Stefan Reinmann
Hannah Halblicht
der Klang der Lichter
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Inhaltsverzeichnis
Titel Stefan Reinmann Hannah Halblicht der Klang der Lichter Dieses ebook wurde erstellt bei
Die fünf verschiedenen Auslöser der Ollopa2 und ihre Funktionen: Die fünf verschiedenen Auslöser der Ollopa2 und ihre Funktionen: Blauer Knopf: Beammodus - transportiert Dinge von einem Ort zum anderen Regenbogenfarbener Knopf: Zeitreisemodus - ermöglicht Reisen durch die Zeit Roter Knopf: Herzmodus - erfüllt Herzenswünsche Gelber Knopf: Schlüssellochmodus - zeigt Antworten zu neugierigen Fragen Schwarzer Knopf: Printmodus - druckt dir die schönsten Ollopafien auf Fotopapier aus
Lumeria-Karte Lumeria-Karte
DANKE! DANKE! Allen, die mich inspiriert, motiviert und unterstützt haben! Allen, die Herzen klingen hören! Und allen, die ihren Herzklang mit mir teilen!
Das große Chaos in Großburgklein
Die Kuschelhöhle voller Ollopafien
Die Frucht mit Zauberkern
Das Pony-Rad mit Lichtantrieb
Der harte Aufprall in Lumeria
Die Wunderwasserwaben
Die Insel außer Rand und Band
Der Leuchtbaum an der Höhlendecke
Der Wunschkuchen zum Frühstück
Die drei besonderen Begleiter
Die reimende Mondmaus namens Käse
Der Dschungel voller Bambus
Die kleine Maus namens Hoch
Zurück zur Blaubucht
Die Glücksmahlzeit aus Zauberbeuteln
Die Meerjungfrau im Dünensand
Eine Lärmmuschel für die Götter
Der Ichbindannmalwegweg
Die Rutschenlutscher-Ranch
Die doppelte Hannah
Die Kissenschlacht im Flugschlafsack
Die neuen Hörbatterien
Das Schlittenhundetaxi in der Purpurarktis
Der Heißumsherzchor
Die unglückliche Hotelchefin
Das Katzengejammer im Eiszimmer
Die goldene Stimmgabel
Das Abschiedskonzert mit Äffchen und Engeln
Die chaotische Ankunft am Rosarotstrand
Der beste DJ in Lumeria
Die Vorbereitungen in der Musikmulde
Die Herzlichtparty beginnt
Das Problem mit dem Kraftsaftfruchtkern
Der überraschende Abschied
Mach mit, erfinde dein eigenes Halblicht und gewinne ein Leuchtposter!
Impressum neobooks
Die fünf verschiedenen Auslöser der Ollopa2 und ihre Funktionen:
Blauer Knopf:Beammodus - transportiert Dinge von einem Ort zum anderen
Regenbogenfarbener Knopf:Zeitreisemodus - ermöglicht Reisen durch die Zeit
Roter Knopf:Herzmodus - erfüllt Herzenswünsche
Gelber Knopf:Schlüssellochmodus - zeigt Antworten zu neugierigen Fragen
Schwarzer Knopf:Printmodus - druckt dir die schönsten Ollopafien auf Fotopapier aus
Allen, die mich inspiriert, motiviert und unterstützt
haben!
Allen, die Herzen klingen hören!
Und allen, die ihren Herzklang mit mir teilen!
Das große Chaos in Großburgklein
Die Mittagssonne strahlt Hannah direkt ins Gesicht. Sie muss blinzeln. Hätte sie nur ihre Sonnenbrille dabei, denkt sie sich. Geblendet von der Sonne kneift sie die Augen noch ein paar Mal fest zusammen, denn sie kann nicht glauben, was sie da vor sich sieht. Ein kunterbuntes Riesen-Monchichi mit Kopfhörern auf seinen Ohren tanzt durch die Hauptstraße von Großburgklein. Diese Art von Plüschfigur kennt Hannah nur aus der alten Spielzeugkiste ihrer Mutter. Was ein Monchichi ist, konnte aber selbst ihre Mama nicht genau erklären. Halb Affe, halb Bär, vermutet sie. Eigentlich findet Hannah diese Figuren mit den runden Köpfchen und den Daumen aus Plastik, die man den Monchichis wie einen Schnuller in den Mund stecken kann, total süß. Doch dieser hier macht ihr Angst. Das Riesen-Monchichi hat nur ein Auge. Das zweite ist nicht vorhanden. Als wäre ein Loch im Kopf des Mega-Plüschtieres. Normalerweise ist in ihrer kleinen Heimatstadt nicht viel los. Die Busse fahren auf Busspuren. Die Autos fahren auf den Autostraßen entlang, halten an roten Ampeln oder geben Gas, wenn die Ampellichter wieder grün leuchten. Okay, manchmal gibt es Demonstrationen, dann herrscht etwas Chaos, wenn Menschen sich auf der Straße versammeln, um etwas Bestimmtes zu fordern, oder etwas Bestimmtes abschaffen