Paul Stefan Wolff - Hanna im Herzland

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Hanna im Herzland: краткое содержание, описание и аннотация

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Diese Geschichte ist ein Bild dafür, wie ungastlich wir manchmal jene behandeln, die wir in unser Herz lassen.
Hanna findet einen Zugang zu einem Herzen – und das ist wörtlich zu verstehen. Nur ist dieses Herz nicht ganz gastfreundlich: Angststürme, Eifersuchtsvulkane, Eiseskälte usw. Zusammen mit ihren Freunden muss sie all diese Gefahren bestehen das innere Kind vom König des Herzens befreien. Doch es steckt eine tiefere Wahrheit dahinter. Wessen Herz ist es überhaupt? Ist es ihr eigenes? Lernt sie, sich selbst zu lieben?
Oder ist es das Herz ihres Exfreundes, der sich wieder meldet? Und was hat das Ganze mit dem gutaussehenden neuen Chef zu tun? Und was mit dem Karrieresprung in die Niederlassung nach Frankreich?
Spoiler: interessant ist nicht die Frage, gibt es ein Happy End, sondern: wie wird es begründet…
(55 Prozent Leseprobe, wo möglich)

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„Der Sohnemann ist da“, flötete die Sekretärin gleich zu Beginn in der Frühe, die zwei waren sich herzlich zugetan, es reichte für Tratsch und unverbindliche Geburtstagsgeschenke auf Ferrero-Naschzeug-Niveau.

„Ja, Mister Jet Set-Manger...“, Hanna war nicht angetan. „Bin ja mal gespannt...“

Sie hatte ihn keine drei Minuten später gesehen, und WIE gut der aussah! Die richtige Mischung aus zart und markant - sie war sofort hingerissen. Vielleicht nicht sofort verliebt, dazu war das Ganze zu distanziert. Und dann das:

„Ich liebe Manager-Witze“, hatte er gesagt. „Wenn Sie einen Neuen haben, nur raus damit.“

„Es stand zur Debatte, einen Manager-Ken für Barbie rauszubringen. Nach einer Umfrage unter den Kindern wurde der Vorschlag fallen gelassen aus drei Gründen: 1. Man würde keine Kleider verkaufen können, der Manager-Ken trägt ja immer Anzug. 2. Keiner würde eine Puppe kaufen, die nie daheim ist. 3. Die Kinder glaubten, einen Manager als Barbies Ehemann hat es ja mal gegeben, sonst würde sie sich jetzt nicht so tolle Sachen leisten können.“

„Hahaha“, sagte Junior. „Nicht übel. Mehr davon, falls Sie mehr haben. Aber nur neue, Eigenkreationen. Und ich kontere mit neuen Studentenwitzen.“

„Ok. Ja, habe ich. Genug.“ Hanna lächelte breit. Sie würde sich mehr überlegen, dem Junior Saures geben. Liebe geht vielleicht über den Magen, aber sie beginnt beim Lachen.

„Was ist der Unterschied zwischen Gefängnisinsassen und Studenten?“ fragte er. „Die Verbrecher will jemand und kann man nach 10 Jahren wieder in die Gesellschaft integrieren.“

„Gut. Einer geht noch“, fügte sie an. „Was haben die Spanische Grippe und Manager gemeinsam? 1. Man erinnert sich mit Grauen, es gab sie. 2. Ja, sie haben Millionen Opfer gefordert. 3. Hoffentlich kommen sie nie wieder.“

„Gleiche Frage nach dem Unterschied Gefängnisinsassen und Studenten; Antwort ist: Die Verbrecher haben etwas getan, ehe sie für 15 Jahren aus der arbeitenden Gesellschaft verschwinden.“

„Duzen Sie mich, ich heiße Hanna“, hatte sie gelacht und ihm die Hand einmal mehr hingehalten. Und er hatte gesagt: „Robert. Werde von Freunden Tii genannt, Tii ausgesprochen, vom jugendlichen Bertie abgekürzt.“ Und mit seiner warmen ruhigen und starken Hand ihre ergriffen und ihr Schauer über den Rücken gejagt und sie dachte: „Oh Scheiße. Mister ‚Warmer Überblick‘ - mit so einem Händedruck kann der jede haben!“ - und die Alarmglocken kreischten am Limit.

Die folgende Geschichte hat sie mir erzählt, mit dem Erstaunen im Ton, als wäre es ihr erst gestern passiert. Sie hätte daheim eine Herztür gefunden, ja, eine Tür zu einem Herzen. Sie hätte gedöst und irgendwo zwischen Wahrheit und Dichtung hat sie eine Tür gefunden einfach so im Nichts. Sie wusste nicht, ob es ein Gegenstand in ihrer Wohnung war, aber das erste, was deine Sinne dir melden: eine große Ruhe wie als Kind bei der Mutter, dazu die Wärme, das Gefühl, du bist in einem Herzen! Sie sah klar die Landschaft,sie hatte einen leicht milchigen Schimmer. Milchiges Licht, das von nichts zu kommen schien, keine Sonne. Und dieses milchige Licht wirft Tau überall, auch auf ihrer Hand. Sie probierte mit der Zunge vorsichtig daran, schmeckte lecker, der Tau.

Und es ist von einer sehr angenehmen Süße, nicht pappsüß, nein, es ist liebessüß. Du schmeckst es und du weißt, hier ist Liebe drin. Ganz wenig und bist schon für Stunden gesättigt. Hier im Herzen wird wahre Liebe kredenzt, ausgeschenkt, frei verteilt.

