Nina Hutzfeldt - Die Seelen der Indianer

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Als die siebzehnjährige Jordan Post von einer Erbermittlungsagentur bekommt, reist sie mit ihrer Adoptivfamilie in das Land ihrer Herkunft.
In Oklahoma City liegt das Haus ihrer leiblichen Großeltern in dem sie einen mysteriösen Brief mit einem Foto von einer Farm in Kansas findet. Ihre Wege kreuzen sich mit der gleichaltrigen Sadie O´Connor die im Jahre 1868 auf einen Indianer trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt.
Wer ist sie und wie ist Sadie mit Jordans Vergangenheit verwurzelt?

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Adam griff nach der Hand seiner Freundin.

»Nicht, bitte.« Sadie senkte den Kopf, während sie Adam lauschte.

»In Washington war es sehr gut. Präsident Johnson war sehr nett. Ich erzählte ihm von den Problemen im Westen, den Indianern, die uns immerzu hindern, unser Leben hier aufzubauen. Er hörte mir geduldig zu und beantwortete meine Fragen.

»Aber die Indianer waren doch als Erste hier im Land«, murmelte Sadie.

»Mag sein, doch sie hindern uns am Fortschritt und das muss aufhören. Immer mehr Siedler folgen den Trails und werden sich hier niederlassen. Irgendwann wird aus unserer kleinen Siedlung eine richtige Stadt, du wirst schon sehen.« Adams Augen glänzten.

Sadies Kopf fing wieder an zu schmerzen und sie hielt ihn sich kurz. Das holprige Reiten auf Beauty machte ihr zu schaffen. Diesmal konnte sie sich nicht mit geschlossenen Augen anlehnen, musste selbst das Gleichgewicht halten, was ihr schwerfiel. Jason führte die Gruppe an. Er war der beste Reiter, den sie kannte. Fast jeder Mann aus der Siedlung hatte sich Jason angeschlossen, um seine Tochter zu suchen.

»Was ist mit dir, Sadie?« Adam ritt dichter zu Sadie und griff nach ihrer Hand.

»Mein Kopf schmerzt so sehr.«

»Du musst nur noch ein wenig durchhalten. Wir sind bald zuhause.«

Caroline wartete mit Händen in den Hüften auf der Veranda. Als sie die Gruppe erkannte, kam sie auf sie zu und half zusammen mit Adam und Jason Sadie vom Pferd herunter. »Mein Mädchen, was ist bloß mit dir geschehen?«, fragte sie vorwurfsvoll.

»Alles in Ordnung. Mir ist nichts passiert. Ich bin nur zu weit geritten, habe dabei die Orientierung verloren und bin vom Pferd gestürzt.«

»Du weißt doch, dass du nicht so weit reiten darfst.« Caroline setzte ein besorgtes Gesicht auf.

»Caroline, müssen wir das jetzt besprechen? Ich denke, dass Sadie ins Bett muss.« Jason hob seine Tochter hoch, denn der Weg zum Haus war für sie beschwerlich. Sadie dankte ihm dafür.

»In Ordnung. Ich werde veranlassen, dass die Pferde in die Stallungen kommen.«

Jason brachte Sadie ins Bett. Er schlug das Kissen auf und öffnete das Fenster.

Die Luft im Raum war stickig, aber das Wetter herrlich.

Caroline kam mit Dr. Andrews ins Zimmer. Sie trug ein Tablett mit einem Glas Wasser und einer Hühnersuppe, die Mary-Jane extra für Sadie gekocht hatte.

»Hier, für dich.« Sie stellte das Tablett auf den Nachttisch.

»Das ist lieb, aber ich habe gar keinen Hunger.« Sadie rieb sich die Stirn. Sie spürte eine leichte Übelkeit, was wahrscheinlich eines der Symptome der Gehirnerschütterung war. Sie wusste es, weil letztes Jahr Reverend Edwards von der Postkutsche erfasst und mit den Kopf gegen einen Zaunpfahl gefallen war. Danach klagte er über Kopfschmerzen und Übelkeit. Auch an jenem Tag hatte Dr. Andrews eine Gehirnerschütterung diagnostiziert.

Dr. Andrews nahm sein Stethoskop vom Hals und hörte Sadies Lungen ab.

»Ist alles in Ordnung mit ihr, Robert?«, fragte Caroline. Sie faltete die Hände zu einem Gebet zusammen.

»Wie ich vorhin schon deinem Mann gesagt habe, hat Sadie ein gebrochenes Bein, eine leichte Gehirnerschütterung und einige Schürfwunden. Ich verordne ihr ein paar Tage Bettruhe. Morgen werde ich nochmal vorbeikommen und ihr einen Gipsverband anlegen, außerdem bekommt sie für die Zeit eine Gehhilfe.«

»In Ordnung, danke.« Caroline tauschte einen Blick mit ihrem Ehemann, der am Fußende stand und die Untersuchung still verfolgte.

