Stefan Reinmann - Hannah Halblicht
Здесь есть возможность читать онлайн «Stefan Reinmann - Hannah Halblicht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Hannah Halblicht
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Hannah Halblicht: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hannah Halblicht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Hannah ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, aber mit ihrem Augenpflaster wird sie von den Bewohnern Lumerias für ein Halblicht, für ein unvollständiges Hologramm, gehalten. Nicht nur diese Verwechslung sorgt für Verwirrung und fordert von Hannah erneut ihr ganzes Geschick, viele knifflige Probleme zu lösen.
Ihr zweiter Aufenthalt in Lumeria führt sie vom Dschungel an die Meeresküste und vom Traumstrand in die Arktis. Zum Glück hat sie ihre Zauberkamera mit den fünf Auslösern namens Ollopa2 dabei. Und zum Glück gibt es einen Schutzengel in der Ausbildung, einen gepunkteten Pandabären und diesen grimmigen, fliegenden Schlafsack, die sie unterstützen. Zusammen müssen sie ein Abenteuer voller geheimnisvoller Klänge bestehen, ohne zu wissen, dass das Ziel vielleicht das Ende aller Halblichter bedeuten könnte.
Ein Buch für junge Abenteurer mit Lust auf bunte Fantasiewesen und Spaß am Zauberfotografieren zwischen 7 und 107 Jahren!
Hannah Halblicht — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hannah Halblicht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Hannah! Schön, dich zu sehen! Warum seid ihr denn auf dem Dach?“ Raito nimmt seine Nichte überglücklich in den Arm und drückt sie fest. „Hey, Leo!“ Raito umarmt auch Leo und dreht sich zu Collin. „Und wer bist du?“ Collin reicht Raito die Hand. „Ich bin ein Freund von Leo. Äh und von Hannah.“ „Sehr schön! Freut mich sehr, dich kennenzulernen. Hannah, ihr seid zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Es wird gerade etwas viel für mich. Und ich bin auch nicht mehr der Jüngste. Ich kann eure Unterstützung gebrauchen. Vielleicht bekommen wir das mit dem Freizeitpark doch noch hin. Ich hab ein paar Details übersehen.“ Hannah blickt ihren Onkel skeptisch an. Collin ebenso. Raito hat sich nicht verändert. Er hat immer noch silbergraue Haare, die gleiche Frisur und den gleichen grauen Bart. Um seinen Hals hängt eine Ollopa2. Er hat die Freunde also vom Dach hierher ollopafiert. Leo blickt sich im Raum um. Über ihnen sieht er die bunten Glasplatten, auf denen sie gerade noch standen. Um sie herum befinden sich viele bunte Kisten, aus denen jeweils viele einzelne Kabel hängen, die wiederum in die Nebenwände, die ebenfalls aus buntem Glas sind, verschwinden. Wenn Leo es richtig erkennen kann, sieht es in den Nachbarräumen ähnlich aus. Viele bunte Kästen, mit vielen bunten Kabeln, die wiederum in die Nebenzimmer führen. Leo schätzt jeden Räum etwa viermal so groß wie sein eigenes Kinderzimmer ein. Von diesem bunten Kabelgewirr wird Leo ganz schwindelig. So viele Kabel hat er noch nie auf einmal gesehen. Ein Blick in Richtung Boden, verrät ihm, dass sich unter ihnen noch zwei weitere Etagen befinden, in denen ebenfalls viele bunte Kisten mit vielen bunten Kabeln stehen. „Hast du uns herollopafiert?“, fragt Hannah ihren Onkel. „Sind das alles Computer?“, fragt Leo. „Ja!