Elvira Alt - Bleiweiß – Der schleichende Tod

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Bleiweiß – Der schleichende Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit einer Sonderausstellung im Frankfurter Städel Museum, drehte sich alles um eines der erfolgreichsten Kapitel der europäischen Kunstgeschichte und entführte die Besucher in die Zeit von Tizian und die Renaissance in Venedig.
Doch das Kunstereignis wurde durch einen Diebstahl gestört.
Paddy Moser, ein umstrittener Maler, war in der Kunstszene bekannt wie ein bunter Hund. Ein Exzentriker, eine Lichtgestalt, ohne Heiligenschein und er hütete ein dunkles Geheimnis.
Während einer Hochzeitsfeier, die im Schloss, Paddys Wohnsitz in Offenbach am Main stattfand, wurde er und eine Frau ermordet.
In wieweit hängen diese beiden Ereignisse zusammen?
Bei seinen Recherchen stechen der Privatermittler der Detektei Indiskret Eddie Fischer und sein Praktikant Kevin in ein Wespennest und geraten in einen Sumpf aus Lügen und Intrigen. Ein Himmelfahrtskommando!

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Paddy wollte nur weg. Ja. Sofort! Schon allein die Nähe des alten Mannes bedrückte ihn und ihm wurde erbärmlich elend.

Die frostige Stille, unterbrochen von dem müden Schlurfen der Filzpantoffeln des Alten, gingen ihm auf die Nerven. Seit wie vielen Jahren mochte er schon < unfähig zum Leiden > sein?, überlegte Paddy.

„Leben Sie hier schon lange?“, wollte er wissen.

„Seit langer, langer, langer Zeit.“ Die Antwort kam leise wie ein Seufzer und als er sprach, schien Zeit nicht mehr eine Sache von Tagen, Wochen, Monaten oder Jahre zu sein, sondern eine eintönige Langeweile, die sich ins Unermessliche erstreckte. Paddy begann sich über die Müdigkeit und die Melancholie des alten Mannes zu ärgern, die ihn ansteckte und seine Stimmung so unerklärlich niederdrückte.

Der Alte nahm, gefolgt von Paddy, eine taumelnde Wanderung durch den Raum auf. Seine Schritte wurden schneller.

Paddy jagte ihn weiter und weiter, durch endlose Alleen Mobiliars hindurch, aber er entzog sich ihm immer wieder. Spinnweben streiften sein Gesicht. Weiterzugehen war nicht verlockend. Er ließ davon ab.

Paddy spürte Unendlichkeit. Die Stille wurde von dem Geräusch einer schlagenden Standuhr unterbrochen. Ein wundervolles, komplizierte Stück mittelalterlicher Handwerkskunst. Aus einer Nische unter ihrem außerordentlich fein gemalten Zifferblatt tauchten wunderliche Figuren auf. Während eine von ihnen auf eine Glocke schlug, trippelten die anderen mit gesetzten Schritten und begannen zu tanzen. Seine Aufmerksamkeit war ganz von diesem bezaubernden Schauspiel gefesselt. Nach dem letzten Glockenschlag wandte Paddy sich wieder um. Er war allein ...

Bei Tagesanbruch fand Loreley Paddy im Garten. Sie musterte ihn streng. „Nicht schon wieder!“ Er schlief auf dem Rasen, vor den Rosen. Vorsichtig weckte sie ihn. Ein erdrückendes Gefühl ergriff von ihr Besitz. Sie brachte ihn ins Schloss, in sein Zimmer, half ihm beim Entkleiden und brachte ihn ins Bett.

Paddy glühte wie eine Herdplatte, er hatte Fieber, schlief sofort weiter. Sein gesamter Körper bebte wie bei einem Anfall von Schüttelfrost. Er klapperte mit den Zähnen.

Loreley setzte sich auf die Bettkante, ohne den Blick von Paddy zu lassen und hielt seine Hand, streichelte sie zärtlich. Sie fühlte, wie tiefe Schwermut in ihr aufstieg.

Ticktack.

Etwas später ging Loreley zum Gerätehaus, holte eine Gartenschere und schnitt alle Rosen ab. Ihre Finger begannen zu bluten, doch sie griff beherzt zu und schnitt weiter. Sie hasste diese Pflanzen und mied sie wie der Teufel das Weihwasser.

Als ob sie so einfach die Geister loswerden würde!

0:00 Nachtjournal RTL

„Und das sehen Sie heute, unter anderem, im Nachtjournal: Eines der in der Zeit zwischen dem 13. Februar und 26. Mai aus dem Frankfurter Städel Museum gestohlene Gemälde ist aufgetaucht ...

In der Mall, im Frankfurter Hessen-Center, einer der bedeutendsten Antik-Märkte in der Rhein-Main-Region, präsentieren am vergangenen Wochenende wieder nahezu einhundert Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland ihre Schätze. Zum Verkauf angeboten wurde ein umfangreiches Sortiment hochwertiger Antiquitäten und antiker Sammlerstücke aus dem Jugendstil: Antike Möbel, Lampen und Leuchter, Tischwäsche, Porzellan, Glas, altes Tafelsilber, Gemälde und Bücher, Spielzeug, Schmuck und Uhren. Auch aus dem Kunstgewerbestil von 1920 – 1940, die Zeit des Art deco, wurde vieles angeboten.

Hier tauchte eines der vermissten Bilder aus dem im Frühjahr verübten Kunstraub aus dem Frankfurter Städel auf. Der Verkäufer gab an, dass Gemälde beim Sperrmüll gefunden zu haben. Nach ausgiebiger Untersuchung, durch Fachleute, stellte sich der Sensationsfund allerdings als Fälschung dar.“

Der geheimnisvolle Fund

Lilo hielt inne. Es war 7:00 Uhr. Wer in aller Herrgottsfrühe war schon auf den Beinen, außer ihr?

