Lucia Bolsani - Vico - Il Conte

Здесь есть возможность читать онлайн «Lucia Bolsani - Vico - Il Conte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vico - Il Conte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vico - Il Conte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.
Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner in dem perfiden Spiel um die Vorherrschaft in der Münchner Unterwelt wirklich ist. Nun liegt ihr Leben in Trümmern und sie hat nur noch ein Ziel: Sie will sich an Carlo Cortone, dem Chef der Münchner Famiglia, rächen.
Aber auf wen kann sie sich noch verlassen? Der italienische Adelige, der den Posten des Oberstaatsanwalts übernimmt, ist jedenfalls keine große Hilfe. Eigentlich wäre es doch die Aufgabe dieses arroganten Schnösels, Cortone hinter Gitter zu bringen. Stattdessen scheint er alles daranzusetzen, Mayra zu provozieren.
Doch längst ziehen andere die Strippen, und erneut gerät Mayra in Gefahr.
Der zweite Teil des Dark-Romance Zweiteilers «Der Cortone-Clan»

Vico - Il Conte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vico - Il Conte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Oder? Es gibt doch genug Indizien, sogar Zeugen. Okay, niemand hat gesehen, wie Carlo auf Tosh geschossen hat. Was daran liegen könnte, dass Carlo nicht auf Tosh geschossen hat. Aber das ändert ja trotzdem nichts daran, dass er an Toshs Tod schuld ist. Nur dass dieser dämliche Lackel von Oberstaatsanwalt das womöglich irgendwie anders sehen würde, wenn er wüsste, was wirklich passiert ist. Aber ich werde schon dafür sorgen, dass dieser überhebliche Armleuchter niemals dahinterkommt.

»Dein Tod war nicht umsonst!«, verspreche ich Tosh, und dann mache ich damit weiter, diesen albernen Geck von der Staatsanwaltschaft mit so ziemlich jeder Beleidigung zu bedenken, die mir einfällt. Bis ich plötzlich glaube, Tosh vor mir zu sehen, mit diesem kleinen spöttischen Zucken um die Mundwinkel, so als vermutete er einen ganz anderen Grund hinter dieser Tirade als den, dass ich D’Vergy nicht riechen kann.

»Blödsinn!«, schimpfe ich stumm. »Ich will einfach sichergehen, dass Carlo nicht ungeschoren davonkommt. Wir waren viel zu lange die Marionetten in seinem kranken Spiel, das will ich nicht mehr sein.«

»Du warst das nie!«

Was? Was?! Antwortet Tosh mir? »Tosh? Tosh!«

»Frau Jennings. Chefin!«

Hugo. Es ist nur Hugo. Oder?

»Es ist kalt, wir sollten gehen.« Fürsorglich legt Hugo mir seine Lederjacke über die Schultern. »Alles in Ordnung, Chefin?«

Ich nicke nur. Nichts ist in Ordnung, und Hugo weiß das nur zu gut. Denn selbst wenn ich dafür sorgen kann, dass Carlo den Rest seines Lebens hinter Gittern versauert, würde mir das Tosh nicht zurückbringen. Und solange das nicht passiert, wird es sich immer anfühlen, als sei ein Teil von mir gestorben, gestorben und begraben. So wie Tosh.

Kapitel 7

Vico Il Conte - изображение 8

München-Isarvorstadt, 18. Oktober 2019, nachmittags

Wenn irgend möglich, vermeide ich es, die Gerichtsmedizin aufzusuchen. Schlimm genug, dass ich dabei zusehen muss, wie ein toter Mensch aufgeschnitten wird, seine Organe entfernt, die Körperflüssigkeiten abgeführt und unter die Lupe genommen werden. Nein, ich scheine zudem immer an Mediziner zu geraten, die betont ungezwungen mit den Überresten eines menschlichen Lebens umgehen, als müssten sie jedem zeigen, was für thoughe Kerle sie sind.

Vielleicht tue ich den Pathologen damit unrecht, und es ist einfach eine gewisse Schnoddrigkeit nötig, um diese Arbeit über Jahre hinweg ausführen zu können. Mögen muss ich das ja trotzdem nicht. Was erklärt, weshalb ich bisher keine Zeit für einen Antrittsbesuch in der Rechtsmedizin gefunden habe. Nicht, dass ich das absichtlich vor mir herschieben würde! Gut, wenn ich ehrlich bin, habe ich genau das getan.

Als mich am späten Nachmittag ein Memo von Dr. Theissen erreicht, mit der Bitte, in den nächsten Tagen vorbeizuschauen, melde ich mich deshalb direkt zurück, und seine Assistentin stimmt meinem sofortigen Besuch zu.

Im Institut erwarten mich mehrere Überraschungen. Ich werde nicht dazu genötigt, einer Obduktion beizuwohnen, sondern man weist mir den Weg zu Dr. Theissens Büro. Dann das Namensschild an der Tür: Dr. Stefanie Theissen. Eine Gerichtsmediziner in. Ich schelte mich selbst einen unverbesserlichen Chauvinisten, dann klopfe ich an.

Dr. Theissen stellt sich als stämmige Frau mit hübschen rötlichbraunen Locken, einer Stupsnase und einer Nickelbrille heraus, durch die sie mich neugierig anblinzelt. Ich schätze sie auf Anfang fünfzig.

