Eberhard Weidner - IM ANFANG WAR DER TOD

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Erneut wird Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg mitten in der Nacht von ihren Kollegen der Mordkommission zu einem Tatort gerufen. An sich kein ungewöhnlicher Vorfall für die Ermittlerin der Vermisstenstelle der Kripo München, denn immer wieder muss sie unbekannte Leichen identifizieren, bei denen es sich möglicherweise um einen ihrer Vermissten handelt.
Doch als sie erfährt, wohin sie kommen soll, beginnt sie bereits zu ahnen, dass es in diesem Fall um etwas ganz anderes geht. Denn unmittelbar vor dem Anruf des Kollegen erwachte sie aus einem schrecklichen Albtraum, in dem sie aus der Perspektive des Mörders in sämtlichen blutigen Details miterleben musste, wie sie einen alten Mann brutal ermordete. Einen Mann, den sie gekannt hat, als sie noch ein Kind war.
Doch es kommt noch schlimmer, denn mehrere Indizien, die am Tatort gefunden wurden, weisen ebenfalls eindeutig in Anjas Richtung.
Nicht nur einer ihrer Kollegen hält sie daraufhin für dringend tatverdächtig. Auch sie selbst kommt allmählich zu der furchtbaren Überzeugung, dass sie eine Mörderin ist. Vor allem, nachdem sie weitere handfeste Beweise für ihre Schuld findet.
Anja will unbedingt herausfinden, warum sie den Mann getötet hat, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Gleichzeitig muss sie aber auch belastende Beweise und Indizien verschwinden lassen und verhindern, dass sie verhaftet wird. Eine Gratwanderung, die für die Polizistin immer schwieriger wird, denn die vermeintlichen Albträume und die Mordserie gehen weiter …

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Doch Anja erkannte rasch, dass es sich auch nicht um das Schlafzimmer in Konstantins Eigentumswohnung im Münchener Stadtteil Obermenzing handelte. Außerdem befand sie sich, wie sie erst jetzt feststellte, nicht einmal in einem Bett, sondern saß aufrecht auf einer Couch.

Das ist mein Wohnzimmer!

Die Konturen, die zunächst so fremd und rätselhaft auf sie gewirkt hatten, nahmen endlich vertraute Formen an. Das Gefühl der Desorientiertheit verschwand, und Anja atmete erleichtert auf.

Sie war nicht an einem unbekannten Ort, wie sie zunächst befürchtet hatte, sondern zu Hause in ihrer eigenen Wohnung.

Aber warum lag sie nicht in ihrem Bett, sondern hatte auf der Couch geschlafen? Es kam zwar hin und wieder vor, dass sie nach einem anstrengenden Arbeitstag vor dem Fernseher einschlief. Aber wenn sie dann ein paar Stunden später wieder aufwachte, waren das Licht und das Fernsehgerät noch immer an. Doch jetzt war beides ausgeschaltet.

Ein Stromausfall?

Anja blickte unwillkürlich zum Fernseher und bemerkte, dass das rote Standby-Licht brannte. Also doch kein Stromausfall!

Was war dann der Grund, dass sie hier und nicht in ihrem Bett geschlafen hatte?

Sie zuckte mit den Achseln. Schließlich war es auch nicht so wichtig, dass sie sich darüber lange den Kopf zerbrach. Vermutlich gab es eine einfache und logische Erklärung. Und irgendwann, wenn sie nach ein oder zwei Tassen Kaffee endlich richtig wach war, würde ihr diese auch einfallen.

Anja schwang die Beine von der Couch und stöhnte dabei leise. Der Schmerz in ihrem Kopf hatte sich durch die abrupte Bewegung verstärkt. Unwillkürlich erinnerte sie sich an die quälenden Kopfschmerzen während des Apokalypse-Killer-Falls. Damals hatte sie sogar zeitweise ernsthaft befürchtet, sie hätte einen Gehirntumor und sollte das vierte Opfer des Serienkillers werden, der sich Johannes genannt und todkranke Frauen umgebracht hatte.

