Kathrin Brückmann - Halbe-Halbe, einmal und immer

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Halbe-Halbe, einmal und immer: краткое содержание, описание и аннотация

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Sophie Schatz wird demnächst Dreißig. Ihr Leben ist nicht gerade interessant, aber das ist es ja für fast niemanden. Sophie hat auch nicht wirklich viel vor. Ein Winterurlaub in der Karibik, das wäre mal ganz schön … mehr Sport treiben, sich gesünder ernähren, einen besseren Job finden … und ihren langjährigen Freund heiraten und Kinder bekommen, bevor es zu spät ist.
Aber das Schicksal hat eigene Pläne mit ihr. Erst wirft es Sophie eine Erbschaft vor die Füße, und statt in der sonnigen Karibik landet sie in der hinterletzten, tief verschneiten ostdeutschen Provinz. Dann geht für sie erst einmal alles schief, was schief gehen kann. Doch es gibt nichts Schlechtes, das nicht auch für irgendetwas gut wäre.
Allein und auf sich selbst gestellt lernt Sophie, dass eine gute Idee, eine wagemutige Entscheidung, Vertrauen in die eigene Kraft und in einen Fremden mit einem festen Händedruck und schönen Augen mehr und bessere Belohnungen mit sich bringen, als der tollste Urlaub und der beste Job.

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Und das war noch nicht alles.

Sophies Daumen schwebte über dem Display ihres Telefons. Der ihr eigene Widerwille gegen das Geldausgeben ließ sie zögern. Wenn ich jetzt telefoniere, dachte sie, dann handele ich mir Hunderte von Euro Kosten ein. Aber habe ich eine Wahl? Sie entsperrte die Tastatur ihres Handys, und dann erst fiel ihr auf, dass sie kein Netz hatte. Sie steckte nicht nur in einem Schlammloch, sondern auch in einem Funkloch.

Sie würde die ein oder zwei Kilometer zurück nach Grobitz laufen müssen. Dort funktionierte entweder hoffentlich ihr Handy, oder sie würde wieder bei Herrmann und Hilde klingeln, um bei ihnen zu telefonieren …

Was für ein Tag!

Bevor sie sich auf den Weg machte, stieg Sophie noch einmal in ihren Wagen, um einen weiteren Startversuch zu unternehmen. Es konnte ja sein, dass … Aber der Golf hatte sich natürlich nicht von selbst erholt. Sie drehte ein paar Mal ergebnislos den Schlüssel, dann gab sie auf.

Auf der Straße näherte sich ein Fahrzeug.

Sophie achtete zunächst nicht auf das Geräusch, und als sie auf den Gedanken kam, dass da möglicherweise Hilfe an ihr vorüberfuhr, war es schon zu spät. Sie sprang aus ihrem Wagen, ohne auf das schlammige Wasser und ihre Schuhe zu achten, und stolperte zur Straße. Doch bis sie die Fahrbahn erreichte und die Arme in die Luft warf, war ein großer kantiger Geländewagen mit einem Anhänger schon an ihr vorbeigerumpelt und entfernte sich rasch.

Sophie ließ die Arme sinken.

Und dann, fünfzig Meter vor ihr, leuchteten im Schneegestöber erst Bremslichter auf, und dann Rückfahrscheinwerfer.

Der Wagen kam zurück!

9 – Wer immer da am Steuer saß,

konnte fahren. Er manövrierte die ganzen fünfzig Meter Strecke im Rückwärtsgang, ohne den Anhänger querzustellen. Das können nicht viele. Auf dem langen, flachen Anhänger mit Zwillingsachse transportierte der Geländewagen, ein dunkelgrüner, in die Jahre gekommener Landrover, eine schwere Ladung alter Holzbalken. Die Last wippte gefährlich, als der Rover neben Sophie bremste, und die Spanngurte, die die Balken hielten, ächzten.