Im Gegensatz zu mir hat sie einen Besucherstuhl vor ihrem Schreibtisch stehen, und nachdem wir uns vorgestellt haben, bietet sie mir höflich an, Platz zu nehmen. Ich muss zugeben, ich bin aufs Angenehmste überrascht, und sage das auch.

Sie lacht. »Weil ich mein Büro nicht mit in Formaldehyd eingelegten Organen dekoriert habe?« Sie droht mir spöttisch mit dem Zeigefinger. »Das ist aber ein albernes Klischee aus einem Fernsehkrimi, Herr Oberstaatsanwalt.«

Ich grinse, entschuldige mich aber lieber dafür, dass ich noch nicht hier war, um mich vorzustellen.

»Das macht doch nichts. Nach dem plötzlichen Ableben von Dr. Walther ist es sicher nicht einfach, sich in seine Fälle einzuarbeiten. Da hatte ich es besser, mein Vorgänger hat genug Zeit für eine Übergabe eingeplant, bevor er in Rente ging.«

Stimmt. Dr. Theissen hat nur wenige Wochen vor mir ihren Job angetreten, mein Assistent hatte so etwas in der Richtung erwähnt.

»Da sind wir auch gleich beim Thema. Ich habe sie hergebeten wegen … Dr. Walther.«

Sie hält kurz inne, und ich beuge mich interessiert vor.

»Gibt es doch Hinweise auf Fremdverschulden?«, frage ich.

»Nein, nein, das ist es nicht. Ich habe mich nur gefragt, was es für einen Eindruck auf Sie gemacht haben mag, als Sie von seinem Freitod erfahren haben. Was haben Sie gedacht, als Sie hörten, dass Sie die Stelle angeboten bekommen, weil Ihr Vorgänger sich umgebracht hat?«

Ich mustere sie einen Moment. Wir kennen uns erst seit ein paar Minuten. Für meinen Geschmack zu kurz, um persönliche Ansichten miteinander zu teilen. Ich bin zugegeben ein wenig irritiert. Andererseits war sie mir sofort sympathisch, deshalb beschließe ich, mich darauf einzulassen und einfach mal abzuwarten, wohin das führt.

»Ich habe gedacht, dass niemand es verdient hat, die letzten Minuten seines Lebens in absoluter Verzweiflung zu verbringen, und das wird er wohl, unabhängig davon, wie es dazu gekommen ist, dass er sich die Pulsadern aufgeschnitten hat.«

»Sie verachten ihn nicht dafür?«

»Nein. Ich ahne, wie tief das Gefühl der Hoffnungslosigkeit sein muss, wenn man sich zu so einem Schritt genötigt sieht.« Allzu oft bin ich selbst an dieser Klippe entlangbalanciert. »Jetzt bin ich aber gespannt, worauf dieses Gespräch hinausläuft.«

Doch Dr. Theissen will sich noch nicht in die Karten schauen lassen. »Mein Vorgänger segelt jetzt mit seiner Frau durchs Mittelmeer. Seit Jahren ihr Traum, hat er gesagt.«

Aha? Und was hat das jetzt mit Dr. Walther zu tun?

»Ich werde seine Obduktionsergebnisse in den ausstehenden Prozessen erläutern. Deshalb arbeite ich gerade sämtliche Berichte durch. Dabei ist mir eine Unstimmigkeit aufgefallen …«

Sie wollte meine Meinung zu Dr. Walthers Suizid wissen, weil sie einen Fehler ihres Vorgängers aufgedeckt hat? Interessante Herangehensweise. Ich gebe ihr mit einem Nicken zu verstehen, dass sie fortfahren soll.

»Es geht um Tosh Silvers.«

Schon wieder dieser Fall! Die Ermittlungen rund um Tosh Silvers’ Tod waren wirklich mehr als mangelhaft. Aber deswegen wird mein Vorgänger sich wohl kaum umgebracht haben.

»Eine Unstimmigkeit?«, hake ich nach.

»Es geht um Dinge, die teilweise Jahre zurückliegen und die es aus unerfindlichen Gründen nicht in den Bericht geschafft haben.«

Interessiert neige ich den Kopf zur Seite.

»Es gibt deutliche Anzeichen für jahrelange Misshandlungen.«

Wie bitte? Medikamentenmissbrauch oder eine unheilbare Krankheit hätten mich jetzt nicht überrascht, aber das?

»Etliche Knochenbrüche, Schnittverletzungen, eine Brandwunde«, erläutert sie. »Sehen Sie sich das an.«

Dr. Theissen dreht den Monitor ihres Computers herum, sodass ich auf den Bildschirm schauen kann.

»Eine Röntgenaufnahme der linken Hand des Opfers. Jeder Finger weist mehrere Brüche auf, die in unterschiedlichen Zeitabständen entstanden sein müssen.«

»Sportverletzungen?«, frage ich.

»Dafür würde sprechen, dass sämtliche Brüche professionell behandelt wurden«, meint sie. »Wie auch einige der anderen Verletzungen. Allerdings fällt mir keine Sportart ein, bei der ein Körper derartig in Mitleidenschaft gezogen wird.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vico - Il Conte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vico - Il Conte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vico - Il Conte»

Обсуждение, отзывы о книге «Vico - Il Conte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x