Irene Dorfner - Die Jagd nach dem Serum

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Die Jagd nach dem Serum: краткое содержание, описание и аннотация

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Kriegsende 1945. Der Soldat Demmelhuber bringt ein tödliches Serum nach Peenemünde. Damit sollen Bomben bestückt und über Feindesland abgeworfen werden. Aber dazu kommt es nicht mehr. Peenemünde wird von den Alliierten bombardiert und das Serum wird dabei vernichtet. Demmelhuber kann einen kleinen Rest und die Anleitung des Serums retten. Peenemünde kann er vergessen, hier liegt alles in Schutt und Asche. Deshalb führt ihn sein Weg ins bayerische Mühldorf am Inn. Dort wird gerade an dem Rüstungsbunker für die Messerschmitt Me262 gebaut, mit der die Bomben abgeworfen werden sollen. Aber auch hier sind die Alliierten schon zu weit vorgerückt und niemand interessiert sich für das, was Demmelhuber bei sich hat.
Die Engländer wissen von dem perfiden Plan der Deutschen und sind Demmelhuber auf der Spur. Noch bevor sie ihn stellen können, kann er das Serum und die Anleitung in einer Marterlfigur verstecken. Demmelhuber wird erschossen.
Über 70 Jahre später taucht in Süddeutschland eine Diebesbande auf, die alle Marterlfiguren klaut, die sie in die Finger bekommt. Darunter auch die mit dem Serum und der Anleitung.
Die Mühldorfer Kriminalpolizei ermittelt wegen der Diebstähle. Aber auch die Engländer und Russen sind daran interessiert.
Die Jagd nach dem Serum beginnt….

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„Und? Haben Sie irgendjemand im Visier?“

„Nein.“

„Wenn wir den Vertriebsweg haben, kommen wir so vielleicht auf die Bande. Die werden doch nicht so dumm sein, und die Stücke per Post schicken?“, sagte Krohmer, der die Frage nicht ernst gemeint hatte.

„Warum eigentlich nicht?“, sagte Leo.

„Per Post? Vergiss es!“, lachte Asanger. „Du glaubst wirklich, dass die vielen Figuren einfach so per Post versandt werden? Wie naiv bist du eigentlich?“

„Leck mich…“ sagte Leo verächtlich.

„Ich darf doch sehr bitten,“ unterbrach Krohmer. „Suchen Sie nach dem Vertriebsweg und finden Sie die Diebe, damit das endlich ein Ende hat. Ich könnte wetten, dass morgen die Zeitungen mit Berichten voll sind.“

Krohmer sollte Recht behalten. Am nächsten Tag war nicht nur ein größerer Bericht im Regionalteil der Tageszeitung, sondern sogar im Bayernteil. Krohmer stöhnte auf. Das war sicher auf Eberweins Mist gewachsen. Warum konnte der Mann nicht einfach seinen Mund halten? Sobald eine Kamera oder ein Mikrofon in seiner Nähe war, zog ihn das förmlich an. Jetzt lag es auf der Hand, dass besorgte Bürger den ganzen Tag über anriefen.

Auch die Familie Kurowski war sauer über die viel zu großen Zeitungsartikel.

„Jetzt wird es nicht mehr ganz so leicht werden, die Figuren zu klauen,“ sagte Gerhard zu seinen Neffen. „Ihr müsst höllisch aufpassen. Vielleicht ist es an der Zeit, die Gegend zu wechseln.“

„Mach dir nicht ins Hemd, Onkel Gerhard, uns erwischt schon keiner. Bis die Besitzer Wind von dem Diebstahl bekommen, sind wir längst über alle Berge. Wir haben eine heiße Spur und sind hier noch lange nicht fertig. Die Gegend ist eine Goldgrube. Gestern war unser Glückstag. Wir haben viele schöne Stücke gefunden. Die musst du dir unbedingt ansehen.“

„Das mach ich. Sobald ich meinen Kaffee ausgetrunken habe, fahren wir los.“

Gerhard Kurowski sah die Menge an Figuren, die achtlos übereinandergeworfen wurden.

„Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr mit den Stücken pfleglicher umgehen sollt?“, sagte er wütend.

„Ist doch eh altes Zeug. Eine Macke mehr oder weniger macht doch nichts aus,“ sagte Kevin. Er und sein Bruder sahen gelangweilt zu, wie ihr Onkel ein Stück nach dem anderen begutachtete. Gerhard ließ sich extra viel Zeit damit, denn seine Neffen waren nicht mit großer Geduld gesegnet.

„Wir ziehen schon mal los, du brauchst uns nicht. Sperr die Scheune zu, wenn du gehst,“ sagte Torsten. Kevin sprang auf und war sofort dabei. Hier herumzusitzen war viel zu langweilig für ihn. Er brauchte Action und frische Luft.

Darauf hatte Gerhard gewartet. Zwei der Figuren waren Reliquienfiguren. Als seine Neffen weg waren, rief er Arsai an.

„Ich habe gefunden, wonach Sie suchen.“

„Wie viele?“

„Zwei.“

„Sehr gut. Wo treffen wir uns?“

„Ich komme zu Ihnen.“

„Nein. Ich fahre zu Ihnen. Kennen Sie das Wasserschloss in Töging?“

„Das finde ich.“

„Um 13.00 Uhr bin ich dort.“

Gerhard Kurowski packte die beiden Figuren in seinen Wagen. Woher wusste Arsai, dass er sich hier in der Gegend aufhielt? Arsai war ihm unheimlich. Wenn er mit ihm weiter zusammenarbeiten wollte, musste er ein ernstes Wort mit ihm sprechen. Gerhard warf noch einen Blick auf den Stapel Heiligenfiguren. Das durfte nicht mehr geschehen, dass seine Neffen mit den Figuren so umgingen. In Zukunft würde er abends hier auf sie warten und darauf achten, dass damit vorsichtiger umgegangen wurde. Dabei könnte er die Figuren auch sofort inspizieren.

