Irene Dorfner - GIERSCHLUND

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Die Freunde Noah und Julian, beide neunzehn Jahre alt, haben ein außergewöhnliches Hobby. Sie heizen nachts mit ihren frisierten Mofas herum; immer dort, wo sie nicht gesehen werden und wo sie keiner stört. Bei einer Challenge auf einem Grundstück bei Burgkirchen verschwindet Julian plötzlich im Erdboden. Noah findet seinen Freund in einem tiefen Loch wieder, auf einem Berg von Fässern und Kanistern liegend. Julian bewegt sich nicht und reagiert auch nicht auf seine Rufe. Noah kann seinem Freund nicht helfen, das Loch ist viel zu tief. Er muss schnell Hilfe holen.
Auf dem unebenen Feldweg kommt er mit seinem Mofa nur langsam voran. Dann bemerkt er einen Wagen hinter sich. Erleichtert steigt er vom Mofa und geht winkend dem Wagen entgegen.
Der Fahrer hält auf ihn zu und gibt Gas. Er muss den vermeintlichen Mitwisser beseitigen…

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„Sie haben den Toten gefunden?“

„Eigentlich hat mein Bertl die Leiche gefunden, ich habe lediglich die Polizei informiert. Wer rechnet denn bei einem harmlosen Spaziergang mit einer Leiche? Ich hätte gerne darauf verzichtet, das können Sie mir glauben. Ich wollte einfach nur mit meinem Hund spazieren gehen, mehr nicht. Da vorn lass ich ihn immer von der Leine. Er tobt über Wiesen und Felder. Das mag der Bauer nicht, aber das ist mir egal.“

„Sie kennen den Landwirt?“

„Ja. Sein Name ist Hofberger, Michael Hofberger. Der Mann mag keine Hunde und vertreibt alle, aber bei mir beißt er auf Granit. Seine Drohungen und Beschimpfungen sind mir völlig egal. Die Gassi-Runden über die Felder und Wiesen sind herrlich. Hier kann mein Bertl herumtoben, so viel er will. Meinem Vierbeiner möchte ich die Freiheit geben, ohne Leine herumzutoben und die Welt zu erkunden, was hier geradezu ideal ist. Der Bauer konnte mit seiner schroffen Art viele erschrecken und hat sie vertrieben, mein Bertl und ich sind quasi allein unterwegs.“

Viktoria konnte den Mann verstehen, auch wenn sie es nicht gutheißen durfte. Das hier war offensichtlich Privatgrund, Spaziergänger und vor allem Hundebesitzer mussten sich an die Anweisungen des Eigentümers halten. Aber deshalb war sie nicht hier.

„Ihr Hund hat die Leiche im Maisfeld gefunden. Wie muss ich mir das genau vorstellen?“

„Der Bertl hat gebellt wie verrückt. Ich dachte an einen Hasen oder vielleicht sogar an ein Rehkitz. Ich habe ihn gerufen, aber er kam nicht. Also bin ich hinterher. Dann sah ich die Leiche. Ich habe gleich gesehen, dass der tot ist. Der Anblick war schrecklich, den werde ich in meinem ganzen Leben nicht mehr vergessen.“

„Haben Sie etwas angefasst?“

„Nein, das habe ich dem Polizisten bereits gesagt. Ich rief umgehend die 110 an und seitdem bin ich hier. Kann ich bitte gehen? Sie sehen ja, dass mein Bertl nicht der Geduldigste ist. Dafür, dass wir schon so lange hier sind, hält er sich wirklich prima. Nicht wahr, Bertl? Du bist ein ganz ein Braver!“

„Wir haben Ihre Personalien?“

„Selbstverständlich.“

„Dann dürfen Sie gehen. Vielen Dank.“

Viktoria hob das Absperrband und schlüpfte darunter durch. Sie sah sich um, was von Fuchs beobachtet und mit einem strafenden Blick quittiert wurde. Das war Viktoria gleichgültig. Sie besah sich alles sehr genau. Der Kollege, der die Kriminalpolizei informiert hatte, hatte richtig gehandelt. Auf dem Feldweg sah man deutlich Spuren eines Unfalls. Aber das Opfer und das Mofa passten nicht dazu, dafür lag beides zu weit entfernt. Außerdem konnte Viktoria die Schleifspuren mit bloßem Auge erkennen.

„Was haben Sie, Kollege Fuchs?“

„Ich bin noch nicht so weit! Warum müssen Sie mich immer bedrängen?“

„Weil ich sonst noch Stunden warten muss, und darauf habe ich keine Lust. Raus mit der Sprache: Was haben Sie?“ Viktoria und Fuchs konnten sich noch nie richtig leiden, dafür waren die beiden zu unterschiedlich.

Fuchs war sauer. Die anderen Kriminalbeamten konnte er abwimmeln, aber mit der aktuellen Leiterin der Mordkommission durfte er nicht so umgehen. Auch wenn er die Kollegin Untermaier nicht besonders mochte, was auch auf die Kollegin Struck zutraf, die ähnlich penetrant war, musste er Auskunft geben.