zu wollen. Bei Demonstrationen hält sich dann auch in ihrer Heimatstadt Großburgklein niemand an die Verkehrsregeln. Die Fußgänger laufen über die große Kreuzung, obwohl die Fußgängerampeln das rote Männchen zeigen. Schrille Trillerpfeifen ertönen und die Busse fahren nicht mehr. Aber dann sind zumindest Polizisten hier, die den Verkehr regeln und aufpassen, dass niemandem etwas passiert. Hannah kommt es gerade vor, als wäre sie in einer Demonstration. Nur dass nicht eine Menschenmasse, sondern nur ein Riesen-Monchichi für Aufsehen und Chaos sorgt. Doch die Polizisten, die den Verkehr regeln könnten, fehlen. Das macht Hannah Angst. „Was soll das?“, denkt sie sich. „Das kann doch nicht sein!“ Plötzlich hört Hannah einen lauten Knall. Reifen quietschen. Kinder schreien. Ein Schulbus kracht dem Spielzeugtier in die Ferse, als es gerade über die größte Kreuzung der Stadt hüpfen will. Das Monchichi bleibt kurz stehen und blickt sich um. Es ist aber zu groß, um den Bus an seinem Riesenfuß überhaupt zu bemerken. Wahrscheinlich kennen Monchichis auch gar keine Verkehrsregeln. Noch mehr Reifen quietschen. Autos hupen. Fußgänger schreien und flüchten hinter Hecken, als sie das bonbonbunte Ungetüm sehen. Doch das Monchichi stört das nicht. Es geht zu der Ampel, die hoch über der Kreuzung hängt, streckt die Zunge heraus und leckt am roten Ampellicht. Hannah hört einen langen Seufzer des Plüschtieres. Es schließt sein Auge, als ob es den Geschmack des Lichtes so wie eine Kugel saftiges Himbeereis genießt.
„ Monchichis lieben Himbeereis, äh rote Ampeln?“, fragt sich Hannah selbst. Sie überlegt fieberhaft. Hat sie dieses ampelschleckendes Monstrum mit ihrer Ollopa2 in ihre Heimatstadt ollopafiert? Sie kann sich nicht daran erinnern. Nach ihrer Rückkehr aus Lumeria vor einem halben Jahr hat sie mit Leo viele lustige Sachen ollopafiert. Sie hat sich und Leo eines Morgens in die Schule gebeamt, um nicht im überfüllten Schulbus sitzen zu müssen. Sie musste nur im Blaulicht-Modus ein Foto der Schule und dann sich und Leo ollopafieren und schwups waren sie in der Schule. Das hatte super geklappt. Sie hat mit Leo im Wunschmodus die süße Nachbarskatze so groß wie ein Pferd ollopafiert, um darauf wie auf einem Tiger reiten zu können. War das ein Spaß! Im Gelblichtmodus hat sie öfter überprüft, ob ihre Hausaufgaben richtig sind und im Zeitreisemodus wurde die Nachbarskatze in eine Babykatze ollopafiert, um wieder mit ihr schmusen zu können. Ja, es gab auch nicht so kluge Ollopafien. Zum Beispiel die mit dem Vollmond. Eigentlich war es eine sehr blöde Idee von Leo, ihrem besten Freund gewesen. Er hatte gewettet, dass der Mond aus Käse besteht. Wegen der Löcher, die man mit Fernrohren oder Teleskopen in manchen Nächten auf seiner Oberfläche sehen kann. Da hatte Hannah den Mond einfach in ihre Hand ollopafiert und Leo den Miniaturmond zum Probieren gereicht. Leo hatte doch tatsächlich in dieses Stück Stein gebissen und sich fast einen seiner Zähne daran abgebrochen. Dennoch fand Hannah auch diese Ollopafie harmlos. Den Mond hat sie danach sofort wieder zurück an den Himmel ollopafiert. Ja, das war verrückt. Verrückt, aber lustig und harmlos.Das Monchichi hier ist aber alles andere als harmlos, findet Hannah und gefährliche Dinge darf sie mit ihrer Zauberkamera Ollopa2 gar nicht ollopafieren. Erstens erkennt das die Kamera automatisch und verweigert ihren Dienst. Und zweitens hat Hannah nach der Rückkehr aus Lumeria ihrer Mutter versprechen müssen, nur harmlose Dinge zu ollopafieren. Hannah ist sich jedenfalls sicher, dass sie kein Halblicht aus Lumeria nach Großburgklein ollopafiert hat. Sie hat sich oft gewünscht, ihren Vater oder den weißen Hund Blacky oder die schwarze Katze White von Lumeria zu sich in ihr Kinderzimmer zu ollopafieren. Aber sie hat sich immer an die Regeln gehalten.
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