Dagmar Isabell Schmidbauer - Marionette des Teufels

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So hatte sich Kriminal-Hauptkommissar Berthold Brauser die letzten Wochen vor seiner Pensionierung nicht vorgestellt: Als die Leiche der Sopranistin Sophia Weberknecht in ihrer Wohnung gefunden wird, beginnt für ihn und sein Team eine nervenzerreißende Jagd nach ihrem Mörder. Jeder im Umkreis kommt als Täter infrage – besonders die Mitglieder des Passauer Opern-Ensembles wissen offensichtlich mehr, als sie bereit sind zuzugeben. Und dann ist da ja auch noch der rätselhafte Tod von Klaus Wallenstein, der schlimm zugerichtet in seinem Auto auf einem Parkplatz gefunden wird. Dem Hauptkommissar wird bald klar, dass beide Fälle zusammenhängen. Aber das Wie und Warum soll zur größten Herausforderung in Brausers Berufsleben werden – in die er auch noch persönlich verwickelt wird.

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„Hatte sie Neider?“ „Neider? Nein, ich glaube nicht. So wie sie wollte keiner sein, also ich zumindest nicht. Das Leben soll doch auch Spaß machen, oder?“

Wieder dieser Blick und dieses Feuer in seinen Augen. Franziska fiel es zunehmend schwerer, sich zu konzentrieren.

„War Sophia in letzter Zeit anders? Ich meine, fiel Ihnen eine Veränderung an ihr auf?“ „Schwer zu sagen. Wissen Sie, die Besetzung ist ja nicht bei jedem Stück gleich.“

„Herr Schaffroth hat für die Rolle der …“ Franziska legte den Bleistift weg und blätterte in ihrem Notizbuch, denn sie suchte nach einem Namen, „Gilda, richtig, eine Zweitbesetzung organisiert. Hat er ihr die Gilda nicht zugetraut?“

Carlos unterdrückte sein Grinsen. „Die Gilda! Ja, komisch nicht? Sophia spielte einen halbnackten männermordenden Vamp oder eine Schwindsüchtige, ohne mit der Wimper zu zucken, aber wenn sie ein liebes Mädchen spielen sollte, das der Vater wie ein Kleinkind beschützt, dann rastete sie aus.“

„Wie meinen Sie das?“

„Caro nome che il mio cor festi primo palpitar“, sang Carlos mit sehr sanfter Stimme. Franziska sah ihn ungläubig an. „Teurer Name, dessen Klang tief mir in die Seele drang! Verstehen Sie das?“

Franziska verstand gar nichts, außer, dass das die schönste Darbietung gewesen war, die sie je gehört hatte.

„Das ist wohl eine der berühmtesten Liebesarien aus Rigoletto und gleichzeitig eine Schlüsselszene. Der bucklige Narr hat seiner Tochter nie seinen Namen genannt, und als sie dann endlich auf den ersten Mann außer ihrem Vater trifft, verliebt sie sich prompt.“

„In Sie, äh, natürlich in den Herzog von Mantua?“

„Richtig! Aber was uns alle umgehauen hat: Als Sophia diesen Satz zum ersten Mal bei der Probe sang, ging sie auf Rigoletto los, schimpfte ihn, er solle sie in Ruhe lassen und nicht immer sagen, was sie tun solle und was nicht, sie sei alt genug, selbst zu entscheiden. Wir waren sprachlos.“

„Wer spielt eigentlich den Rigoletto?“

„Heinz Wagenthaler.“

„Und hat er ihr einen Grund dafür gegeben, so zu reagieren?“ „Nein. Ich meine, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Zumindest in dem Moment nicht. Es war einfach seltsam.“ Mit einem schnellen Blick auf die Uhr über dem Besprechungstisch beendete Carlos seine Ausführungen.

„Ja, dann“, Franziska machte sich eine Notiz, dass sie Wagenthaler später befragen musste, „haben Sie vielen Dank.“ Sie erhob sich, während es im selben Moment an die Tür klopfte und Ramona den Kopf hereinsteckte. Sie hatte Lippenstift aufgetragen und sich die Haare gebürstet. „Da ist eine Nina Breitmann für Sie.“ Franziska dankte ihr lächelnd. Wenn Besuch kam, zog sie immer das respektvollere Sie vor. „Ah, Nina! Die kann Ihnen bestimmt mehr über Sophia sagen, aber glauben Sie bitte nicht alles, was sie sagt, ja?“

„Hätte sie denn einen Grund, jemanden anzuschwärzen?“

„Anschwärzen? Nein, da würde sie andere vorschicken. Sie … ach, lassen Sie sich einfach überraschen.“ Er nickte Franziska zu. „Kann ich dann gehen?“

„Ja. Nein, eine Frage hätte ich noch. Mit welchen Männern hat sich Sophia Weberknecht getroffen?“

„Das wollten Sie ja schon im Theater wissen, aber ich weiß es wirklich nicht. Mit mir jedenfalls nicht.“

„Und, nur der Routine halber, wo waren Sie in der Nacht vom 8. auf den 9. Oktober?“

Carlos kratzte sich am Kopf, dass seine dicken Locken nur so herumwirbelten. „Das war Dienstag auf Mittwoch, richtig?“

„Genau.“

Dann strahlte er übers ganze Gesicht. „Da waren meine Mama und meine Schwester Theresa zu Besuch. Die kommen zweimal im Jahr und schauen nach, ob es dem kleinen Carlos gut geht.“ Er freute sich wie ein kleiner Junge. Ob des vorhandenen Alibis oder des Besuches konnte Franziska nicht heraushören.