Sie stand auf der obersten Stufe der Treppe als wäre sie gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Lilo stand da wie angenagelt und nestelte an ihrer Halskette.

Durch die halbgeöffnete Schlosstür drangen Stimmen an ihr Ohr.

Verflixt. Eugen Hofer, Spitzname Barbarossa, unterhielt sich lautstark mit ein paar Studenten. Unterhaltung war leicht untertrieben.

Sie sah ihn bildlich vor sich. Dick wie ein Fass, etwas grobschlächtig. Sein rundes, freundliches Gesicht, seinen hässlichen roten Schnurrbart und seinen Kopf, wo bereits das Knie durch sein Haar wuchs.

„Halt endlich Dein Krümelloch!“, befahl er. Eugen tobte! Schäumte vor Wut, faltete einen von den Jugendlichen ordentlich zusammen. „Das ist kein Dummejungenstreich!“

Er hatte eine Postkarte aus Gretna Green erhalten. < Liebe Grüße aus Schottland, bin auf dem Weg >. Er schlug sie einem der Studenten um die Ohren.

„Bildet Ihr Euch ein, mich ungestraft in die Pfanne zu hauen? Ich vergesse nie etwas. Ich vergelte Gleiches mit Gleichem!“

Ein arrogantes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Lief vielleicht nicht alles wie am Schnürchen, so, wie es von Prinzessin Evelyn verlangt wurde?

Im Ballsaal stieg jemand auf einen Stuhl und hängte die letzten weiße Strohsterne auf. Allmählich sah die Bühne wie eine vom Monsun zerfetzte Markise aus. Der Gestaltungstechniker fand das schön. In Wahrheit zeugte es vor allem von blindem Aktionismus. Im vorderen Teil des großen Raumes, als besonderer Akzent, dominierte ein schwarzer Konzertflügel.

Die Hochzeitsvorbereitungen liefen immer noch auf Hochtour.

Bis tief in die Nacht, von Barbarossa überwacht, war er und seinen Lakaien, am Werk. Es herrschte Ausnahmezustand. Sämtliche Angestellten inklusive Gärtner und Chauffeur, von seiner Assistentin, seiner Sekretärin bis hin zur Putzfrau waren alle emsig, teils fieberhaft damit beschäftigt, das Silber zu putzen und die Kristallgläser auf Hochglanz zu polieren. Das kostbare Porzellan, auf weißen Dammasttischdecken, stand auf den Tischen, die Kerzen brannten probeweise und flackerten hektisch, obwohl keine Zugluft herrschte. Blumentöpfe und exklusive Orchideen-Gestecke unterstrichen die Perfektion.

Alles, was nicht vor Ort war, wurde angekarrt.

Lilo vernahm das Geräusch von einem Fahrzeug.

Der Getränkelieferant traf ein und brachte Bier vom Fass, Wein, antialkoholische Getränke und Unmengen an Champagner.

Sie hatte wenig Lust weder dem einen noch den anderen zu begegnen.

Die Feier im Schloss war für den späten Nachmittag geplant. Sollte Eugen nach dem Rechten sehen, ob alles so vorbereitet war, wie es seiner Tochter wünschte? Noch bestand die Möglichkeit kleinster Veränderungen.

Sie drehte sich um und raste, wie von Furien gehetzt, den Flur entlang, hielt Ausschau nach einem Schlupfloch. Ihre Absätze hämmerten auf dem harten Steinboden und das Klappern hallte im ganzen Gebäude wider. Sie öffnete die erstbeste Tür und schloss sie leise hinter sich wieder zu.

Das Schloss hatte viel Zimmer und Geheimtüren, die nur Paddy wie seine Westentasche kannte. Lilo residierte hingegen in Fechenheim, einem auf der anderen Mainseite gelegenen Bungalow. Sie verbrachte eher selten die Nächte im Schloss und schon gar nicht in Paddys Bett.

Die Tatsache, dass man sie immer wieder anstarrte wurde ihr allmählich unheimlich. Die vielen Menschen die Tag und Nacht durch das Gebäude wuselten. Ein Schloss, dass nie wirklich schlief.

Die Wohnung war nicht groß. Ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, ein geräumiges Bad und eine kleine Küche. Es war nichts bemerkenswertes an den Räumen. Sie war komfortabel und das war wirklich alles, was man über sie sagen konnte.

Im Gang stapelten sich die Hochzeitsgeschenke.

Befand sie sich in der Honeymoon Suite? Auf gar keinen Fall!

Teure Möbel, weder besonders geschmackvoll noch geschmacklos, die aussahen, als seien sie in einem großen, langweiligen Geschäft aufs Geratewohl gekauft worden. Ungemusterte, dreifarbig gewebte Leinenvorhänge, ein Teppich, der nichts als eben ein Teppich war, ein großer Büroschreibtisch aus hellem Holz, sehr ordentlich. Ein großes Sofa, keine Sessel. Ein ziemlich hässlicher Couchtisch mit Messingfassung. Ein paar Fächer mit Büchern in einem Hängeregal, in dem auch eine Hausbar und zusätzliche Lautsprecher für den riesigen, altmodischen Musikschrank, an der angrenzenden Wand, untergebracht waren. Daneben eine große Vitrine mit mehreren Reihen säuberlich etikettierter Schallplattenhüllen. Zentralheizung wie im übrigen Gebäude.

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