Irene Dorfner - GIERSCHLUND

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Die Freunde Noah und Julian, beide neunzehn Jahre alt, haben ein außergewöhnliches Hobby. Sie heizen nachts mit ihren frisierten Mofas herum; immer dort, wo sie nicht gesehen werden und wo sie keiner stört. Bei einer Challenge auf einem Grundstück bei Burgkirchen verschwindet Julian plötzlich im Erdboden. Noah findet seinen Freund in einem tiefen Loch wieder, auf einem Berg von Fässern und Kanistern liegend. Julian bewegt sich nicht und reagiert auch nicht auf seine Rufe. Noah kann seinem Freund nicht helfen, das Loch ist viel zu tief. Er muss schnell Hilfe holen.
Auf dem unebenen Feldweg kommt er mit seinem Mofa nur langsam voran. Dann bemerkt er einen Wagen hinter sich. Erleichtert steigt er vom Mofa und geht winkend dem Wagen entgegen.
Der Fahrer hält auf ihn zu und gibt Gas. Er muss den vermeintlichen Mitwisser beseitigen…

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„Was hat die Mordkommission damit zu tun?“, maulte Viktoria Untermaier, die die Vertretung der erkrankten Tatjana Struck immer noch innehatte. Aber nicht mehr lange, und die Kollegin kam zurück, was Viktorias Zeit im bayerischen Mühldorf am Inn endlich beendete.

„Anweisung vom Chef. Offenbar zweifeln die Kollegen vor Ort an der Unfalltheorie, die Spurensicherung ist unterwegs“, fügte Hans an, dem der Grund des Einsatzes gleichgültig war. Das war allemal besser als diese stumpfsinnige Büroarbeit, zu der sie der Chef verdonnert hatte. Das Wetter war viel zu schön, um die Zeit im Büro zu verbringen.

Der zweiundfünfzigjährige Leo Schwartz sprang sofort auf. Er dachte ähnlich wie Hans, dem er sich sofort anschloss, um nicht mit Viktoria fahren zu müssen. Noch immer mied er so gut es ging den direkten Kontakt mit ihr, auch wenn er sich bemühte, höflich und freundlich zu ihr zu sein. Viktoria und er waren bis zu ihrem Weggang nach Berlin, wo sie einen vermeintlich besseren Job angetreten hatte, ein Paar gewesen. Dann war sie auf einmal wieder aufgetaucht, um die Vertretung der Kollegin Struck zu übernehmen, was ihm überhaupt nicht schmeckte. Leo hatte lange gebraucht, um über sie hinwegzukommen – und dann stand sie plötzlich wieder vor ihm. Ja, sie hatten sich auch auf Anweisung des Chefs und der der Kollegen zusammengerauft, was Viktoria sehr viel besser umsetzen konnte als er. Zum Glück dauerte es nicht mehr lange und Tatjana Struck war wieder einsatzbereit.

„Na gut, dann fahren wir“, maulte Viktoria immer noch, der die Hitze der letzten Tage sehr zusetzte. Sie war für eine derart lange Vertretung klamottentechnisch nicht ausgerüstet, weshalb sie seit Wochen immer wieder dieselben T-Shirts trug, bei denen es sich nicht lohnte, dass sie sie bügelte, obwohl sie in ihrem Pensionszimmer diesbezüglich sehr gut ausgestattet war. In regelmäßigen Abständen hatte sie beantragt, die Vertretung abzubrechen und wieder nach Berlin gehen zu dürfen, aber das wurde nicht genehmigt. Sie wusste nicht, dass der Mühldorfer Polizeichef Rudolf Krohmer seine Finger im Spiel hatte und das verhinderte. Er hätte sich erneut um eine Vertretung kümmern müssen, was für die kurze Zeit sehr schwierig geworden wäre. Eine unzufriedene Vertretung war für Krohmer allemal besser als gar keine.

Dem zweiundvierzigjährigen Werner Grössert schien die Hitze nichts auszumachen. Er trug wie immer einen Anzug und eine farblich abgestimmte Krawatte; alles vom Feinsten. Werner sah eher aus wie ein Model als ein Kriminalbeamter. Viktoria rümpfte die Nase, denn optisch passten sie und Werner, zu dem sie in den Wagen stieg, überhaupt nicht zusammen.

„Warum schwitzt du nicht? Manchmal denke ich, du kommst von einem anderen Stern.“

„Keine Ahnung. Vielleicht die Gene“, lachte Werner, der sich um Witterungsverhältnisse noch nie Gedanken gemacht hatte. Er konnte das sowieso nicht beeinflussen, warum sollte er sich dann darüber aufregen oder auslassen?

Die Fahrt nach Burgkirchen ging an Teising, Altötting und Kastl vorbei. Alles Orte, die Viktoria bekannt waren. Nicht mehr lange, und sie war wieder zurück in Berlin, wo sie sich nicht willkommen fühlte. Die neuen Kollegen und Nachbarn waren höflich und freundlich – mehr aber auch nicht. Warum war sie nur so dumm gewesen und hatte ihre Heimat für einen Job aufgegeben? Je länger sie hier war, desto wohler fühlte sie sich, was auch an dem freundlicheren Umgang mit Leo lag, mit dem sie sich immer besser verstand, auch wenn sie seine vorsichtige Art spürte. Trotzdem wollte sie weg, je eher, desto besser. Sie befürchtete, sich zu sehr an die alte Heimat zu gewöhnen.