Der Fahrer schob sein Seitenfenster auf, lehnte sich ein wenig nach draußen, und sagte: »Hallo. Ist das okay für Sie, wenn ich Ihnen Hilfe anbiete?«

Was? Die Frage überraschte Sophie. So hatte sie das noch nie gehört. »Äh … ja, doch, danke. Vielen Dank«, sagte sie. »Aber ich fürchte, Sie können hier nicht viel für mich tun.«

Der Fahrer schaltete den Motor ab, die Warnblinker ein und stieg aus. Er stellte eine Warnblinkleuchte auf das Dach seines Wagens und sagte dabei über die Schulter: »Haben Sie Angst vor Hunden?«

»Nein.«

»Gut. Cora «

In der offenen Fahrertür des Landrovers erschien ein Hund, ein schwarz-weißer Bordercollie, sprang auf die Straße und kam auf Sophie zu. Sie hielt ihm den Handrücken hin, und er nahm ihre Witterung auf. Der Hund – die Hündin, Cora, hatte freundliche Augen, ein aufrechtes und ein Knickohr. Ihr Gerüchegedächtnis speicherte Sophie ab, dann verlor sie das Interesse und wechselte auf die verschneite Wiese neben der Straße, wo sie mit der Nase am Boden Figuren lief.

Der hilfsbereite Fahrer war ein Handwerker. Er trug graue Handwerkerhosen mit Cargotaschen und schwarzen Patches auf den Knien und über dem Gesäß, Sicherheitsschuhe und einen staubigen schwarzen Kapuzenpullover. Sophie sah zu, wie er einmal um ihren bis zu den Scheinwerfern eingebrochenen Wagen herumlief. Dem Mann schienen Schnee und Kälte nichts auszumachen. Er war schlank, dunkelhaarig und groß, aber nicht so groß, dass sie den Kopf in den Nacken legen musste, um ihm ins Gesicht zu sehen, stellte sie fest, als er zu ihr trat.

»Springt nicht mehr an, oder?«

Der Handwerker hatte irritierend blaue, fast violette Augen. »Ja«, sagte Sophie in die blauen Augen »Hab ich probiert.«

»Orgelt der Anlasser?«

»Nein.«

»Hat der Motor gestottert, bevor er ausging?«

»Nein. Er war einfach plötzlich aus.«

Der Handwerker schwieg und schien zu überlegen. Sophie betrachtete ihn von der Seite. Sie schätzte ihn auf höchstens Mitte dreißig. Auch wenn er mal wieder einen Haarschnitt und eine Rasur gebraucht hätte, war er trotzdem ein richtig gutaussehender Typ, fand sie.

»Ist das gut oder schlecht?«, sagte sie.

»Ich bin kein Automechaniker«, antwortete er. »Was ich weiß, weiß ich nur, weil mein Wagen auch gelegentlich liegen bleibt.«

»Könnten Sie mir einen Abschleppdienst rufen, wenn Sie in den nächsten Ort kommen? Wir stehen hier in einem Funkloch.«

Der Handwerker musterte den alten Golf und dann Sophie, die mit Schnee in den Haaren und in ihren unförmigen Mantel gewickelt von einem Fuß auf den anderen trat.

»Sie sehen nicht reich aus«, sagte er.

»Gut beobachtet«, antwortete sie.

Der Handwerker hatte ein Gehör für Sarkasmus. Auf einmal grinste er. Es war ein sympathisches Grinsen, und er hatte schöne Zähne. Sophie begann ihn zu mögen.

»Wenn ein Abschleppwagen erst hier rauskommen muss«, sagte er, »und Sie dann nach Küstrow bringt, sind Sie anschließend dreihundert Euro leichter. Und dann kostet es noch mal, Ihren Wagen wieder flottzumachen.«

Also? Sophie wartete.

