Paul Stefan Wolff - Einzelbilder werden zum Mosaik

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Man kann das Buch als humorvolle Kurzgeschichten-Sammlung lesen. 55% kostenlose Leseprobe, weil die am Anfang sind nicht sooo gut – wird später besser :) Alle Kurzgeschichten mussten eigenständig für sich stehen bei Lesungen. Oder als komplette Drehbücher. Man kann sich über die Irrungen, Wirrungen und Absurditäten des Ich-Erzählers amüsieren. Mit ihm leiden. Mit ihm philosophieren. Mit ihm die glücklichen Momente erleben. Mit ihm lachen. – - Oder man kann das Buch als Roman lesen. Dann werden die Episoden zu einer etwa dreieinhalb Jahre währenden Suche nach dem Weg zu der einen Frau, zu seiner großen Liebe Hannah. Die er am Anfang gleich kennen lernt. Jede Kurzgeschichte bringt eine neue Situation oder eine Wendung. Wird er sie kriegen? Dieses Buch nimmt die Liebe ernst – sich selbst nicht.

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Ich gebe mich nicht so schnell geschlagen und versuche es alleine, aber als ich einen großen Dobermann sehe, der herrenlos herumstreift, siegt die Angst über den Entdecker und ich kehre wieder um. Im Hotel treffe ich zwei Malteser, die mir erzählen, dass Malta und Gozo verschiede Atmosphären haben. Auf der Hauptinsel Malta herrsche das Geschäft, auf Gozo die Gemütlichkeit. Und dass ich doch zu den Gigantija-Tempeln gehen könne, die kenne jeder. Die wären zwar später erbaut worden, aber immer noch tausend Jahre vor Stonehenge oder gar den Pyramiden. Sie fragen mich, was es mit dem Matriarchat auf sich hat und ich erkläre es ihnen. Man hat herausgefunden, dass die Menschen als Nomaden friedlich waren; Kriege wurden erst erfunden, als die Menschen sesshaft wurden. Da fing dann Ackerbau an und es waren die Frauen, die sich damit auskannten. Und dass Frauen keinen Krieg führen, ist ein Märchen, die Geschichte mit den Amazonen ist als Relikt bis heute übrig geblieben.

Als er mich fragt, wieso ich mich für das Thema interessiere, gehe ich in meinen Mimik-Schrank, setze mein lockerstes Lächeln auf und sage im selbstverständlichsten Ton, den ich habe: Ich bin ein Mann, es ist normal, dass mich Frauen interessieren. Das klingt so entwaffnend naheliegend, dass es den Männern, die sich nicht für das Matriarchat interessieren, impliziert, dass sie sich nicht genug für Frauen interessieren. Und kein Hetero-Mann will sich sagen lassen, dass er sich nicht für Frauen interessiert.

Ich steige ins Jacuzzi, der in Deutschland Whirlpool genannt wird und genieße die Luftbläschen an meiner Haut, die mir ein breites Lächeln ins Gesicht zaubern. Es dauert keine Minute, schon verschwimmt die Welt um mich herum zu einem bedeutungslosen Nichts. Das ist so ein Moment, da könnte ich sogar die vierteljährlich wiederkehrende wohlmeinende „wann finden Sie endlich eine liebevolle Frau, dass sie heiraten können?“-Frage meiner Hausordnungs-Putzfrau ertragen, ohne das brennende Bedürfnis zu haben, ihr ein „wenn Sie abnehmen“ wie eine Torte ins Gesicht zu werfen. Das Entwürdigende daran ist, dass ich mir jedesmal denke, „ich hatte gehofft, heute“. In einem Jacuzzi ist alles besser. Hier drin lächelt man sogar beim Anblick des Gehaltszettels; ich möchte Petrus’ Urteil über mein Leben in einem Jacuzzi übermittelt bekommen, die Lungenkrebsdiagnose sowieso.

Ich muss an Katrin denken, die mich liebt. Das tut sie schon seit Längerem, gesagt hat sie es mir vor einer Woche. Ich habe versucht, es ihr auszutreiben, ihr Dinge von mir erzählt, die Frauen nicht mögen. Sie antwortete: „Ich will dich nicht verändern, nur lieben.“

Als ich zurückkomme, ist Hannah schon da, sie erzählt begeistert vom Tauchlehrer und dann gehen wir essen. Wir essen jetzt zum dritten Mal in Folge Spaghetti Gozitana, diesmal wieder bei dem ersten Restaurant; hier schmecken sie am Besten. Kapern, Oliven und noch mehr. Hannah träufelt noch etwas fein geriebenen Ingwer drauf. Ich könnte glatt aufstehen, zum Koch laufen und ihn bitten, mir das Rezept zu geben, dafür würde ich jegliche Moral und Neigung ignorieren. Man möge mich nicht falsch verstehen, aber sie schmecken hier so gut, dass sie einen in eine andere sinnliche Dimension katapultieren.

