kannst du die trauernde Witwe sein.« Er biss sich auf die Lippen und bereitete sich auf einen Angriff vor. Als sie nicht antwortete, schob er nach: »Dein Sohn wird jetzt die Zeit mit dir brauchen.« Er hörte, wie ihre Gedanken unterbewusste Ticks auslösten – Schmatzen, Kratzen, Schlucken, durch die Haare streifen.

»Schick mir noch die Liste mit den Namen der Tätowierer«, ergänzte er zurückhaltend.

»Du hast meine Nummer«, befahl sie unterschwellig, dass er sie über jeden Schritt und jede Erkenntnis auf dem Laufenden halten sollte.

Klick.

Kurz darauf erhielt er die Namen als Fotodatei. Er schrieb die Liste umgehend in sein Notizbuch. Sieben Namen. Nach knapper Internetrecherche hatte er die sieben Studios dazu.

Nathan war überzeugt, dass sich Jasmin dem Kriminalrat stellen würde. Dieser meinte es auch nur gut mit ihr. Besser Schmidt begradigte die Wogen als die Dienststellenleitung, oder die Presse.

Weil Nathan keine Lust auf ein monotones Gespräch mit Kurz hatte, schickte er ihm eine Nachricht: Alte Brücke priorisiert . Danach suchte er im Internet nach der Nummer des Stadtarchivs. Um sicherzugehen, wollte er sein rudimentäres Architekturwissen auffrischen und nachfragen, ob es noch andere Bauten mit Rotem Mainsandstein im fragwürdigen Bereich gab – der rötliche Schimmer vom Römer, etwa 200 Meter vom Main entfernt, und den Gebäuden in dessen Nähe kam ihm direkt in den Sinn. Er schaute auf die Uhr. Die erste Feierabendwelle würde gleich durch die Stadt rollen. Eine Frau mit dünner Stimme hob ab. Er trug sein Anliegen samt seiner Dienstnummer vor und wurde verbunden, wo er sein Anliegen samt seiner Dienstnummer erneut vortragen durfte. Nach einer Warteschleife, die ihm einen schlicht komponierten Jingle ins Ohr schellte, erhielt er die Auskunft, dass es eine Reihe von Bauten gab, die mehr oder weniger mit Rotem Mainsandstein im Verhältnis standen, vor allem in der Altstadt am Eisernen Steg – 200 Meter vom Römer entfernt -, der Fußgängernachbarbrücke zur Alten Brücke. Der Mann am anderen Ende der Leitung sprudelte vor Enthusiasmus und verzettelte sich in Schwärmereien für die Symbiose aus alter und neuer Baukunst im historischen Frankfurt. Praktischerweise wurde die Altstadt im Osten begrenzt durch die Alte Brücke. Der Kreis schien sich zu schließen. Irgendwo da wurde Richard Wagner bäuchlings über Roten Mainsandstein geschleift. Da ein oberkörperfreier Bußgang eines leblosen Körpers in der von Touristen und Globetrotter überlaufenen Altstadt aufgefallen wäre, sah Nathan den Verdacht bestätigt, dass sich die Brüstung der Alten Brücke in Wagners Wanst verewigt hatte. Die verdächtigen Kamerabilder schlugen in dieselbe Kerbe. Er bedankte sich für die ausführliche Auskunft. Dann schnappte er sich das Fax mit der richterlichen Anordnung für die Ortung eines Mobiltelefons und das Ausspionieren der Internetspuren. Die Tragweite des Dokuments bewies das Gewicht des Falles. Er war mittlerweile überzeugt, dass er im Verlauf der Ermittlungen auf den Staatsschutz treffen würde.

Wáng hatte sich schon verabschiedet, als Nathan nochmal nach der Auswertung schaute. Nur Smirnow saß noch vorm Rechner. In den geteilten Bildschirmfenstern sah Nathan ein paar Kameraeinstellungen öffentlicher Glasaugen und eine Stadtkarte mit gesetzten Markierungen. Daneben lief eine Folge einer Serie – russische Agenteneheleute, die sich im Kalten Krieg als amerikanische Staatsbürger ausgeben und für ihr Mutterland spionieren, wobei sie die eigenen Kinder und die Nachbarn hinters Licht führen.

Nathan schrieb Wagners Namen und dessen Telefonnummer auf einen Schmierzettel und legte diesen vor das hübsche Gesicht des Spezialisten. »Für die Ortung und den digitalen Fußabdruck.«

Smirnow schaute zum Kommissar. »Beschluss?«

Nathan hatte mit der Absicherung gerechnet und zeigte ihm den Gerichtsbeschluss. Zufrieden nickte dieser ab, wollte das Papier nicht einmal anfassen und widmete sich zuerst der Ortung. Nach dem Start eines Programmes, in das er die Nummer eintippte, erschienen mehrere kodierte Ortsangaben.

»Funkmasten«, bemühte er sich für den Kommissar zu transkribieren. Ein paar weitere Befehle und auf der Karte tauchten Standorte auf, in die sich das Mobiltelefon gestern eingewählt hatte. Smirnow zoomte heraus. Man konnte den Weg vom Haus der Wagners in der spießbürgerlichen Vorstadt, über die Autobahn bis zum Büroturm in der Frankfurter Innenstadt nachverfolgen. Wagner hielt sich den ganzen Tag in dem Tower auf. Smirnow filterte die Einwahlpunkte soweit heraus, dass nur noch ein halbes Dutzend Funkmasten übrig blieben – die, die die Investmentbank abdeckten.

»Und was ist dann passiert?«

»Verschwunden«, artikulierte Smirnow, was wie eine Drohung klang, aber eigentlich nett gemeint war.

»Wann?«, stocherte Nathan.

Smirnow verglich die Daten, die er dem Funkkreis entnehmen konnte. »Fünf Uhr 45. Letzte Nachricht an diese Nummer«, zeigte er auf den Wust von Zahlen, Symbolen und Buchstaben, den Nathan nicht verstand.

Der Kommissar verglich die Nummer. Es war Jasmins Nummer.

Smirnow holte noch mehr aus den vorübergehenden Daten des Mobilfunkbetreibers. » Bin unterwegs «, zitierte er die Nachricht.

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