„Ja, dann, vielen Dank. Wenn noch was ist, melde ich mich bei Ihnen.“ Franziska brachte ihn zur Tür, wo er von Ramona mit den Worten „Ich liebe die Oper!“ in Empfang genommen und dazu genötigt wurde, ihr ein Autogramm zu geben.

***

„Ich glaube, Sophia war krank.“ Nina Breitmann war noch nicht richtig zur Tür hereingekommen und hatte der Oberkommissarin nur lasch die Hand gereicht, da legte sie auch schon los. Franziska deutete mit der rechten Hand auf den eben erst frei gewordenen Stuhl und sah sie interessiert an.

„Wie kommen Sie darauf?“ „Sie sah nicht gut aus in letzter Zeit, war immer so blass und fahrig, und dann hat sie ja auch immer diese Tabletten nehmen müssen.“

„Tabletten? Davon haben uns Ihre Kollegen ja gar nichts erzählt.“ Franziska beugte sich ein wenig vor.

„Wer sollte Ihnen auch davon erzählen? Carlos? Der ist ein Mann. Männern fällt so was nicht auf. Oder Katharina? Ach, die große Eschenbacher, die achtet doch nicht auf so was!“ Franziska dachte an Carlos‘ Warnung. „Aber Sie, Sie haben darauf geachtet?“

„Ja, natürlich. Ich hab es ihr immer gleich angesehen, wenn es ihr nicht gut ging. Ich musste ihr nur in die Augen gucken. Ich hab ihr dann oft ein Glas Wasser hingehalten und gesagt: Sophia, du musst deine Tabletten nehmen.“

„Und wie hat sie reagiert?“

„Es gab Tage, da hat sie gar nicht hingeschaut, so als wäre ich nicht da, und an anderen Tagen hat sie mich angelächelt und gesagt: Danke, Nina, wenn ich dich nicht hätte.“

„Aber Sie wissen nicht, um welche Krankheit es sich gehandelt hat?“

„Nein, leider. Vielleicht war es ihr ja peinlich, immerhin war sie ein gefeierter Star. Sie bekam ja auch tolle Artikel in der Presse, und einmal war sie sogar im Fernsehen.“

„Hatten Sie Mitleid mit ihr?“

„Nein. Ich meine, die hatte doch alles. Warum sollte sie mir Leid tun?“ Fragend sah sie Franziska an, doch die zuckte nur mit den Schultern, also fuhr sie fort. „Wissen Sie, wie ich mir mein Studium finanziert habe? Ich habe morgens um fünf Zeitungen ausgetragen und bin abends putzen gegangen, und auch heute kann ich mir kaum was leisten und muss jeden Cent umdrehen.“ Franziska nickte, dachte an die schöne Wohnung der Weberknecht, und dass sie sich so was auch nicht leisten konnte.

„Und wegen der Krankheit?“

„Wenn sie ihre Tabletten genommen hatte, ging es ihr ja wieder gut.“ Nina Breitmann überlegte, zuckte mit den Schultern und fügte dann etwas milder hinzu: „Ein bisschen Leid getan hat sie mir vielleicht schon. Die Sophia, die hatte Geld, aber glücklich war sie nicht. Verwöhnt schon. Aber nicht wirklich glücklich.“

„Wie sah es denn bei Sophia mit Männern aus? Hatte sie einen festen Freund? Jemanden, der sie regelmäßig nach der Vorstellung abgeholt hat oder so?“

Die Zeugin zuckte erneut mit den Schultern, sah aus wie ein Schulmädchen bei der Vokabelabfrage. „Also, wenn Sie mich jetzt so fragen“, zur Bekräftigung zuckte sie erneut mit den Schultern, bis auf einmal ihr Gesicht zu leuchten anfing, „doch einmal, da ist sie von jemandem abgeholt worden. Ich war hinter ihr und dem Heinzi, aber der ließ sich so viel Zeit, dass ich ihn nicht richtig sehen konnte. Und wenn Sie mich fragen, dann wollte Sophia das auch nicht. Sie ist ganz schnell mit ihm verschwunden.“

„Sie meinen, sie wollte nicht von Ihnen gesehen werden?“

„Vielleicht wollte sie ja auch nur nicht, dass ich ihn anspreche.“

„Wie sah er denn aus?“, wollte Franziska wissen.

„Hm, groß, breite Schultern …“

„Mit langen Haaren?“ Franziska biss sich auf die Zunge, verdammt – Zeugenbeeinflussung!

Aber Nina Breitmann schien sie gar nicht gehört zu haben: „… irgendwie, ja, wie soll ich sagen, so ganz jung war der nicht mehr.“

Als ihre Zeugin nach einer guten halben Stunde Befragung gegangen war, war Franziska froh, dass Hannes endlich den Kopf hereinsteckte und sich mit zwei Bechern Tee zu ihr an den Tisch setzte. „Ramona war von unserem Carlos ja ganz angetan.“

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