Doch der heutige Kopfschmerz war anders. Ebenso wie der ekelhafte Geschmack und die staubige Trockenheit in ihrem Mund und der quälende Durst erinnerte er sie an längst vergangene Zeiten, in denen sie fast regelmäßig mit einem Kater aufgewacht war.

Aber das kann nicht sein! Oder etwa doch?

Die Angst des trockenen Alkoholikers vor einem Rückfall griff nach Anjas Herz und ließ sie erschaudern.

Sie stand rasch auf. Zu rasch, denn augenblicklich wurde ihr schwindelig und gleichzeitig schwarz vor Augen. Sie schwankte hin und her. Halt suchend griff sie nach dem Couchtisch, um nicht nach vorn zu kippen und auf der Tischplatte zu landen. Ihre Finger stießen gegen einen Gegenstand, der klirrend umfiel. Dann gelang es ihr endlich, sich an der Tischplatte abzustützen und dadurch einen Sturz zu verhindern. Sie wartete darauf, dass sich die Schwärze vor ihren Augen lichtete und das Schwindelgefühl, das sie erfüllte, verschwand.

Zum Glück kehrte ihre Sehkraft schon nach wenigen Augenblicken zurück. Und auch der Schwindel legte sich allmählich. Anja richtete sich wieder auf und ging mit langsamen, vorsichtigen Schritten zur Tür, um das Licht anzumachen.

Als es hell wurde, schloss sie geblendet die Lider; die Helligkeit intensivierte den Schmerz in ihrem Schädel. Dann öffnete sie die Augen behutsam, um sie an das Licht zu gewöhnen. Blinzelnd sah sie sich um.

Es war tatsächlich ihr Wohnzimmer, in dem sie sich befand. Es sah im Wesentlichen auch so aus wie immer. Das einzig Ungewöhnliche und Unerwartete war die Wodkaflasche, die auf dem Couchtisch lag, weil Anja sie umgestoßen hatte. Allerdings war kein Alkohol verschüttet worden, denn die Flasche war leer!

III

Als sie die umgekippte Flasche sah, hatte sie das unangenehme Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren und in einen Abgrund zu stürzen.

Sie hatte mittlerweile neun Monate lang keinen Tropfen Alkohol angerührt. Ein halbes Jahr davon hatte sie sogar eine volle Wodkaflasche in der Küche aufbewahrt, um ihre Willensstärke auf die Probe zu stellen. Doch selbst in dieser Zeit hatte sie der Versuchung nie nachgegeben. Und nach den schrecklichen Ereignissen im Rahmen der Ermittlungen im Fall des Apokalypse-Killers hatte sie den Alkohol ohnehin in den Abfluss geschüttet und die leere Flasche entsorgt.

Woher kam also jetzt diese Wodkaflasche? Und was eigentlich noch viel wichtiger war, hatte Anja sie ganz allein ausgetrunken? Es erweckte zumindest den Eindruck, als wäre es so gewesen, denn auf dem Couchtisch stand nur ein einziges halbvolles Glas. Und auch der bohrende Schmerz in ihrem Kopf, der mit jedem Atemzug intensiver wurde, und all die anderen Begleiterscheinungen sprachen dafür, dass sie eine Menge Alkohol getrunken hatte. Aber doch keine ganze Flasche!

Oder etwa doch?

Anja wandte sich rasch ab und eilte ins Badezimmer. Ihr war plötzlich schlecht geworden. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig, Klodeckel und -brille nach oben zu klappen, bevor sie sich übergeben musste.

Als der Würgereiz endlich nachließ, spülte sie das stinkende Ergebnis ihres Übelkeitsanfalls rasch hinunter. Allerdings war der Geschmack in ihrem Mund um keinen Deut besser.

