Irene Dorfner - Leichenschau

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Spielende Kinder entdecken am Busparkplatz Altötting die Leiche einer jungen Frau. Der Notarzt Dr. Leichnahm ruft die Mordkommission Mühldorf, da die Leiche so geschminkt wurde, als würde die Frau noch Leben. Leo Schwartz und seine Kollegen finden heraus, dass die Tote schon viele Stunden am Busparkplatz saß und Passanten achtlos an ihr vorbei gingen. Niemandem fiel auf, dass die Frau tot war.
Dann wird mitten auf dem Kapellplatz Altötting eine weitere Leiche entdeckt…

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„Der Notarzt schätzt sie auf ca. Anfang/Mitte dreißig.“

„Und er meint, dass die Kleidung, die sie trug, nagelneu war. Die Schuhe waren übrigens ebenfalls nagelneu und etwas zu groß.“

„Das heißt, das ist nicht ihre Kleidung?“

„Offensichtlich nicht. Der Notarzt schätzt, dass die Frau seit mindestens zwei Tagen tot ist. Nachdem man die Leiche lebensecht geschminkt hatte, wurde sie am Busparkplatz abgesetzt. Das ist die Aussage von Dr. Leichnahm, die von der Pathologie bestätigt werden muss.“

„Sie ist bereits seit zwei Tagen tot? Seit Montag?“ Nun begann Krohmer zu zittern und wurde kreidebleich.

„Was ist mit Ihnen, Chef? Geht es Ihnen nicht gut?“ Hilde Gutbrod machte sich Sorgen. Auch die anderen starrten Krohmer nun an, den sie noch nie so gesehen hatten.

„Gehen Sie an Ihre Arbeit Frau Gutbrod, die Akte Bender mit den entsprechenden Anweisungen liegt auf Ihrem Tisch,“ sagte Krohmer leise, aber bestimmt. Frau Gutbrod wollte protestieren, fügte sich dennoch, denn der Blick ihres Chefs ließ sie für einen Moment erschaudern. „Und wagen Sie es ja nicht, an der Tür zu lauschen, verstanden?“, fügte Krohmer hinzu.

Frau Gutbrod wurde knallrot, denn es war tatsächlich so, dass ihr Chef sie schon mit dem Ohr an der Tür erwischt hatte. Was war heute los mit ihm? Warum schickte er sie weg? Kannte er die tote Frau etwa? Während sie zu ihrem Büro ging, machte sie sich die wildesten Gedanken über das, was sie eben erlebt hatte. Und als sie an ihrem Schreibtisch saß, war sie sich sicher, dass sie die Lösung gefunden hatte: Die Tote war die heimliche Geliebte ihres Chefs! Es konnte nicht anders sein, denn warum sonst hatte er so heftig reagiert. Ihr wurde speiübel. Schon seit Längerem war sie davon überzeugt, dass es in der Ehe der Krohmers kriselte! Sie stand auf, warf einen prüfenden Blick auf den Gang, schloss die Tür und rief ihre Nichte Karin an, um sie über die Neuigkeit zu unterrichten.

Als Frau Gutbrod das Besprechungszimmer verlassen hatte, beschloss Krohmer, offen und ehrlich mit seinen Kollegen zu sprechen.

„Das, was ich Ihnen jetzt sage, bleibt unter uns. Haben wir uns verstanden?“

Die Kollegen nickten und ahnten nichts Gutes. Krohmer hatte große Mühe zu sprechen. Ständig knetete er seine Hände und starrte darauf, er musste sich sehr zu dieser Aussage überwinden.

„Wir, also meine Frau und ich, haben ein Patenkind, ihr Name ist Silke Deser. Sie ist neunundzwanzig Jahre alt und wir haben sie nach dem Tod ihrer Eltern bei uns aufgenommen. Damals war sie sechzehn Jahre alt. Während eines Schulausfluges wurde sie in Berlin von Mitgliedern einer Sekte angesprochen. Von welcher, kann ich Ihnen nicht sagen, obwohl ich sehr viel recherchiert habe. Aber dass es sich dabei um die Mitglieder einer Sekte gehandelt hat, haben Schulfreudinnen einstimmig ausgesagt. Silke stand offenbar seitdem in Kontakt mit dieser Sekte und ist dann, nachdem sie volljährig geworden war, nach Berlin abgehauen und lebte fortan dort. Natürlich haben wir versucht, sie davon abzuhalten und sie wieder zurückzuholen, aber sie hat jeglichen Kontakt zu uns abgebrochen und sich nie wieder bei uns gemeldet. Am letzten Sonntag bekamen wir überraschend einen Anruf von ihr. Sie bat uns unter Tränen um Verzeihung, was natürlich vollkommen überflüssig war. Selbstverständlich waren wir nicht böse auf sie. Wir freuten uns, dass sie gesund war und sich meldete. Wir haben uns sofort mit ihr verabredet, sie wollte uns am Montag besuchen. Sie hatte uns etwas Wichtiges mitzuteilen, was sie uns aber nicht am Telefon, sondern persönlich sagen wollte. Um was es dabei ging, kann ich Ihnen daher nicht sagen. Sie erinnern sich, dass ich Montag frei hatte. Meine Frau und ich haben den ganzen Tag gewartet, aber Silke ist nicht aufgetaucht. Natürlich haben wir uns Sorgen gemacht und waren enttäuscht, aber wir wollten sie nicht drängen und waren uns sicher, dass sie sich wieder melden würde.“

