Manuela Tietsch - Die Artuslinde
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Zutaten:
1 Comiczeichnerin aus dem 21. Jahrhundert,
1 zauberkräftige Linde*,
1 Artusritter*,
1 Wahre Liebe,
je 1 Prise Freude und Leid,
1 Zauberer, Merlin*,
(*aus biologischem Anbau).
Zubereitung:
Den Lieblingsplatz aufsuchen, schöne Musik einschalten. Die angerichteten Zutaten Zeile für Zeile, Seite für Seite lesen und genießen.
Warnung:
Nicht zu schnell verschlingen, es besteht Suchtgefahr.
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Sie gingen gemeinsam mit Verschwörermiene in die Halle zurück. Die Gäste lagen noch im tiefsten Schlummer, denn sie hatten wie üblich die Nacht durchgefeiert. Talivan fand diesen Brauch unsinnig und fragte sich, wer ihn wohl erfunden hatte. Sollten sich doch die mit irgendwelchen höfischen Gästen herumplagen, denen dies wichtig war. Er konnte es nicht ausstehen. Den Winter über zog die Rotte von Höflingen, jungen Rittern und Damen von Burg zu Burg, um sich durchzufressen und anderen Leuten auf die Nerven zu gehen. Er mußte dem eine Ende bereiten, denn seine Leute waren ihm wichtiger als diese Rotte.
Er beeilte sich, mit dem Essen fertig zu werden, damit er sich heute hoffentlich ersparte, einen von ihnen sehen zu müssen. Er hatte bestimmt bis weit in die Nacht zu tun, denn die Gerichtstage waren immer anstrengend. Doch das war er seinen Leuten schuldig, die oft weite Wege auf sich nahmen, um seinen Rat zu hören oder seine Rechtsprechung in Anspruch zu nehmen. Gestärkt verabschiedete er sich von Gavannion und ging in den Hof zurück. Die fünf Männer, die er zur Sicherheit mitnahm, warteten bereits. Sein Knappe Ganant stand mit Lluagor vor der Treppe. Er begrüßte ihn und die anderen freundlich, bevor er Lluagor eigenhändig sattelte. Mit einem Satz sprang er auf und ritt zügig hinaus.
Ich verbrachte die Tage jetzt tiefer im Wald, beobachtete die Natur, die Tiere, Pflanzen, und die Burg und ihre Bewohner. Jede zweite Nacht schlich ich hinüber und stahl mir meine Nahrung von den Bäumen. Ich hatte mir, selbst auf die Gefahr hin, daß Tiere meine Vorräte plünderten, ein kleines Loch gegraben, in das ich mein Obst legte. Der Baum, den ich inzwischen bewohnte, war mein vierter und der sicherste bisher. Ich hatte oben eine riesige Gabelung, auf der ich mich ausbreiten konnte. Kaum zu fassen, daß ich schon seit einer Woche hier war. Eine aufregende Woche in der Vergangenheit! Ich konnte es nicht glauben, egal wie greifbar mir alles erschien. Sicher war auf jeden Fall, daß ich nicht mehr lange so weitermachen konnte. Schade, daß meine verzweifelte Suche nach einer Höhle erfolglos war. Obwohl meine Angst, einen Bären aus seinem Winterschlaf zu erwecken, auch den Gedanken an eine Höhle in Frage stellte, war die Vorstellung trotzdem lockend.
Die Nächte waren mittlerweile empfindlich kalt, und jeden Morgen erwachte ich mit Reif auf meiner Decke. Die Kälte war grausam und unerbittlich. Sie kroch mir über die Füße, an denen ich lediglich Sandalen trug, bis hinauf in mein Herz. Und irgendwann gäbe es keine Äpfel und Birnen mehr. Gott sei Dank hatte ich im Wald Topinambur gefunden und eine Menge Bucheckern gesammelt, aber wie viele Tiere würden sich diese im Winter mit mir teilen wollen? Ein paar Brombeeren erweiterten meinen Speiseplan, doch die Brombeerzeit war schon längst vorbei. Ich wußte, daß die Indianer und wahrscheinlich auch die Wikinger sich Brot und andere Köstlichkeiten aus der Birke hergestellt hatten, doch wie sollte ich die Rinde vom Baum bekommen? Ich brauchte etwas Scharfes, Spitzes! Am besten ein Messer!
Wie sollte ich an ein Messer gelangen? Konnte ich es wagen, in der Nacht im Dorf unter der Burg nach einem zu suchen? Bestenfalls hatte jemand sein Messer draußen vergessen? Und möglicherweise fand ich eine Decke oder ähnliches, das mich warmhalten könnte. Mir war so erbärmlich kalt! Ich war ja schon dankbar, daß es in letzter Zeit nur zweimal geregnet hatte, denn bei Regen blieb mir lediglich, mich in ein möglichst dichtes Gebüsch im Wald unter großen Bäumen zu verkriechen. Der Gedanke, da drüben in das Dorf zu schleichen, mich viel näher, als mir lieb war, bei den Häusern und ihren Bewohnern aufzuhalten, und außerdem zwangsweise stehlen zu müssen, gefiel mir nicht. Ich hatte keine Wahl! Mein Überlebenssinn war geweckt. Meine Angst vor den Leuten hielt mich davon ab, ein weiteres Mal offen zu ihnen zu gehen, und ich konnte diese Angst nicht besiegen. Ich richtete mich so angenehm wie möglich auf meinem Baum ein, denn mir blieb noch eine Weile bis Mitternacht, meiner bevorzugten Zeit für Ausflüge dieser Art. Die Dauer des Wartens schien mir endlos. Wach in der Dunkelheit zu sitzen war schrecklich. Durch die grauen Wolkenfetzen konnte ich den Mond sehen, der inzwischen ziemlich hoch stand.
