Lucia Bolsani - Vico - Il Conte

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Vico - Il Conte: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.
Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner in dem perfiden Spiel um die Vorherrschaft in der Münchner Unterwelt wirklich ist. Nun liegt ihr Leben in Trümmern und sie hat nur noch ein Ziel: Sie will sich an Carlo Cortone, dem Chef der Münchner Famiglia, rächen.
Aber auf wen kann sie sich noch verlassen? Der italienische Adelige, der den Posten des Oberstaatsanwalts übernimmt, ist jedenfalls keine große Hilfe. Eigentlich wäre es doch die Aufgabe dieses arroganten Schnösels, Cortone hinter Gitter zu bringen. Stattdessen scheint er alles daranzusetzen, Mayra zu provozieren.
Doch längst ziehen andere die Strippen, und erneut gerät Mayra in Gefahr.
Der zweite Teil des Dark-Romance Zweiteilers «Der Cortone-Clan»

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Der Mann hinter mir grunzt nur. Steht plötzlich so nah bei mir, dass ich seinen warmen, übel riechenden Atem spüren kann. Ich bin wie erstarrt, wehre mich auch dann nicht, als er mich mit einem dicht behaarten Arm an seinen massigen Körper presst, während er eine Hand in meine Leggings zwängt, unsanft meinen Hintern knetet. Dicke, schwitzige Finger auf meiner Haut. Igitt. Mein ganzer Körper verkrampft sich, ich bin unfähig, auch nur ein Wort gegen diese grobe Aktion zu sagen. Bin vollkommen erstarrt vor Schock und Angst.

»Langsam, langsam, Timo«, lacht ER . »Gib mir die Halskette mit der Kamera, die war teuer.«

Heftig schnaufend und schmatzend fummelt Timo an dem Verschluss herum, während ich immer noch wie versteinert ausharre und alles mit mir machen lasse. Mein Kopf weigert sich, zu realisieren, was hier geschieht. Gleich geschehen wird. Ich müsste hier weg. Ganz schnell hier weg. Doch ich stehe da wie eine Salzsäule. Schaffe es nicht mal, den kleinen Zeh zu bewegen.

Erneut lacht ER dreckig, als Timo es endlich geschafft hat, mir die Kette abzunehmen. Kurz erhasche ich einen Blick auf die klobige Gestalt Timos und das schrecklich entstellte Gesicht, als der IHM respektvoll die Kette reicht, dann ist der bullige Mann schon wieder hinter mir. Drängt mich an den Tisch.

»Nein … bitte …«, schaffe ich es, zu flüstern, doch da drückt Timo mich schon mit dem Oberkörper brutal auf den Tisch.

»… bitte …«, flehe ich.

Als ob es irgendwen interessieren würde, was ich möchte.

Grunzend macht Timo sich hinter mir an irgendwas zu schaffen. Er hält mich nicht einmal fest, doch immer noch bin ich wie gelähmt, kann unmöglich fliehen. ER grinst auf mich herunter.

Bestimmt ist es sowieso besser, wenn ich einfach stillhalte, versuche ich mir einzureden. Mir würde es ja doch nicht gelingen, ihnen zu entkommen. Und wenn Timo mir hinterherlaufen muss, wird alles nur noch viel schlimmer. Ich lasse es geschehen, dann wird es schnell vorbei sein. Am liebsten würde ich die Augen schließen und die Realität ausblenden, aber es geht nicht, solange ER mich mit diesem bohrenden Blick ansieht.

Du schaffst das, versuche ich mir einzureden, während mir die ersten Tränen unaufhaltsam über die Wangen rinnen. Nur ein bisschen durchhalten, dann kann ich abhauen, aus dieser Stadt verschwinden. Ja, genau, ich verschwinde einfach und vergesse, was hier und heute passiert. Ich finde einen neuen Meister, so einen wie D’Vergy, einen guten Mann. Bestimmt wird es nicht sehr lange dauern.

Die Musik schwillt an, wird lauter, zu dem Klavier gesellen sich Blasinstrumente.

ER nimmt sich derweil eine weitere Garnele. Beißt genüsslich hinein. Etwas Öl läuft ihm über das Kinn, hinterlässt eine glänzende Spur auf seiner schlecht rasierten Haut, während er schmatzend und mit leicht geöffnetem Mund zu kauen beginnt. Timos Hände scheinen überall zu sein, befingern mich, betatschen mich, widerlich und klebrig. Ich will das nicht. Aber was kann ich schon tun?

»Na los, fang an!«, feuert ER Timo schmatzend an, nimmt mit seinen fettigen Fingern ein Weinglas zur Hand und trinkt einen großen Schluck. Jetzt packt Timo mein Haar, reißt mir den Kopf nach hinten. Seltsame gurgelnde Laute kommen aus meinem Mund, ich bin gezwungen, IHM direkt ins Gesicht zu sehen. ER stellt lässig sein Glas beiseite und verzieht höhnisch den Mund, während Timo meinen Kopf urplötzlich wieder freigibt.

