Eberhard Weidner - DER REGENMANN

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"Weine nicht, wenn der Regenmann kommt, dam-dam, dam-dam …"
Er nennt sich selbst DER REGENMANN und schlägt nur zu, wenn es heftig regnet.
Er unterhält sich mit dem Regen, den er als seinen Mentor und Ratgeber betrachtet und in dessen Gegenwart er sich stärker und mutiger fühlt.
Er beobachtet seine Opfer zunächst aufmerksam im Schutz des Regens und der Dunkelheit, bevor er in ihre Häuser eindringt und rasch und erbarmungslos zuschlägt.
Auch der Name von Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg von der Vermisstenstelle der Kripo München steht auf der Todesliste des REGENMANNS …

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Yin hatte früher auf einem Bauernhof gelebt und dort vermutlich viel Zeit mit der Jagd auf Mäuse, Vögel und anderen Kleintiere verbracht, was für eine Katze nur artgerecht war und seinen jetzigen Drang ins Freie erklärte. Allerdings hatte er sich dort auch ständig vor den brutalen Übergriffen des Sohnes der verwitweten Bäuerin in Acht nehmen müssen, der bereits Yins Gefährtin Yang getötet hatte. Auf der Suche nach einer verschwundenen Studentin war Anja in die Gewalt der Bäuerin und ihres Sohnes geraten. Sie konnte sich allerdings befreien und ihre Peiniger mit viel Glück und Yins Unterstützung töten. Anschließend adoptierte sie den herrenlosen Kater gewissermaßen und nahm ihn mit in ihre damalige Wohnung in der Nähe des Westparks. Doch dort hatte das Tier keine Gelegenheit, nach draußen zu kommen, und musste die ganze Zeit in der Wohnung verbringen, davon mehrere Stunden pro Tag allein, während Anja in ihrer Dienststelle war und ihren Job erledigte.

Damit der Kater endlich wieder seinen notwendigen Auslauf bekam, hatte Anja sich schließlich schweren Herzen dazu entschlossen, in das Haus zu ziehen, das ihr verstorbener Ehemann Fabian von seinen Großeltern geerbt hatte. Es lag in unmittelbarer Nachbarschaft des Waldfriedhofs, wo sowohl ihr Vater als auch ihr Mann begraben lagen. Nach seinem Tod war es eine Weile leer gestanden, weil Anja es nicht über sich bringen konnte, hier einzuziehen. Das Haus war mit Erinnerungen an Fabian erfüllt – schöne und weniger schöne –, und seit sie wieder hier wohnte, musste sie noch öfter als früher an ihn denken. Außerdem war ihre alte Wohnung näher an ihrer Dienststelle gelegen, sodass sie das Auto oft in der Tiefgarage hatte stehen lassen und zu Fuß in die Arbeit gehen können. Und der Westpark, in dem sie am liebsten ihre Laufrunden drehte, war praktisch nur einen Steinwurf entfernt gewesen.

Doch letzten Endes war der Ortswechsel für alle besser, und sie hatte es bislang auch nicht bereut, dass sie die Wohnung aufgegeben hatte und in das leerstehende Haus gezogen war. Für Yin war ein Haus mit Garten auf jeden Fall die bessere Wahl. Und auch sie hatte sich hier rascher wieder eingewöhnt, als sie zunächst angenommen hatte. Außerdem konnte sie auch weiterhin wie gewohnt im Westpark ihre Runden drehen. Er lag zwar nicht mehr unmittelbar vor der Haustür, war aber lediglich anderthalb Kilometer entfernt, sodass sie in wenigen Minuten dort sein konnte.

Ausschlaggebend für den Tapetenwechsel war allerdings nicht Yins Bedürfnis nach Freigang gewesen, sondern der Umstand, dass Anja im Zuge ihrer Ermittlungen, die sie auf die Spur von Martin Keller und der Organisation Hades gebracht hatten, gezwungen gewesen war, in ihren eigenen vier Wänden in Notwehr einen gesuchten Mörder zu töten. Nach diesem Vorfall war es ihr entschieden leichter gefallen, die Wohnung trotz ihrer unbestreitbaren Vorteile aufzugeben. Im Übrigen sparte sie sich seitdem die Miete.

Allerdings war sie nunmehr auch gezwungen, Gartenarbeit zu verrichten, eine Tätigkeit, die sie insgeheim verabscheute. Eine Weile hatte sie es zwar noch vor sich herschieben können, doch mittlerweile war es überfällig gewesen, sonst hätten sich vermutlich demnächst die Nachbarn über den verwahrlosten Garten beschwert, allen voran die neugierige Frau Stanglmayer von nebenan. Aus diesem Grund hatte sie auch gleich den ersten Tag ihres Urlaubs dazu genutzt, denn wenn sie sich heute nicht dazu aufgerafft hätte, wäre es bestimmt bis zum Ende ihrer freien Tage liegen geblieben. Und wer weiß, wann sie dann wieder Zeit dafür oder Lust darauf gehabt hätte. Während der ungewohnten gärtnerischen Arbeit an der frischen Luft war sie gehörig ins Schwitzen gekommen, auch deshalb benötigte sie jetzt dringend eine Dusche.

