Heike Schwender - Sonne, Mond und Troll

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Das Schicksal ist ein Mädchen im gelben Kleid. Es erwacht und hört von einer Liebe, die nicht sein darf. Von einem Streit zwischen Vater und Sohn, einer trauernden Mutter, einer verschwundenen Tochter. Es beschließt, einzugreifen und die Welten ins Ungleichgewicht zu bringen. Die Geschichte in die richtigen Bahnen zu lenken. Mit einer Prophezeiung sorgt das Schicksal dafür, dass die Hoffnung überall und nirgends Einzug hält. Der Mensch im gelben Mantel würde kommen und das Gleichgewicht der Welten wiederherstellen. Die unglücklich Liebenden für immer vereinen. Trauer und Zorn vertreiben.
Das Schicksal lächelt. Wenn es Zeit hätte, würde es diese Geschichte schreiben. Traumhafte Entwicklungen und schicksalshafte Begebenheiten würden sich vermengen und zu einer märchenhaften Erzählung werden. Doch es hat keine Zeit. Ein Universum wartet darauf, von ihm gelenkt zu werden. Der Traum ist geträumt und er wird nur zur Geschichte werden, wenn es das Schicksal eines anderen ist, ihn zu beschreiben.

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„So war das mit dem jederzeit aber nicht gemeint“, brummte Riese argwöhnisch und nahm seine Hände von mir, sobald ich wieder festen Boden unter meinen Füßen hatte. Ich grinste. Dann hob ich mühsam die eiserne Kette aus dem modrigen Wasser, das in dicken Tropfen von ihren Gliedern rann und zurück in sein gewohntes türkisfarbenes Element fiel. Ich drückte Riese die Kette in die Hände und sah ihn fragend an.

„Wärst du vielleicht so freundlich und würdest daran ziehen?“

Meinem Reisebegleiter war anzusehen, dass er nicht so recht verstand, was hier vorging. Dennoch machte er sich daran, meiner Bitte nachzukommen. Gemeinsam zogen und zerrten wir an der eisernen Kette, während uns eine Meerkatze beobachtete, die nicht nur die Augenbrauen hochgezogen hatte, sondern sich auch noch verwirrt den buschigen weißen Bart kratzte.

Die bis zum Zerreißen gespannte Kette knarzte und ächzte leise. Dann ließ der Zug ganz plötzlich nach und aus dem Wasser ertönte ein Geräusch, das verdächtig nach einem überdimensionalen Plopp klang. Beinahe hätten wir das Gleichgewicht verloren und wären – diesmal alle beide – in dem modrigen Wasser gelandet. Da mich dann niemand mehr hätte herausziehen können, war ich sehr froh, dass wir diese Erfahrung gerade so vermeiden konnten.

Stattdessen standen wir im Wasser und verspürten einen leichten Sog, der zuvor nicht dagewesen war. Er spielte um unsere Füße und erzählte von einer Strömung, die es bis zu diesem Moment in dem so überaus unbewegten Wasser nicht gegeben hatte. Wieder schlich sich ein Grinsen in mein Gesicht. Meerkatze blickte mich aufgeregt an.

„Was ist passiert?“, wollte sie wissen. Endlich einmal hatte ich das Gefühl, in dieser seltsamen Geschichte anderen gegenüber einen Vorsprung zu haben. Das wurde ja auch Zeit!

„Wir haben den Stöpsel herausgezogen“, erklärte ich dem pelzigen Bewohner mit einer Gelassenheit, die auch ich erst seit wenigen Augenblicken besaß. Seit dem Moment, in dem mir die entstandene Strömung bewiesen hatte, dass meine seltsame Ahnung sich bewahrheitet hatte.

Meerkatze starrte mich ungläubig an. „Den Stöpsel?“ Ihre Stimme wanderte bei diesem letzten Wort um fast eine Oktave nach oben. Ich nickte. Das hatte ich doch soeben gesagt.

Das modrige Wasser, das zwischen den grün bemoosten Bäumen stand, begann, sich sehr langsam zu senken. Erleichtert bemerkte ich, dass es mir schon nicht mehr ganz bis zur Hüfte ging. Und dort – war dieser Farn nicht bis vor kurzem noch völlig von Wasser bedeckt gewesen? Der Ast an dem Baum daneben, der noch so feucht glänzte und von dem kurioserweise Wasserschlingpflanzen hingen, die sich in einem ihnen unbekannten Wind bewegten, den hatte man doch zuvor auch noch nicht sehen können?

„Den Stöpsel …“ Jetzt war es eher ein Flüstern, das von einer Meerkatze kam, die verträumt dem langsamen Verschwinden des Wassers zusah.

Ein anerkennendes Schulterklopfen des Riesen hätte mich beinahe ein weiteres Mal unter Wasser geschickt. Beinahe. Diese Welt war für meinen Geschmack wirklich zu nass. Es wurde Zeit, dass wir von hier verschwanden und weiter nach der Tochter des Mondes suchten.

„Ich schätze, damit bleibt uns hier nichts mehr zu tun“, meinte ich also und wandte mich in die Richtung, in der ich das gläserne Portal wusste. Das Wasser reichte mir noch bis zum Oberschenkel.

„Warte!“, hielt mich ein Ruf der Meerkatze zurück. Fragend drehte ich mich um. Das grünbraun bepelzte Geschöpf war dabei, mir über verschiedene Äste nachzueilen und sprang dann auf meine Schulter.

Ich taumelte – schon wieder – und erwartete einen erneuten Nasenkuss. Stattdessen aber krallte sich Meerkatze in meiner Schulter fest und erklärte nur: "Ich komme mit."

Verwirrt blickte ich in braune Augen.

„Weshalb?“, wollte ich wissen.

Wieder hoben sich zwei weiße Brauen. Der buschige Bart kitzelte mich am Hals.

„Weil ich der Tochter des Mondes helfen will, natürlich“, antwortete die kleine Meerkatze, als erkläre sich das doch von selbst. „Meine Familie wird sicher eine Weile ohne mich auskommen, jetzt, wo das Wasser sinkt und die Welt wieder im Gleichgewicht ist.“

Ich warf Riese einen fragenden Blick zu, aber der zuckte nur mit den gewaltigen Achseln. Wie es aussah, hatte er nichts gegen einen weiteren Reisegefährten einzuwenden. Nun ja, dieser krallte sich ja auch nicht in seine Schultern. Aber weil ich kein Spielverderber sein wollte, drehte ich mich einfach um und trat, ohne ein weiteres Wort zu verlieren – oder eine weitere überflüssige Frage zu stellen – durch das gläserne Portal, um der Tochter des Mondes zu folgen.

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