Dagmar Isabell Schmidbauer - Und dann kam das Wasser

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Mord-Ermittlungen während der Jahrhundertflut 2013: Passau ist im Ausnahmezustand. Die Dreiflüssestadt wird vom gewaltigsten Hochwasser der letzten 500 Jahre heimgesucht. Kurz bevor Donau und Inn die wie auf einer Insel gelegene Altstadt überfluten, finden Oberkommissarin Franziska Steinbacher und ihr Kollege Hannes Hollermann in einem verlassenen Häuschen an der Ortsspitze einen Toten, der zuvor ordentlich verpackt wurde. Bevor die Kripo diese Leiche bergen kann, kommt das Wasser – viel zu früh und viel zu schnell. Widerstrebend müssen sie den Toten in den Fluten der Flüsse zurücklassen. Während das Wasser weiter steigt und damit alle Beweise vernichtet werden, taucht eine weitere Leiche auf: Eine Frau fällt aus einem Fenster der neuen Mitte, aus Passaus höchstem Gebäude. Oder wurde sie vielleicht gestoßen? Die Ermittlungen führen die Kommissare tief hinein in eine Szene, in der es weder Mitleid noch Ehrgefühl gibt. Sie stolpern über jede Menge Unrat und stoßen in eine Parallelwelt vor, deren grausamer Alltag nicht nur hochbrisant, sondern auch topaktuell ist.

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Seit einem guten Jahr war er der Leiter der Passauer Mordkommission, und inzwischen kannte er nicht nur alle schönen Winkel dieser Stadt, sondern auch die weniger beschaulichen Ecken. Gleichzeitig waren ihm die neuen Kollegen ans Herz gewachsen, jeder auf seine ganz eigene Art. Vor allem die engagierte Oberkommissarin Steinbacher, die so erfrischend ehrlich, aber, wie er sehr wohl beobachtet hatte, auch verletzlich war, mochte er sehr. Und jetzt? Kurz war Schneidlinger versucht gewesen selbst hineinzusteigen, um bei der Bergung zu helfen. Andererseits waren da drin schon genug Fachleute im Einsatz, und so blieb ihm nur das lange und zermürbende Warten.

Für einen Moment ließ der Hauptkommissar das Fenster außer Acht und sah sich um. Neben ihm auf dem Steg standen die Kollegen von der Kriminaltechnik, die gehofft hatten, den Tatort inspizieren zu können, bevor das Wasser alle Beweise vernichtete. Sie alle blickten bekümmert zu dem kleinen Fenster hin, durch das Franziska mit Hannes und den Männern von der Feuerwehr in das Ladenlokal gestiegen war. Niemand schien Schneidlinger und seine Sorgen zu beachten, bis er spürte, wie sich ihm ein Blick in dem Rücken bohrte. Neugierig wandte er den Kopf und stierte in die Dunkelheit, um den zu finden, der ihn so interessiert musterte, als er erschrocken zusammenfuhr, weil ihm jemand mit lauter Stimme zurief: „Weg da! Wir haben sie!“

Der Hauptkommissar reckte sich, um endlich zu sehen, was mit der Kollegin passiert war, doch statt Franziska erschien ein großer und kräftiger Feuerwehrmann im Fenster und kletterte heraus.

„Ist sie …?“ Schneidlinger traute sich nicht, seinen Satz zu beenden. Mit verzweifelter Miene sah er den Feuerwehrmann an.

„Unkraut vergeht nicht“, versicherte der Mann grob, überließ Schneidlinger die weitere Deutung und stapfte davon.

„Chef?“

Der Hauptkommissar wandte den Kopf, und sofort huschte ein Lächeln über sein Gesicht. „Franziska …äh, Frau Steinbacher! Bin ich froh, Sie zu sehen.“

Schnell sprang er zwei Schritte auf den Fensterausschnitt zu, um ihr beim Heraussteigen behilflich zu sein. Haare und Kleidung klebten an ihrem Körper, und ihr Gesicht sah mitgenommen aus. Trotzdem gelang ihr ein kleines Lächeln, als Schneidlinger sie vorsichtig vom Fensterbrett hob.

„Wir bringen sie zum Krankenwagen“, mischte sich die herbeieilende Mona von der Kriminaltechnik ein, bevor die Stimmung zu rührselig werden konnte. „Sie muss ins Warme, und ihr Kopf muss untersucht werden.“

Schneidlinger nickte. „Ja. Danke. Ich mache mir nur noch ein Bild der Lage und komme dann nach.“

Am Krankenwagen der vor der Theologischen Hochschule stationiert war empfing - фото 8

Am Krankenwagen, der vor der Theologischen Hochschule stationiert war, empfing der Notarzt Dr. Franz Buchner den kleinen Trupp. Schnell hatte die Nachricht von Franziskas unfreiwilligem Bad in der Donau und dem anschließenden die Runde gemacht, und alle hatten so besorgt reagiert wie der Hauptkommissar; schließlich kannte man sich von verschiedenen Einsätzen.

