John Marten Tailor - Der Fall - Amos Cappelmeyer

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Der Fall - Amos Cappelmeyer: краткое содержание, описание и аннотация

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Amos Cappelmeyer ist ein unbedeutender Schriftsteller aus der Thüringischen Provinz, doch als er ein unglaublich lukratives Angebot erhält, binnen kürzester Zeit einen Roman zu schreiben, ahnt er nicht, auf welch perfides Spiel er sich einlässt. Er könnte alles verlieren, deshalb reist Amos nach Wien, um dort die nötige Inspiration zu finden.
Mit Hilfe der attraktiven Ex-Agentin Audrette Miller, die ihn in das Sinnliche und Übersinnli-che einweiht, begibt er sich an diversen Schauplätzen auf die Suche nach einem Serienmörder, welcher seit Jahrzehnten sein Unwesen treibt.
Darüber hinaus trifft er auf sein ganz persönliches Phantom. Amos muss schmerzhaft erfahren, dass nicht jeder nur sein Bestes will und vieles nicht so ist, wie es scheint.

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»Halbe Sachen machen wir nicht.« Sie drückte den Flaschenkopf runter, bis das Gefäß randvoll war. »Prosit.«

Wir ließen die Gläser klirren.

Ein Abend zum Entspannen.

»Du kannst mich Kitty nennen«, bot sie an. Freimütig erzählte sie von ihrem geschiedenen Mann. Der Ex lebte irgendwo im Ausland. Kinder im Alter von fünf und sechzehn Jahren erfüllten ihr Leben nur zum Teil.

»Es muss doch noch mehr geben!«

Ich nickte taktvoll. Die beiden Stammhalter waren beim Vater für die Ferien oder ein langes Wochenende, was auch immer. »Sturmfrei«, nannte sie ihren Zustand. »Eigentlich mache ich mir nichts aus Alkohol.«

»Ich auch nicht«, bekräftigte ich den besonderen Anlass. Der heutige Abend war der ihre. Ihre Hände suchten die Meinen. Ich setzte den nächsten Wodka an die Lippen, – der Wievielte war es? - da passierte es: Sie küsste mich. - Mich alten Sack! Meine Gefühlswelt bestand aus heillosem Chaos. Was verdammt stimmte mit mir nicht? Noch nie in meinem Leben wurde ich so zärtlich geküsst! Ich war siebenundvierzig ...

Ihre Lust auf meine Zunge war erbarmungslos.

Die angebrochene Flasche und die bezaubernde Frau im Schlepptau, was brauchte ein Mann mehr. Undefinierbare Gefühle in der unteren Körperregion breiteten sich aus. Vor der Tür stehend übernahm die schöne Fremde den Zimmerschlüssel, weil ich nicht wusste, in welche der beiden Öffnungen die Karte eingeführt wurde. Die Tür sprang auf, sie betrat staunend meine Wohnlandschaft.

»Sapperlot, so ein Zimmer hätte ich auch gern!« Ihre Kleider verstreute sie auf dem Weg ins Schlafzimmer. Ich dachte, das gibt es nur im Fernsehen. Zuerst die Pumps, dann die Bluse. Die Unbekannte hatte eine echt geile Kiste. Meine Glocken der Glückseligkeit schlugen Alarm. Ich Hengst hatte noch nie eine Stute wie diese. Nur Sekunden später fand ich sie erotisch auf dem Bett drapiert vor. Wiehern hätte ich bei diesem Anblick können. Passend dazu gingen mit meinen Hormonen die Pferde durch.

Unbeholfen streifte ich mir die Sachen ab, um dann entblättert vor ihr zu stehen, mit einem Ständer, der nach Erlösung schrie. Ich krabbelte auf das Bett, konnte den Segen noch nicht fassen. Ihre Brüste hatten gelitten durch das Stillen der Kinder, doch für mich war sie die betörendste Frau in diesem Universum. Unsere Lippen erfreuten sich aneinander, unwillkürlich lebten wir unsere Leidenschaft in vollen Zügen. Sie hatte Kondome dabei. Das Latexteil fand seinen Weg auf meinen Prachtjungen, ich selber wäre dazu nicht in der Lage gewesen.

Wir hatten uns gefunden, nach langer Zeit der Einsamkeit. Immer wieder holten wir uns ab, Liebe zu empfangen, bis wir schweißgebadet nebeneinanderlagen. Küsse des Dankes für die schönen Momente stimmten mich glücklich. In dieser Nacht weilte ich auf einem andern Stern, tief erfüllt schlief ich ein.

Die REM-Schlafphase führte mich zurück zur Asphaltfräsmaschine, die hatte unter dem Licht der Straßenlaterne ein Kreuz in die verbliebenen Teerschichten gefräst. Ich versuchte, schärfer zu sehen. Eine eindeutig weibliche Person war dort eingebettet, vernagelt mit Bügelklammern, unfähig, sich zu bewegen. Ein Mann, dieser Gunar, lachte mich fies an, gab den Wink, die monströse Maschine in Bewegung zu setzten.

»Stopp!« Ich kämpfte mit mir, nicht ins Schreien zu verfallen. Die rotierende Fräswalze bewegte sich träge vorwärts, hatte aber bereits die roten Pumps zerfetzt. Die kleinen Knöchelchen der Füße flogen wie scharfe Nägel umher, bohrten sich dabei in umstehende Verkehrsschilder.