»Wenn Sie wollen«, sagte der Handwerker, »ziehe ich Sie raus und schleppe Sie in eine Werkstatt.«

»Echt? Das würden Sie tun?«

»Klar. Kostet auch nichts. Nur die Werkstatt müssen Sie bezahlen.«

»Also … das ist wirklich sehr nett von Ihnen . Ich weiß gar nicht, wie ich …«

»Moment, warten Sie. Bevor Sie Ja sagen, müssen Sie noch etwas wissen. Sind Sie schon einmal abgeschleppt worden?«

»Nein.«

»Ich kann Sie nicht am Seil hinter mir herziehen, denn Sie werden weder Bremskraftverstärker noch Servolenkung haben. Ich würde Sie an eine Stange hängen. Dafür ist Ihr Wagen aber nicht gemacht. Wahrscheinlich wird seine Frontschürze verkratzt oder eingedrückt, vielleicht auch die Abschleppöse verbogen. Können Sie damit leben?«

»Habe ich eine Wahl?«

»Ein Bergungsdienst würde Ihren Wagen aufladen und ihm dabei kein Haar krümmen.«

»Für mich ist die Frage«, sagte Sophie, »ob der Schaden, den Sie anrichten, auch nur annähernd so kostspielig ist wie ein Bergungsdienst.«

»Ach was. Wenn Sie nicht zimperlich sind, fahren Sie nachher einfach ein paar Kratzer und Dellen spazieren, das kostet null. Nichts für ungut, aber Ihr Wagen ist ja eh nicht mehr der Neueste.«

»Na dann …«, sagte Sophie. »Schleppen Sie mich ab.«

»Gut.« Der Handwerker grinste wieder, aber nicht anzüglich, sondern eher belustigt. Und ansteckend. »Dann bringe ich jetzt den Hänger weg«, fuhr er fort, »und komme wieder. Fahren Sie mit, dann müssen Sie keine halbe Stunde im Schnee warten.«

»Ich will zu diesem Haus da oben«, sagte Sophie. »Deshalb bin ich doch von der Straße runtergefahren. Hupen Sie, wenn sie zurück sind.«

Der Handwerker blickte zu dem Haus auf der Anhöhe.

»Ich komme hoch«, sagte er. Dann spitzte er die Lippen und machte ein kleines Knutschgeräusch. Die Hündin hörte es in fünfzig Metern Entfernung und kam angetrabt. Der Handwerker nahm die Warnblinkleuchte vom Dach seines Wagens. Er öffnete die Fahrertür und sagte: »Cora. Aufsitzen.« Und zu Sophie: »Bis nachher.« Die Hündin sprang in den Wagen, der Handwerker stieg ein. Der Landrover erwachte ächzend zum Leben und rollte rumpelnd davon.

10 – Sophie schloss ihr Auto ab

und machte sich auf den Weg. Bis sie die Anhöhe erstiegen hatte, war ihr und besonders ihren Füßen wieder warm geworden. Das Haus, vor dem sie nun stand, war alt und offensichtlich unbewohnt. Es lag in Längsrichtung auf dem Ende eines bewaldeten Höhenrückens. An drei Seiten des Hauses fiel das Gelände zu den umliegenden Feldern oder Viehweiden und der Straße hin ab. Der Backsteinbau war deutlich größer als ein ausgewachsenes Einfamilienhaus, aber noch nicht groß genug, um als repräsentatives Gebäude gelten zu können. Die Fassade über dem Bruchsteinsockel war schön gegliedert durch ein Gesims zwischen den Geschossen und zwei Reihen hoher und breiter Fenster. Sechs von ihnen saßen im oberen Stockwerk, drei rechts und zwei links der zweiflügeligen Hauseingangstür im Erdgeschoss. Alle Fenster bis auf eines im Obergeschoss waren mit zweiteiligen Läden verschlossen. Die meisten hingen schief in ihren Angeln, ihr Holz wie das der Eingangstür schwarz vom Alter.

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