David Goliath - Hautmalerei

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Der Teufel wird zum Racheengel, denn das personifizierte Böse übernimmt Selbstjustiz – Nazis sterben. Die Mordkommission Frankfurt sieht sich einem mutmaßlich hünenhaften Tätowierer gegenüber, der seine Opfer genüsslich stigmatisiert. Unterm Radar moderner Ermittlungsarbeit bewegt sich das Phantom im toten Winkel von Kameras, Funkmasten und Bürgern.

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»Private Dinge legt sie nicht gern offen auf den Tisch«, versuchte Nathan zu begründen.

»Und wo ist sie momentan?«

»Zuhause«, log Nathan. Er hasste es, Schmidt anzulügen, der seine Schäfchen wie seine eigenen Kinder behandelte, sie vor Üblem abschirmte, ihnen den Rücken freihielt, sie einnordete, wenn es nötig wurde, ihnen Wind unter die Segel fächerte, wenn die Kompassnadel die Orientierung verlor, und nicht weniger als ein professionelles Miteinander vorlebte, auf allen Ebenen – fachlich, menschlich, ökonomisch, ökumenisch.

»Ist eine Streife vor Ort?« Schmidt machte sich sichtlich Sorgen um seine Kommissarin. Solange nichts weiter bekannt war, musste man damit rechnen, dass sie in irgendeiner Weise bedroht oder gefährdet war – und sei es auch nur die Verzweiflung, die einen mit Rotwein, Aspirin und dem Gemüsemesser in die leere Badewanne treibt, um sie zu fluten, ohne den Wasserhahn aufzudrehen.

Nathans große Augen verneinten. »Das hätte meine Befugnis überstiegen.«

Der Kommissionsleiter verstand und griff zum Telefon.

»Nein!«, hob Nathan die Hand. Sein Vorpreschen erntete irritierte Blicke.

Schmidts Finger ruhten über den Tasten. Das Freizeichen tönte aus dem Hörer. »Sie ist nicht zuhause?«

Nathan schüttelte zur Bestätigung den Kopf, auf Nachsicht hoffend.

Der Kriminalrat legte den Hörer wieder auf, faltete die Hände ineinander und durchbohrte seinen Schützling mit Blicken, die weitere Abweichungen von der Wahrheit drakonisch bestrafen würden.

»Alles, was wir wissen, ist«, öffnete Nathan die Schleusen, »dass Richard Wagner ertrunken ist und in den Fluss geworfen wurde. Vor dem Abwurf hat man seinen Rücken noch mit einem Hakenkreuz tätowiert, da war er anscheinend bereits tot.« Die Drogenrückstände kehrte er unter den Tisch. Jasmin war schon so in der Zwickmühle, da wollte er sie nicht noch über drei Ecken mit möglichen Enthüllungen konfrontieren. Das PCP würde er im vertraulichen Vieraugengespräch mit seiner Partnerin ansprechen. Ein kleiner Rest Zurückhaltung von Informationen schadete dem Verhältnis zum Chef nicht, kalkulierte er.

»Soll ich dich abziehen?«

Die Frage überraschte Nathan, obwohl sie vorhergesagt hatten, dass ihnen der Fall entzogen werden könnte. Doch er hechtete mit dem Schädel durch die Wand. »Ich übernehme die Leitung.«

Schmidt lehnte sich zurück, legte den Kopf schief und kreiste mit den Daumen. »Und Jasmin?«

»Ich kümmere mich um sie«, fuhr Nathan einen gefährlichen Slalom.

»Ich will sie umgehend sehen«, forderte der Goldfasan. Als er das Gesicht seines Gegenübers musterte, merkte er, dass ihn seine Schäfchen kannten. »Deshalb ist sie unterwegs «, betonte er unwirsch, »weil ihr wusstet, dass ich euch herbestellen und aus der Schusslinie nehmen würde.«

Der Kommissar bejahte.

»Ist sie erreichbar?« Schmidt blinzelte zum Telefon. »Ich müsste meine Nummer unterdrücken. Und selbst dann würde sie nicht abnehmen, weil sie wüsste, dass ich die Nummer unterdrücke.«

»Sorry«, mehr konnte Nathan dazu nicht sagen. Er fühlte sich schuldig, weil er sie deckte.

»Was wissen wir noch?«, kam Schmidt zurück zum Fall.

»Die Verbindung von Wagner und Jasmin ist nicht aktenkundig.« Er versicherte sich, ob Schmidt von einer möglichen Traverse zum Staatsschutz wusste. Doch der Kommissionsleiter machte keine Anstalten. Vielleicht konnte dieser auch ein gutes Pokerface innerhalb eines Lidschlages aufsetzen.

»Dann müssen wir uns darum schon mal nicht kümmern«, brummte Schmidt um einen Zentner erleichtert.

Nathan holte die Fotos aus der Sammelmappe. »Jasmin hat Kurz und Klein zur IT geschickt.« Er wartete eine Reaktion ab.

