Eberhard Weidner - IM ANFANG WAR DER TOD

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Erneut wird Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg mitten in der Nacht von ihren Kollegen der Mordkommission zu einem Tatort gerufen. An sich kein ungewöhnlicher Vorfall für die Ermittlerin der Vermisstenstelle der Kripo München, denn immer wieder muss sie unbekannte Leichen identifizieren, bei denen es sich möglicherweise um einen ihrer Vermissten handelt.
Doch als sie erfährt, wohin sie kommen soll, beginnt sie bereits zu ahnen, dass es in diesem Fall um etwas ganz anderes geht. Denn unmittelbar vor dem Anruf des Kollegen erwachte sie aus einem schrecklichen Albtraum, in dem sie aus der Perspektive des Mörders in sämtlichen blutigen Details miterleben musste, wie sie einen alten Mann brutal ermordete. Einen Mann, den sie gekannt hat, als sie noch ein Kind war.
Doch es kommt noch schlimmer, denn mehrere Indizien, die am Tatort gefunden wurden, weisen ebenfalls eindeutig in Anjas Richtung.
Nicht nur einer ihrer Kollegen hält sie daraufhin für dringend tatverdächtig. Auch sie selbst kommt allmählich zu der furchtbaren Überzeugung, dass sie eine Mörderin ist. Vor allem, nachdem sie weitere handfeste Beweise für ihre Schuld findet.
Anja will unbedingt herausfinden, warum sie den Mann getötet hat, den sie seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Gleichzeitig muss sie aber auch belastende Beweise und Indizien verschwinden lassen und verhindern, dass sie verhaftet wird. Eine Gratwanderung, die für die Polizistin immer schwieriger wird, denn die vermeintlichen Albträume und die Mordserie gehen weiter …

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»Wenn du diesen Mordschauplatz schon so gut kennst, dann kannst du doch sicherlich auch erraten, wer hier ermordet wurde«, sagte Krieger und grinste höhnisch.

Anja sah erneut auf den zugedeckten Leichnam. Auch wenn sie heute Nacht nicht von der Ermordung eines Geistlichen geträumt hätte, hätte sie allein aufgrund des Fundorts als Erstes darauf getippt, dass der Pfarrer dieser Kirchengemeinde das Mordopfer war.

»Ich nehme mal an, dass es sich um den Pfarrer handelt«, sagte sie daher.

»Du nimmst es also mal an.« Krieger schüttelte den Kopf, als könnte er nicht glauben, was er gehört hatte. »Oder ist es nicht eher so, dass du ganz genau weißt, wer das Opfer ist, weil du ihn kennst.«

»Was soll das hier eigentlich werden, Englmair?«, beschwerte sie sich. »Bin ich etwa plötzlich die Verdächtige in einem Mordfall? Wenn ja, sollten dieser Knallkopf und du mir besser erst einmal meine Rechte vorlesen.«

»Quatsch!«, sagte der Angesprochene und schüttelte den Kopf. »Du bist keine Verdächtige.«

»Ach, ist sie das nicht?« Krieger sah seinen Kollegen verärgert an.

»Nein!«, antwortete Englmair entschieden und schränkte dann ein. »Zumindest im Moment noch nicht. Sie ist noch immer eine geschätzte Kollegin von der Vermisstenstelle. Und alle Verdachtsmomente, die sich hinsichtlich dieses Mordfalls gegen sie ergeben, werden wir klären. Oder traust du der Kollegin wirklich zu, einen derartig kaltblütigen und brutalen Mord zu begehen?«

»Warum nicht?«, erwiderte Krieger wie aus der Pistole geschossen und sah Anja finster an. »Schließlich hat sie auch den Apokalypse-Killer getötet.«

»Das war Notwehr!«, sagten Anja und Englmair wie aus einem Mund.

»Behauptet sie«, sagte Krieger trotzig, als wollte er unbedingt das letzte Wort behalten.

Anja schüttelte den Kopf. Mit jeder weiteren Minute, die verging, wuchs ihre Beunruhigung. Was zum Henker war hier bloß los? Krieger hielt sie für eine Verdächtige in diesem Mordfall und traute ihr zu, einen kaltblütigen, brutalen Mord zu begehen. Er bezweifelte sogar, dass sie den Apokalypse-Killer in Notwehr getötet hatte. Englmair hielt zwar zu ihr, hatte jedoch einschränkend gemeint, dass sie noch keine Verdächtige wäre. Außerdem hatte er von Verdachtsmomenten ihr gegenüber gesprochen.

Welche Verdachtsmomente?

Sie erinnerte sich natürlich sofort wieder an den allzu realistisch wirkenden Albtraum, der ausgerechnet an diesem Ort stattgefunden und den Mord an dem Geistlichen gezeigt hatte. War es etwa mehr als nur ein Traum gewesen? Aber wie konnte sie dann davon geträumt haben? Das hieße doch, dass sie zumindest persönlich anwesend gewesen sein musste, um hinterher überhaupt davon träumen zu können.

Der Gedanke machte ihr Angst, deshalb verfolgte sie ihn nicht weiter. Ihr wurde immer mulmiger zumute. Sie wollte endlich Gewissheit darüber haben, was hier geschehen war und was sie damit zu tun hatte.

»Was ist jetzt?«, fragte sie. »Handelt es sich bei dem Opfer um den Pfarrer oder nicht?«

»Sieh es dir am besten selbst an«, sagte Englmair und nickte Krieger zu. Der ging umgehend zur Leiche, bückte sich und zog wie ein Zauberkünstler auf der Bühne mit einem Ruck die Decke zur Seite. Fehlte eigentlich nur noch, dass im Hintergrund eine Kapelle einen Tusch spielte.