“, antwortet Collin. „Ich höre sie surren und arbeiten.“ „Was, du hörst sie rechnen?“, fragt Raito. „Kann nicht sein, sie sind die leisesten Computer, die es wohl derzeit auf der Welt gibt. Meine Firma und ich haben sie jahrelang entwickelt.“ „Onkel, er hat ein besonderes Gehör“, sagt Hannah. „Ich trage seit meinem vierten Lebensjahr ein Hörimplantat. Da kann es manchmal vorkommen, dass ich manche Frequenzen anders wahrnehme als Menschen mit normalen Ohren“, erklärt Collin. „Ah. Okay. Ich verstehe. Elektroden, die deinen Hörnerv stimulieren. Eine Magnetspule, die unter deiner Kopfhaut sitzt. Tolle Technik!“, antwortet Raito. Collin nickt etwas überrascht. Ihm Fehlen die Worte. Mit so viel Fachwissen wurde ihm noch nie auf seine Implantat-Erklärung geantwortet. „Hannah, wie seid ihr denn aufs Dach des Rechenzentrums gekommen? Hast du diesmal deiner Mutter Bescheid gegeben, dass du mich besuchst?“ Leo und Collin blicken Hannah an und warten gespannt auf ihre Antwort. „Onkel Raito. Ich habe die vergangenen Monate jeden einzelnen Tag auf eine Nachricht von dir gewartet. Doch du hast dich nicht gemeldet. Ich habe Mama versprochen, dich erst wieder zu besuchen, wenn du ihr das alles mit Lumeria erklärt hast. Sie glaubt meine Geschichten nicht. Sie glaubt nicht an Lumeria. Sie glaubt nicht, dass Papa hier ist. Warum hast du ihr nie etwas erzählt? Ohne deine Erklärung wird sie uns nie mehr zu dir lassen.“ „Aber ihr seid doch da!“, entgegnet Raito ruhig. „Aber das wollten wir nicht!“, erwidert Hannah. „Hm. Aber es muss eine Erklärung dafür geben. Ich habe euch zwar vom Dach ollopafiert, aber nicht nach Lumeria“, spricht Raito weiter. „Ich werde Agnés bald besuchen und ihr alles erklären. Ich war in den vergangenen Jahren zu sehr mit den Halblichtern beschäftigt. Selbst deinem Vater hatte ich nichts von Lumeria verraten. Das war ein Geheimprojekt. Ich habe mich außerdem sofort an meinen Arbeitstisch gesetzt, nachdem ihr mich nach eurem vergangenen Besuch verlassen hattet. Ich wollte etwas erfinden, mit dem ihr auch von Lumeria aus mit euren Liebsten daheim in Kontakt bleiben könnt. Ich habe auch schon eine konkrete Idee, die euch bestimmt gefallen wird. Aber dann kam wieder mal alles anders als ich es geplant hatte. Dein Papa und deine Mama, also ich meine die Hologramme davon, sind wirklich erstaunlich. Sie hatten sich ja geküsst, als ihr hier wart, und dann waren sie Herzlichter. So wie Blacky und White Herzlichter sind. Ein Partner ist ein Halblicht, der andere Partner ist ein Licht. Könnt ihr euch erinnern?“, unterbricht Raito seine lange Erklärung. „Nachdem die beiden sich ein Haus mit Feuerwehrstange, an der man über mehrere Etagen im Regenbogenbaum hinabrutschend kann, gebaut hatten, haben sehr viele Lichter und Halblichter verstanden, wie schön es sein kann, wenn man mutig ist und einfach mit dem Licht oder Halblicht zusammenlebt, das man liebt. Egal, was andere dazu sagen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das noch erleben darf. Aber seitdem die beiden im Regenbogenbaum ihr Haus und ihre Rutsche von ganz oben bis nach ganz unten für alle Lichter und Halblichter geöffnet haben, kamen viel mehr Halblichter über die Leitern in den Regenbogenbaum und Lichter kamen wiederum über die Rutsche nach unten. Davor gab es Bereiche nur für Halblichter und andere nur für Lichter. Jetzt kann jeder einfach dorthin rutschen, wo er gerade sein möchte. Ist das nicht toll? Und das Beste: Im Haus von Agnés und Noah haben sich immer mehr Halblichter und Lichter verliebt.