Auf alle Fälle, sie versicherte es mir, du atmest durch, endlich schmeckt die Liebe so, wie sie immer sein sollte. Ich weiß, du weißt wie das ist – denn die Ahnung nach dem Geschmack der wahren Liebe ist allen gegeben. Oft genug zum Vergleich und dann wieder zum Verdruss. Und sie sah dort drin nach vorne und erkannte einen Weg. Und der führte um die Ecke, denn rechts von ihr wucherte ein dichter vollgrüner Wald. Waren da Vogelgeräusche? Ja, der Wald, die Wiese, selbst der Weg, das ganze Herz, es lebte.

Zu der linken Seite des Weges ein Blumenmeer. Viele Blumen, alle Arten, alle Farben, Rosen, Tulpen, Veilchen und Orchideen, und was sonst noch.

Und dann sah sie die eine Blume, die ihre sein wird. Sie wussten es beide sofort. Die Blume blinzelte und die Blume winkte wie einem alten Freund, dann richtete sie sich auf und räkelte sich. Sie prüfte mit dem Blick ihre Wurzeln, auf die sie dann stand, wie jemand prüft, der sich versichern will, dass seine Schuhe angezogen sind. Und die Menschenfrau wunderte sich, aber die Blume sah den Weg zu Hanna und ging ihn, auf den Wurzeln, vorsichtig an den anderen vorbei staksend und wie am dichten Strand „Entschuldigung“ sagend. Und dann richtete sich die Blume vor Hanna in voller Größe auf, sie war mittelgroß, sie reichte ihr fast bis zur Brust, sie lächelte sie an und sagte: „Da bist du endlich. Wie schön.“

Sie streckte ihr Blatt aus und Hanna wollte ihr die Hand geben. Aber sie? Die Blume griff mit allen fünf grünen Blättern nach Hanna, umarmte sie. Mit zweien unten umschloss sie die Knie. Mit einem Blatt dazwischen war sie bei den Oberschenkeln, die beiden oberen Blätter umarmten die Taille.

„Blu heiße ich“, flüsterte die Blume. „Und ich bin eine Hilfe.“ Und sie deutete auf die ganzen anderen Blumen. „Ich bin eine Hilfe, wie die ganzen alle anderen Blumen Hilfe sind. Für alle, die hierher kommen.“

„Ich helfe auch gerne“, hat Hanna dann gesagt.

„Dann hast du ein großes Herz – also viele Blumen darin.“ Und Blu lehnte sich wieder wie vorhin seitlich an sie und sie fühlte, sie wollte nicht mehr weg hier.

„Du bist also meine Hilfe“, sagte Hanna. „Dann sagt mir als allererstes, wenn wir hier im Herzen sind, wofür sind diese Pfähle da mit den Drähten? Kann man hier nach Hause telefonieren?“ Hanna kicherte ob der Anspielung.

„Das sind keine Telefonleitungen“, Blu war bestimmt. „Geh näher.“

Gesagt, getan.

„In der realen Welt sagt man, man hat ein Draht zu jemandem“, erläuterte Blu. „Das ist er. Sie ziehen sich einfach durch das ganze Land. Wahr ist, oben liegt in einiger Entfernung ein Blechspielzeug mit Schellen an den Händen, ein kleiner Affe. Es ist eine Antenne. Sage eine Liebeserklärung und sieh, was passiert.“

Hanna sagte es leise, wollte es gleich testen: „Ich liebe dich.“ Und sogleich darauf fing die Affenfigur an, mit den Schellen zu klappern. Und in der Ferne hörte das offenbar ein anderer Affe, auch der fing an zu klappern und so setzte sich der Ton weiter fort, bis man ihn nicht mehr hören konnte.

Als auf einmal eine Windböe über sie hinweg fegte. Sie sah hoch und der leuchtende Himmel hatte sich an einer nicht allzu fernen Stelle verdunkelt zu einer dunkelgrauen Sturmfront. Mit zunehmender Schnelligkeit breitete sich die Sturmfront über den Himmel aus.

„Das ist eine Angstattacke“, sagte Blu und versteckte sich hinter einem Strauch. „Komm.“

Mit einer rasant ansteigenden Geschwindigkeit düsterte sich binnen Sekunden der Himmel ein und der Wind wuchs bedrohlich an.

Geräusche deuteten an, der Wind schwoll stärker und stärker zum Sturm an. Zunächst einzelne, dann immer mehr Blumen aus dem Feld wurden vom Wind verweht. Die wehrlosen Blumen wurden hochgehoben, sie schrien in Angst und wurden gegen den Wald neben ihnen geweht. Einige wurden gegen die Baumstämme geworfen, wo sie Blätter verloren und ganze Blütenkelche. Andere landeten in den Gebüschen, wo sie ängstlich tief in das schützende Grün krochen.

Immer mehr Blumen wurden hochgehoben, bis nur noch ganz wenige noch unversehrt waren, die sich an Steinen krallten, sich hinter Hindernissen versteckten, die sich flach auf den Boden warfen und ihre Blätter einzugraben suchten.

Äste wurden ihnen entgegen geweht, das Grün der Sträucher verlor mehr und mehr Blätter, schließlich war der Sturm genau über sie und ein prasselnder Regen wie hämmernde Bässe drosch auf den Boden ein. Pfützen bildeten sich schnell, dann quollen sie auf und Wildbäche rissen die am Boden gedrückten Blumen mit.

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