Johannes Anders - Rücksturz nach Tyros

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Rücksturz nach Tyros: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach der wirtschaftlichen Erholung hat eine neue Phase der Expansion begonnen. Riesige Expeditionsmutterschiffe stoßen in unerforschte Regionen der Galaxis vor, eines davon ist die ALEXANDER VON HUMBOLDT mit ihren vier Erkundungskreuzern der ORION-Klasse, darunter wiederum die WINSTON WOODROW WAMSLER mit ihrer Crew, die sich bereits den Ruf «erarbeitet» hat, die legitimen Nachfolger der legendären Haudegen um Commander Cliff Alistair McLane zu sein. So wird auch ihre unkonventionelle Art immer wieder benötigt, wenn sich neue Bedrohungen anbahnen. Eine solche Gefahr von unabschätzbaren Ausmaßen scheinen die Vernichtungswellen zu sein, die wie aus dem Nichts kommen und ganze Sonnensysteme auslöschen.
Eines dieser Systeme ist das der Sonne Yellowstone – und das erste, in dem ein Planet den Angriff der Unbekannten vorerst übersteht …

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Gael startete eine Routine für ein automatisches Ausweichmanöver, aber die Raketen hatten sich offenbar auf die Mag-5 aufgeschaltet und hängten sich an sie dran. Eine Alarmsirene heulte auf.

„Sechs weitere Raketen starten von der Planetenoberfläche“, meldete ALLISTER.

„Armierungsoffizier empfiehlt Abschuss! Dringend! Wir können nicht alle gleichzeitig anvisieren, und sie nacheinander abzuschießen braucht ausreichend Zeit!“

„Reiß dich zusammen, Storm!“, verlangte Zaya mit harter Stimme.

„Zwölf weitere Raketen gestartet“, meldete ALLISTER.

„Wie sieht es aus, Gael?“, erkundigte sich Zaya.

„Ziemlich eng!“, presste Gael hervor. ALLISTER schlug ihr eine ständig wechselnde Liste automatischer Ausweichmanöver vor, und sie war vollkommen damit ausgelastet, die Manöver auszuwählen, die den größten Erfolg versprachen. Leichte Panik stieg in ihr auf. Die Raketen kamen jetzt von allen Seiten.

„Lass mich die verdammten Dinger abschiessen!“, knurrte Storm.

Gael war es ein Rätsel, wie Storm mit dem schlechten Karma leben konnte, das sie ständig anhäufte. Aber in diesem Fall fand sie es gar nicht so verkehrt, die Raketen abzuschießen, denn es fiel ihr immer schwerer, passende Ausweichmanöver zu finden. Sie musste schon auf Manöver zurückgreifen, die nur 73 % Erfolgswahrscheinlichkeit versprachen.

Währenddessen lieferten sich Storm und die Kommandantin ein Blickduell. Zaya brannte ihren Blick in Storms Augen uns forderte: „Vergiss es! Wir können den Erstkontakt nicht mit einem kriegerischen Akt beginnen!“

Währenddessen verhaspelte sich Gael mit ihren Routinen. Statt mit einem von ALLISTER vorgeschlagenen Manöver den Raketen auszuweichen, hielt sie direkt darauf zu. Die Brückencrew klammerte sich entsetzt an den Armaturen fest und an allem, was sie greifen konnte. Glücklicherweise reagierten die Raketen zu träge, so dass die Mag-5 an ihnen vorbeirauschte und etwas Zeit gewann. Gael atmete auf. Sie hatte zwar nur Glück gehabt, aber das musste ja keiner wissen. Womöglich würde man ihr das später sogar als geniales Rettungsmanöver anrechnen.

Das Mutterschiff meldete sich, anscheinend hatte die Ortung das Drama mitbekommen: „Basis MAGELLAN an Erkundungskreuzer Mag-5! Sie werden zum sofortigen Rücksturz zur MAGELLAN aufgefordert. Dies ist eine AlphaOrder der Schiffsführung. Ausnahmebefehl an die Mag-5. Sofortiger Rücksturz zur MAGELLAN!“

Die Raketen näherten sich wieder. Storm und die Kommandantin hatten sich immer noch nicht geeinigt. „Wenn wir fliehen, werden die Skram uns nicht mehr ernst nehmen“, behauptete Storm. „Die Raketen müssen abgeschossen werden!“

„Schluss jetzt, wir haben Alpha-Order!“, wischte Zaya ihre Einwürfe beiseite. „Astrogator! Sofortiger Rücksturz zur MAGELLAN! Volle Kraft!“

Gael wischte die Ausweichmanöver beiseite und schlug auf den virtuellen Notschalter. Die Mag-5 beschleunigte mit voller Kraft Richtung Mutterschiff und zog dabei die Raketen hinter sich her.

„Ich empfehle einen kurzen relativistischen Sprung“, meldete sich ALLISTER dezent zu Wort.

Gael blickte Zaya an, die ihre Zustimmung signalisierte. Sie ließ die Wandler hochfahren. Als die Energie ausreichte, gab sie sie auf den Antrieb, der die Mag-5 über die Einstein-Rosen-Brücke direkt zu einer Koordinate in der Nähe des Mutterschiffs schickte.