Schmidt schaute die Bilder und danach den Ermittler an. »Für einen Suizid, der keiner ist, und einen Polizistinnenehemann, der keiner sein darf, gibt es schon sehr viele Mitwisser und Beteiligte.«

»Wir mussten schnell handeln«, entschuldigte sich Nathan. »Außerdem wissen Kurz und Klein noch nichts.«

»Die zwei sind nicht dumm«, warnte Schmidt, »sie werden sich was zusammenreimen. Schlimmstenfalls das Falsche.«

Nathan nickte. »Deshalb will ich die beiden für diesen Fall unter meinen Fittichen.« Da könnte er sie am Schlafittchen packen, wenn es brenzlig werden würde.

Der Chef überlegte, wollte sich aber noch nicht dazu äußern. »Was sehe ich auf den Fotos?«, schwang er daher wieder um.

»Hier ein Unbekannter mit mutmaßlich Richard Wagner im Rollstuhl auf der Alten Brücke und hier allein auf der anderen Brückenseite. Ein Eimer als wiederkehrendes Erkennungsmerkmal. Würde mit Verletzungsmuster und Aufprallzeitraum übereinstimmen.«

»Bemerkenswert«, erkannte Schmidt die Sisyphusarbeit von Beamten und IT-Abteilung an, »Es ist ganz sicher keine Sackgasse?«

Nathan zuckte mit den Schultern. »Wáng und Smirnow müsste ich noch weiter einbinden.«

»Tu das«, genehmigte Schmidt. Er ahnte, dass Nathan bereits Anweisungen verteilt hatte. Dennoch machte er es offiziell. »Was machen Kurz und Klein?«

»Die sind schon auf Achse«, gab er kleinlaut zu.

Der Kriminalrat nickte, um zu verstehen zu geben, dass ihm das klar war, er es genehmigte, und um weitere Details zu erfahren.

»Sie kundschaften die infrage kommenden Brücken aus.«

»Hat die Rechtsmedizin noch mehr herausfinden können?«, verwies Schmidt auf die Textnachricht seines beichtenden Beamten, die lediglich knapp informierte.

»Flusswasser in Lunge und Magen deuten auf einen vorsätzlichen Sprung hin. Suizid durch Ertrinken – oder den Aufschlag. Andererseits wurde das gestochene Tattoo auf seinem Rücken posthum zugefügt, vor dem Wassereintritt. Möglicherweise hat man ihn erst ertränkt, dann tätowiert und schließlich in den Fluss geworfen. Jasmin ist gerade dran mit dem Tattoo eine Verbindung herzustellen«, rückte er sie ins rechte Licht. »Wir brauchen noch einen Gerichtsbeschluss für die Ortung des Handys von Richard Wagner.«

»Ich kümmere mich«, erwiderte Schmidt. »Auch für seine Social-Media-Accounts?«

Nathan war beeindruckt vom alten Haudegen, der die Moderne besser kannte als er selbst. »Die wird Smirnow hacken können.«

Schmidt mahnte zur Vorsicht. »Nimm lieber den gerichtsverwertbaren Weg, sonst kannst du die Sachen vergessen, die online sind.«

Der Kommissar nickte. Schmidt würde einen umfassenden Beschluss über die Staatsanwaltschaft anfordern. Die Staatsanwaltschaft! »Weißt du, wer die Obduktion angeordnet hat?«

»Oberstaatsanwalt Pistorius«, sagte Schmidt unaufgeregt, bis er Nathans kritischen Blick bemerkte. »Warum?«

»Es geschah vor unserer Ankunft am Fundort. Die Bestatter waren schon da, als wir kamen.«

Schmidt ging in sich. »Ungewöhnlich für einen Suizid, auch wenn wir mittlerweile vermuten, dass es keiner ist. Vielleicht haben die Beamten vor Ort Wagner oder ein unnatürliches Verletzungsmuster erkannt?«

Nathan zweifelte. »Aber warum sollte Pistorius dann so ein Fass aufmachen wollen? Uns übergehen?« Es wäre nicht das erste Mal gewesen.

»Oder er wollte euch vorführen«, warf Schmidt ein. Seine Mimik dechiffrierte, dass er den einen oder anderen Zwist zwischen Jurist und Polizist mitbekommen hatte.

Nathan schnaufte aus. Das würde den Anruf der Leitstelle bei ihm erklären. Jasmins Nummer wurde sonst immer gewählt. Sie war die Teamleaderin. Er lenkte sich mit den weiteren Erkenntnissen ab.

»Außerdem haben wir zwei Personen, die Wagner aus dem Fluss gezogen haben. Eine Person konnten wir vernehmen. Die zweite suchen wir noch.«

»Was erhoffst du dir davon?«

Nathan schürzte die Lippen. Eine derart kritische Nachfrage hätte er nicht erwartet. Vor allem, weil das Gehörte nicht zur freundlich-neutralen Mimik passte. Mehr als Schulterzucken war nicht möglich.

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