„Meiner Meinung nach haben Sie eine Gehirnerschütterung“, erklärte der Notarzt im gleichen Ton, in dem er sonst an einem Tatort über die Todesursache spekulierte, nachdem er Puls und Blutdruck gemessen und Franziskas Schädel auf eine mögliche Verletzung hin abgetastet hatte. „Näheres kann ich erst nach weiteren Untersuchungen im Klinikum sagen. Ich würde Sie gern für ein paar Tage zur Beobachtung aufnehmen“, schlug Dr. Buchner vor.

Doch schon während er diesen Satz vortrug, schüttelte Franziska den schmerzenden Kopf und zog die Decke enger um den zitternden Körper.

„Tatsächlich habe ich nicht erwartet, dass Sie zustimmen“, gab sich der Notarzt sofort geschlagen und lächelte die Kommissarin aufmunternd an. „Aber dann nehmen Sie zu Hause wenigstens ein warmes Bad und legen sich ins Bett. Haben Sie jemand, der sich um Sie kümmert?“

Bevor Franziska darauf antworten konnte, sagte Schneidlinger: „Natürlich, wir werden sie nicht aus den Augen lassen.“ Er schien ernsthaft besorgt.

„Schon okay, Chef. Ich kann auf mich selbst aufpassen. Mir ist nur so schrecklich kalt.“

„Jemand sollte sie heimbringen“, begann Dr. Buchner erneut.

„Gut.“ Schneidlinger warf einen Blick zu Hannes. „Herr Hollermann hat mir bereits von den Verletzungen des Toten berichtet. Frau Steinbacher kann bedenkenlos nach Hause gehen und sich auskurieren.“

Franziska nickte. „Wann werden sie den Toten herausholen können?“, fragte sie.

Schneidlinger zuckte mit den Schultern.

„Ich habe Fotos gemacht. Vielleicht … Ich hoffe, sie sind nicht beschädigt worden, als die Kamera nass geworden ist“, fügte sie hinzu, doch Schneidlinger wiegelte sofort ab.

„Jetzt machen Sie sich darüber mal keine Gedanken. Erholen Sie sich, und den Rest sehen wir dann schon.“

„Aber …“

„Kein Aber. Es war schon unverantwortlich von Ihnen, nicht auf die Mahnung der Rettungskräfte zu hören.“ Der Hauptkommissar atmete tief aus und wechselte einen kurzen Blick mit Hannes bevor, er in versöhnlichem Tonfall weitersprach. „Natürlich kann es sein, dass wir im Laufe der Ermittlungen noch sehr froh über Ihre Unterstützung sein werden. Wo ist denn die Kamera eigentlich?“

Mit einem kleinen Lächeln zeigte Franziska auf die nassen Sachen, die auf einem Haufen neben der Trage lagen, auf der sie saß. Obenauf lag die Kamera.

„Gut, dann gebe ich sie der Kriminaltechnik, damit die sich darum kümmern. Wie haben Sie das eigentlich geschafft, dass sie die Kamera im Wasser nicht verloren haben?“

„Ich weiß auch nicht“, gestand Franziska. „Ich glaube, ich habe mich einfach an ihr festgehalten.“

Längst hatte er den Beobachtungsplatz aufgegeben und ruderte mit seiner Zille - фото 9

Längst hatte er den Beobachtungsplatz aufgegeben und ruderte mit seiner Zille, die er am Ende der kleinen Fluchtgasse stationiert hatte, an der Stadtmauer und am Hotel Schloß Ort vorbei. Das Fahren mit der Zille lernten die Kinder im Örtl früh, schließlich nutzte man dieses wendige Boot nicht nur beim jährlichen Hochwasser, sondern auch für kleine Ausflüge auf Inn und Donau. Manche hatten sogar einen Motor und wurden von den Anwohnern wie ein Wassermofa benutzt. Im Hochwassergebiet war es allerdings besser zu rudern, und auf Donau oder Inn würden heute nur Lebensmüde hinausfahren.

Vor dem Hotel machte er eine Pause, um sich eine Zigarette anzuzünden. Es war seine letzte, und er musste zusehen, dass er neue bekam. Hunger hatte er auch. Leider war durch diesen ganzen Trubel sein Zeitplan durcheinandergeraten. Während er rauchte, blickte er zu Fassade des Hotels hinauf, das, wie alle Häuser im Örtl, schon tief im Wasser des Inn stand. Trotzdem strotzte es seit Jahrhunderten allem Unbill, und so ein Hochwasser würde es schon gar nicht umreißen. Um das Jahr 1200 hatte man es schon in einer Urkunde erwähnt, hatte ihm seine Mutter einmal erzählt, weil damals gerade Bischof Berthold von Salzburg kam, um die Stadt von den bayerischen Besatzern zu befreien, die sich genau hier, in der Veste Ort, eingenistet hatten. Damals war das hier die wichtigste Schutzfestung von Passau gewesen. Kann man heute kaum noch glauben, hatte seine Mutter immer gesagt. Fünfzig Jahre später wurde die Veste Ort dann sowieso nicht mehr gebraucht, weil sie jetzt die Veste Niederhaus auf der anderen Seite der Donau hatten. So wurde das Schloss halt zum Gefängnis, und der Bannrichter wohnte auch mal hier.

Er lauschte. Waren das eben Schreie gewesen? Aus dem alten Gemäuer? Vom Wasser herausgespült?

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