Nina Hutzfeldt - Das Lachen der Yanomami

Здесь есть возможность читать онлайн «Nina Hutzfeldt - Das Lachen der Yanomami» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Lachen der Yanomami: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Lachen der Yanomami»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Helene stirbt, steht Andrea vor einem Scherbenhaufen. Sie hat nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch eine enge Freundin. Beim Ausräumen der Wohnung findet Andrea einen geheimnisvollen Brief, der einen Hinweis auf ihren unbekannten Vater enthält. Ihre Freundin Mareike bestärkt sie in ihrem Wunsch, ihren Vater kennenzulernen.
Doch wo ist er und wie soll sie ihn finden?
1993: Samuel unternimmt mit Jean eine Abenteuerreise in den Regenwald Amazoniens. Niemals hätte er erwartet, was ihm dort widerfährt. Er trifft nicht nur auf einen besonderen Menschen, sondern erkennt auch sein wahres Ich und fängt an, an seinem alten Leben zu zweifeln.
Was will er wirklich?

Das Lachen der Yanomami — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Lachen der Yanomami», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf dem Klingelschild stand wirklich Owen.

Kurz bevor ich läutete, atmete ich noch einmal tief durch.

»Hallo«, sagte eine freundliche Stimme.

Dieser englische Dialekt war einfach zu entzückend.

Ich lächelte der jungen Frau entgegen. »Hallo.«

Als Englischlehrerin sollte mir das Sprechen dieser Sprache keine Schwierigkeiten bereiten, aber offenbar befanden sich gerade alle englischen Wörter auf Wanderschaft. Kurz gesagt, ich bekam keinen ganzen Satz zustande. Deshalb hielt ich ihr einfach den Brief unter die Nase.

»Hier.« Ich befahl mir, Ruhe zu bewahren, doch ich konnte sie kaum hören, so sehr pulsierte das Blut in meinen Adern.

»Was ist das? Was wollen Sie von mir?« Die junge Frau mit den großen Augen und dem dunklen Wuschelkopf zog die Augenbrauen merklich zusammen.

»Ich suche Clark Owen«, brachte ich mühsam hervor.

»Kenne ich nicht. Bitte gehen Sie«. Die Frau drückte mir den Brief wieder in die Hand und schloss ohne ein weiteres Wort die Tür.

Perplex blieb ich für einen Moment auf dem Podest vor der Tür stehen. Erst nach einer Weile stieg ich langsam die Treppe herab. Unten hielt ich an und blickte durch die dicken verdunkelten Gläser des Pub.

Drinnen war es schummrig, aber gemütlich. Frauen konnte ich nicht erkennen. Vielleicht kamen sie erst später. Einige Männer, die sicher schon seit dem Morgen am Tresen saßen, hielten ihr Bierglas fest in der Hand.

Sollte ich hineingehen und mich nach Clark Owen erkundigen? Oder lieber wieder gehen? Ein Blick auf die Uhr nahm mir die Entscheidung ab. Ich musste schleunigst zurück zur Piccadilly Line, mein nächster Flieger würde schon bald starten. Hektisch brach ich auf.

4

»Herzlichen willkommen in Newcastle!« stand auf der Ankunftstafel über dem Flughafenausgang. Jetzt musste ich mich nur beeilen, den Busbahnhof zu erreichen, damit der Bus nicht ohne mich losfuhr.

Der Bus brauchte länger als geplant. Mehrere Baustellen brachten den Verkehr ins Stocken, außerdem zählte ich drei Traktoren, denen wir hinterherschleichen mussten.

Es war schrecklich. Kein Fenster ließ sich öffnen und die Luft im Bus war drückend heiß. Mir lief der Schweiß über die Stirn. Dann, endlich hielt der Bus an und ich konnte aussteigen.

Ein Häuschen stand am Wegesrand. Es schien, als würde jemand darin wohnen. Vielleicht der Wachmann, wenn es einen gab. Ich nahm mein Gepäck und machte mich zu Fuß auf den letzten Rest des Weges.

Schon jetzt war mir klar, dass hier nicht irgendjemand als Gärtner beschäftigt war. Die Rosen blühten in voller Pracht, und die Hecke, die mich zum großen Herrenhaus geleitete, war absolut exakt geschnitten. Kein Blatt lag unordentlich oder war zu lang. Ich folgte dem Kiesweg bis zu einem schmiedeeisernen Tor, das von zwei hohen Buchsbäumen eingerahmt war. Das Haus, im georgianischen Stil gehalten, lächelte mir ein Willkommen entgegen. Ich konnte den Wein riechen, der sich wie eine Schlange an der Fassade emporschlängelte. Die großen Schiebefenster und die breite Haustür spendeten genügend Licht für die prächtigen Räume. Ich hatte schon viele Hotels und Pensionen besucht, aber dieses Haus war eindeutig das prächtigste.

An der Tür fing mich die Hausherrin ab. »Guten Tag. Sie müssen Mrs. Andrea Grewe sein?« Sie zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.

Ich nickte, dabei musterte ich die Frau. Sie musste in meinem Alter oder etwas älter sein, denn ihr Lächeln ließ Falten erkennen, die sie unter ihren Haaren zu verstecken versuchte.