Ich schlich los. Mittlerweile kannte ich mich schon recht gut aus, sodaß mir das fehlende Licht des Mondes nicht allzuviel Schwierigkeiten bereitete. Ich hoffte und betete nur, daß mich kein Hund verriet. Vielleicht schliefen die Hunde tief und fest, so fest, daß sie mich überhörten. Übervorsichtig schlich ich von Haus zu Haus. Meine Hände ertasteten zitternd sämtliche Gegenstände in der Dunkelheit, ein Messer fand ich nicht. Beim sechsten Haus passierte dann das Schreckliche, ich hörte gerade noch das leise aber bedrohlich klingende Knurren, da schlug der Hund laut an. Der Schock setzte sich sofort in meine Glieder. Stocksteif stand ich da. Kurze Zeit später zeigte sich der erste menschliche Kopf im Türrahmen. Sämtliche Hunde begannen zu bellen. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, doch mein innerer Antrieb rettete mich und ich lief los. Ich hörte, wie sich weitere Türen öffneten. Stimmen flogen von Haus zu Haus. Unvermutet hörte ich ein sirrendes Geräusch, nahe meinem Ohr. Um Haaresbreite flog ein Pfeil an mir vorbei, in die dunkle Nacht hinein. Ich schluckte. Das war knapp.
Ich lief so schnell ich konnte und klammerte mich an meine einzige Hoffnung, daß ich mich in der Dunkelheit inzwischen viel besser auskannte als die Bewohner des Dorfes. Ich wunderte mich, daß sie mir nicht die Hunde auf den Hals hetzten. Tatsächlich gelang es mir, den Wald heil und wohlbehalten zu erreichen. Ich schien noch einmal mit dem Leben davon gekommen zu sein. Sie mußten eine Heidenangst vor der Nacht haben! Hatten Heiden Angst? Ich lachte unvermittelt. Doch in Wahrheit verdrängte ich damit nur den tief sitzenden Wunsch, am liebsten loszuheulen. Das Lachen verschaffte mir Entspannung. Mit letzter Kraft zog ich mich auf meinen Baum und wickelte mich, wie immer zitternd, in meine ewig feuchte Decke ein. Ich verfluchte meine Ungeschicklichkeit! Wie konnte ich nur so unvorbereitet eine solche Schwierigkeit angehen? Irgendwann überwältigte mich dann doch die Müdigkeit. Ich fiel in einen unruhigen, traumreichen Schlaf.
Früh am Morgen wurde Talivan unsanft aus dem Schlaf gerissen. In der Halle wartete Braddock und ein paar Bürger. Er zog sich in Eile an, denn es hieß, daß es wichtig wäre. Sein morgendliches Bad mußte warten. Seine Laune war den Umständen entsprechend nicht die beste. Die letzten Nächte hatte er zudem schlecht geschlafen, da ihn zu viele Gedanken über zu viele Schwierigkeiten plagten. Außerdem hatte Ganant ihn nicht gerade feinfühlig geweckt, wahrscheinlich weil er hoffte, daß er endlich ein richtiges Abenteuer erlebte.
Braddock stand in der Halle und knetete unsicher seine Hände. Er sah ebenfalls unausgeschlafen aus.
„Was gibt‘s, was nicht Zeit bis nach dem Frühmahl hat, Braddock?“
„Herr, es ist wieder wegen diesem Weib! Die Frauen haben Angst. Sie ist im Dorf herumgeschlichen. Wollte wohl stehlen. In den letzten Nächten ist ständig Obst verschwunden, jetzt haben wir die Schuldige ertappt, sie konnte jedoch entfliehen!“ Braddock holte kurz Luft. „Die Frauen fürchten weiterhin, sie könnte uns verfluchen. Wir bitten Euch um die Erlaubnis, sie suchen und fangen zu dürfen.“ Ein entschlossener Zug legte sich um seine Lippen.
Sie hielt sich also bis zu diesem Zeitpunkt im Wald auf. Wie seltsam, er hatte angenommen, daß sie schon längst weitergezogen wäre. Wer war sie? Was wollte sie hier? Mehr denn je wollte er ihr Geheimnis ergründen. Welche Schwierigkeiten veranlaßten sie, hier zu bleiben? Oder verfolgte sie tatsächlich einen üblen Plan? Gehörte sie womöglich zu Rioc und Mruad? Es gab nur einen Weg, das herauszufinden, er mußte sie finden! Tatsächlich konnte er sich eines gewissen Jagdeifers nicht erwehren. Sein Blick fiel auf Braddock, der auf seine Antwort wartete.
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