Die Hyperschallraketen irrten noch eine Weile suchend im Raum umher und blieben trudelnd zurück, als ihnen der Treibstoff ausging.

Protokoll des Gesprächs mit Leutnant Gael Klein

Sternenzeit 3166.05.24.09.00, Coach Juli

Äußerst pünktlich meldete sich heute Morgen Leutnant Gael Klein zu ihrem Coachingtermin. Leutnant Klein ist Astrogatorin der Mag-5 und glaubt an eine alte irdische Religion, die ein ausgleichendes Schicksal annimmt. Zur Berechnung der Schicksalsbilanz werden dabei Karmapunkte herangezogen. In früheren Sitzungen bemängelte Klein gelegentlich das ihrer Ansicht nach lässige Pflichtverständnis der übrigen Crew, die damit jede Menge schlechtes Karma anhäufe, das dem Schiff noch eines Tages zum Verhängnis werden würde. Umgekehrt beklagte die Crew mehrfach die pedantische, fast schon zwanghafte Art von Leutnant Klein. Klein erscheint auf den ersten Blick schüchtern und zurückhaltend, fast wie ein Mauerblümchen, aber wenn das Eis gebrochen ist, erweist sie sich schnell als hemmungslose Plaudertasche.

Da auch Leutnant Klein über leichte Kopfschmerzen klagte, wie schon drei Klienten vor ihr, versuchte ich, mehr darüber herauszufinden. Klein erklärte, dass die Kopfschmerzen morgens am stärksten seien und im Verlauf des Tages etwas nachließen. Außerdem berichtete sie von einem Alptraum, an den sie sich aber nur undeutlich erinnern konnte. Sie träumte, an eine Liege gefesselt zu sein und von den Vlock gefoltert zu werden, wobei unbestimmt blieb, was die Vlock genau mit ihr anstellten. Solche posttraumatischen Flashbacks sind nur allzu verständlich. Die Leute sind psychisch angeschlagen, nachdem uns die Vlock so übel hintergingen.

Leutnant Klein interessierte sich aber wenig für ihre Alpträume und wollte sich lieber an ihrer Crew abarbeiten. Sie bemängelte, dass die Kommandantin die Armierungsoffizierin nicht in den Griff bekäme. Noch schlimmer sei es aber mit Bordingenieur Chivan Swo, der ihrer Meinung nach nur noch Pfusch produziere. Sie zitierte seine Worte: „Wenn das Klebeband nicht hält, war es nicht genug Klebeband.“ Würde sie selbst mit so einer Einstellung ihren Dienst versehen, wäre die Mag-5 vielleicht in die Kanbanianischen Salzsümpfe gefallen, aber mit Sicherheit niemals an ihren Zielpunkten angekommen, behauptete sie. Diese Nachlässigkeit könne sich besagter Leutnant Swo nur erlauben, weil er heimlich in Commander Karan „verknallt“ sei.

Ich erkundigte mich, ob Commander Karan denn über diese heimliche Liebe Bescheid wisse. Leutnant Klein verneinte und gab zu, dass dann ja auch kein Grund für die Kommandantin bestand, irgendwelche Nachlässigkeiten zu dulden. Aber davon abgesehen liefe besagter Bordingenieur Swo auch ständig in ölbefleckten T-Shirts umher und räume nie die Krümel seines Fastfoods vom Boden weg. Ständig müsse sie deshalb die Reinigungsroboter ausrücken lassen, und man würde in den unmöglichsten Situationen über sie stolpern. Ganz anders gepolt sei dagegen der gutaussehende Kommunikationsoffizier Neno Chung. Selbiger sei immer adrett gekleidet und frisiert, und die Klientin verstehe nicht, warum sich niemand ein Vorbild an ihm nehme.

Ich fragte die Klientin, ob sie Möglichkeiten sehe, ihre Probleme mit dem Bordingenieur zu verschlimmern. Sie sah mich verwundert an und verstand nicht, was ich von ihr wollte. „Nun“, erklärte ich ihr, „wenn es Handlungsmöglichkeiten gäbe, die die Lage verschlimmern, dann brauchte man nur das Gegenteil zu tun, um sie zu verbessern.“

Leutnant Klein überlegte eine Weile, und ich genoss währenddessen dankbar die Ruhe.

„Ich müsste mehr herummeckern“, sagte sie dann kleinlaut. „Das würde die Lage mit Sicherheit verschlimmern. Wahrscheinlich würde Swo mir seine fettigen Fritten dann direkt auf das Astrogationspult knallen.“

Ich beließ es dabei, um ihren Erkenntnisgewinn nicht zu verspielen. Statt weiter zu arbeiten, erklärte ich ihr, dass ich sie für das Landungsteam empfehlen würde, das gerade zur Landung auf Skram zusammengestellt wurde. Wie erwartet reagierte Leutnant Klein entsetzt, denn zwanghaft veranlagte Menschen verlassen ungern ihre gewohnte Umgebung. Ich erklärte ihr, dass sie auf Skram als Aufpasserin gebraucht wurde. Jemand musste dafür sorgen, dass das diplomatische Team genauer arbeitete als beim Erstkontakt.

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