Thomas Hoffmann - Schatten der Anderwelt

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Aila sah Norbert warnend an: «Dort liegt der Abstieg in die Hölle. Das ist dein Weg, Norbert!»
Norbert holte Luft.
"Ja. Ich hab es Lonnie versprochen."
Kehr um! schrie eine Stimme im hintersten Winkel seines Bewusstseins. Aber er wollte nicht hinhören…
"Du bist einer von den Seelenwunden, die von ihren Schatten verfolgt werden," sagt ihm die Wirtshausdirne Sandra.
Unter dem Fluch des Gornwalds geboren, kann Norbert sich der Schatten, die ihn verfolgen, um ihn zu ermorden, nur erwehren, wenn er lernt, mit einem der verschollenen heiligen Schwerter der Frühzeit umzugehen. Doch die Mächte, denen diese Schwerter gehorchen, sind um vieles boshafter, als die Dämonen des Gornwalds. Kann Norbert lernen, sie zu beherrschen oder geht er in seinen sicheren Tod?
Das Wolfsmädchen Lonnie hilft ihm, kämpft an seiner Seite. Aber er weiß, dass sie eine Banshee ist, eine Todesfee, die ihn für immer hinabziehen will…
"Sie spricht mit dir? Und du mit ihr? Über die Grenze hinweg?"
"Ja."
"Du weißt, dass du in Lebensgefahr schwebst?"
"Ja."
IAilas Stimme klang, als verstärkte der Wind sie noch: «Ist dir klar, was du dir da vorgenommen hast?»
Norbert senkte den Kopf. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten.
"Ich glaub schon," murmelte er.
Dann riss er sich zusammen und schaute sie an.
"Ja. Ich glaube, es ist mein Weg."

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Thomas Hoffmann

Schatten der Anderwelt

Die Fahrten des Norbert Lederer 2

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Inhaltsverzeichnis Titel Thomas Hoffmann Schatten der Anderwelt Die Fahrten - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Thomas Hoffmann Schatten der Anderwelt Die Fahrten des Norbert Lederer 2 Dieses ebook wurde erstellt bei

I. Teil I. Teil Der Abenteurerjunge

1.

2.

3.

4.

5.

II. Teil

6.

7.

8.

9.

10.

11.

III. Teil

12.

13.

14.

15.

IV. Teil

16.

17.

18.

Impressum neobooks

I. Teil

Der Abenteurerjunge

1.

Am Frühjahrsfest des Jahres 816 ereignete sich in der Markgrafenstadt Altenweil eine Brandkatastrophe. Es war das katastrophalste Ereignis seit dem Horgarensturm im Jahr 214, welcher einst die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte. Das Feuer brach gegen Mitternacht im Turm des stadtbekannten Dämonologen Anton Dreyfuß aus. Die Brände breiteten sich schnell aus. Weite Teile der Unterstadt standen in Flammen.

Inmitten der Panik auf den Gassen um den Bereich brennender Häuserzeilen, zwischen den Schreien Verbrannter, die sich aus den Flammen herausschleppten, dem verzweifelten Kreischen von Müttern, die ihre Kinder in den Flammen verloren hatten, verbrennen sehen hatten, dem Entsetzen derer, die innerhalb einer Viertelstunde alles verloren hatten, versuchten Torwachen und Kriegsknechte des Markgrafen, Brandschneisen zu schlagen. Sie brachen Haustüren ein, zerschlugen Mobiliar, zertrümmerten alles Brennbare, sogar die Fensterläden brachen sie heraus und warfen die Trümmer zur dem Feuer abgewandten Seite in die Hinterhöfe. Mit Eimerketten versuchten sie im beißenden Qualm, Fußbodendielen und Dachstühle unter Wasser zu setzen im Wettlauf mit den von der gegenüberliegenden Seite der Gasse herüberstiebenden Brandfunken.

Unter dem nachtschwarzen Himmel färbte die lodernde Feuersbrunst den Burgfelsen inmitten der Stadt glühend rot. Im flackernden Feuerschein tauchten hoch über der Stadt immer wieder für Augenblicke die abweisenden Mauern der Grafenburg aus der Dunkelheit auf. Die ganze Nacht über und bis in den vom Rauch verdunkelten Morgen hinein läuteten die Klosterglocken Sturm. Unablässig verbrannten die Mönche kostbaren Weihrauch auf den Klosteraltären und beteten auf Knien zur heiligen Mutter von Altenweil um Erbarmen für die Stadt.

Und tatsächlich erinnerten sich später nicht wenige daran, dass das Feuer eine Häuserzeile vor den Klostermauern Halt gemacht hatte und sich dann nicht einen Schritt mehr weiterfraß - genau dort, wo die Knechte des Markgrafen unter dem Jammer- und Protestgeschrei der Anwohner die Brandschneisen geschlagen hatten. Allen Frommen war es offensichtlich: Die Gebete der Mönche hatten die Stadt gerettet.

Den ganzen Tag über wollte das Feuer in den niedergebrannten Teilen der Unterstadt nicht erlöschen. Immer wieder schossen Flammengarben aus den rauchenden Trümmerhaufen, aus denen rußgeschwärzte Kaminschlote aufragten wie abgebrochene Armstümpfe einer verzweifelt gegen den abweisenden Himmel krallenden, glühenden Hölle. Die erschöpften, vom giftigen Rauch hustenden Kriegsknechte und wer nur immer mithelfen konnte, ließen die Eimerketten nicht abreißen, um das Überspringen der Flammen in die noch stehenden Reihen von Fachwerkhäusern jenseits der glühend heißen Zerstörungszone zu verhindern. Inmitten der rauchenden Trümmer ragte die ausgebrannte Ruine des Zaubererturms auf. Blaue Flammen loderten aus den rußgeschwärzten Mauern. Sie wollten nicht erlöschen, allen Gebeten der Mönche und allem Glockenläuten zum Trotz.