II

Anja hätte am liebsten die Augen geschlossen, um dem furchtbaren Anblick zu entgehen oder ihn zumindest hinauszuzögern, damit sie sich mental darauf vorbereiten konnte. Doch dafür war es zu spät. Wie ein Kind, das ins Wasser geworfen wird, damit es auf die harte Tour schwimmen lernt, wurde sie mit dem Anblick der Leiche konfrontiert.

Ihre üblichen Reaktionen beim Anblick eines toten Menschen setzten umgehend ein. Ihr wurde schlecht, ihr Herzschlag beschleunigte sich, und der Schweiß brach ihr aus. Alles in ihr, jede einzelne Faser ihres Körpers, schrie danach, sich herumzuwerfen und aus der Kirche zu rennen. Doch wie immer widersetzte sie sich dem Fluchtimpuls standhaft und blieb an Ort und Stelle, so schwer ihr das auch fiel. Obwohl sie in ihrer Laufbahn schon mehrere Leichen gesehen hatte, wurde es nicht besser, sondern war jedes Mal mindestens genauso schlimm wie zuvor.

Dann legte sich ihre panische Angst endlich ein wenig, sodass sie wieder in der Lage war, vernünftig zu überlegen.

Er ist es tatsächlich! , war ihr erster Gedanke. Aber wie ist das möglich? Wie konnte ich in der Nacht, als er starb, von seiner Ermordung träumen, so als hätte ich selbst das Messer geführt, ohne dabei gewesen zu sein?

Ihre Gedanken wirbelten wie ein Schwarm Schmetterlinge durcheinander, während sie über diese Fragen nachdachte. Die einzig logische Schlussfolgerung, die sich zwangsläufig daraus ergab, ließ sie erschaudern und sorgte dafür, dass sich ein eisiger Klumpen aus ungetrübter Angst in ihrem Magen bildete.

Ich konnte nur davon wissen und den Mord so lebhaft und detailliert im Traum erleben, wenn ich tatsächlich dabei gewesen war! , gab sie sich schließlich selbst die Antwort auf ihre Fragen.

Aber war das wirklich so undenkbar, wie es ihr erschien?

Während ihr all diese Überlegungen blitzartig durch den Kopf schossen, ruhte ihr fassungsloser Blick weiterhin auf dem Leichnam des Mannes, dessen Ermordung sie geträumt hatte.

Er sah exakt so aus wie in ihrem Albtraum, was den Eisklotz aus Angst in ihren Eingeweiden sofort erheblich anwachsen ließ. Seit sie ihn vor dreiundzwanzig Jahren zum letzten Mal bewusst gesehen hatte, war er sichtlich gealtert. Er musste mittlerweile Ende fünfzig oder Anfang sechzig sein. Das kurz geschnittene Haar war ergraut, aber immer noch voll. Zahlreiche Falten hatten sich in sein Gesicht gegraben, das ihr als junges Mädchen stets so gütig und mitfühlend erschienen war. Jetzt, im Tod, war davon allerdings nichts mehr zu sehen. Er war nur noch ein toter alter Mann. Außerdem war er schlanker, als sie ihn aus ihrer Kindheit in Erinnerung hatte, trug ansonsten aber die gewohnte Kleidung, bestehend aus schwarzen Halbschuhen, einer schwarzen Hose und einem Kollarhemd.

Als Anjas Blick über seinen Körper wanderte, sah sie, dass er exakt die Verletzungen aufwies, die ihm auch in ihrem Albtraum zugefügt worden waren. Sie registrierte die beiden Stiche in die Schulter und in den Bauch. Außerdem war natürlich nicht zu übersehen, dass ihm die Kehle durchgeschnitten worden war. Nur die Stichwunde in seinem Rücken konnte Anja von ihrem Standort aus nicht sehen. Sie zweifelte allerdings nicht daran, dass sie ebenfalls da war, und erschauderte erneut, als sie sich unwillkürlich fragte, woher sie das alles wusste. Die Wunden hatten teilweise heftig geblutet. Das Kollarhemd hatte sich überall dort, wo es durchbohrt worden war, dunkler verfärbt; vor allem im Bauchbereich. Darüber hinaus hatte sich unter dem Geistlichen eine Blutlache gebildet. Sie war längst geronnen und hatte sich braun verfärbt; der Mord musste also schon ein paar Stunden her sein.

»Und? Kennst du ihn?« Trotz der Verdachtsmomente gegen sie, von denen Englmair zuvor gesprochen hatte, klang seine Stimme sanft.

Seine Frage riss sie aus ihren Überlegungen. Sie dachte fieberhaft darüber nach, was sie darauf antworten sollte.

Du musst ihnen die Wahrheit sagen!

Widerwillig musste Anja zugeben, dass die Stimme der Vernunft in ihrem Inneren wie immer recht hatte. Wieso sollte sie auch abstreiten, dass sie den Pfarrer als Kind gekannt hatte? Die Mordermittler würden es früher oder später ohnehin herausfinden. Und wenn sie die Kollegen schon in dieser Beziehung belog, verlor sie bei ihnen jegliche Glaubwürdigkeit, die sie momentan vielleicht noch besaß.

Aber sollte sie ihnen auch von dem Albtraum erzählen?

Tu das bloß nicht!

Erneut war sie mit ihrer inneren Stimme einer Meinung. Englmair und Krieger – vor allem Krieger, dieser Idiot! – würden es nicht verstehen. Wie auch? Sie verstand es ja selbst nicht einmal!

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