“ „Das ist doch schön! Wo ist das Problem?“, unterbricht Hannah den Redefluss ihres Onkels. „Agnés ist deine Mama und Noah dein Papa, oder? Und beide wohnen hier?“, fragt Collin. Irgendwie wird ihm das gerade alles zu viel: Halblichter, Lichter…!“ „Ihr müsst das selbst sehen, sonst glaubt ihr das nicht“, fährt Raito fort. „Ich hatte jedenfalls keine Zeit, deine Mutter zu besuchen. Tut mir leid. Aber bevor wir uns die ganze Lage in Lumeria betrachten werd, muss ich euch noch etwas anderes erklären. Damit könnten wir vielleicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wir bekommen die Halblichter unter Kontrolle und können vielleicht doch noch den Freizeitpark eröffnen. Wir müssen nur in den Herzraum des Rechenzentrums. Da steht das, was ich euch zuerst zeigen muss. Und dann erklär ich euch, wie ihr mir helfen könnt. Folgt mir!“
Die Wunderwasserwaben
Die drei Kinder blicken sich an, ohne zu wissen, was sie machen oder sagen sollen. Außer Leo: „Raito. Hat dein Rechenzentrum auch eine Uhr?“ „Eine?“, antwortet er. „Kommt mit, dann zeige ich sie euch!“ Die drei folgen ihm an den roten, blauen, gelben, grünen und orangfarbenen Kisten und Kabeln vorbei zum Ende des Raumes. Wie von Geisterhand öffnet sich eine Tür in der Wand. Raito dreht sich um und sagt: „Habt keine Angst vor dem Wasser. Beim ersten Mal ist es etwas seltsam, aber es geht nicht anders und ist völlig harmlos. Eigentlich finde ich es ganz witzig. Jeder von euch bekommt eine Blase, also drängelt nicht und haltet etwas Abstand.“ Plötzlich wird Raito von einem immer größer werdenden Wassertropfen, der von der Decke hängt, nach oben gezogen. Die silbern glänzende Flüssigkeit beginnt ihn zu umschließen. Der Wassertropfen wird immer größer bis daraus eine so große Kugel geworden ist, die Raito komplett einschließt. Er hebt seinen Daumen zum Zeichen, dass alles okay ist und zwinkert den dreien zu. Dann rast die Kugel über ihre Köpfen hinweg über den Gang, den sie gerade entlanggelaufen waren und verschwindet auf der anderen Seite. „Wie abgefahren ist das denn?“, fragt Collin und tritt durch die Tür. Sofort wird er von einem Wasserfaden nach oben gezogen und ebenfalls in eine Wasserkugel eingeschlossen. Leo und Hannah sehen nur noch, dass er die Lippen so formt, als ob er „Wow“ ruft. Und schon rast er über ihre Köpfe hinweg in Richtung gegenüberliegende Wand und ist verschwunden. „Hannah, ich hab keine Ahnung, ob ich diesen Geburtstag überleben werde, aber wenn Collin es so toll findet, muss ich es auch ausprobieren. See you!“, sagt er und lässt sich mit zusammengekniffenen Augen in den Riesenwassertropfen einsaugen und saust mit einem breiten Grinsen im Gesicht über Hannah hinweg. Schande, denkt sich Hannah. Leos Geburtstag. Sie wollte ihm doch nur die leuchtende Kraftsaftfrucht zeigen und sich danach wieder in ihr Bett zurückollopafieren. Sie hatte Leo extra ein Geschenk gebastelt, das sie ihm am nächsten Tag zu seiner Geburtstagsfeier übergeben wollte. Stattdessen ist sie wieder in Lumeria, soll ihrem Onkel in einem Riesentropfen