Lucia Bolsani - Vico - Il Conte

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Ein italienischer Adliger. Eine unglückliche junge Frau. Ein grausames Verbrechen.
Der brennende Wunsch nach Rache.
Viel zu spät hat die junge Anwältin Mayra Jennings erkannt, wer ihr Gegner in dem perfiden Spiel um die Vorherrschaft in der Münchner Unterwelt wirklich ist. Nun liegt ihr Leben in Trümmern und sie hat nur noch ein Ziel: Sie will sich an Carlo Cortone, dem Chef der Münchner Famiglia, rächen.
Aber auf wen kann sie sich noch verlassen? Der italienische Adelige, der den Posten des Oberstaatsanwalts übernimmt, ist jedenfalls keine große Hilfe. Eigentlich wäre es doch die Aufgabe dieses arroganten Schnösels, Cortone hinter Gitter zu bringen. Stattdessen scheint er alles daranzusetzen, Mayra zu provozieren.
Doch längst ziehen andere die Strippen, und erneut gerät Mayra in Gefahr.
Der zweite Teil des Dark-Romance Zweiteilers «Der Cortone-Clan»

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»Ich würde mich wirklich über eine Chance freuen«, trällert Adriano.

Hat er das aus einem Bewerbungshandbuch? Wie werde ich Mafiaboss in zehn Schritten , oder was?

»Ich könnte Sie auch hier herausholen, Boss, sobald ich mir einen Überblick verschafft habe.«

»Soso. Ich dachte, du bist schon eine Weile im Gespräch für diesen Posten. Wäre es da nicht angebracht gewesen, sich im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen?«, schnauze ich ihn an.

Verlegen kratzt er an einem eitrigen Pickel auf seiner Wange herum. »Ja, das wäre mir auch lieber gewesen, damit Sie gleich sehen, wie nützlich ich Ihnen sein kann, aber ohne Ihren Segen will keiner mit mir reden …«

Sehr gut. Das würde ich auch niemandem geraten haben.

»Also, soll ich Sie …?«

»Nein.« Ich bin doch nicht auf diesen Wicht angewiesen, wenn ich hier rauswill. Nein, ich muss erst wissen, wer Tosh auf dem Gewissen hat. Denn ich könnte meinen Arsch darauf verwetten, dass es dem Mörder in Wahrheit darum ging, der nächste Padre von München zu werden. Doch dazu sitze ich zu fest im Sattel. Es sei denn, jemand setzt dem Capo in Padolfi den Floh ins Ohr, dass ich für Domenicos vorzeitiges Ableben gesorgt habe.

Aber scheinbar ist ja niemand in der Lage, Toshs Mörder zu schnappen, weder die Bullen noch meine Leute. Am meisten hatte ich mir ja von Dr. Walther und dem Schneider versprochen. Ärger ohne Ende hatten wir schon mit denen. Aber diesmal haben sie auf ganzer Linie versagt. Stattdessen hockt der Walther plötzlich mausetot in seiner Wanne. Stupido! Als ob es irgendwen interessieren würde, wo der alte Trottel seinen Schwanz reinsteckt. Seine Frau sicher nicht.

Jedenfalls ziehe ich es vor, hierzubleiben, bevor ich nicht weiß, mit wem ich es zu tun habe. Die Geschäfte kann ich auch von hier aus leiten. Klar, ein paar Dinge laufen im Moment nicht ganz rund, aber Toshs Mörder soll ruhig glauben, er hätte mich schon außer Gefecht gesetzt.

Aber warum kommt der Scheißkerl nicht aus seiner Deckung? Wer ist es? Na ja, dieser Milchbubi, der frisch aus Padolfi hergerollt ist, ist schon mal raus.

»Na schön, du darfst mir zeigen, was du als Geldwäscher so draufhast.«

»Ehrlich?« Adriano strahlt. »Toll! Ich werde Sie nicht enttäuschen, Boss.«

Ach ja? Na, das werden wir ja sehen. Aber ich brauche eh jemanden für die Finanzen, und um ein paar Scheinchen zu waschen, muss man ja nicht latschen können. Vielleicht ist diese Schießbudenfigur echt dafür geeignet.

Wenn Adriano aber versagt, gebe ich seinem Rolli so einen kräftigen Schubs, dass er erst in Padolfi wieder zum Stehen kommt. Soll er dem Capo sein Scheitern erklären. Ich bin dann jedenfalls fein raus, denn ich habe den ja nicht ausgesucht.

»Das Gesundheitsamt hat das Blue Parrot mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden dichtgemacht. Wenn ich rauskomme, will ich, dass der Laden wieder brummt«, befehle ich.

Kakerlaken in der Küche sind etwas, was zuverlässig die Gäste vertreibt. Was recht ärgerlich ist, denn das Blue Parrot ist seit Jahren ein Garant dafür, dass nichts in München passiert, von dem die Famiglia nichts mitbekommt. Dass Dr. Walther mal eben Harakiri begehen kann, ohne dass wir auch nur ahnen, dass da was im Argen ist, zeigt doch, wie sehr wir das Restaurant brauchen.

»Äh …«, sagt Adriano unsicher.

»Du wolltest doch eine Herausforderung, oder, Kleiner?«

»Ja ja, klar, das ist super! Ich … hm … mir fällt sicher was ein, sobald ich mir das Blue Parrot angesehen habe.«

»Du kannst jederzeit herkommen, und um einen Rat bitten«, sage ich generös.