Während sie sich aufrichtete, wurde ihr erneut schwarz vor Augen. Doch dieses Mal lichtete sich die Schwärze sofort wieder, ohne dass ihr schwindelig wurde und sie umzufallen drohte. Sie ging auf wackligen Beinen zum Waschbecken und wurde dort mit ihrem Ebenbild im Spiegelschrank konfrontiert.

»Na prima!«, sagte sie mit krächzender Stimme, denn sie sah exakt so aus, wie sie sich fühlte.

Die verschwitzte Haut ihres herzförmigen Gesichts mit den markanten Wangenknochen war bleich und sah ungesund aus. Die grünen Augen waren blutunterlaufen und glänzten fiebrig. Und ihre kurzen, dunkelblonden Haare standen auf der linken Seite wie beim Struwwelpeter ab, während sie auf der anderen Seite angeklatscht waren und schweißfeucht glänzten.

Gut, dass Konstantin heute Nacht nicht bei mir übernachtet hat , dachte sie. Ein solcher Anblick hätte ihn ansonsten vielleicht dazu bringen können, sein Heil in der Flucht zu suchen.

Anjas Mund, der, wenn sie ein Mitspracherecht gehabt hätte, gern etwas schmaler hätte sein können, verzog sich zur Andeutung eines Grinsens. Es verschwand allerdings augenblicklich wieder, als sie sich an die leere Wodkaflasche im Wohnzimmer erinnerte.

Ich dachte, der Traum, den ich hatte und in dem der Pfarrer ermordet wurde, wäre der Albtraum , dachte sie. Aber ich habe mich getäuscht. In Wahrheit ist das hier der echte Albtraum!

Als sie den Blick vom Spiegel abwandte und an sich heruntersah, fiel ihr zum ersten Mal auf, dass sie nicht wie sonst in T-Shirt und Schlüpfer geschlafen hatte, sondern eine schwarze Jeans und einen schwarzen Kapuzenpulli trug. Kein Wunder also, dass sie so stark geschwitzt hatte. Die Sachen waren feucht und klebten teilweise auf ihrer Haut.

Sie zog den Pulli über den Kopf. Darunter hatte sie ein dunkelgraues T-Shirt an. Es war völlig durchgeschwitzt. Sie fröstelte, als der Schweiß auf ihrer Haut trocknete und ihr dadurch kalt wurde.

Rasch entledigte sich Anja der übrigen Kleidungsstücke einschließlich ihres verschwitzten Schlüpfers und der Socken, bis sie nackt und frierend vor dem Waschbecken stand.

Aus Gewohnheit öffnete sie den Teil des Spiegelschranks, in dem sich ihre karge Hausapotheke befand.

Bis zum Fall des Apokalypse-Killers, der damit geendet hatte, dass sie ihn auf dem Waldfriedhof in Notwehr getötet hatte, hatte sie nach ihren regelmäßig wiederkehrenden Albträumen stets wie unter Zwang nach einer Schachtel Schlaftabletten gegriffen. Sie waren ihr wegen ihrer zeitweiligen Schlaflosigkeit aufgrund ihrer damaligen Eheprobleme verschrieben worden; doch Anja hatte sie nie eingenommen. Stattdessen hatte sie die Pillen für den Fall aufbewahrt, dass ihr irgendwann einmal alles zu viel werden und sie nach einem leichten Ausweg suchen sollte. Beim Anblick der Tabletten hatte sie stets den Lockruf des Abgrunds vernommen, der jenseits der Schwelle lag, die der Tod für die Lebenden darstellte. Doch zum Glück hatte sie dem Sirenengesang nie nachgegeben, sondern das Rendezvous mit dem Sensenmann, das allen Menschen früher oder später bevorstand, ein ums andere Mal aufgeschoben. Nach den Erlebnissen mit dem Serienkiller Johannes war der Lockruf dann endlich verstummt. Anja hatte die Tabletten am Grab ihres Vaters ins regennasse Gras fallen lassen. Und den Wodka, mit dem sie die Tabletten im Fall des Falles hatte hinunterspülen wollen, hatte sie weggeschüttet.

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