Doch vorher wollte sie noch versuchen, Yin etwas zu trösten. Deshalb ging sie zu ihm und neben ihm in die Hocke, damit sie ihn streicheln konnte. Doch der Kater reagierte weder auf ihre Nähe noch auf die Berührung. Er starrte weiterhin nach draußen, als hätte er dort etwas Hochinteressantes erspäht, das er auf keinen Fall aus den Augen lassen wollte. Anja richtete ihren Blick ebenfalls nach draußen, doch alles, was sie sehen konnte, war ein Spiegelbild des hell erleuchteten Wohnzimmers mit dem Kater und ihr selbst vor dem finsteren Hintergrund der regnerischen Nacht. Außerdem fiel der Regen schräg gegen die Glasscheibe und lief in zahlreichen langen Bahnen daran herunter. Yin konnte also gar nichts erspäht haben, das sich möglicherweise dort draußen befand. Aber vielleicht war es ja auch eher so, dass er mit seinen erheblich ausgeprägteren tierischen Sinnen etwas spürte, das sich im Schutz des Regens im Garten herumtrieb.

»Was ist denn da draußen?«, fragte Anja die Katze, wohl wissend, dass schon allein die Frage Unsinn war und sie natürlich keine Antwort bekommen würde. Allerdings erwartete sie insgeheim eine andere Reaktion des Tiers.

Doch Yin bewegte keinen Muskel, er schien nicht einmal zu blinzeln. Unter ihren Fingern, mit denen sie noch immer über sein glänzendes schwarzes Fell strich, konnte sie spüren, wie angespannt das Tier war. Es vibrierte geradezu vor innerer Erregung.

»Was ist denn los, Yin?«

Noch immer keine Reaktion.

Erneut richtete Anja ihren Blick in die Richtung, in die der Kater gebannt starrte. Doch das Ergebnis war dasselbe wie zuvor. Die Scheibe spiegelte lediglich das Innere des Hauses wider und ließ nichts von dem erkennen, was außerhalb dieser vier Wände geschah. Sie überlegte, ob sie die Terrassentür öffnen und nachsehen sollte, ob da draußen etwas war. Vielleicht nur ein anderer Kater, mit dem Yin Revierstreitigkeiten ausfocht, obwohl Anja bezweifelte, dass bei diesem Sauwetter auch nur eine einzige Katze unterwegs war.

Der heftige Regen überzeugte sie zudem davon, dass es momentan nicht ratsam war, die Tür zu öffnen und auch nur den Kopf nach draußen zu strecken. Ihr kurzes dunkelblondes Haar wäre innerhalb eines einzigen Augenblicks völlig durchnässt, und dann müsste sie mit tropfnassen Haaren durchs Haus laufen.

Keine gute Idee!

Sie seufzte und richtete sich auf. Was immer die Aufmerksamkeit der Katze auf sich gezogen hatte, würde vermutlich von allein wieder verschwinden. Falls da draußen überhaupt etwas war. Vielleicht war Yin auch nur wegen des heftigen Regens so angespannt, der verhinderte, dass er raus konnte.

Anja zuckte mit den Schultern. Obwohl sie sich umdrehen und nach oben gehen wollte, um zu duschen, blieb sie noch einen Moment länger neben ihrem Hausgenossen stehen und richtete ihren Blick erneut auf das gespiegelte Wohnzimmer vor ihr.

Und plötzlich hatte sie das intensive Gefühl, beobachtet zu werden. Sie erschauderte und legte unwillkürlich die Arme um den Oberkörper, als wäre ein eisiger Luftzug durchs Wohnzimmer geweht, der sie frösteln ließ.

Das Gefühl währte nur den Bruchteil eines Augenblicks, sodass Anja sich gar nicht sicher war, ob sie es sich nicht nur eingebildet hatte. Dennoch trat sie automatisch einen Schritt zurück.

Verärgert über ihre ängstliche Reaktion auf ein derart irrationales Empfinden schüttelte sie den Kopf.

»Ich muss jetzt duschen«, sagte sie zu Yin, der sie noch immer hartnäckig ignorierte. »Und du kannst von mir aus gerne weiterhin die Terrassentür bewachen und den Garten im Auge behalten, wenn du willst.« Damit wandte sie sich schulterzuckend ab und verließ das Wohnzimmer.

3

Der Regenmann beobachtete, wie die Frau aus dem Zimmer ging. Dabei ließ sie das Licht brennen. Entweder ging sie nur in die Küche oder auf die Toilette und kam gleich wieder zurück, sodass es sich nicht lohnte, das Licht auszumachen. Oder aber sie wollte die blöde Katze nicht im Dunkeln sitzen lassen.

Er hob den Blick und behielt die Fenster im oberen Stockwerk im Auge. Da er das Haus bereits in der vorherigen Nacht für eine Weile beobachtet hatte, wusste er genau, welche Räume hinter den jeweiligen Fenstern lagen. Nun wartete er angespannt und leckte sich dabei immer wieder mit der Zunge nervös über die Lippen, die schon etwas wund waren.

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