Ich sehe mir den Ober an und hierbei insbesondere seinen Minihintern. Also, das werde ich an Frauen nie verstehen, wie kann man so was nur schön finden? Ich weiß, die meisten Frauen haben ein Problem damit, aber ich möchte hiermit eine Hymne auf das weibliche Becken intonieren. Frau muss in der Mitte wie Frau aussehen. Punktum. Ich habe das Foto der Frau, die mich liebt und ihr Foto ein paar Freunden gezeigt und alle sagten, dass jene, die in mich verliebt ist, schöner sei. Frauen und Männer und dann habe ich gefragt, warum. Und als Antwort kam – weil sie schlanker ist.

Vierter Tag. Freitag. Immer noch grauenhaft geschlafen. Geträumt habe ich, dass ich mit den Peanuts auf einem Piratenschiff war. Als Flagge dient Schröders Schmusedecke, der verzweifelt versucht, eine fürchterlich keifende geraubte Prinzessin, gespielt von Lucie, in den Griff zu kriegen. Charlie Brown stand als einäugiger Kapitän hinter dem Steuerruder, auf seiner Schulter Woodstock, der Vogel von Snoopy, der selber kläffend hinter mir stand und mich auf die Planke drängte, damit ich ins Wasser springe.

Heute bekämpfe ich das Rauchen mit Schokolade. Vollherb, mit ganz viel Kakao. Soll glücklich machen. Jede Nation, die etwas auf sich hält, hat ihre eigenen Süßigkeiten und ihren eigenen Alkohol. Frustwegpuster halt. Wenn Frauen Kummer haben, essen sie Süßes, Männer trinken Alkohol. Heute habe ich das „Sorry“ abgestellt, wenn ich jemanden anspreche, es heißt nämlich „Excuse me“. Sorry heißt nicht „Entschuldigung“, es heißt „Es tut mir leid“. Sprache, denke ich mir, während ich frühstücke. Das Mobiltelefon wird nur in Deutschland Handy genannt, in England heißt es „Mobile“ oder Amerikanisch „Cellphone“, kurz „Celly“. Die Malteser haben eine eigene Sprache, eine Mischung aus Italienisch und Arabisch. Aber die Zahlen sprechen sie Englisch aus. Hat sich wegen der Touristen eingebürgert. Wie die Griechen, die den Sirtaki aus dem Film „Alexis Sorbas“ übernommen haben, einfach so, für die Touristen. Der Tanz wurde extra für den Film erfunden und die Griechen haben sich gedacht; naja, wenn das Touris bringt, warum nicht?!

Die Alkohol-Spezialität hier ist Bier, nennt sich Cisk, sprich Tschisck, und schmeckt lecker; da merkt man die britische Kolonialzeit.

Die Süßwaren-Spezialität auf Gozo ist Nougat, ähnlich dem türkischen Nougat, hier wird er in stattlichen 150-Gramm-Barren verkauft. Ich esse umso mehr, je mehr ich das Bedürfnis nach Nikotin verspüre, aber ich habe nur 2 gekauft und so muss ich auf Eis umsteigen, dass ich jetzt auf dem Weg zum Strand verputze. Am Ende sind es drei Eis und ich kriege Bauchschmerzen. Die Zigarette schmeckt nach Vanille.

Am Abend waren wir essen, sie erzählte begeistert vom Tauchgebiet. Sie will mich für Scuba-Diving, das ist Tauchen im Pool, begeistern. Ich winke entschieden ab, da gäbe es nichts zu sehen. Ich gebe doch keine 25 Euro aus, um Kacheln zu sehen!

Die Gozitanerinnen selber versprechen und halten nichts. Hier hat der Vatikan die Hand drauf; es ist hier absolut nicht üblich, vor der Verlobung sexuelle Aktivitäten das Jungfernhäutchen betreffend zu entwickeln.

Die Männer auf Gozo reagieren auf die einheimischen Mädels dadurch, dass sie recht beachtliche Energien bezüglich den Touristinnen entwickeln. Nicht plump, eher äußerst bemühend. Wir sind in der Disco und sie ist gerade das Objekt der Begierde. Die Disco heißt „La Grotta“ befindet auf der anderen Seite der Insel, in Xlendi, sprich Schlendi, und liegt traumhaft an einer Felsbucht in selbstmordgefährlicher Höhe; der Innenbereich ist sogar in den Felsen gehauen. Die Örtlichkeit ist der Traum, was ich mir gerade anschauen muss, ist hingegen der Horror eines jeden Verliebten. Hera Lind in der Verfilmung eines japanischen Autorenfilmers mit Turkish Pop als musikalische Untermalung wäre leichter zu ertragen.

Ich habe Phantasien, zu der brusthohen Begrenzung zu laufen und dann darüber hinaus elegant die Klippe herunter zu springen, aber es würde sowieso nicht klappen. Immer, wenn ich versuche, cool zu sein, geht das in die Hose. Womöglich ist dahinter noch nicht die Klippe und ich lande auf dem Felsen. Es gibt nichts Entwürdigenderes, als einen heroischen Liebeskummer-Selbstmord perfekt zu inszenieren, nur um hinterher von der Frau, wegen der man es tun wollte, seine Schürfwunden verarztet zu bekommen.

Schließlich fahren wir zurück. Auf Gozo kostet jede Taxifahrt, egal wie weit, vier maltesische Lira; man kann übrigens auch Pfund sagen; was ziemlich genau 10 Euro sind; in der Nacht sind es jedoch fünf Pfund.

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