folgen und mit ihm Probleme lösen, von denen sie noch gar nichts weiß. Sie hat ein sehr komisches Gefühl bei der Vorstellung, dass sie jetzt mit ihrem Pyjama in eine Wasserkugel steigen soll. Und was macht sie mit ihrer Ollopa2? Ist sie wasserdicht? Hatte ihr Onkel nicht auch eine Ollopa um den Hals hängen? Sie muss ihrem Onkel einfach vertrauen. Auch wenn das manchmal mehr als verrückt erscheint. Sie tritt einen Schritt vor. Als sie im Türrahmen steht, spürt sie sofort etwas Kühles über ihrem Kopf. Sie verliert den Halt unter den Füßen. Ihr ganzer Körper wird nach oben gezogen. Hannah muss blöderweise jetzt an ihren jüngsten Zahnarztbesuch denken. Da hatte sie ein ähnlich mulmiges Gefühl, wenn man zuvor nicht weiß, ob es gleich schmerzen wird. Es passiert so schnell, dass Hannah gar nicht mitbekommt, wie das Wasser ihren ganzen Körper umhüllt. Plötzlich steckt sie in dieser Kugel und muss lächeln, als der Refrain ihres Lieblingsliedes ertönt: „Bedecke deine kristallenen Augen und fühle die Töne, die deine Wirbelsäule hinunter schaudern!“ „Unglaublich cool“, denkt sich Hannah, als sie sich gleichzeitig daran erinnert, dass in Lumeria alle fremdsprachigen Texte beim Hören automatisch für den Zuhörer verständlich übersetzt werden. Auf diese Art und Weise hat sie den Song der Band „Of Monsters and Men“ noch nie gehört. Hannah hebt ihre Hand vor ihr Gesicht, um dieses seltsame Wasser besser untersuchen zu können, denn es fühlt sich gar nicht nass an. Erst jetzt erkennt sie, dass ihre Finger das Wasser gar nicht berühren. Zwischen ihrer Haut und der Flüssigkeit ist noch ein etwa daumendicker Abstand. Sie wedelt ihre Hand vor ihrem Gesicht langsam hin und her. Egal, wohin sie ihre Hand bewegt, sie wird immer von einer Luftschicht umgeben. Sie versucht sich im Wasserball zu drehen und blickt durch die Flüssigkeit in den großen Raum. Sie sieht die bunten Rechenkisten im Raum etwas größer als gerade eben. Vielleicht funktioniert das Wasser wie eine Art Vergrößerungsglas, überlegt sie sich, als sich die Wasserkugel plötzlich schnell bewegt. Hannah fühlt sich wie in einem Rennauto, in dem der Rennfahrer mächtig Gas gibt. Die Wasserblase rast mit Hannah durch das Zimmer auf eine Wand zu. Hannah stockt der Atem. Gleich prallt sie gegen die Glasfassade. Sie kneift ihr Auge zusammen. Plötzlich steht sie kopf. Sie scheint sich wie ein Schwimmer zu drehen, der am Beckenrand mit einer Kehrwende in die nächste Bahn startet. Sie fühlt sich wie in einer Achterbahn. Ihr Magen dreht sich. Es geht abwärts. Richtungswechsel. Jetzt rast sie in die entgegengesetzte Richtung. Als sie ihr Auge öffnet, sieht sie gerade noch, wie die bunten Computerkisten etwas kleiner werden, als würde ihr jemand eine Brille von der Nase herunterziehen. Plumps! Hannah spürt wieder festen Boden unter ihren Füßen. „Puhhh!“, entfährt es Hannah. „Wahnsinnssache, oder?“, hört sie Collins Stimme. „Wie heißen die Wasserdinger, Herr Raito? Und was tickt hier so verrückt?