Gerhard wartete am Wasserschloss Töging auf seinen Geschäftspartner. Was er wohl für die beiden Figuren bezahlte? Sie hatten nicht über einen Betrag gesprochen. Endlich fuhr ein unscheinbarer Kombi auf ihn zu. Arsai und sein Fahrer stiegen aus. Wo war diese Protzkarre vom letzten Mal?

„Guten Tag, Herr Kurowski. Haben Sie die Ware dabei?“

„Selbstverständlich.“ Gerhard öffnete die Klappe seines Kombis, der sehr viel älter und schmutziger war als der seines Geschäftspartners.

Arsai nahm eine Figur nach der anderen vorsichtig in die Hände und drehte sie in alle Richtungen.

„Sehr schöne Figuren, ich bin zufrieden. Wie vereinbart, ist das die Hälfte des Geldes,“ sagte Arsai. Er nickte Iwan zu, der Gerhard einen dicken Umschlag übergab. „Gebrauchte, kleine Scheine. Ich hoffe, das ist Ihnen recht so?“

„Sicher.“ Gerhard zählte sofort nach, was Arsai missfiel. Dieser Kurowski war ein Prolet, wie er im Buche stand.

„Passt,“ sagte Gerhard hocherfreut. Er hatte die beiden Holzfiguren auf vielleicht jeweils 100 € geschätzt. Im Umschlag waren 400 €. Das würde bedeuten, dass der Typ dieselbe Summe nochmals bezahlte. Gerhard lächelte. Das war weit mehr, als er erwartet hatte. Arsai war wirklich sehr versessen auf diese Reliquienfiguren.

„Bitte warten Sie einen Moment,“ sagte Arsai höflich und ging mit seinem Fahrer zum Wagen. Gerhard konnte nicht sehen, was die beiden dort machten. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sich ein Mann wie Arsai für solch stümperhafte und in seinen Augen wertlose Kunst interessierte. Er und sein dubioser Freund hatten ganz sicher eine Sauerei damit vor.

Schweren Herzens nahm Arsai das Innenleben der beiden Figuren heraus, die aus Haaren, Stoffen und Papierfetzen bestand. Wie gerne hätte er vor allem bei dieser Figur alles so belassen, wie es war. Aber es ging nicht anders, er musste das tun. Dann ging er wieder zu Kurowski.

„Wenn beide Figuren mit Blei versehen wurden, sehen wir uns wieder. Ich werde die Reliquien wieder in die Figur geben und Ihnen dann die Adressen mitteilen. Wann denken Sie, dass die Figuren fertig sind?“

Gerhard glaubte Arsai kein Wort, ging aber darauf ein.

„Morgen früh.“

„Treffen wir uns um 9.00 Uhr wieder hier?“

„Wenn Sie wollen, gerne. Vergessen Sie die Restzahlung nicht.“

„Ich halte immer mein Wort.“

Gerhard sah den beiden Männern hinterher. Dass Arsai mit den Figuren eine Sauerei vorhatte, lag auf der Hand. Eine Bleiverkleidung nur für dieses wertlose, uralte Innenleben? Nie und nimmer! Aber was hatte er tatsächlich vor? Morgen konnte er sich persönlich davon überzeugen.

Pünktlich um neun Uhr des nächsten Tages trafen sich die Männer erneut. Kevin hatte noch am späten Abend ganze Arbeit geleistet und fünf Figuren mit Blei ausgekleidet, zwei davon gehörten Arsai.

Nach einer kurzen Begrüßung übergab Gerhard beide Figuren an Arsai, der daraufhin mit Iwan zum Wagen ging. Dort gaben sie das, was sie gestern aus den Figuren genommen hatten, wieder hinein. Das, was zu viel war, ließen sie beiseite.

„Eine Schande ist das,“ fluchte Arsai. Was hatte er für eine Wahl? Er musste diesen Proleten ruhigstellen, damit er die geplante Ware ohne lästige Rückfragen riskieren konnte. Auf den Fußsockel klebte Iwan ein schmales Siegel.

„Mach das Siegel fest. Kurowski soll es nicht leicht ablösen können.“ Arsai wusste, dass sich dieser Trottel vom Inhalt überzeugen würde. Er an seiner Stelle würde es auch so machen. Iwan nickte nur. Die beiden Männer gingen wieder zu Kurowski, der ungeduldig wartete.

„Vielen Dank für Ihre Geduld. Die größere Figur geht an diese Adresse, und die kleinere an diese. Ich hoffe, Sie können meine Schrift lesen.“

„Kein Problem. Die Pakete gehen ins Ausland?“

„Nach Großbritannien und Amerika. Ich hoffe, das ist kein Problem?“

Gerhard war erschrocken. Bisher gingen die Pakete nur ins benachbarte Ausland. Großbritannien und Amerika waren ziemlich große Brocken. Er hatte keine Erfahrung damit, inwieweit die Pakete durchleuchtet und geprüft wurden. Ihm war jedoch bekannt, dass gerade diese beiden Länder sehr genau kontrollierten. Sollte er vielleicht doch ablehnen? Warum sollte er? Das Risiko war gering, was sollte schon passieren. Wenn alles schieflief, würde der Zoll die Pakete konfiszieren, mehr nicht. Auf ihn und seine Neffen käme man nie im Leben. Schließlich entschied er sich für das Geld und nickte.

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