Lucia Bolsani - Vico - Il Conte

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Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.
Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner in dem perfiden Spiel um die Vorherrschaft in der Münchner Unterwelt wirklich ist. Nun liegt ihr Leben in Trümmern und sie hat nur noch ein Ziel: Sie will sich an Carlo Cortone, dem Chef der Münchner Famiglia, rächen.
Aber auf wen kann sie sich noch verlassen? Der italienische Adelige, der den Posten des Oberstaatsanwalts übernimmt, ist jedenfalls keine große Hilfe. Eigentlich wäre es doch die Aufgabe dieses arroganten Schnösels, Cortone hinter Gitter zu bringen. Stattdessen scheint er alles daranzusetzen, Mayra zu provozieren.
Doch längst ziehen andere die Strippen, und erneut gerät Mayra in Gefahr.
Der zweite Teil des Dark-Romance Zweiteilers «Der Cortone-Clan»

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Alles klar, es ist nicht ihre Aufgabe, das herauszufinden, sondern meine. »Gibt es Anhaltspunkte dafür, wann das angefangen hat?«

»Im Alter von zehn bis vierzehn Jahren, genauer könnte ich das auch nicht feststellen, wenn ich das Opfer noch auf meinem Tisch hätte.« Sie zuckt mit den Achseln. »Definitiv, bevor er ausgewachsen war.«

Kindesmisshandlung. Ich könnte kotzen.

»In den letzten Jahren scheinen keine neuen Brüche hinzugekommen zu sein, aber einiges deutet darauf hin, dass etliche Schnittverletzungen jüngeren Datums sind. Allerdings steht nichts davon in direktem zeitlichem Zusammenhang mit dem Mord. Trotzdem schien mir die Information wichtig …«

Mir auch. »Danke«, sage ich schlicht.

»Sehen Sie sich das an«, meint sie, und das Foto eines Oberarms erscheint auf dem Monitor. »Diese Schnitte kommen sicher nicht vom Sport.«

Silvers’ Schulter ziert ein Tattoo, eine Dornenhecke oder so etwas, und irgendjemand hat das Muster mit einem scharfen Messer weitergezeichnet, sodass sich ein Netz feiner Narben den Arm hinunterzieht.

»Ich tippe auf ein Skalpell«, meint Dr. Theissen.

Ich muss mich mehrmals räuspern, bevor ich meine nächste Frage stelle. »Könnte es sein, dass die neueren Verletzungen im Rahmen sexueller Handlungen vorgenommen wurden?«

Tosh Silvers wäre nicht der Erste, der nach einem Kindheitstrauma nur noch über den Schmerz Zugang zur eigenen Lust fand. Leider.

»Cutting?«, fragt Dr. Theissen zweifelnd. »Keine weit verbreitete Spielart.«

Besonders nicht, wenn man so tief schneidet, wie das hier offenbar der Fall war. Allerdings kenne ich genug sogenannte Master, die es genießen, bleibende Male auf ihrem Partner zu hinterlassen. Und wenn dieser Partner zu allem Überfluss mit einem Trauma zu kämpfen hat … »Aber es wäre möglich?«

»Ich habe Sie nicht hergebeten, um mich an Spekulationen zu beteiligen«, sagt sie, mildert ihre strengen Worte jedoch ein wenig ab, indem sie mich wieder eulenhaft durch ihre Brille anblinzelt.

»Natürlich. Ich entschuldige mich.« Ich hebe beschwichtigend die Hände. »Die Berichte, die ich bisher gelesen habe, zeigen das Opfer als erfolgreichen Geschäftsmann, der ein zurückgezogenes Leben führte. Ein Bild, das immer mehr ins Wanken gerät. Dazu kommt, dass mir die Wahrheit nur scheibchenweise serviert wird. Dieser Fall ist ein Fiasko.«

»Möglicherweise kann ich Ihnen anderweitig weiterhelfen. Ich habe meinen Sektionsassistenten gefragt, was er von der Sache hält. Es befinden sich selbstverständlich immer sämtliche Befunde in unserem Bericht, egal ob es sich um den aktuellen Mageninhalt oder eine lang zurückliegende Blinddarmoperation handelt. Er konnte sich die unvollständigen Angaben ebenso wenig erklären wie ich. Aber er erinnerte sich daran, dass eine Frau hier war, die darauf bestand, Silvers’ Leichnam zu sehen. Weiß der Kuckuck, warum es ihr gestattet wurde. Die Quittung haben sie prompt erhalten, die Frau erlitt einen Nervenzusammenbruch und musste von ihren beiden Begleitern hinausgetragen werden.«

»Wer ist sie?«

»Sie sagte, sie sei die Betreuerin der Mutter des Opfers, Margit … nein, warten Sie …«

»Mayra Jennings«, seufze ich.

»Sie kennen sich bereits.«

»Allerdings«, entgegne ich grantig. Obwohl es keinen Grund zur Verärgerung gibt, immerhin habe ich eine neue Spur. Aber … keine Ahnung, es passt mir einfach nicht, dass sie Silvers so nah stand.

»Am besten, Sie fragen diese Frau nach Silvers’ sexuellen Präferenzen«, schlägt Dr. Theissen vor.