„Und Sie meinen, die Tote könnte Ihr Patenkind sein?“

„Ich bin mir nicht sicher, ich habe sie schließlich über zehn Jahre nicht mehr gesehen. Eine Ähnlichkeit ist vorhanden.“

„Nehmen Sie es mir nicht übel, Chef. Warum haben Sie keine Vermisstenmeldung rausgegeben, wenn sich Ihre Nichte seit Montag nicht mehr gemeldet hat? Heute ist bereits Donnerstag.“ Leo konnte diese Nachlässigkeit nicht nachvollziehen. Er an seiner Stelle hätte längst alles in seiner Macht stehende in die Wege geleitet, um das Mädchen zu finden.

„Mit welcher Begründung denn? Sie wissen doch genau, wie die Richtlinien und Vorgaben für eine Vermisstenanzeige sind. Silke war früher ein sprunghafter Mensch und hasste es, wenn man ihr nachspionierte. Wir wollten es uns nicht mit ihr verscherzen und haben uns darauf geeinigt, einfach nur abzuwarten. Ich hätte doch niemals damit gerechnet, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte. Wir sind davon ausgegangen, dass ihr etwas dazwischenkam oder sie es sich anders überlegt hatte. Junge Menschen darf man nicht drängen, irgendwann kommen sie dann von selbst wieder zurück.“

In welchem Psychoblatt hatte er das denn gelesen? Viktoria und Leo waren peinlich berührt von dieser Aussage und hätten ihrem Chef am liebsten heftig widersprochen. Hans war derselben Meinung wie der Chef, Werner hielt sich zurück.

„Handelt es sich bei der Toten um eine Blutsverwandte?“, fragte Werner und wandte sich damit wieder den Fakten zu. Jetzt im Nachhinein konnte man eh nichts mehr an der Situation ändern.

„Ja, sie ist die Tochter meiner Schwester. Wir können also jederzeit einen DNA-Abgleich machen.“

„Dann reden wir hier nicht lange rum, sondern werden das umgehend veranlassen, dann wissen wir Bescheid.“ Viktoria nahm das Handy und telefonierte mit der Gerichtsmedizin München.

„Wann können wir mit einem Bericht rechnen?“, fragte sie die hörbar gestresste Frau am Telefon.

„Das wird noch dauern. Wir haben momentan sehr viel Arbeit, am Wochenende haben wir acht Todesfälle reinbekommen. Außerdem haben wir krankheitsbedingten Personalmangel. Heute wird das leider nichts mehr. Ich hoffe, dass wir es bis morgen Mittag schaffen, aber versprechen kann ich nichts.“

Viktoria war sauer. Sie konnte nachvollziehen, dass Krohmer Höllenqualen ausstehen musste. Die Nachricht kam deshalb besonders bei ihm nicht sehr gut an.

„Bis Morgen? Kann man das nicht irgendwie beschleunigen?“, rief er aufgebracht.

„Wenn wir Druck machen und herauskommt, dass es sich bei der Toten um eine Verwandte handelt, könnten Sie mächtig Ärger bekommen,“ beschwichtigte Leo seinen Chef. „Allerdings hätte ich eine Idee.“

„Und die wäre? Ich bin für alles offen.“

„Wenn wir den Notarzt von Altötting bitten, uns diesbezüglich zu helfen? Natürlich müssten Sie Ihre Beziehungen spielen lassen und den Schriftkram erledigen.“

Krohmer war begeistert.

„Das kriege ich hin. Sprechen Sie mit dem Mann und überzeugen Sie ihn.“

„Geht in Ordnung.“

„Wo ist der Bericht der Spurensicherung?“ Krohmer setzte seine Hoffnung auch in diese Richtung.

„Das kann ebenfalls dauern. Fuchs ist im Urlaub.“ Obwohl vor allem Viktoria den Leiter der Spurensicherung nicht besonders gut leiden konnte und bei jeder Gelegenheit mit ihm in Streit geriet, vermisste sie ihn jetzt besonders. Fuchs war nicht nur sehr gut in seinem Job und äußerst pingelig, sondern arbeitete bei einem Fall wie ein Besessener rund um die Uhr. Dabei waren ihm die Arbeitszeit, das Wetter und auch die äußeren Umstände völlig egal. Krohmer ärgerte sich insgeheim. Er selbst hatte Fuchs dazu gedrängt, endlich Urlaub zu nehmen, da der schon seit über einem Jahr keinen freien Tag mehr hatte und Krohmer deshalb mit München Probleme bekam.

„Machen Sie Druck, Frau Untermaier. Ich schlage vor, wir sehen uns nach dem Mittagessen wieder hier, vielleicht wissen wir dann schon mehr. Das hier bleibt unter uns, verstanden? Kein Wort zu irgendjemand, besonders nicht zu Frau Gutbrod. Ich möchte, dass der Fall bei uns bleibt. Wenn herauskommt, dass die Tote meine Verwandte ist, dann kümmern sich Kollegen darum. Und die sind vielleicht nicht so gründlich wie wir.“

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