Noch am Abend kämpften die Altenweiler gegen das Überspringen des Feuers auf die Häuser nahe der Brandzone. Im Geschrei auf den Gassen, zwischen den heiser gebellten Befehlen der Hauptleute, die ihren Männern unter Flüchen und Drohungen das Äußerste abverlangten, dem überall kauernden und die Löschketten behindernden Stadtvolk – Frauen, Männer und Kinder, die sich weinend über sterbende, nach Wasser schreiende Verbrannte beugten - zwischen umher wankenden Traumatisierten, die über Tote stolperten, in Eimerketten hineintaumelten oder vor sich hinstarrend im Weg saßen - in dem überall herrschenden Chaos fiel der Junge in Ledermontur niemandem auf, der reglos am Rand der Brandzone stand und über das rauchende Trümmerfeld zu der von blauen Flammen eingehüllten Turmruine hinüberstarrte.

Der Junge mochte zwischen sechzehn und siebzehn Jahren alt sein. Er trug ein Schwert in einer Lederscheide an der Seite. Seine Stiefel waren schlammverkrustet. Sein dunkles, schulterlanges Haar unterschied sich in nichts von dem anderer junger Männer, wenn sie nicht gerade Adelige waren oder auf Brautschau: es war lange nicht gekämmt worden und die einzige Wäsche, die ihm seit Wochen zuteil geworden war, war der Regen. Den dunklen Flecken auf seiner Ledermontur war nicht anzusehen, ob sie vom Regen stammten, oder ob es Blutflecken waren aus einem durchgestandenen Kampf auf Leben und Tod.

Kriegsknechte und Stadtvolk in seiner Nähe hielten ihn für einen fahrenden Abenteurer, einen Gesetzlosen. Sie vermieden es, ihm nahe zu kommen. Den Ausdruck bitterer Entschlossenheit, den seine Gesichtszüge annahmen, sah niemand. Der Junge umschloss den Schwertgriff mit der Faust, als blickte er einem Feind entgegen. Niemand hörte die gemurmelte Zauberformel, die über seine Lippen kam. Erst als er langsam, Schritt für Schritt die vor ihm liegende, von glühenden Schlacken und rauchenden Trümmern verschüttete Gasse entlang in die Brandzone hineinstieg, richteten sich alle Blicke in der Umgegend auf ihn.

Mit einem Mal wollten einzelne ihn erkannt haben.

„Das ist der Schüler des Hexenmeisters!“

„Er ist Norbert Lederer!“ riefen Stimmen durcheinander.

„Was tut er da?“

„Heilige Mutter, beschütze uns!“

Er schritt durch das Trümmerfeld der Turmruine entgegen, aus der loderndes blaues Feuer schlug. Dort, wo er ging, erloschen die Flammen.

Durch Rauchschwaden hindurch sahen Markgrafenknechte und Stadtvolk ihn mit gezogenem Schwert vor der Turmruine stehen. Einige behaupteten, er kämpfe mit einem unsichtbaren Gegner. Andere glaubten, er schwanke in der Gluthitze, die dort herrschen musste. Eine Alte, die wohl besonders gute Augen hatte, schrie, seine Haare stünden in Flammen, jeden Augenblick müsse er verbrennen.

„Da, das blaue Feuer,“ brüllte ein Kriegsknecht. „Es versiegt! Das blaue Feuer im Turm erlischt!“

Als die blauen Flammen erloschen, erstarb auch die Feuersglut in der Brandzone. Die stumm gewordene Menge starrte über das rauchende Trümmerfeld. Die Abenddämmerung tauchte die Ruinen rings um die rußgeschwärzten Mauerreste des Zaubererturms in Dunkelheit. Der Junge, von dem einige meinten, er sei der Schüler des in den Flammen umgekommenen Dämonologen Anton Dreyfuß, kniete lange auf sein Schwert gestützt vor der Turmruine. Vor Erschöpfung, meinten einige. Andere glaubten, er bete – zur heiligen Jungfrau oder auch zu irgendeinem Teufel, der ihm geholfen hatte. Später wurde gesehen, wie er aus der Brandzone heraus und längs der Klostermauer in Richtung Armenviertel davonging.

Ein paar erschöpfte Tagelöhner, die seit der vergangenen Nacht bei den Löschketten geholfen hatten, sahen ihn am späten Abend im Durchgang zu einem Hinterhof stehen und zu dem schiefen Fachwerkhaus auf der gegenüberliegenden Hofseite hinüberschauen. Sie wussten, dass das Haus einer Alten gehörte, von der gemunkelt wurde, sie sei eine Hexe, um deren Haus des Nachts Totengeister schlichen. Die Schwarzalben, die in den Hofecken lauerten, waren für die Tagelöhner nicht sichtbar. Der Junge sah sie. Er blickte zu einem kleinen Fenster im oberen Stockwerk hinauf. In dem Fenster brannte kein Licht. Einen Moment überlegte er, ob er trotz der dämonischen Geister zur Hintertür hinübergehen sollte. Aber er verwarf den Gedanken gleich wieder. Noch einmal blickte er zum oberen Stockwerk hinauf, aber als kein Licht sich in dem kleinen Fenster zeigte, wandte er sich um und ging.

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