Die Kriminalbeamten sahen den Tatort schon von Weitem. Nicht nur das große Polizeiaufgebot war auffällig, sondern auch die riesige Menschentraube, die sich darum gebildet hatte. Die Fahrzeuge der Neugierigen parkten links und rechts am Fahrbahnrand, was nicht erlaubt war. Hans bahnte sich den Weg durch die Menschenmenge, die darüber nicht erfreut war. Niemand wollte seinen Platz räumen. Endlich konnte Hans seinen Wagen abstellen, was von vielen meckernd kommentiert wurde, denn dadurch verloren einige die gute Sichtposition.

Werner fand keinen Parkplatz.

„Lass mich das machen“, sagte Viktoria und stieg aus. Sie ging auf einen Wagen zu, der sich eben mit Mühe in eine enge Lücke gequetscht hatte.

„Sie wissen, dass Sie hier nicht parken dürfen?“

„Das geht dich einen Scheißdreck an“, raunte der Fahrer sie an, der sich aufgrund seines hohen Alters kaum auf den Beinen halten konnte.

Viktoria stellte sich ihm in den Weg und zückte ihren Dienstausweis. Der Mann blieb erschrocken stehen.

„Kriminalpolizei?“

„Fahren Sie freiwillig weg oder wollen Sie das volle Programm?“

Der Mann drehte sich um und setzte sich in seinen Wagen. Nachdem er umständlich ausgeparkt hatte, fuhr er weg.

„Die Lücke ist frei“, sagte sie zu Werner, der amüsiert zugesehen und zugehört hatte. „Ich gehe zum Tatort. Sei so gut und kümmere du dich um das Chaos hier.“

Werner rief zwei Uniformierte zu sich.

„Die Fahrzeuge müssen weg. Sie beide werden mich dabei unterstützen.“

„Ist das Ihr Ernst? Was glauben Sie, was dann los ist? Die Leute interessieren sich für das, was passiert ist, das kann man doch verstehen. Vor allem, weil hier sonst quasi nie etwas los ist. Ich weiß, wovon ich spreche, ich wohne selbst in Burgkirchen.“

„Ich habe kein Verständnis für Gaffer, die sich am Unglück anderer erfreuen und unsere Arbeit erschweren. Sie machen die Fahrer dieser Fahrzeuge ausfindig und fordern sie auf, umgehend wegzufahren.“

„Und wenn die sich weigern?“

„Dann rufen Sie den Abschleppwagen.“

Werner ging zu den Gaffern.

„Was für ein arroganter Arsch“, sagte der Polizist zu seinem Kollegen.

„Das habe ich gehört“, rief Werner, ohne sich umzudrehen.

Friedrich Fuchs, Leiter der Spurensicherung, war vor den Kriminalbeamten eingetroffen. Er gab am Tatort den Ton an und kümmerte sich persönlich darum, dass das Absperrband korrekt und vor allem weit genug angebracht wurde. Dabei ging es nicht nur um den Toten und das Mofa, sondern auch um den Feldweg, der jetzt nicht mehr betreten werden durfte. Die Schaulustigen, die von Fuchs, seinen Mitarbeitern und uniformierten Polizisten zurückgedrängt wurden, mussten von den Feldern aus rechts und links des Feldwegs zusehen. Pöbelnde Gaffer wies Fuchs harsch zurecht, seine Mitarbeiter machten es ihm gleich. Es dauerte nicht lange, und alle hatten einen Heidenrespekt vor der Spurensicherung, die in ihren Schutzanzügen beeindruckend aussahen. Fuchs kümmerte sich darum, dass Tücher um die Leiche gehängt wurden, womit dem Toten ein Mindestmaß an Respekt entgegengebracht werden konnte. Das wurde zwar mit Murren von den Umstehenden quittiert, aber man hatte im Grunde genommen Verständnis dafür.

Fuchs und seine Mitarbeiter konnten sich endlich an die Arbeit machen.

Die Kriminalbeamten waren zwar später angekommen, aber für Fuchs waren sie trotzdem zu früh vor Ort. Er brauchte Ruhe bei seiner Arbeit und wie so oft gab er erst Informationen raus, wenn er dazu bereit war. Und das konnte dauern.

Hans und Leo befragten derweil die Schaulustigen, von denen niemand etwas gehört oder gesehen hatte. Dem Einzelnen wäre es vielleicht peinlich gewesen, zugeben zu müssen, dass er hier nur der Neugier wegen stand. Aber in der Gruppe war jeder stark, da es jedem gleich ging.

Viktoria befragte den Mann, der den Toten gefunden hatte. Karl Eberhardt war immer noch käsebleich. Der fünfundsechzigjährige Rentner streichelte seinen Hund, der fortwährend an der Leine zerrte und weitergehen wollte. Der braune Labrador war noch recht jung. Er verstand nicht, warum sein Herrchen seit nunmehr einer Stunde nicht weiterging, wie er es sonst immer tat.

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