„Zunächst weise ich darauf hin, dass meine Angaben nur vorläufig sein können, da ich noch nicht die Möglichkeit hatte, genauere Untersuchungen vorzunehmen, dafür war die Zeit zu kurz.“

„Das ist mir klar. Was ist hier passiert, Fuchs? So, wie ich das sehe, wurde das Opfer angefahren. Danach wurden Opfer und Mofa in das Maisfeld geschleift.“

„Richtig. Meines Erachtens muss das Opfer frontal angefahren worden sein. Die Geschwindigkeit des Unfallfahrzeuges dürfte nicht unerheblich gewesen sein. Bremsspuren sind quasi kaum vorhanden. Für mich sieht das nach Absicht aus.“

„Sie meinen, er wurde von vorn angefahren? Er fuhr nicht mit dem Mofa?“

„Ja. Das Opfer muss so gestanden haben.“ Fuchs demonstrierte auf dem Feldweg stehend, wie der junge Mann angefahren worden sein musste. Unter den Schaulustigen wurde es mucksmäuschenstill. Endlich geschah etwas, das niemand verpassen wollte.

„Sind Sie sicher, Kollege Fuchs? Wenn ich mir das Mofa so ansehe, habe ich meine Zweifel“, bemerkte Hans, der mit Leo und Werner hinzugestoßen war.

„Das Mofa sieht zwar schlimm aus, aber ich gehe nicht davon aus, dass es in den vermeintlichen Unfall involviert war. Sehen Sie, dass der Mofa-Ständer betätigt wurde?“

„Tatsächlich. Der Mofa-Ständer ist unten. Todeszeit?“

„Dafür muss das Opfer erst in die Pathologie.“

„Nur eine vage Vermutung, mehr brauche ich nicht. Ist er heute Morgen gestorben, gestern Abend oder um Mitternacht?“

„Wenn ich die warme Nacht und die Umstände des Fundortes berücksichtige, würde ich eine vorläufige Todeszeit um circa zwei oder drei Uhr ansetzen. Aber das ist nur eine erste Einschätzung und muss bestätigt werden. Verlangen Sie jetzt bitte keine näheren Details, die zum Tod geführt haben, mehr werde ich dazu nicht sagen.“

Leo machte eifrig Notizen.

„Hatte das Opfer Papiere bei sich?“

„Leider nicht.“

„Das Kennzeichen des Mofas?“

„Negativ. Das Schutzblech sieht nicht danach aus, als ob in letzter Zeit ein Kennzeichen angebracht gewesen wäre.“

Leo sah sich das Opfer zum ersten Mal an.

„So ein junger Mensch. Ich schätze das Alter auf etwa zwanzig.“

„Ja, so würde ich ihn auch einschätzen. Die genauere Beschreibung ersehen Sie selbst, dafür brauchen Sie mich nicht. Und wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden? Es gibt noch viel zu tun.“

Die Fahrzeuge der Schaulustigen fuhren eines nach dem anderen davon. Niemand wollte, dass sein Wagen abgeschleppt wurde, das ging dann doch zu weit. Außerdem ließ das Interesse nach, nachdem man die Leiche durch die vielen Tücher nicht mehr sehen konnte und auch die Kriminalpolizei Anstalten machte, wieder zu fahren. Es dauerte nicht lange, und es standen nur noch wenige hinter dem Absperrband.

„Wir geben ein Foto des Toten und eine Beschreibung in die Presse. Parallel müssen wir die Vermisstenmeldungen durchgehen“, sagte Viktoria, der die ganze Sache nicht gefiel. Warum wurde das Opfer frontal angefahren? War es wirklich Absicht, wie Fuchs vermutete? Es war mitten in der Nacht, vielleicht hatte der Fahrer den jungen Mann nicht gesehen. Aber warum hatte das Mofa kein Kennzeichen?

Ein Mann beobachtete alles mit einem Fernglas aus sicherer Entfernung. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Leiche und das Mofa so schnell gefunden wurden. Scheiß Köter!

3.

Am frühen Nachmittag meldeten sich die Eltern des Opfers, die von Schülern auf die Suche der Kriminalpolizei, die auch online erschien und sich sehr schnell verbreitete, aufmerksam gemacht wurden. Das Ehepaar Geiger war völlig aufgebracht und stellte abwechselnd eine Frage nach der anderen.

„Ist das Ihr Sohn?“ Leo legte mehrere Fotos auf den Tisch, die Fuchs persönlich gemacht hatte.

„Ja, das ist unser Noah. Wer hat ihn getötet? Haben Sie den Mörder?“ Bettina Geiger war außer sich. Sie zitterte und kratzte sich ständig am Unterarm.

„Zunächst gehen wir von einem Unfall aus“, sagte Leo, auch wenn das vielleicht nicht der Wahrheit entsprach.

„Wer ist der Unfallverursacher? Wer hat ihn überfahren? Suchen Sie den, der meinen Jungen auf dem Gewissen hat. Hat er leiden müssen? Wo ist er? Kann ich ihn sehen?“

„Wir sind erst am Anfang unserer Ermittlungen. Ihr Sohn wird gerade obduziert.“

„Das dürfen Sie nicht! Alexander, sag der Polizei, dass sie nicht an unserem Sohn herumschnippeln sollen!“

„Die Polizei macht nur ihre Arbeit, bitte beruhige dich.“

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