“ Hannah blinzelt und braucht einige Augenblicke, bis sie realisiert, dass sie neben Leo, ihrem Onkel und Collin steht. Die riesigen Transportwassertropfen sind verschwunden. Stattdessen wabert vor ihnen eine andere Wasserkugel in der Luft. Die Kugel ist nicht ganz so groß wie das kleine Auto ihrer Mama, schätzt Hannah. In der Kugel befindet sich eine Art schwarze Pyramide, die sich entgegengesetzt zur Kugel dreht. Nein, die Pyramide ist doch nicht ganz schwarz. Ihre Seitenflächen wechseln je nach Position alle möglichen Farben. Das Wasser funkelt und schimmert und reflektiert die Farben der Pyramide. Der gesamte Raum scheint dadurch zu glitzern. „Wir nennen sie Wunderwasserwaben“, antwortet Raito. „Leo, du wolltest Uhren sehen, oder? Such dir eine aus!“ Raito zeigt mit dem Finger in die Höhe. Über ihren Köpfen schweben Dutzende , wahrscheinlich Hunderte kleiner kunterbunter Wasserblasen. „Collin, kannst du sie ticken hören?“, fragt Raito. Collin nickt und blickt beeindruckt von einer Kugel zur anderen. Jede Blase zeigt ein anderes Bild. Hannah erkennt einen Sonnenaufgang. Sie sieht ihren Mathelehrer, wie er Formeln an die Tafel schreibt. In einer Kugel sieht sie den Husky Blacky herumtollen. In der Kugel daneben sieht sie die Katze White, die sich in Hannahs Arm kuschelt. In der Kugel vor ihr, erkennt sie ihre Mutter im Bett liegen. Sie schläft. Die Blase darüber zeigt ihre Mutter und ihren Vater, wie sie sich küssen. In einer anderen Kugel sieht sie sich selbst, wie sie an ihrem Tisch sitzt und in ihr Gutetatenbuch schreibt. „Ich sehe meine Eltern, wie sie schlafen. Da vorne spiele ich Schlagzeug. Und in dieser Kugel blase ich die Kerzen meines Geburtstagskuchens aus. Wo sind die Zeiger. Wo sind die Zahlen? Ich check es nicht!“, ruft Leo. „Collin, was siehst du?“, fragt Raito. „Ähm. Ich sehe mich mit Leo mit unseren Longboards durch Großburgklein fliegen. In einer anderen Kugel sehe ich mich Gitarre spielen. In der Kugel da drüben liege ich im Bett und schlafe. Und in dieser Kugel hier sehe ich mich, wie ich mein Schulzeugnis bekomme und endlich das Erziehungsheim verlassen darf. Herr Raito, warum ticken alle Blasen unterschiedlich schnell?“ Hannah und Leo blicken sich an. Sie hören überhaupt kein Ticken. „Sehr erstaunlich, dass du auch das hörst, Collin. Die unterschiedlichen Wunderwasserwaben zeigen alle Uhrzeiten, die für den jeweiligen Betrachter relevant, also wichtig und gerade von Bedeutung sind. Sie ticken nicht alle gleich schnell, denn jede Zeit hat ihren ganz eigenen Willen. Manche Dinge vergehen schneller als andere. Es gibt Momente, die sich wie eine Ewigkeit anfühlen. Und es gibt Tage, die vergehen wie im Flug. Zeit zum Spielen zum Beispiel tickt viel schneller als die Zeit zum Lernen. Die Zeit, auf etwas zu warten tickt viel langsamer als die Zeit, in der man etwas feiert“, antwortet Raito. Collin nickt, als würde er das verstehen, was Raito gerade erklärt hat. Leo schaut etwas skeptisch. Hannah nimmt ihre Ollopa2 in die Hand, visiert mit ihrem Auge am Sucher die Wasserkugeluhren über ihr an und drückt auf den gelben Auslöser. BLITZ!„Keine schlechte Idee, Hannah!“, sagt Raito. „Schlüssellochmodus. Was verrät dir deine Ollopa2 zu den Wasserwaben?“ Hannah blickt auf das Kameradisplay und liest laut vor:Bezeichnung: Wunderwasseruhr in Wunderwasserwaben
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Hannah Halblicht»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hannah Halblicht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Hannah Halblicht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.