Phalanges, Metatarsalia, Talus .

Ich konnte das Grauen nicht fassen. Kalter Schweiß brach mir aus.

Loses Fleisch wurde förmlich zu Brei verarbeitet. Sie kreischte unter Höllenqualen. Noch.

Tränen der Hilflosigkeit bahnten sich ihren Weg durch meine geschlossenen Lider. Mittlerweile hatten sich die Frässcheiben zu den Knien hochgearbeitet. Die Frau war zäh. Ihre Lider flatterten, doch die Augen wurden leer. Die Aussichtslosigkeit der Situation hatte sich in ihr Hirn gemeißelt. Wie konnte ich helfen? Ich musste doch etwas tun!

Atemnot nahm mich in Besitz. Ich vermochte nicht länger hinzusehen, aber gleichzeitig war ich unfähig, den Blick abzuwenden. Sie fixierte meine Augen, um Erlösung flehend und nun erkannte ich sie: Meine erste sexuelle Erfahrung, die Liebe für einen Abend, doch ich stand der Situation völlig machtlos gegenüber.

Das Becken war zerfetzt ... dann überfuhr die Maschine den leblosen Rest der einst stolzen Frau. Dabei zog die Fräse einen breiten, schmierigen Blutstreifen über den dunklen Asphalt.

Ich schrie wie am Spieß und wachte schweißgebadet gegen vier Uhr morgens auf. Allein. Es brauchte eine geraume Weile, bis ich mich sortiert hatte. Langsam begriff ich, es war nur ein böser Traum gewesen, der mich in diesen Zustand versetzt hatte.

Ich schälte mich aus dem nassen Laken, ließ mich einen Meter weiter am Tisch nieder und goss einen Wodka pur in Zimmertemperatur ein. Im Normalfall würde ich niemals einen Drink ohne Eis zu mir nehmen, aber außergewöhnliche Situationen erforderten Abstriche. Meine Geschmacksknospen empfanden den Alkohol als beruhigend.

»Gott sei Dank«, murmelte ich vor mich hin. »Nur ein Traum.« Der anstrengende Sex, - kein Traum - , verlangte Tribut, ergo legte ich mich wieder aufs Ohr. Der Schlaf riss mich erneut tief hinunter.

Gerädert vom nächtlichen Trauma stand ich um elf Uhr auf. Eine Dusche versprach Entspannung. Ein mittelprächtiger Schriftsteller hatte häufig dämonische Träume und es war mir verhasst, sogar sehr.

Das Gesicht war gerade frisch rasiert, da pochte es an der Tür.

»Moment!«

Wie sollte es anders sein, die Polizei, die immer paarweise anrückte. Entzückend.

»Herr ... Kappelmeier

»Das bin ich.«

»Hauptkommissar Vogt. Wäre nett, wenn wir uns kurz unterhalten könnten«, sagte der Kräftigere des Pärchens.

»Bitte kommen Sie herein.« Ich wies auf die Wohnlandschaft und bemerkte, dass der Zweite die Nase rümpfte. Müssten die mir nicht eigentlich aus der Hand fressen?

»Herr Cappelmeyer, bitte nehmen Sie platz.«

Das verhieß selten Gutes. Mein Gehirn spielte mir Streiche, vor meinem inneren Auge malte ich mir das Schlimmste aus, doch es sollte noch ärger kommen. Zu allem Übel hatte ich bisher keine Silbe, kein einziges Wort für den Roman geschrieben. Unerfreulicher noch, ich hatte nicht den geringsten Schimmer, worüber ich schreiben sollte, dabei hing meine Zukunft davon ab. Ich begann zu verzweifeln.

»Herr Cappelmeyer, haben Sie mir zugehört? Nein? Na fein. Sie wurden gesehen, wie Sie gestern Nacht mit einer Dame die hauseigene Bar verlassen haben ...«

»Das ist richtig.«

»Kannten Sie die Frau gut?«

»Kann ich nicht behaupten.« Faktisch wusste ich rein gar nichts über sie, nur dass sie die zärtlichste Frau war, die mir je begegnet war, doch mit dieser Information würden die Polizeibeamten herzlich wenig anfangen können.

»Dachte ich mir. – Waren Sie beide den ganzen Abend zusammen?«

Ich nickte heftig.

»Bis zum Einschlafen. Als ich aufwachte, war sie allerdings fort.«

»So so. Wissen Sie, Herr Cappelmeyer, in der Nacht ...«

Der Jammerlaut, der nun folgte, übertraf alles, was je meiner Kehle entsprungen war. In dem Moment, wo der Beamte von der Caterpillar erzählte, war es um meinen Geist geschehen. Nie zuvor fühlte ich mich leerer. Sie war eine Frau, die mich mit ihrer bezaubernden Art absolut eingefangen hatte, auf der Suche nach einem Mann, so simpel war das. Die Polizei hatte Mühe, noch ein vernünftiges Wort aus mir heraus zubekommen und trat unzufrieden den Rückzug an.

»Halten Sie sich bereit. Möglich, dass wir mit weiteren Fragen auf Sie zurückkommen müssen.«

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