»Ich hoffe, dass Sie gut hergefunden haben. Wir haben ein wunderschönes Zimmer für Sie hergerichtet. Sie sagten, dass Sie uns im August erneut mit Ihrer Schulklasse besuchen werden?« Die Dame ging zur Rezeption und blickte in ihr Buch.

»Ja.« Etwas anderes wagte ich im Moment nicht zu sagen. Wie hätte ich es ihr auch erklären können? Sie hätte sich kaum dafür interessiert, dass meine Mutter gestorben war und ich meinen Vater nicht kannte.

»Matthew wird Sie gleich auf ihr Zimmer bringen. Falls Sie etwas benötigen, zögern Sie nicht, nach Sophia zu fragen.« Sie legte ihre rechte Hand auf ihre vollbusige Brust. Mir fiel auf, dass sich an ihrem Ringfinger bis vor kurzem noch ein Ring befunden haben musste. Ein schmaler, weißlicher Streifen zeichnete sich auf der ansonsten gebräunten Haut ab.

»Danke.« Ich legte meine ausgedruckte Buchungsbestätigung auf den Tresen.

»Zum Datenabgleich bräuchten wir noch Ihren Personalausweis. Außerdem werden wir Ihr Konto mit 50 Pfund belasten.«

»Warum?« Ich zog die Stirn in Falten.

»Wegen der Minibar. Selbstverständlich werden wir Ihnen das Geld gutschreiben, wenn Sie nichts aus der Bar nehmen.«

»Ach so, natürlich, kein Problem.« Ich zog meine Kreditkarte aus dem Portemonnaie und gab sie Sophia.

»Danke.« Sophia nahm meine Karte und zog sie durch ein Lesegerät. Danach reichte sie sie mir zurück und lächelte kokett. »Bitte sehr. Haben Sie einen schönen Aufenthalt. Und falls sie etwas benötigen, lassen Sie es mich wissen.«

»Oh je«, dachte ich, »wie soll ich das bloß im August mit meiner Klasse überstehen?«

Sophia winkte einen jungen Mann heran und wies ihn an, mich auf mein Zimmer zu begleiten. Natürlich nahm er, wie es sich für einen Pagen gehörte, meinen Koffer.

Wir fuhren mit einem Fahrstuhl in den ersten Stock. Dabei hatte ich genügend Zeit, Matthew, so hieß der Page, wie sein Namensschild mir verriet, zu mustern. Er war ein Latino. Braungebrannte Haut, schwarzes Haar und ein charmantes Lächeln.

Er musste etwa halb so alt sein wie ich, denn er wirkte noch sehr kindlich. Vielleicht war er ein Adoptivsohn von Mrs. Sophia. Oder aber nur ein einfacher Arbeiter, der seine Frau und seine Kinder ernähren musste. Der Fahrstuhl hielt an und öffnete seine Türen. Matthew führte mich zu einem Zimmer im ersten Stock.

Der Ausblick war gigantisch. Eine wunderschöne Landschaft, an der ich mich nicht sattsehen konnte. Sophia musste mir das beste Zimmer gegeben haben, denn der Blick reichte bis zum Barmburgh Castle. Dort hatte ich für meine Klasse schon einen Besichtigungstermin vereinbart. Ich fragte mich, ob meine Mutter schon einmal hier gewesen war und strich mir durchs Haar. »Ähm, Matthew. Gibt es hier einen Internetzugang?«

»Ja, natürlich. Fragen Sie bei Miss Sophia nach dem WLAN-Schlüssel.«

»Ja, danke.« Ich griff nach meinem Portemonnaie und suchte etwas Kleingeld, um es Matthew zu geben. Danach schloss ich die Tür von innen und setzte mich auf das Korbsofa mit den cremefarbenen Kissen. Auf der Tapete waren zitronengelbe Blümchen abgebildet. Es passte alles perfekt zusammen!

Und ich war mittendrin. Es war kein Traum, ich war wirklich hier.

Nach dem Auspacken ging ich in die Dusche im angrenzenden Bad. Das heiße Wasser, das auf meinen Rücken prasselte, stimmte mich ruhiger. Nach der Dusche knetete ich meine Haare mit dem Handtuch trocken und genoss den Ausblick auf Northumberland.

Eine Stunde später ging ich zur Rezeption, um Sophia zu suchen.

»Hallo, Andrea. Was kann ich für Sie tun?« Sie lächelte.

»Ich wollte nach dem WLAN-Schlüssel fragen. Bei dem schönen Wetter möchte ich nach draußen auf die Terrasse.« Ich nickte mit dem Kopf Richtung Tür.

»Ja, warten Sie.« Sophia suchte in einem Buch nach dem Pin-Code und schrieb mir die Nummer auf.

»Danke.«

»Gern geschehen.«

Ich folgte dem Duft von Rosen, Lavendel und weiteren wunderschönen Blumen hinaus in den Garten. Eine schmiedeeiserne Bank stand unter einem breiten Apfelbaum. Genau der richtige Platz für mich. Mit drei großen Schritten war ich bei der Bank und machte es mir darauf bequem. Mein Blick glitt über den Rest des Grundstücks. Meine Mutter hätte sich hier nicht sattsehen können. Damals hatten wir einen kleinen Schrebergarten, den wir aber schon bald aus Zeitmangel aufgeben mussten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Lachen der Yanomami»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Lachen der Yanomami» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Lachen der Yanomami»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Lachen der Yanomami» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x