»Danke, Boss! Das bedeutet mir so viel. Das mache ich ganz bestimmt. Sie sind so nett!«

Nett?! Vaffanculo! Die in Padolfi wollten ihn loswerden. Eindeutig. Hat dem die Kugel auch noch das Hirn zermatscht?

»Darf ich gleich was fragen, Boss?«, fragt Adriano und legt schon los, ohne meine Zustimmung abzuwarten: »Silvers verfügte doch über ein ansehnliches Privatvermögen, was ist denn damit …«

»Silvers hatte Familie«, unterbreche ich ihn.

Mehr muss ich nicht sagen. Für die Angehörigen verstorbener Mitglieder zu sorgen, ist Ehrensache. Außerdem ist Toshs Kohle bei der kleinen Mayra erst mal sehr gut aufgehoben. Nicht nur, dass sie sich um den ganzen Kram mit der Beerdigung und der durchgeknallten Mutter gekümmert hat, obwohl die Sache mit dem Grab natürlich sentimentale Mädchenscheiße war. Ich würde ihr sogar zutrauen, Toshs Mörder zu finden. Wenn sie mal einsehen würde, dass ich es nicht war. Aber seit Tosh unter der Erde ist, ist die Frau scheinbar völlig durch den Wind. Wahrscheinlich muss sie nur mal wieder kräftig durchgevögelt werden – ein neuer Stecher kann bei den Weibern ja Wunder bewirken. Eine Aufgabe, der ich mich durchaus annehmen würde, sobald ich hier rauskomme.

Wie auch immer. Solange die Chance besteht, dass sie Vernunft annimmt, haben alle Weisung, die Finger von ihr zu lassen. Marco und Hugo weichen von sich aus nicht von ihrer Seite. Mir nur recht. So kommt auch Toshs Mörder nicht an sie ran. Nur, falls der Killer auf die Idee verfallen sollte, Tosh könnte im Bett was ausgeplaudert haben. Als ob!

»Darf ich gehen, Boss?«, fragt Adriano unsicher.

»Geht das denn?«, spotte ich und er wird tatsächlich rot. »Verschwinde. Ich erwarte exzellente Arbeit.«

» Naturalmente! Danke, Boss!«

Er wendet und rollt hinaus, während ich mir eine Zigarre anzünde und darüber nachdenke, was Adrianos Auftauchen für mich bedeutet.

Ich muss unbedingt mehr Druck machen. Ich kann nicht ewig hier drinhocken. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie jemanden aus Padolfi herschicken, aber einen Krüppel, der der Contabile werden soll? Sieht so aus, als fürchten die Bosse in Italien, ich könnte die Lage hier nicht mehr im Griff haben.

Leider kann ich unmöglich die Hälfte der Famiglia aus dem Weg räumen, in der Hoffnung, dass der Verräter dann schon dabei sein wird – also ich kann natürlich schon, aber das lassen sie mir dann doch nicht durchgehen. Toshs Mörder zu erledigen, wenn der sich sogar Chancen auf meinen Posten ausrechnet, wird möglicherweise heikel genug.

Dann dieser Nachfolger von Dr. Walther, der hat mir gerade noch gefehlt. Ich habe wirklich Besseres zu tun, als nach Flecken auf der blütenweißen Weste dieses italienischen Adeligen zu suchen. Aber es hilft ja nichts. Es wird höchste Zeit, wieder ein bisschen mitzumischen.

Kapitel 5

Vico Il Conte - изображение 6

München-Maxvorstadt, 16. Oktober 2019, nachmittags

Zwei Tage nach meinem letzten Treffen mit Schneider bricht vor meinem Büro ein Tumult aus, der schließlich eine junge Frau in mein Büro spült.

Eine sehr junge Frau, klein, aber mit einer augenfälligen fraulichen Figur. Recht attraktiv, wenn man diesen Typ mag. Allerdings versteckt sie ihre Kurven in einem absolut blödsinnigen Kostümchen, dessen Pastellfarbe ihrer Großmutter gut zu Gesicht stünde, aber doch nicht ihr. Sie sollte Rot tragen, das würde wunderbar zu ihrem kastanienbraunen Haar passen, das am Hinterkopf zu einem strengen Dutt zusammengefasst ist, der ebenfalls nach Oma aussieht.

Wahrscheinlich glaubt sie, dieser absurde Aufzug sei nötig, um niemanden zu provozieren, aber wer keine vernünftige Begrüßung herausbringt und seine ersten Worte wie eine Kampfansage klingen lässt, braucht sich doch um so etwas wirklich keine Gedanken zu machen.

»Oberstaatsanwalt D’Vergy?«, trompetet sie, kaum, dass sie einen Fuß in meinem Büro hat. »Mayra Jennings.«

Das ist die Jennings? Ich bin ein wenig überrascht. Man soll ja nicht schlecht über einen Toten reden, aber was zum Teufel hat Tosh Silvers geritten, eine so junge Anwältin zur Testamentsvollstreckerin und Betreuerin seiner Mutter zu bestimmen? Das macht doch niemand, der noch alle Sinne beisammen hat, jedenfalls nicht, wenn man einen Mann wie Cortone an den Hacken hat. Ich sollte wirklich froh sein, dass sie nicht als Nebenklägerin auftreten wird. So ein Mädel wie die verspeist Carlo Cortone doch zum Frühstück, die setzt mir womöglich den ganzen Prozess in den Sand.

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