Meine Stirn knallt auf das blütenweiße, gestärkte Tischtuch. Lavendel, denke ich. Es riecht nach Lavendel. Wie kann es an einem Ort voller Qual und Demütigung so sauber riechen? Das ist unnatürlich, abstoßend, der Geruch ebenso wie die Tatsache, dass ich ihn überhaupt wahrnehme.

Ich ringe nach Luft, spüre, wie mir schwindelig wird, mein Blickfeld schrumpft und gnädige Schwärze umfängt mich.

Als ich wieder zu mir komme, liege ich bäuchlings auf dem Tisch. Die Musik spielt immer noch, fröhliche Klänge, die überhaupt nicht zu den Schmerzen passen, die meinen Körper nun unkontrolliert zittern lassen.

Ich bin nicht in der Lage, mich zu bewegen, wünsche mir nichts mehr, als dass die Erde mich verschlingt, während ER mich mit dem gleichen, hämischen Blick mustert wie zuvor.

»Geil, eh?“, fragt er mich spöttisch, dann wendet er sich an den Mann, der immer noch hinter mir sein muss. Was zum Teufel ist in den letzten Minuten passiert? Was hat Timo mit mir gemacht? Ich will es eigentlich gar nicht wissen, doch SEINE nächsten Worte lassen leider keine Fragen offen:

»Timo, Timo, wann wirst du endlich daran denken, ein Kondom zu benutzen«, tadelt ER seinen Mitarbeiter. »Was für eine Sauerei! Hier, mach dich sauber.« ER wirft eine der schicken, weißen Stoffservietten in Timos Richtung.

Ich bin auch schmutzig. So schmutzig. Innen und außen. Ich will weg. Nach Hause. Wo ist zu Hause? Ich werde es nie erreichen. Ich bin zu schwach, um auch nur den Kopf zu heben.

Eine blutige, dreckige Serviette landet direkt vor meinen Augen auf dem Tisch.

»Timo«, nörgelt ER . »Also wirklich. Dein Benehmen lässt zu wünschen übrig. Schau nur, sie weint, weil du es ihr nicht ordentlich besorgt hast!«

Timo faucht verärgert, dann packt er mich am Nacken, reißt meinen Kopf hoch und schmettert mein Gesicht auf den Tisch. Ein unschönes Knacken, als die Nase bricht. Mir wird erneut schwarz vor Augen, ehe der Schmerz in meinem Gesicht mich wieder in die scheußliche Realität zurückholt. Ich schmecke Blut.

»Timo! Was bist du nur für ein ungezogener Junge. Blutflecken gehen so schlecht raus. Was mache ich nur mit dir? Aber du wirst es später wiedergutmachen, eh?«

» Si signore «, sagt Timo mit dünner Stimme, die ersten Worte, die ich von ihm höre.

»Ach, Timo, schau nicht so missmutig drein. Du weißt doch, dass ich niemand sonst bemühen kann«, sagt ER heuchlerisch. »Und du tust es doch gern, eh? Aber genug davon! Ich will, dass sie unser neues Schmuckstück kennenlernt. Avanati! «

Timo zerrt mich hoch, schleift mich noch weiter nach hinten. Ich hänge willenlos in seinen Armen, lasse mich einfach mitziehen. Jeder Schritt ist eine Qual, facht die Pein in meinem Inneren immer neu an. Dann stehen wir mit einem Mal vor einer protzigen Wasserwand. Das Plätschern gehört gar nicht zur Musik. Es kommt von diesem Wasserfall, sicher zwei oder drei Meter lang, der am Boden von einem breiten, dunklen Becken aufgefangen wird. Er ist schön. Aber was soll ich hier?

Das wird mir klar, als Timo meinen Nacken packt und mein Gesicht in Richtung Wasserbecken drückt. Panik erfasst mich, mein Körper scheint die letzten Kraftreserven zu mobilisieren. Ich schlage um mich, doch Timos starken Armen habe ich nichts entgegenzusetzen. Ich schreie, dann tunkt er meinen Kopf auch schon in das eiskalte Nass. Wasser dringt in meine Lunge. Ich ersticke! Mein Herz wummert nur noch hilflos in der Brust. Fieberhaft rudere ich mit den Armen, doch ich merke, wie mich die Kraft verlässt.

Dann packt mich jemand an den Haaren, reißt mich zurück und lässt mich achtlos neben das Becken fallen. Ich japse, huste, würge, versuche krampfhaft Luft in meine schmerzende Lunge zu bekommen. Meine Brust droht zu zerreißen, bis es mir endlich gelingt, einen Atemzug zu tun.

Ich werfe den Kopf zur Seite, als ich sehe, dass Timo erneut nach mir greift. Ich will irgendetwas tun, aber ich bin zu schwach. Nicht einmal meine Arme kann ich zur Verteidigung heben. Erbarmungslos packt er mich schon wieder. Die schwache Gegenwehr scheint er nicht mal zu bemerken. Drückt mein Gesicht aufs Neue unter Wasser. Nein!

Noch unbarmherziger ist er, als er mich abermals herausholt. Timo schüttelt mich nur kurz, ich kotze einen Schwall Wasser auf die Fliesen vor dem Becken, dann wird mein Kopf schon wieder unter die Wasseroberfläche gepresst.

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