Nachdem die Gerichtsmedizinerin mir bereits gesagt hat, dass sie sich nicht an Spekulationen beteiligt, verzichte ich auf den Hinweis, dass Mayra Jennings meiner Ansicht nach alles andere als eine Domina ist, die ihre Partner mit einem Messer attackiert. »Das werde ich. Verlassen Sie sich darauf«, sage ich stattdessen und verabschiede mich von Dr. Theissen.

Obwohl das sicher der angenehmste Besuch im Institut für Rechtsmedizin war, den ich je hatte und wahrscheinlich auch haben werde, könnte ich nicht dafür garantieren, dass ich Schneider nicht den Hals umdrehe, liefe er mir jetzt über den Weg. Himmel, ich sollte mich dringend nach einem Trainingspartner umsehen. Die morgendlichen Joggingrunden reichen nicht aus. Wenn das so weitergeht, verliere ich noch irgendwann die Beherrschung.

Es wäre verflucht noch mal Schneiders Aufgabe gewesen, die Sache mit dem unvollständigen Bericht aufzudecken. Ich habe ihn doch angewiesen, sich sämtliche Ermittlungen noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Hier geht es doch nicht um einen kleinen Kratzer, der nicht im Obduktionsbericht stand, sondern um jahrelange Misshandlungsspuren, so was muss doch irgendwem auffallen, wenn davon plötzlich nicht mehr die Rede ist.

Vor allem, weil das noch einmal ein ganz anderes Licht auf diesen Fall wirft. Sollte Silvers tatsächlich unter einem Trauma gelitten haben, das bis zu seinem Tod sein Sexualleben beeinträchtigt hat, dann gibt es mehrere neue Spuren. Es könnte sein, dass Silvers sich an seinem früheren Peiniger rächen wollte, dabei jedoch an den Falschen geraten ist. Oder er hatte kein glückliches Händchen bei der Wahl seiner Intimpartner.

Zu der Zyankalikapsel passen diese Überlegungen zwar nicht, und was davon auf Carlo Cortone zutreffen könnte, weiß ich ebenso wenig, schließlich hat es bisher niemand für nötig gehalten, auch unkonventionelle Ermittlungsansätze zu verfolgen. Verflucht noch mal, so ein elendes Chaos! Bei der ersten Frage könnte mir vielleicht Silvers’ Mutter helfen, bei der zweiten womöglich diese Anwältin.

Immer wieder lande ich bei Mayra Jennings. Anstatt darüber nachzudenken, weshalb mich das derart ärgert, nehme ich mein Smartphone zur Hand und rufe meinen Assistenten an. Der meiner Ansicht nach unverhältnismäßig lange braucht, um die Telefonnummer der Dame herauszusuchen. Ich schnauze ihn ungehalten an, was lediglich zur Folge hat, dass der junge Mann beim Durchgeben der Nummer so stottert, dass ich ihn kaum noch verstehe.

Ich atme tief durch und entschuldige mich für meinen rüden Ton, was ihn ein wenig zu beruhigen scheint. Gut. Ich lege auf und wähle die Nummer der Anwältin. Allerdings sollte sich mein Assistent auf Dauer wirklich ein dickeres Fell zulegen, wenn er mit mir zusammenarbeiten will.

Was auch für Mayra Jennings gilt, will es mir scheinen, denn ich habe gerade mal meinen Namen genannt, als sie mich auch schon anmotzt: »Was ist denn nun schon wieder?!«

Wieso steht die Frau eigentlich so unter Strom? Dass sie trauert, sollte ihr Verhältnis zu Silvers weit enger gewesen sein, als es eine Beziehung zu einem Mandanten sein sollte, ist verständlich. Aber das ist es ja nicht allein. Mayra Jennings erinnert mich an eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hochgehen kann.

»Glauben Sie wirklich, ich hätte nichts Besseres zu tun, als Ihre lächerlichen Anfragen zu beantworten?«, faucht sie, kaum dass ich Frau Brandelhuber auch nur erwähnt habe. »Ich habe Ihnen doch mehr als deutlich gesagt, dass meine Mandantin nicht vernehmungsfähig ist, da müssen Sie sich jetzt halt ein bisschen gedulden mit dem Attest, wenigstens das sollten Sie doch hinbekommen.«

Ich halte mein Handy ein Stück von meinem Ohr weg, zum einen, weil Mayra Jennings sich mal wieder keiner normalen Lautstärke bedient, doch vor allem vor Verblüffung. Okay, meinen Assistenten habe ich grundlos angeschnauzt, mea culpa und so weiter, ich gelobe ja Besserung, aber ich bin mir ganz sicher, dass ich der Anwältin mein Anliegen vernünftig und höflich vorgetragen habe. Seltsam.

»Frau Jennings«, beginne ich sanft. »Ich wollte mich lediglich erkundigen, ob …« Weiter komme ich nicht.

»Reden Sie nicht mit mir wie mit einem Kleinkind!«, schimpft sie. »In welche Richtung ermitteln Sie da überhaupt? Tosh Silvers’ Mörder kriegen Sie nicht mit freundlichen Worten dran, und eine alkoholkranke Frau kann Ihnen da auch nicht helfen. Cortone ist es, den Sie in die Zange nehmen sollten. Bekommen Sie das auf die Reihe, oder soll ich Ihnen auf die Sprünge helfen?«

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