»Gerne. Ich gehe dann mal zurück in meine Praxis.« Dr. Andrews packte sein Stethoskop wieder ein und wurde von Jason hinausbegleitet. »Du musst was essen, Sadie. Mary-Jane hat die Suppe extra für dich gemacht.« Caroline nahm das Tablett und stellte es aufs Bett. Sadie setzte sich auf und tauchte den Löffel in die Suppe. Großen Hunger verspürte sie nicht, doch aß sie etwas, um kein Aufsehen zu erregen. »Lecker.«

»Weißt du, Rachel hat nach dir gefragt.«

»Wirklich?«

»Ja, sie war gestern kurz hier, weil sie von dem Suchtrupp gehört hatte, und hat sich nach dir erkundigt.«

»Das ist nett.« Also liegt ihr doch noch was an mir, kam Sadie der Gedanke und sie schmunzelte.

Ein Klopfen unterbrach das Gespräch.

»Ja, bitte.« Sadie löffelte.

»Hallo, Sadie.« Adam trat hinein und ging aufs Bett zu. Er stellte sich neben Caroline, die sich auf die Bettkante gesetzt hatte.

»Wie geht es dir?«

»Es geht so. Ich habe Kopfschmerzen.« Sadie fasste sich an die Stirn.

»Ich wollte dir noch nachträglich zum Geburtstag gratulieren.«

»Welchen Tag haben wir denn heute?«

»Heute ist der 5. Juli.«

»Oh, dann habe ich meinen Geburtstag in der Prärie verbracht«, murmelte Sadie und ihr wurde bewusst, dass sie ihren Geburtstagskuchen versäumt hatte.

»Ob Mary-Jane mir trotzdem einen Geburtstagskuchen backt?«

»Ich weiß nicht, frag sie doch einfach.« Caroline legte sich ihr Haar über die Schulter.

»Vielleicht mache ich das.« Sadie löffelte zum letzten Mal und reichte das Tablett ihrer Mutter, die einen sorgenvollen Blick in die Schüssel warf. »Ich bin müde und möchte etwas schlafen.«

»In Ordnung, mein Schatz.« Caroline küsste Sadie auf die Stirn. »Komm, Adam! Sadie braucht jetzt Ruhe.«

Adam verabschiedete sich mit dem Versprechen, morgen nach ihr zu sehen.

Erschöpft ließ sich Sadie ins Kissen sinken und schloss die Augen.

Sie ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren, versuchte sich an irgendetwas zu erinnern, an die Menschen im Dorf. Black Horse, Big Crow und Star Dancer. Und dann blitzte eine kleine Erinnerung auf. An einem der Tipis hing eine amerikanische Flagge. Sadie hatte die nur ganz kurz gesehen, als Black Horse ihr aus dem Tipi geholfen hatte.

Am darauffolgenden Tag wurde Sadie von ihren singenden Eltern in ihrem Zimmer geweckt.

»Happy Birthday to you, happy Birthday to you, happy Birthday, happy Birthday, happy Birthday to you«, sangen sie fröhlich. Caroline trug ein Tablett mit einem leckeren Frühstück, Jason ein in Geschenkpapier eingepacktes Päckchen. »Guten Morgen, Liebes, alles Liebe und Gute nachträglich.« Caroline stellte das Tablett auf den Nachttisch und küsste Sadie auf die Stirn.

»Dankeschön«, murmelte sie eingewickelt in ihre Bettdecke.

»Ja, herzlichen Glückwunsch. Nur das Beste für dich.« Jason legte das Geschenk auf die Bettdecke. »Ein Kleinigkeit für dich.« Damit trat er zwei Schritte zurück und vergrub die Hände in den Taschen. Auch wenn er sich oftmals sehr ruhig verhielt, bedeutete es nicht, dass er abwesend war. Er bekam alles mit. Das macht wohl der Beruf aus. Sadie war froh, ein Mädchen geworden zu sein, denn sonst hätte man sie vielleicht darauf gedrillt, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Und so ist sie damit beschäftigt, die Schule zu beenden und bald mit Hilfe ihrer Mutter einen heiratsfähigen Mann zu finden. Was ihr natürlich auch nicht wirklich gefiel, aber immer noch besser, als in den Krieg ziehen zu müssen.

Vorsichtig öffnete Sadie das Paket. »Ein paar neue Stiefel, danke.«

»Das Tragen der Schuhe dauert leider ja noch ein paar Wochen, aber das wird schon.« Caroline nahm die Stiefel und stellte sie neben die Kommode in die Ecke.

»Die sind wunderschön. So habe ich ein Ziel, schneller gesund zu werden.« Sadies Blick fiel auf ihre Hose, die Black Horse zerschneiden musste, damit Big Crow ihr Bein heilen konnte.

»Deine Hose lasse ich von Josephine nähen. Sie hat Talent und könnte sich hier eine kleine Schneiderei aufbauen. Vielleicht helfe ich ihr bei den Vorbereitungen.«

Josephine kam vor einigen Wochen in die Siedlung und übernachtete bei Mrs. McKenzy. Sie wollte mit ihrem Mann in den Westen kommen, um neu anzufangen, aber er starb bei einem Überfall der Indianer. Josephine konnte sich noch in die Siedlung retten. Mrs. McKenzy war so gütig, sie für ein paar Tage aufzunehmen, aus denen Wochen wurden. Mrs. McKenzy meinte, dass die Trauer sie gefangen hält.

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